Wie gesagt, das einen Kompromiss zu nennen ist ein Hohn. Wenn eine Seite alles bekommt und die andere nichts, ist das kein Kompromiss.
Der Kompromiss ist: Turm kommt, Schiff nicht. Auch und gerade der Turm war schwer umstritten. Es kann gar keine Rede davon sein, dass eine Seite alles bekommen hätte. Aber rhetorisch ist es natürlich elegant, wenn man das, was man schon bekommen hat, unter den Tisch fallen lässt, und sich als Opfer eines übermächtigen Gegners inszeniert.
Sie werden diese identitäts- inspirations- und heimat-raubenden städtebaulichen hinterlassenschaften von ideologisiert-verborten pseudointellektuellen und Moralisten nämlich ausbaden müssen.
Meine Güte, da lassen sie ja wirklich gar kein Klischee aus.