Hochhaus Am Knie "L 438" 70m /Ex-Kuvertfabrik Pasing [im Bau]

  • Hochhaus Am Knie "L 438" 70m /Ex-Kuvertfabrik Pasing [in Bau]

    Kann eigtl jemand etwas ueber dieses angebliche 40-60 Meter hochhaus sagen, was in den NMA Pasing geplant wird (ziemlich genau an der Am Knie - Ecke)? Diese Planung gab es zumindest 2004 laut der Uebersichtskarte in diesem PDF: http://www.muenchen.de/cms/pro…chhaeuser_in_muenchen.pdf


    Auf diesem Uebersichtsplan ( http://www.muenchen.de/cms/pro…ojekte/hlp/img/hlp_23.jpg ) koennte man die Position des Hochhauses rechts unten auch gut vermuten...

  • Ich habe nur noch einen Jahre alten SZ-Artikel dunkel in Erinnerung, in dem es hieß, in der Umgebung der Holzgenossenschafts-HHer am Knie könne ein weiteres Hochhaus entstehen. Kann gut sein, dass dabei das Areal auf der Nordseite der Landsberger gemeint war. Aber im Ergebnis: Keine veritablen Infos.

  • Dazu fällt mir spontan ein: Totgesagte leben länger!


    Dieses Hochhaus müsste ein Gebäude sein, das schon seit mehr als 10 Jahren in Planung ist - als Teil der Neubebauung entlang der Bahnflächen. Siehe dazu die Planungen der Stadt München für Pasing:
    http://www.muenchen.de/rathaus…chen/Infomaterialien.html


    Offenbar wird jetzt gerade die Vermarktung des Projekts gestartet, das erklärt den geplanten Baustart in erst 2 bis 3 Jahren. Bin gespannt ob das was wird. Mit Auer Weber hat man sich zumindest schon ein ordentliches Büro ausgewählt.

  • Pasing KRATZT an den Wolken! Die müssen aber dafür ganz schön tief hängen. Mein Gott wie reisserisch. Unmöglich. :nono:
    Aber der Entwurf gefällt mir ganz gut. Finds bloss immer blöd wenn man sowas überall einzeln auf die Stadt verteilt, das wird doch nix.

  • Ob es gut aussieht, wenn Hochhäuser einzeln im Stadtgebiet verteilt sind, ist Geschmackssache. Ich find´s nicht schlimm.


    Vielleicht sollte man aber beachten, dass sich dadurch auch die Widerstände deutlich erhöhen, wie wenn versucht werden würde, ein Cluster zu etablieren.


    Gerade im Osten der Stadt entstehen ja in den nächsten paar Jahren ein Dutzend schöner Hochhäuser, schaut man sich das dann von einer entsprechenden Entfernung an, kann man schon von einer kleinen Skyline sprechen :D


    Der Arabellapark ist ja auch nicht schlecht.

  • Lustige Idee auf dem Umspannwerk ein Hochhaus zu errichten. Nett finde ich auch den angestrebten Nutzungsmix: Wohnungen, Geschäfte und Gastronomie beleben so ein Projekt immer zusätzlich. Auch die kleine Tiefgarage ist sinnvoll. Also insgesamt sehr erfreulich. Die architektonische Gestaltung reißt mich persönlich weniger vom Hocker, aber wenigstens ist es keine reine Schachtel.


    Was mich aber besonders freut, ist der offenbar recht lockere Umgang der meisten Politiker im Bezirksausschuss mit der vorher genehmigten Maximalhöhe. Trotz einzelner Einwände setzt sich hier das vernünftige Denken durch: Der ästhetische Eindruck wiegt schwerer. Vokabeln wie "positives Eingangstor" und städtebaulich gut vertretbar tun den Ohren gut, wenn man ewiges Anwohnerproteste gewohnt ist. Aber an der Ecke tut es offenbar keinem weh, im Gegenteil.

  • Warum dann nicht auch gleich ein 2. oder 3. Hochhaus im Bereich zwischen 70 m und 50 m an diesem Standort. Vermarktungstechnisch dürfte eine reine Wohnnutzung sehr schnell erfolgreich sein. Mit der neuen U5 würde das Gebiet auch ÖV-bezogen gut erschlossen sein.

  • Hier die Visualisierungen:


    http://www.hallo-muenchen.de/b…us-idema-159ETvpqBO31.jpg
    http://www.wochenanzeiger-muen…ges/2015/04/69455__xl.jpg


    Im Artikel war noch zu lesen:
    Die Mitglieder plädierten sogar dafür, dass das Hochhaus 70 Meter gen Himmel ragen sollte.
    „Die Aufstockung sollte aber nur dann erfolgen, wenn es dadurch zu keiner Bauverzögerung kommt und wenn die Anzahl der Wohnungen ansteigt“
    Das hört sich ja gut an.:daumen:

    5 Mal editiert, zuletzt von NANI90 ()

  • Schöner Entwurf, gefällt mir richtig gut. So langsam wird das Thema Wohnhochhaus in München erwachsen...
    Mit der geplanten, kombinierten Nutzung hat das Projekt hohe Chance auf Realisierung.

  • Überraschend auch, dass sich unter den Kommentaren der Links keine negativen Beiträge finden, sondern lediglich nur zwei Positive. Sonst ist das Gemecker ja gleich immer riesig, wenn ein etwas höheres Gebäude gebaut werden soll.


    Toller Entwurf!

  • Ich denke an diesem Standort sind die Bewohner von Pasing sehr froh darüber, dass hier endlich etwas getan wird.
    Denn das Umspannwerk ist jetzt nicht der Brüller und durch so eine moderne Lösung und dazu noch ein toller Eingang nach Pasing, der hier geschaffen wird, finden das bestimmt die meisten Anwohner als beste Lösung.
    Wie schon im Artikel zu lesen war, auch der Bezirksausschuss ist mit den meisten Stimmen für das Projekt.
    Das spricht dann schon viel dafür das hier aus einem Schandfleck endlich ein toller Blickfang entsteht.

  • Update 26.05.16:


    Hier tut sich noch gar nichts


    Das Trafogebäude der SWM:


    In den Gebäuden auf dem Areal wohnen zur Zeit Wanderarbeiter:


    Allerdings wurde eines der Vorderhäuser der Kuvertfabrik abgerissen - findet jemand heraus, was genau mit der ehemaligen Kuvertfabrik und
    dem Gelände drumherum geplant ist?




    Jetzt, wo die Landsberger Straße in diesem Abschnitt verkehrsberuhigt ist, könnte man diese Altbauten auf dem Areal wieder besser z.B. als Wohnraum nutzen - derzeit wird auch hier an Wanderarbeiter aus Rumänien/Bulgarien zwischenvermietet:

  • Das Projekt wurde von Stadtgestaltungskommission und vom zuständigen Bezirksausschuss einstimmig angenommen. Es wurden aber Detailverbesserungen für das Erdgeschoss und die Übergänge zu den Freiflächen (Boulevard zum Pasinger Bahnhof) in Auftrag gegeben. Wie weit das Planungs- und Genehmigungsverfahren des Gebäudes fortgeschritten ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall kommt das HH.

  • Naja, wird ja immerhin schon seit 2007 davon gesprochen. Erinnert stark an die MO82 Geschichte.


    Schön wäre es, wenn es dann auch tatsächlich 70m hoch gebaut werden würde.


    Generell aber verstehe ich den Grund für diese wahnsinnigen Verzögerungen bei "Jahrzentprojekten" wie MO82, Pasinger HH, Hochhaus am Pep, Birketweg HH nicht so ganz?


    Teilweise haben manche ja schon 15 Jahre bis zur Fertigstellung auf dem Buckel :)


    Das kostet doch auch Geld?


    Hoffe das ändert sich demnächst.


    Gutes Beispiel ist das Werksviertel. So sollte es eigentlich sein.

  • Naja, die enormen Zeitspannen kommen dadurch zustande, dass natürlich irgendwann mal veröffentlicht wird, hier und dort ein Hochhaus bauen zu wollen. Von Entwürfen und Detailplanungen ist man da aber noch Jahre entfernt. Gerade bei Großprojekten wie dem Hirschgarten vergehen dann Jahre bis überhaupt mal der Bebauungsplan rechtskräftig aufgestellt ist. Irgendwann erfolgt dann die Grundstücksvergabe und noch mal eine lange Zeit später wird ein Architektenwettbewerb durch diverse Gremien entschieden, inklusive geforderter Nachbesserungen. Letztlich kommt es erst dann mal zur Auftragsvergabe und Baustelle. Bei kleineren Projekten kann es aber wie man bei MO82 sieht auch ziemlich zäh voran gehen, wobei hier ja nun die Finanzkrise Schuld war. Beim Werksviertel sind die groben Pläne auch schon mehr als ein Jahrzehnt alt (2001). Die Aufstellung des B-Plans erfolgte dann zwischen 2011 und 2016. Die Entwürfe die wir bewundern dürfen, sind dann meistens nicht älter als 2-4 Jahre. Bei Baumkirchen Mitte wird das HH leider als letzter Baustein gebaut (mit dem es jetzt hoffentlich mal losgeht), bei den BVT sollte erst die Tram her etc.


    Ich bin gespannt, was aus der angekündigten Bürokratieentrümpelung wird. B-Pläne dauern einfach zu lange.