InW | Messezentrum Westfalenhallen [Planung&Bau]

  • Ich bin auch definitiv für den Entwurf von schlaich. Insgesamt sehr viel eleganter und mir gefällt die geschwungene Form.

  • Mir gefällt der Schlaich-Entwurf auch sehr gut, sehr organisch-geschwungen. gut finde ich auch die Trennung zwischen Fußgängern, die die Treppe nehmen möchten/können und dem Radverkehr über die Rampen.

    Allerdings finde ich die Zufahrten zu den Rampen aus Sicht eines Fahrradfahrers sehr umständlich und beengt. Wer aus Norden von der Lindemannstraße kommt muss erst um die Rampe herumfahren, um von Süden her aufzufahren.
    Ebenso sieht es auch auf der südlichen Messeseite aus. Hier müssen entweder große oder enge Bögen gefahren werden, um auf die Rampen zu kommen. Wie wird hier der Radverkehr weitergeleitet - über die Parkplätze?

  • Ich glaub das wirkt nur so eng. Das werden 2,5 bis 3 Meter Breite sein.


    Auch das Umfahren find ich nicht so schlimm. Dafür ist die Steigung gering.

    So wie es scheint, wird der Vorplatz der neuen Eingangshalle eingenommen. Ich weiß nicht, ob das den Westfalenhallen so gefällt.

  • Ich lese hier gerade ständig Radverkehr, die Brücke musste wegen BARRIEREFREIHEIT erneuert werden. Ich bin mir zwar nicht sicher, ist auf den bestehenden Fußgängerbrücken an der B1 überhaupt Radfahren erlaubt? Auf dem Bild in Beitrag #36 ist meiner Meinung nach auch nur ein Schild für Fußgängerverkehr zu erkennen. Natürlich können sie meiner Meinung nach auch für Räder auf einen Mischweg verwendet werden, aber sie müssen deshalb nicht unbedingt geschwindigkeitsoptimierte Radien haben. ;)


    Da diese Brücke auch eine Erweiterung des Weges zwischen Volksbad, Stadion Rote Erde zur Lindemannstraße ist, müsste diese der Weg durch die Messe meiner Meinung nach erhalten bleiben. Die Umwege durch Am Rabenloh oder über die Rosenterassen sind doch deutlich länger und mühsamer.

  • Ich denk mal es werden verschiedene Punkte in die Planungen für der Brücken eingeflossen sein, wobei die Barrierefreiheit sicher etwas stärker Beachtung gefunden hat, ohne aber Radverkehr zu vernachlässigen. Wenn man in einem Bahnhof einen Fahrstuhl (in erster Linie für Rollstuhlfahrer) nachrüstet, dann werden ihn auch zwangsläufig Radfahrer nutzen.


    Die DIN 18040-1/2 sagt zwar maximal 6%, was die Entwürfe wohl auch einhalten. Die Podeste lass ich mal außen vor. Aber wer das mal gefahren ist der weiß auch, dass man lieber einen Fahrstuhl nimmt, wenn einer da ist. Und so wie ich das sehe, sind bei beiden Entwürfen welche vorgesehen.


    Mir ist auch aufgefallen, dass ich die Lagepläne falsch "gelesen" habe. Ich hatte Norden links gesehen, es ist aber rechts. So wird auch der Platz vor den Westfalenhallen nicht beansprucht.


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    Bild: schlaich bergermann partner sbp gmbh



    Was die anderen B1-Brücken angeht, werden diese im Zuge des barrierefreien Ausbaus zumindest auch mit Fahrstühlen nachgerüstet.

  • Wettbewerb "Brücke Lindemannstraße"


    Der Schlaich-Bergermann-Entwurf ist sicher alles andere als schlecht, überragend finde ich jedoch den Entwurf von Kolb Ripke.


    1. Platz: schlaich bergermann partner - sbp gmbh


    1. Platz: TRAGRAUM Ingenieure PartmbB


    Anerkennung: KOLB RIPKE Gesellschaft von Architekten mbH


    Anerkennung: Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH



  • Neubauten Messezentrum


    Unter anderem stehen als nächstes wohl der Neubau einer Messehalle, ein neues Kongresszentrum und ein Kongresshotel auf der Agenda. In dieser Ausschreibung heißt es nämlich: "Die nördlich der Strobelallee liegenden Messehallen werden langfristig seitens der Westfalenhallen GmbH baulich erneuert. Eine kurzfristige bauliche Entwicklung wird auf den Flächen des Reitervereins und auf dem als Logistikfläche für die Westfalenhallen GmbH genutzten Parkplatz A8 westlich der Straße Im Rabenloh stattfinden. Auf diesen Flächen sind ein Hallen-Neubau und ein Kongresszentrum sowie ein Kongresshotel mit Parkpalette und Logistikfläche geplant."

  • Das im vorherigen Beitrag erwähnte neue Kongresszentrum, die Messehalle, das Hotel, das Parkhaus sowie die Erlebnismeile Strobelallee sind allesamt Bestandteil des Rahmenplans Messe- und Veranstaltungszentrum, siehe auch hier. Das Maßnahmenpaket umfasst zudem:

    • Abriss der Messehallen 4, 5, 6, 7, 8
    • Neubau von acht weiteren Messehallen
    • Messeingang Süd
    • zwei Besucherachsen
    • Eventfläche gegenüber der Messeverwaltung
    • Neuordnung des östlichen Westfalenhallenbereiches (Neubau OSP-Westfalen + Tiefgarage)

    Maßnahmen Messe- und Veranstaltungszentrum | Grafik lässt sich durch ein Anklicken vergrößern (12 MB)

    Quelle: https://rathaus.dortmund.de/do…P.xsp?drucksache=13930-19

  • Trotz Corona-Krise geht die Planung weiter, auch wenn es finanziell eine große Herausforderung wird. Bereits Mitte nächsten Jahres soll laut RN (€)mit dem Bau der neuen Messehallen auf dem Parkplatz A7 begonnen werden.

    Sie sollen bis zur EM fertig sein. 11.000 qm Fläche bieten und die Kosten liegen bei 87,1 Mio. Euro.


    Ab 2025 folgt der 2. BA in dem Bereich mit dritter Halle, Kongresszentrum und neuem Messeingang. Kosten 77 Mio. Euro.

  • Spannend. Zusammen mit dem erst kürzlich fertiggestellten Welcome Center/Messeeingang Nord sprechen wir also von kurz- und mittelfristigen Investitionen in Höhe von rund 200 Millionen Euro. Nun lassen sich auch die Kosten für die gesamte Neuordnung/-ausrichtung des Messezentrums (laienhaft) beziffern: Eine halbe Milliarde Euro halte ich für nicht unrealistisch.


    Bei den drei zu errichtenden Messehallen, dem neuen Messeeingang Süd sowie dem Kongresszentrum handelt es sich - wie ja bereits im vorherigen Beitrag erwähnt - um die nächsten zwei Bauabschnitte (Bauabschnitt 1 & 2). In den darauffolgenden Bauabschnitten entstehen sechs weitere Messehallen, ein Kongresshotel sowie ein Parkhaus. Damit dürfte sich der Messestandort in der oberen Hälfte der Bundesliga etablieren.


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    Bauabschnitt 1 & 2

    Quelle: https://rathaus.dortmund.de/do…P.xsp?drucksache=13930-19

  • Machbarkeitsstudie Kongresszentrum


    Das Messegeschäft ist von der Corona-Krise stark getroffen, dennoch treibt die Messegesellschaft ihre (Neubau-)Planungen weiter voran. Zunächst steht bekanntermaßen der Bau einer neuen, 11.000 Quadratmeter großen Halle auf der Agenda. Aber auch am neuen Kongresszentrum, das ab 2025 realisiert werden soll, wird im Hintergrund bereits kräftig gewerkelt. So wurde in 2019 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Der Wettbewerbsbeitrag von Koschany + Zimmer Architekten beziehungsweise die dazugehörige Visualisierungen sind - ich denke, da übertreibe ich nicht - spektakulär!


    Visualisierungen: polyray.de | Koschany + Zimmer Architekten

  • Neubauten Messezentrum


    Die Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH schreibt derzeit die Projektsteuerung Neubau Messehallen und Kongresszentrum aus. Hier erfahren wir, dass der Neubau der Messehalle 9 möglichst im ersten Quartal 2024 sowie die neue Messehalle 10, das Kongresscenter und der Eingang Süd möglichst im zweiten Quartal 2028 fertiggestellt seinen sollen. Das veranschlagte Budget beläuft sich für beide Bauabschnitte aktuell auf ca. 115 Mio. EUR netto für die Kostengruppen 300-500 nach DIN 276.


    (Kostengruppen 300-500 nach DIN 276: 300 = Bauwerk - Baukonstruktionen; 400 = Bauwerk - Technische Anlagen; 500 = Außenanlagen und Freiflächen)

  • Helmut-Körnig-Halle | 27. März 2021


    Die Helmut-Körnig-Halle - Leichtathletikzentrum Westfalen ist ein Mekka des deutschen Leichtathletiksports. Hier finden nämlich regelmäßig - wie zuletzt im Februar 2021 - die Deutschen Hallenmeisterschaften statt. Damit das auch künftig so bleibt, wurde die Helmut-Körnig-Halle in 2019/2020 für einen hohen einstelligen Millionenbetrag modernisiert und um einen recht ansehnlichen Anbau erweitert.


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    Ein paar Innenansichten:


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    Und dann auch noch ein paar Außenansichten:


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    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Brücke Lindemannstraße

    Laut RN(€) hat sich die Stadt nun final für den Entwurf von Schlaich Bergermann Partner entschieden.

    Hier unter #40 sind nochmal die beiden damaligen Siegerentwürfe zu sehen.


    Spätstens nächstes Jahr soll mit dem Bau begonnen werden. Anlieger haben wohl schon Informationen bekommen.

  • Sehe ich genau gleich. Die Kolb Ripke Brücke wäre etwas grossstädtischer gewesen, aber der Schlaich Entwurf ist ebenfalls elegant und fügt sich meiner Meinung nach gut ein.

  • Ausnahmsweise hat die Stadt mal in meinen Augen die richtige Entscheidung getroffen.


    Der Kolb Ripke Entwurf ist zwar optisch ansprechend, aber Fußgänger und Radfahrer auf der Brücke kreuzen zu lassen, bietet extrem viel Konfliktpotenzial. Ein wenig sollte die Funktion auch berücksichtigt werden.

  • Pressemitteilung der Stadt Dortmund:


    Baubeschluss für neue Fuß- und Radwegbrücke an der Lindemannstraße steht bevor


    Das Bauvorhaben rund um die neue Fuß- und Radwegbrücke an der Lindemannstraße wird konkreter: Nach den Sommerferien kann ein Baubeschluss für das repräsentative Bauwerk gefasst werden. Durch neue Elemente, etwa bei der Beleuchtung, steigen die ursprünglich geplanten Kosten.


    Baudezernent Arnulf Rybicki hat am Dienstag, 18. Mai, den aktuellen Stand zum geplanten Brückenbau an der Lindemannstraße vorgestellt. Das neue repräsentative Bauwerk an exponierter Stelle soll eine direkte barrierefreie Verbindung zwischen Max-Ophüls-Platz und dem Messevorplatz bieten. Die bisherige Brücke führt von der Lindemannstraße über die Bundesstraße 1 zum Signal-Iduna-Park - sie muss aber abgerissen werden, weil sie nicht geeignet ist für einen barrierefreien Zugang. Rybickis Urteil zum alten Bau: "Zu steil, zu lang."


    Bauzeitplan steht noch nicht


    Nach den Sommerferien kann ein Baubeschluss für das neue Werk gefasst werden. Die Fertigstellung der Brücke soll bis zur Fußball EM 2024 erfolgen, wobei Rybicki am Dienstag auch klarstellte, dass es noch keinen genauen Bauzeitplan gibt. Ungeachtet dessen zeigte er sich vom Entwurf des Auftragnehmers begeistert, dem Büro schlaich bergermann partner sbp aus Stuttgart. Das Vorhaben besteche durch die geradlinige Durchgängigkeit der Brücke und die Rampen seien sehr geschickt geplant. Nicht nur viele Zuschauer*innen des BVB, sondern auch andere Menschen "werden diese Brücke lieben", zeigte sich Rybicki zuversichtlich.


    Hoffnung auf kurze Bauzeit


    Die Vorplanung zum Bau wurde im Januar 2021 abgeschlossen. Wie eine Analyse ergab, ist die Steigung ausreichend konzipiert, so dass die Brücke barrierefrei ist und auf Aufzüge zu beiden Seiten der B1 verzichtet werden kann. Zum Bauzeitplan erklärte der Dezernent, dass die alte Brücke zuerst abgerissen und dann die neue gebaut werden solle. In der Zwischenzeit müssten Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und andere Personen zum Beispiel die Straßenunterführung unter der B1 nutzen. Die Bauzeit dürfte relativ kurz ausfallen, da es sich beim Neubau um eine Stahlbrücke handelt, die größtenteils in Fertigteilen angeliefert werde, sagte Rybicki.


    Details des Brückenentwurfs


    Der Entwurf berücksichtigt insbesondere die wichtigste Aufgabenstellung für die neue Brücke – Barrierefreiheit zwischen Max-Ophüls-Platz und dem Messevorplatz. Durch die genaue Verortung von Ruhepodesten im Bereich der geschwungenen Rampen und die Optimierung der Gefällesituation wurden die Anforderungen bestmöglich in den Entwurf integriert. Dabei mussten sowohl die erforderlichen Durchfahrtshöhen der B1 als auch die vorhandenen Anschlusshöhen an die beiden Plätze berücksichtigt werden.


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    Eine Grafik des weiterentwickelten Entwurfs für die geplante Fuß- und Radwegbrücke an der Lindemannstraße.

    Quelle: schlaich bergermann partner sbp / Terrabiota Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH


    Auch die wichtigen und sichtbaren Charakteristika der neuen Brücke wurden im Vorplanungsentwurf bestätigt und geschärft: die schwungvolle Form mit den weit auskragenden Loops, der schlanke Stahl-Überbau mit den prägnanten V-förmigen Stützen, das transparente und dauerhafte Geländer aus Edelstahl-Seilnetz und die integrale Konstruktion, die einen wartungsarmen Betrieb der Brücke verspricht.


    Der vorgesehene Gehbelag wird aus einem Dünnschichtbelag hergestellt, der durch eine Quarzsandeinstreuung die notwendige Rutschsicherheit bietet. Überbau, V-Stützen und Treppen erhalten durch eine Eisenglimmer-Beschichtung einen dauerhaften Korrosionsschutz.


    Für die sichere Nutzbarkeit der Brücke bei Dunkelheit sorgen durchgängig im Handlauf integrierte LED-Leuchten, die sowohl für die Nutzer*innen als auch für die unter der Brücke kreuzenden Autofahrer*innen blendfreies Licht auf die Laufplatte projizieren. Zusammen mit einer bodennahen Lichtlinie ermöglicht die Handlaufbeleuchtung über Reflektion auch die notwendige Gesichtserkennung, ergänzt über einen bei hohem Fußverkehr zuschaltbaren Lichtmast in dem Mittelstreifen der B1. Die Brücke erhält in Ergänzung zur funktionalen Beleuchtung eine effektvoll inszenierende Akzentbeleuchtung, die auf der Unterseite entlang der Brückenränder, an den V-Stützen sowie als seitliche Linienleuchte angeordnet wird.


    Die Freiraumgestaltung


    Die Gestaltung des Freiraums ist nicht nur im Zusammenhang mit der repräsentativen Brücke zu sehen, sondern auch mit dem denkmalgeschützten Gebäuden und dem raumprägenden Alleebestand am Rheinlanddamm. Am Max-Ophüls-Platz muss vor dem Hotel die Garten- und Teichanlage zurückgebaut werden. Neu zu pflanzende Bäume werden in größtmöglicher Anzahl auf dem Max-Ophüls-Platz sowie im Bereich des Messeplatzes geplant. Die Freiflächen werden als ökologisch wertvolle Blumenwiese gestaltet. Die Minimierung der Flächenversiegelung ist hier Ziel der Planung.


    Kosten sind im Vergleich zu vorherigen Plänen gestiegen


    2017 hatte der Rat für die Planung 350.000 Euro per Beschluss genehmigt. Nach ersten vorläufigen Schätzungen ging man seinerzeit von Baukosten in Höhe von 3,95 Millionen aus. Nach dem Wettbewerb und im Zuge der weiteren Vorplanung erhöhen sich nun beide Summen, denn erst jetzt waren reale Kosteneinschätzungen möglich. Grund dafür sind neue Elemente wie das Beleuchtungskonzept mit Akzentbeleuchtung, die in den ursprünglichen Schätzungen nicht enthalten sein konnten und entsprechende Planungskosten verursachen. Die Höhe der Baukosten für Bauanlagen, Tragwerk und Beleuchtung liegen aktuell bei 4,67 Millionen Euro.


    Stuttgarter Büro bekam im Sommer 2020 den Auftrag


    Beim Verfahren für das neue Bauwerk entschied sich die Jury 2019 für zwei Preisträger*innen. Mit beiden trat die Stadt Dortmund in eine anschließende Verhandlungsphase. In solchen Verhandlungen geht es um die identifizierten fraglichen Punkte eines Entwurfs, aber auch um die Konkretisierung der Bauwerksplanung. Den Planungsauftrag erhielt denn im Sommer 2020 das Büro schlaich bergermann partner sbp aus Stuttgart und später wurden mit diesem die maßgeblichen Planungs-Randbedingungen für die Brücke geklärt.

  • Westfalenhalle soll durch umfangreiche Renovierung wieder fit für Großveranstaltungen werden

    Neue Ton-, Video- und Beleuchtungstechnik, ein umgestalteter Haupteingangs- und Backstage-Bereich sowie eine überarbeitete Ladenstraße - das sind die Pläne für die Renovierung der Dortmunder Westfalenhalle. Mit 3,5 Millionen Euro soll die Halle wieder wettbewerbsfähig für große Sportveranstaltungen werden.


    Sportliche Großveranstaltungen sind Publikumsmagnete, die wegen ihrer gesellschaftlichen Bedeutung auch in den Fokus der Bundesregierung gelangt sind. So hebt die Bundesregierung in ihrer "Nationale Strategie Sportgroßveranstaltungen" die hohe gesellschaftspolitische Bedeutung von Sportgroßveranstaltungen hervor und definiert für die 2020er Jahre ein umfangreiches Strategiepapier.

    "Teamsport Deutschland", die Initiative deutscher Mannschaftssportverbände, unterstützt diese nationale Strategie. So hat sich der Deutsche Handballverband bereits erfolgreich um die Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2027 beworben und, gemeinsam mit den Niederlanden, für die Frauen-Weltmeisterschaft im Jahr 2025. In vielen Verbänden werden ähnliche Ziele verfolgt, die sich zum Teil bereits in Bewerbungen manifestiert haben.

    Westfalenhallen aktuell nicht wettbewerbsfähig

    Die Westfalenhalle als national und international bekannte Arena - und damit Dortmund und die Region - kann von dieser Entwicklung profitieren. Dies ist aktuell aber aufgrund des Status Quo der Westfalenhalle in vielen Bereichen nicht möglich, so dass Bewerbungen als Austragungsort in der Vergangenheit scheiterten. Auch für die Zukunft gibt es hier aufgrund der baulichen Rahmenbedingungen große Einschränkungen und Herausforderungen. Beispielsweise wurde einen Bewerbung um die Austragung der Handball-Europameisterschaft der Herren 2019 nach einem Besichtigungstermin abgelehnt.

    "Unser Schätzchen ist etwas in die Jahre gekommen. Wenn wir mit den anderen Hallen in Deutschland in den Wettstreit gehen, um sportliche Großveranstaltungen zu uns nach Dortmund zu holen, dann wird schnell die Renovierungsbedürftigkeit unserer Westfalenhalle klar", erklärt Stadtkämmerer Jörg Stüdemann in einer Pressekonferenz des Verwaltungsvorstandes am Dienstag, 18. Mai.

    Baumaßnahmen kosten 3,5 Millionen Euro

    Damit die Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH zukünftig bei Bewerbungen erfolgreich auftreten und attraktive sportliche Großveranstaltungen nach Dortmund holen kann, ist eine umfassende Herrichtung der Westfalenhalle notwendig. Die Unternehmensgruppe benötigt für das Wirtschaftsjahr 2021 zusätzliche Mittel in Höhe von 3,5 Millionen Euro von der Stadt Dortmund zur Umsetzung dieser Baumaßnahmen. "Mit diesen 3,5 Millionen Euro wollen wir die Halle in Stand setzen. Vor allem die Haupthalle, alle Gänge und Eingänge, sowie die Technik, der Backstage-Bereich und die Ladenstraße sollen ein neues Gesicht bekommen", so Stüdemann. Der Stadtkämmerer ist sich sicher: "Das wird unseren Wettbewerbsbeitrag verbessern."


    Quelle: https://www.dortmund.de/de/leb…/nachricht.jsp?nid=664866


    Freut mich! Das Messezentrum hat es nötig. Mit "Welcome 2018" wurde ja schon ein Ausrufezeichen gesetzt. Wenn jetzt noch dieser Betrag in die Sanierung der Haupthalle gesteckt wird, sollte diese schon bald wieder richtig schick sein. Schön wäre es noch, wenn man die Halle von außen etwas aufhübschen würde, selbstverständlich nur lacktechnisch und im Rahmen des möglichen vor dem Hintergrund des Denkmalschutzes. Die langfristigen Pläne zum gesamten Areal lassen einen ja eh positiv gestimmt.