Nationalsozialistische Architektur

  • ^^
    Zumal der rumänische Palast teilweise eine erschreckend schlechte Verarbeitungsqualität hat. Man kann es kaum glauben, dass da teilweise beim Marmor 1 bis 2 cm mal fehlten, die man dann einfach zugeschmiert hat. Und das bei diesen Budgets und bei so einem teuren Bau :(

  • Nirgendwo könnte man besser über die Geschichte des Dritten Reiches aufklären als in einer teilrekonstruierten Neuen Reichskanzlei.


    Wie ist denn deine Meinung zur zweiten deutschen Diktatur?
    Nirgendwo hätte man besser über die Geschichte des DDR-Diktatur aufklären können als im Palast der Republik oder dem benachbarten Außenministerium der DDR! Beide Gebäude wurden jedoch abgerissen!
    Deiner Logik folgend hätte man diese Gebäude nicht abreißen dürfen, bzw. müsste man diese Gebäude nun zumindest teilrekonstruieren - ebenso wie du das bei der Reichskanzlei befürwortest.
    Da die Rekonstruktion der beiden o.a. Gebäude nicht mehr möglich ist, müsstest du doch die vorhandenen Gebäude und Plätze der DDR-Zeit (u.a. das Rathausforum) als unbedingt schützenswert einstufen!?

  • Ich bin wieder da!

    Das ist eine formalistische Pseudologik, die wesentliche inhaltliche Aspekte ignoriert. Auf einer reduzierten formalen Ebene kann man immer Parallelitäten feststellen. Das ist ein häufig gebrauchter rhetorischer Trick. Ich denke, du kannst deine Fragen selbst beantworten, wenn du dich ernsthaft dem Thema zuwendest.


    1. Ein wesentlicher Unterschied zu den DDR-Bauten ist der Umstand, daß die Neue Reichskanzlei viele klassische Elemente enthielt und ein Steinbau war. Die DDR-Architektur hingegen ist überwiegend Plaste-und-Elaste-Architektur. Ich empfinde die Reichskanzlei als wesentlich ästhetischer als den Palast der Republik oder das Außenministerium. Die Reichskanzlei fügt sich wesentlich besser in die Umgebung ein, als man das für die beiden DDR-Bauten sagen kann, die man ob ihrer Lage als regelrechten Frevel betrachten kann.


    Ich hätte wohl auch für einen Erhalt des Palastes der Republik gestimmt, wenn er anstelle des Hauses der Elektroindustrie oder an der Nordseite der Karl-Marx-Allee stünde. Der Palast der Republik hat durchaus seine Qualitäten.


    Die Nazis waren zwar auch recht megaloman, mir scheint aber, daß sie nicht mit dieser absurden Hybris ausgestattet waren wie die Kommunisten, die nun meinten, ein neues Menschheitszeitalter zu begründen, und alles Alte als unwürdig einstuften bzw. reaktionär. Die Nazis hatten ein weniger gestörtes Verhältnis zur Tradition, auch wenn sie keine Waisenknaben diesbezüglich waren.


    2. Die "zweite deutsche Diktatur", wie sie häufig pejorativ genannt wird, um eine assoziative Nähe zur ersten Diktatur herzustellen, war meiner Meinung nach wesentlich weniger zerstörerisch und menschenfeindlich. Die Aufklärung über die DDR-Diktatur ist also von deutlich geringerer Bedeutung. Und sie wird schon andernorts zahlreich betrieben. Natürlich gibt es auch zum NS-Thema schon genügend Orte, die Reichskanzlei ist nicht zwingend erforderlich.


    Trotzdem wäre es eben ein tolles symbolisches Gebäude. Eine Vollrekonstruktion sähe ich auch als problematisch an. Wie ich ja bereits schrieb, wäre eine Teilrekonstruktion mit einer Ästhetik des Bruchs, der Brechung durchaus nicht ganz unrealistisch. Wenngleich ich natürlich weiß, in welcher Atmosphäre wir im heutigen Deutschland leben. Das haben wir ja in dieser Diskussion zuletzt gut studieren können.


    Der Antisemitismusvorwurf oder der Vorwurf, "rechts" zu sein, ist eine Art Diskursknüppel linker Gutmenschen, die alles denunzieren, das ihr Lügensystem erschüttert. In dieser Atmosphäre des Gesinnungsterrors und der Meinungspolizei ist solch eine Teilrekonstruktion natürlich schwer vorstellbar. Da muß Deutschland erst etwas erwachsener werden. :)


    Mir fällt gerade auf, was für ein guter Kontrast sich aus Holocaustmahnmal und Neuer Reichskanzlei ergeben würde, die - ich sage es noch mal - nur bis zu den Botschaften rekonstruiert und demonstrativ gebrochen werden sollte. Das wäre schon kraß.


    Können sich ja ein paar reiche Russen ein paar Wohnungen in der Nähe kaufen. :)


    (Ich bekenne mich hiermit ausdrücklich zur Russophobie! Wessis, SUV-Fahrer und Fleischesser kann ich auch nicht leiden.)


  • Der Antisemitismusvorwurf oder der Vorwurf, "rechts" zu sein, ist eine Art Diskursknüppel linker Gutmenschen, die alles denunzieren, das ihr Lügensystem erschüttert. In dieser Atmosphäre des Gesinnungsterrors und der Meinungspolizei ist solch eine Teilrekonstruktion natürlich schwer vorstellbar


    Ich kann solche Kommentare nicht mehr lesen!!! Du machst genau das, was angeblich andere dir gegenüber tun! Du wirfst anderen vor, dich in irgendeine politische Ecke zu schieben, dabei bist du es, der genau das tut! DU schiebst doch immer wieder Menschen, die andere Meinungen haben sofort in die linke Ecke! Und was soll dieser Mist über den angeblichen linken Gutmenschen oder einem angeblichen Lügensystem? Für dich ist jeder, der nur ansatzweise kritisch gegenüber dem traditonellen Bauen ist, automatisch ein linker Gutmensch der einem Lügensystem verfallen ist!


    Die Nazis waren zwar auch recht megaloman, mir scheint aber, daß sie nicht mit dieser absurden Hybris ausgestattet waren wie die Kommunisten, die nun meinten, ein neues Menschheitszeitalter zu begründen, und alles Alte als unwürdig einstuften)


    Die Nazis wollten also kein neues Menschheitszeitalter! Häh! Geht es dir noch gut? Sie wollten ein neues Menschenbild; Es gab sogenannte Ordensburgen, wo geborene Babys selektiert wurden umd eine neue Menschenrasse zu bilden! Sie wollten u.a. GANZ Berlin zerstören, um Neues zu schaffen. Dass sie dabei traditionelle Architekturen nachempfinden wollten, ist sekundär, es sind schließlich nur Gebäude!
    Das die Kommunisten deiner Meinung nach alles Alte als unwürdig einstuften ist für dich also gravierender als die Ansichten der Nazis? Ein absurdes Hybris der Kommunisten?
    Die Nazis stuften MENSCHEN als unwürdig ein und töteten Millionen Menschen unwerten lebens! Das ist für dich also kein absurdes Hybris?


    Die Nazis hatten ein weniger gestörtes Verhältnis zur Tradition)


    Stimmt! Sie hatten statt dessen ein gestörtes Verhältnis zu angeblich minderwertem Leben, was in ihren Augen Juden, Behinderte etc. darstellten! Mit deiner Aussage sagst du (hoffentlich unbewusst) aus, dass dir die Tradition wichtiger ist als die ermordeten Menschen!


    Der Antisemitismusvorwurf oder der Vorwurf, "rechts" zu sein, ist eine Art Diskursknüppel linker Gutmenschen, die alles denunzieren, das ihr Lügensystem erschüttert. In dieser Atmosphäre des Gesinnungsterrors und der Meinungspolizei ist solch eine Teilrekonstruktion natürlich schwer vorstellbar.


    Man stelle sich vor, jemand würde folgendes schreiben:
    " Der Kommunismusvorwurf oder der Vorwurf, "links" zu sein, ist eine Art Diskursknüppel rechter Gutmenschen, die alles denunzieren, das ihr Lügensystem erschüttert. In dieser Atmosphäre des Gesinnungsterrors und der Meinungspolizei ist solch eine Teilabriss natürlich schwer vorstellbar."
    Wie würdest du hier reagieren?


    So nebenbei: Die Jury zum Unwort des Jahres 2011 wählte Gutmensch auf Platz 2 mit der Begründung, dass dadurch Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren. Ist es das, was du hier willst? Leider kommt du im Forum so rüber!


    P.S.: Ich freue mich schon auf die anonymen Rotbewertungen und die dazugehörenden Kommentare!

    Einmal editiert, zuletzt von D.T.68 ()

  • Eine Rekonstruktion der Reichskanzlei wäre absurd und das komplett falsche Signal. Der Vorschlag entbahrt jeglicher Realität.


    Aber gleichwohl wurden die meisten Entscheidungen Hitlers eh auf Reisen, am Obersalzberg oder einfach aus dem Affekt heraus entschiede.


    Das Palais Borsig welches quasi in die neue Reichskanzlei eingebaut wurde wäre ein Bauwerkt gewesen welches man hätte rekonstruieren können.


    http://www.christoph-neubauer.de/images/bild-WP-08.jpg

  • Ein letztes Posting noch, bevor ich meinen Account hier ganz an den Nagel hänge. Es macht inzwischen leider einfach gar keinen Spaß mehr im DAF mitzulesen, wenn Leute wie EchterBerliner ihre regelmäßgen Trollshows abziehen. Aber naja, wer's braucht.

  • Neubau: Wegen so einer völlig sinnfreien und ohnehin rein hypothetischen Diskussion um nichts? Das wäre es mir nicht wert. Es gibt doch noch genug interessante Threads. Leider hast Du aber Recht, dass EB oft lieber einfach stänkert als sich seriös über Themen auszutauschen. Ist irgendwo schon ermüdend und frustrierend. Bei mir merke ich, dass ich dann eher über als mit ihm rede, was an sich nicht mein Stil ist.


    BTT: Diese Reko wird nie kommen, auch nicht wegen ein paar aufgetauchten Gäulen. Wir können uns also mE wieder spannenderen Themen zuwenden.

  • @ D.T.68:


    1. Von der DDR als "zweiter Diktatur auf deutschem Boden" zu reden, ist natürlich nicht gelogen – denn eine Diktatur war sie ja. Die in der Formulierung zumindest anklingende Gleichsetzung der DDR mit dem Nazi-Reich hat aber schon etwas von Geschichtsklitterung.
    2. Ein Pendant zur Neuen Reichskanzlei kann man in der DDR schon deshalb nicht finden, weil die NR in Architektur gegossener Führerkult war, in der DDR aber kein Führerkult gepflegt wurde (na gut, bis in die 50er hinein gab es den Stalinkult, aber der residierte bekanntlich nicht in Berlin).
    3. Wenn man fünfe gerade sein lässt und allgemein nach Gebäuden sucht, die den Herrschaftsanspruch eines Systems symbolisieren, dann käme man bestimmt nicht auf das abgerissene Außenministerium (nachgeordnete Behörde) oder den Palast der Republik (Amüsemang-Betrieb mit integriertem Alibi-Parlament), sondern entweder auf das Staatsratsgebäude (protokollarische Staatsspitze) oder auf das ZK-Gebäude (reales Machtzentrum).
    4. Beide Gebäude stehen äußerlich kaum verändert in Mitte herum und werden täglich von tausenden Menschen genutzt – z.B. als Auswärtiges Amt. Von Deiner Argumentation bleibt also rein gar nichts über.


    @ Echter Berliner:


    Du schreibst:

    Die Nazis waren zwar auch recht megaloman, mir scheint aber, daß sie nicht mit dieser absurden Hybris ausgestattet waren wie die Kommunisten, die nun meinten, ein neues Menschheitszeitalter zu begründen, und alles Alte als unwürdig einstuften bzw. reaktionär. Die Nazis hatten ein weniger gestörtes Verhältnis zur Tradition, auch wenn sie keine Waisenknaben diesbezüglich waren.


    Dir ist schon klar, dass der "Generalbauinspekteur für die Reichshauptstadt", der famose Albert Speer, bereits vor dem ersten Bombenangriff den Plan gefasst hatte, im Berliner Stadtzentrum 50.000 Wohnungen abzureißen, um Platz für "Germania" zu schaffen, nicht wahr? Große Halle, Führerpalast, Triumphbogen, Deutsches Stadion in Nürnberg – das alles findest Du "zwar recht megaloman", der Palast der Republik war für Dich aber Ausdruck einer "absurden Hybris", ja? Das ist, mit Verlaub, völliger Quatsch:


    1. Der Größenwahn ist keine nebensächliche Eigenschaft repräsentativer NS-Architektur, er ist ihr Wesenskern. Die Formensprache ist rein epigonal; sie ist zusammengeklaut aus Athen und Rom, aus Florenz und Paris, manchmal auch ein bisschen aus Byzanz. Das spezifisch Nazihafte besteht allein in der Übertreibung der Dimension. Der größte Triumphbogen der Welt, die längste und breiteste Achse, die gewaltigste Kuppel usw. usf. Die Große Galerie in der NR hatte keinerlei Nutzen für die Funktion des Gebäudes – es gab sie nur, um doppelt so lang zu sein wie der Spiegelsaal in Versailles und so die Überlegenheit Deutschlands über Frankreich zu postulieren.


    2. Tradition ist ein moderner Begriff. Die Berufung auf sie kommt erst im 19. Jahrhundert in Mode und dient weniger der Bewahrung überlieferter Sitten und Gebräuche als der Legitimierung gegenwärtiger Verhältnisse oder politischer Ziele. Es gibt z.B. keinerlei historische Verbindung zwischen der antiken Varusschlacht und der Reichsgründung 1871, und trotzdem diente das Hermannsdenkmal genau dem Zweck, einem frisch mit allen Tricks moderner Diplomatie zusammengezimmerten Nationalstaat eine fast 2000 Jahre währende Traditionslinie anzudichten – Invention of Tradition nennt der Historiker Eric Hobsbawm dieses Phänomen.
    Die erfundene Tradition der Nazis greift diese Linie auf, dreht sie aber ein entscheidendes Stück weiter: Indem sie Blut, Boden und Rasse betont, erklärt sie eine (auch schon nicht reale) politisch-kulturelle Überlieferung zum völkischen Erbe, das jedem Deutschen quasi in den Genen stecke. Himmler ließ sich die Wewelsburg zu einer neo-germanischen Kultstätte ausbauen, in der er die oberste SS-Führung an einer kreisrunden Eichenholz-Tafel versammelte, in einem Saal, in dessen Granitfußboden das heidnische Symbol der "Schwarzen Sonne" eingelassen war. Eine Bande von Völkermördern imaginiert sich als Ritter der Tafelrunde, und der gelernte Hühnerzüchter Himmler spielt König Artus – wenn das kein maximal gestörtes Verhältnis zur Tradition ist, dann fällt mir auch nichts mehr ein.


    3. Was zu DDR-Zeiten in Mitte gebaut wurde, folgt dem Programm der städtebaulichen Moderne, wie sie in den 1920er Jahren entwickelt wurde; ergänzt um die Vorstellungen einer autogerechten Stadt, wie sie dreißig Jahre später entstanden sind. Ohne Frage ist diese städtebauliche Moderne gescheitert, dennoch wäre es ungerecht, ihre Vorreiter (wie Le Corbusier oder Hilberseimer) als rücksichtslose Ideologen oder verkappte Menschenfeinde zu denunzieren.
    Ja, sie wollten tabula rasa machen mit der historischen Stadt, und sie stellten damit ein Postulat auf, das sich später als falsch erwies. Aber ihr Motiv war ehrenwert, denn sie wollten den städtischen Massen ein Leben mit Licht, Luft und Platz ermöglichen – denn die Altstädte waren nach dem 1. Weltkrieg alles andere als pittoreske Touristen- und Vergnügungsviertel, sondern Ansammlungen heruntergekommener Bruchbuden, die meistens Schimmel in den Wänden hatten, aber eher selten Strom, fließend Wasser und private Toiletten.
    Mit Stalinismus hatte diese Form des Städtebaus eigentlich nur insofern etwas zu tun, als dass in der DDR Widerworte gegen Beschlüsse von oben natürlich zwecklos waren. Während im Westen auf Eigentumsverhältnisse Rücksicht genommen werden musste und ständig irgendwelche Hippies die Baukräne blockierten, konnte im Osten "durchregiert" werden – ich bin mir ziemlich sicher, dass die BRD-Stadtplaner der 1960er-Jahre die DDR-Kollegen um ihre Möglichkeiten beneideten, während ihre Nachfolger in den 1980er Jahren schon wieder froh waren, dass sie dann doch nicht gekonnt hatten, wie sie einmal gewollt hätten...;)

  • Ein letztes Posting noch, bevor ich meinen Account hier ganz an den Nagel hänge. Es macht inzwischen leider einfach gar keinen Spaß mehr im DAF mitzulesen, wenn Leute wie EchterBerliner ihre regelmäßgen Trollshows abziehen. Aber naja, wer's braucht.


    Ich liefere keine Trollshows ab. Vielleicht begründest du deinen Vorwurf? Dann wäre dein Beitrag kein Troll-Posting. Im übrigen sorgen die teilweise hysterischen Antworten auf manche meiner Beiträge wohl eher für Lese-Ungenuß. Ich kann nichts dafür, daß andere Leute mit absurden Unterstellungen arbeiten, die wohl mehr über ihre persönlichen Komplexe verraten.


    Ich weiß, daß selbst eine Teilrekonstruktion der Neuen Reichskanzlei heutzutage unrealistisch ist. Das habe ich auch in meinen Beiträgen erwähnt. Ich rekurriere auf das Gutmenschentum in unserer Gesellschaft, weil dieses ein ernsthaftes Problem darstellt. Man hat mich wohl teilweise mißverstanden, denn ich hebe auf diese allgemeine Problematik ab, meine aber nicht, daß man automatisch, wenn man gegen eine Teilrekonstruktion ist, ein Gutmensch ist.


    So scheinen mich aber einige Leute interpretiert zu haben. Da hilft es immer, wenn man genauer liest und die Unschuldsvermutung anwendet, statt mit Totschlag-Argumenten wie Troll oder Antisemitismus zu kommen, welche zur Denunziation ohne Argumente benutzt werden.


    Trotz dieser Trollshows werde ich meinen Account natürlich nicht kompostieren. :)


    Ich vertraue darauf, daß manche Leute auch sachlich antworten, wie Architektennachwuchs dies teilweise getan hat. Darauf werde ich auch antworten. Das macht Spaß.


    Ich persönlich führe diese Diskussion, weil ich den Bau einfach geil finde. Ist das so schwer? Ich finde auch die andere Nazi-Architektur geil. Die Leute kommen nun einmal auch nach Berlin, um die Schrecken der Nazi-Diktatur nachvollziehen zu können. Und das ginge wohl kaum so gut wie an diesem sehr symbolträchtigen Bau, wie auch Architektenfilius ausgeführt hat.


    Ich sehe bei einigen Foristen ein erhebliches Defizit an Humor und Lockerheit und einen gewissen Hang zum wehleidigen Trollen.


    Zum Schluß noch zwei wichtige Begriffserläuterungen auf Wikipedia:
    Paranoia
    Unschuldsvermutung

  • 1. Ein wesentlicher Unterschied zu den DDR-Bauten ist der Umstand, daß die Neue Reichskanzlei viele klassische Elemente enthielt und ein Steinbau war. Die DDR-Architektur hingegen ist überwiegend Plaste-und-Elaste-Architektur. Ich empfinde die Reichskanzlei als wesentlich ästhetischer als den Palast der Republik oder das Außenministerium. Die Reichskanzlei fügt sich wesentlich besser in die Umgebung ein, als man das für die beiden DDR-Bauten sagen kann, die man ob ihrer Lage als regelrechten Frevel betrachten kann.



    Wer den Palast der Republik und das Außenministerium der DDR gleich setzt, zeigt, dass er keine Ahnung von Architektur hat. Das sind völlig verschiedenen Bauten, die überhaupt nicht vergleichbar sind.

  • Wo setze ich den Palast der Republik mit dem Außenministerium gleich?


    Auch für dich gilt, die Temperatur mal ein bißchen runterzufahren. Im Nachhinein finde ich es schon kraß, was hier manche Leute für ein Theater inszeniert und wie abfällig, verächtlich sie sich ausgedrückt haben. Da scheint es an kritischer Selbstreflexion zu fehlen.


    Es ging mir und anderen in ihrer Argumentation übrigens nicht um einen Vergleich von Palast und Außenministerium, sondern um den Unterschied von der DDR-Staatsarchitektur zur NS-Staatsarchitektur.


    Ich komme mit solchen Postings klar, ohne rumzuheulen und tränenreich meinen Account an den Nagel hängen zu wollen bzw. damit zu drohen und die Atmosphäre hier zu vergiften.


    Ich freue mich, mich weiterhin seriös zu diesem Thema auszutauschen, und werde auf einzelne Leute und ihre Argumente noch antworten.


    Stänkern dürfen andere. :)

  • EB: Nichts für ungut, aber wenn Du doch nur die Hälfte von dem umsetzen würdest, was Du anderen vorschlägst (Selbstreflektion, sachlicher Austausch)... Ich tausche mich prinzipiell mit jedem über Argumente aus, aber Du kommst mir mitunter vor wie ein kleiner Grundschuljunge, der ganz felsenfest überzeugt ist, immer Recht zu haben. Von den ganzen kindischen Sticheleien fang ich gar nicht an. Da habe ich echt keine Lust mehr, mit Dir über irgendwas zu diskutieren bis Du auch nur die basalen Diskussionsregeln hinbekommst. Und das liegt ganz sicher nicht an inhaltlichen Differenzen. Einiges sehe ich sogar durchaus ähnlich wie Du, aber Dein "Argumentationsstil" ist echt nur noch zum fremdschämen...


    Tipp: Wenn inzwischen so oft entsprechende Hinweise von anderen kommen, liegt es vielleicht doch nicht nur an denen. Du erinnerst mich an den Witz mit dem Geisterfahrer der über die ganzen Verkehrsrowdies schimpft. Und dann noch über Selbstreflektion dozieren :nono:


    @all: Sorry für das off Topic, zumal es sicher ohnehin keinen Sinn hat.

  • @ D.T.68:
    Von der DDR als "zweiter Diktatur auf deutschem Boden" zu reden, ist natürlich nicht gelogen – denn eine Diktatur war sie ja. Die in der Formulierung zumindest anklingende Gleichsetzung der DDR mit dem Nazi-Reich hat aber schon etwas von Geschichtsklitterung.


    Genau das ist auch meine Meinung zur DDR-Diktatur! Da bin ich absolut bei dir! Es ist erschreckend, wie schnell man hier im Forum missverstanden wird! Ich sehe die Naziverbrechen viel schrecklicher an, als die Verbrechen in der DDR. Die Geschichstverkittung sehe ich hier im Forum bei anderen Mitgliedern.


    M.E. ist der Palast der Republik ein Symbol der DDR-Diktatur, da habe ich eine andere Meinung. Ein Forumsmitglied formuliert in seinem Profil, dass der den Unrechtsstaat erleben musste, und das er gllücklich sei zu sehen, wie das Symbol Palast der Republik gefallen ist. Ich denke mal so denken viele über dieses Gebäude.

  • Also ich habe ja auch die DDR erlebt, mit all ihren positiven Seiten. Die Formulierung mit der zweiten deutschen Diktatur wird auch eher von Konservativen benutzt, und Unrechtsstaat natürlich auch. Das sind Abwehrgebärden, die sehr durchsichtig sind und all die positiven Seiten der DDR sowie die negativen Seiten des jetzigen Systems kaschieren sollen.


    Mich störte der Palast nicht als Symbol der DDR, sondern als Symbol der Traditionsfeindlichkeit im DDR-Regime bzw. Kommunismus.


    Dir ist schon klar, dass der "Generalbauinspekteur für die Reichshauptstadt", der famose Albert Speer, bereits vor dem ersten Bombenangriff den Plan gefasst hatte, im Berliner Stadtzentrum 50.000 Wohnungen abzureißen, um Platz für "Germania" zu schaffen, nicht wahr? Große Halle, Führerpalast, Triumphbogen, Deutsches Stadion in Nürnberg – das alles findest Du "zwar recht megaloman", der Palast der Republik war für Dich aber Ausdruck einer "absurden Hybris", ja? Das ist, mit Verlaub, völliger Quatsch:



    Ich fühle mich mißverstanden. Schluchz. Lies mal meinen Post noch mal mit dem Ansatz, daß meine Worte womöglich doch Sinn ergeben und daß ich schon recht realistisch bin.


    Die Sache mit Germania wußte ich natürlich, und das war mir auch beim Schreiben klar, daß das womöglich als Gegenargument kommt. Die Nazis waren megaloman, aber eben deutlich weniger traditionsfeindlich als die Kommunisten. Darum geht es.


    Tag von Potsdam, Drittes Reich. Die Nazis haben sich also positiv auf das zweite Reich bezogen. Es geht mir also vor allem um die ideologische Ebene und das Weltbild (Stichwort marxistische Geschichtsphilosophie), und ich denke, das ist auch sehr deutlich aus meinem Post ablesbar.


    Deine Ausdrucksweise finde ich nicht so toll, ich heule jetzt aber nicht rum und hänge meinen Account an den Nagel. :)


    Die marxistische Ideologie stellt eine beispiellose Geschichtshybris dar - und so ist man in der DDR bis in die 80er, als man sich besonnen hatte, auch mit der Tradition umgegangen. Genau dieses Momentum findet man bei den Nazis nicht. Die haben zwar rücksichtslos ihre megalomanen Pläne in Berlin durchsetzen wollen. Das war's dann aber auch schon im wesentlichen. Diese entsprangen keiner Traditionsfeindlichkeit.


    In der ganzen DDR ist man doch sehr stiefmütterlich mit dem Erbe der Kaiserzeit umgegangen, und man wollte wohl auch ganze Altbauviertel wie Prenzlauer Berg vor die Hunde gehen lassen. Man denke nur mal an die Gestaltung des Alexanderplatzes und Umgebung und wie in Ostberlin ganze Stadtviertel und Straßenraster unkenntlich gemacht wurden.


    Die marxistische Geschichtsphilosophie ist eben schon ein ziemlicher Hammer. Man sieht die Unterschiede zum Nazi-Reich eben auch an der heutigen Wirkung des Reichsluftfahrtministeriums und einer hypothetischen Reichskanzlei. Oder auch der Bauten am Fehrbelliner Platz. Diese Bauten sind nach meinem Empfinden alle wesentlich ansehnlicher und fügen sich besser ins Stadtbild ein als nahezu sämtlicher sozialistischer Trash. Ich finde, meine Ausführungen sind nicht so schwer zu verstehen.


    Die letzte Passage des obigen Zitats von dir ist übrigens stark verzerrend und keine seriöse Wiedergabe meiner Ausführungen. Lies noch mal den betreffenden Abschnitt aus meinem Beitrag mit etwas mehr Wohlwollen und Contenance. :)


  • Die Nazis waren megaloman, aber eben deutlich weniger traditionsfeindlich als die Kommunisten. Darum geht es.


    Nein, genau das ist der Irrtum. Die Nazis waren sehr traditionsfeindlich und haben nur dann historische Kontinuität geheuchelt, wenn es sich irgendwie propagandistisch ausnutzen ließ (und das auch nur in der Anfangszeit, siehe Tag von Potsdam). Für die krude Herrenmenschen-Ideologie musste man schon ziemlich weit in die germanische Mythologie hinabsteigen und die war zwangsläufig inkompatibel mit der jüngeren Geschichte und religiösen oder weltlichen Traditionen.
    Wenn wir mal bei der Architektur bleiben wollen - mir sind keine Bauwerke aus jenen Tagen bekannt, die sich in irgendeiner Weise an altherbrachten lokalen Strukturen orientieren (von antiken Anleihen mal abgesehen).

  • ...Wenn wir mal bei der Architektur bleiben wollen - mir sind keine Bauwerke aus jenen Tagen bekannt, die sich in irgendeiner Weise an altherbrachten lokalen Strukturen orientieren (von antiken Anleihen mal abgesehen).


    Ich stimme Dir nur bedingt zu. Gab es doch die Kampagne gegen Gebäude mit Flachdächern. Das Flachdach selbst wurde als undeutsch gebranntmarkt. Deutsche Häuser mussten ein Schrägdach haben.
    Hier gibt es ein sehr schönes Beispiel aus der Stuttgarter Weißenhofsiedlung, ein Juwel der Moderne mit Flachdächern natürlich, deren meiste Gebäude unter der Nazi-Kampagne mit Satteldächern verschandelt wurden. Es wurde sogar gefordert das ”Araberdorf“ abzureißen.
    Dazu kam es dann durch den Krieg nicht mehr.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Weissenhofsiedlung


    Auch gibt es im ländlichen Raum eine Rückbesinnung auf traditionelle Bauformen und Techniken wie Fachwerk, Ziegelbauweise und Reetdächer.
    Größere Gebäude in diesem sogenannten Heimatschutzstil findet man besonders in Norddeutschland


    http://www.vimu.info/showforma…25_fo_neulandhalle_de_jpg

  • @ Tel33


    Du bist also der Meinung, daß die Nazis mindestens genauso traditionsfeindlich waren wie die Kommunisten oder sogar mehr?


    Für mich ist das, wie bereits geschrieben, schon durch die städtebauliche Wirkung der bekannten Nazibauten widerlegt. Und natürlich durch den sozialistischen Städtebau.


    Ich will ja nicht leugnen, daß auch die Nazis eine Menge Neumenschen-Brimborium veranstaltet haben. Insgesamt hatten sie aber meiner Meinung nach ein entspannteres Verhältnis zur Tradition als die Kommunisten.


    Ich meine, warum gefallen die Nazibauten so vielen Menschen und auch mir? Das Gefallen ist sicherlich ambivalent, denn es steckt ja auch eine Faszination des Schreckens darin. Nichtsdestotrotz bilden die NS-Bauten für mich einen klassischen Schatz, den Berlin hat. Sie sind hundertmal wertvoller als all der sozialistische Plaste- und Elastekram. Bezeichnend wiederum, daß die Stalinallee hier eine Ausnahme bildet.


    Ich denke, dies alles kommt nicht von ungefähr. :)

  • Der Vergleich hinkt auch etwas, weil die Nazis "nur" 12 Jahre Zeit hatten. Ich erkenne aber auffällig viele Gemeinsamkeiten. In der frühen Ostzone gab es noch allerlei avantgardistische bis utopische Fantasien für den Neuaufbau der deutschen Städte. Das wenigste davon wurde realisiert aber die Entwürfe haben überlebt. Da gab es noch so gut wie keine Unterschiede zu den westdeutschen Kollegen. Erst mit Gründung der DDR und den klaren vorgaben aus der Sowjetunion, wonach die Moderne zu "kosmopolitisch" und daher abzulehnen sei, erfolgte der Umschwung auf klassische Architekturformen. Man schaue sich nur mal einen Mann wie Hans Hopp an, der vor dem Krieg wohl klar der Moderne zugerechnet werden kann. (Beispiel 1, Beispiel 2). Nach dem Krieg kam er mir solchen Visionen zum Wiederaufbau Dresdens um die Ecke (Quelle) um sich dann aber den neuen Vorgaben der SED-Führung zu beugen wie man zu bauen habe. Dann entstand =2467&tx_nmlocationguide_pi1[pid]=39&tx_nmlocationguide_pi1[action]=show&tx_nmlocationguide_pi1[controller]=Location&cHash=586e6679ef5f11d2fb5c6ce73ba65555"]sowas aus seiner Feder.


    Diese "klassische Periode" in der DDR währte bis Anfang der 60er also ebenfalls fast 12 Jahre. Den Wert dieser Architektur muss man sicher auch vor dem Hintergrund der Materialnot sehen, die die Nazis, vom selbst herbeigeführtem Stalhmangel mal abgesehen, nicht hatten. Grundsätzlich kann ich in beiden "Neo-Stilen", nationalsozialistischen wie sozialistischen, intentional wenig Unterschiede erkennen. Der Nazis orientierten sich mehr am reduzierten und wuchtigen Klassizismus, die Kommunisten eher am Barock (sowjet)russischer Prägung. Beiden gemein ist aber eine bewusste Abkehr von der Moderne und der betonten Internationalität dieser Stile. Traditionsfeindlich sind sie letztlich aber alle, denn mit der Kleinteiligkeit deutscher Städte, auch was die Besitzverhältnisse anbelangt, waren sie kaum in Einklang zu bringen.

  • Ein bißchen widersprüchlich kommt mir deine Darstellung vor, denn du sagst ja selbst, daß man im Osten eher der Moderne nahestand, bis Stalin Njet gesagt hat.


    Ich orientiere mich eher an der Staatsideologie, an der Abwertung der vergangenen Gesellschaftsformationen. Das gab es so bei den Nazis nicht. Die haben sich ja positiv auf's erste und zweite Reich bezogen.


    Und nicht zuletzt muß ich noch mal auf die heutige Wirkung der Nazibauten hinweisen. Die wirken wesentlich harmonischer als der sozialistische Kram, auch wenn z.B. das Reichsluftfahrtministerium ein dicker Brocken ist. Auch bei der Reichskanzlei hat man Altes integriert. Ich sehe da schon einen deutlichen Unterschied zur geistigen Grundhaltung im Kommunismus.


    Der Stalinismus war halt nur eine Mode. Sicherlich waren auch die Nazis rücksichtslos, aber die haben sich wohl eher als Weiterentwicklung des ersten und zweiten Reiches verstanden. Der Sozialismus propagierte ja eine totale Andersartigkeit und Abschätzigkeit gegenüber den vergangenen Epochen.


    Ich sage ja nicht, daß die Nazis Unschuldsengel waren, sondern daß doch deutliche Unterschiede bestehen.

  • Ein bißchen widersprüchlich kommt mir deine Darstellung vor, denn du sagst ja selbst, daß man im Osten eher der Moderne nahestand, bis Stalin Njet gesagt hat.


    Ist gar nicht so widersprüchlich, eher logisch. So kurz nach dem Krieg hat sich ja die Architektenschaft im Osten nicht komplett gewendet. Mit dem Kommunismus hatte die Neigung der Architekten zur Moderne also weniger zu tun. Ein Hans Scharoun hätte seine Arbeit sicher auch in Ost-Berlin fortgeführt, durfte er aber nicht, also tobte er sich im Westen aus. Es zeigt eher die Marionettenhaftigkeit der deutschen Kommunisten und ihre Unfähigkeit zu souveränen Entscheidungen, dass man der sowjetischen Linie auch in der Architektur folgte. Gleichzeitig stand die klassische Architektur auch für die offiziell "nationale" Politik und den angeblichen Wiedervereinigungskurs der Partei in den frühen Jahren. Während die westliche Moderne im Gegenzug als "undeutsch" und als von den Amerikanern oktroyiert diffamiert wurde.


    Ich orientiere mich eher an der Staatsideologie, an der Abwertung der vergangenen Gesellschaftsformationen. Das gab es so bei den Nazis nicht. Die haben sich ja positiv auf's erste und zweite Reich bezogen.


    [...]


    Der Stalinismus war halt nur eine Mode. Sicherlich waren auch die Nazis rücksichtslos, aber die haben sich wohl eher als Weiterentwicklung des ersten und zweiten Reiches verstanden. Der Sozialismus propagierte ja eine totale Andersartigkeit und Abschätzigkeit gegenüber den vergangenen Epochen.


    Und? Das war genauso selektiv wie wenn sich die Kommunisten positiv auf den Bauernkrieg oder die Arbeiterbewegung und kommunistische Aufstände bezogen. Zumal sich auch die Nazis nur einige Personen wie Heinrich I., Barbarossa, bzw. Schlachten herauspickten und nach ihnen landauf landab Straßen und Plätze benannt. Ihre Gesellschaft hatte weder mit der Lehensgesellschaft des Alten Reiches noch mit der wilhelminischen der Kaiserzeit viel gemeinsam.
    Im Gegenteil wurde gerade die Kaiserzeit als zumindest gesellschaftlich und politisch eher rückwärtsgewandt betrachtet. Der Nationalsozialismus hingegen verstand sich als eine neue, gemeinschaftliche und auf Wissenschaftlichkeit beruhende Bewegung, die nicht zurück zu alten Klassenzuständen wollte. Hitler polterte in Reden heftig gegen Adel und Großbürgertum.


    Und nicht zuletzt muß ich noch mal auf die heutige Wirkung der Nazibauten hinweisen. Die wirken wesentlich harmonischer als der sozialistische Kram, auch wenn z.B. das Reichsluftfahrtministerium ein dicker Brocken ist. Auch bei der Reichskanzlei hat man Altes integriert. Ich sehe da schon einen deutlichen Unterschied zur geistigen Grundhaltung im Kommunismus.


    Die richtig großen Projekte konnten die Nazis ja gar nicht verwirklichen. Dresden bspw. wäre völlig umgekrempelt worden und jede größere Stadt hätte ein monströses Gauforum verpasst bekommen. Was heute an NS-Gebäuden rumsteht, sollte erst der Anfang sein. Von Zurückhaltung keine Spur.