Nationalsozialistische Architektur


  • Es wird sich zeigen, wann die Zeit reif ist, dass man etwas selbstverständlicher auch diese Thematiken diskutieren kann.


    Was gibt es denn da zu diskutieren? Ein Wiederaufbau der neuen Reichskanzlei als Touristenattraktion ist doch wohl ausgeschlossen. Und die Beschreibung und architektonisch/künstlerische Analyse dieses ehemaligen Gebäudes ist ja nun keineswegs tabuisiert sondern wird wie alles aus dieser Zeit beständig für immer neue TV-Dokumentationen, Sachbücher usw. usf. genutzt.


    Vermutlich werden auch immer feiner ausgearbeitete, detailgetreue Softwaremodelle des Gebäudes erstellt um dieses virtuelle Gebäude für Dokudramen, Spielfilme usw. nutzen zu können.

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  • Nur leider, und das sieht man ja bei der Garnisonkirche, fällt es dem Menschen schwer, zwischen dem Bau an sich und den Menschen, die darin ihr Unwesen trieben, zu trennen. Es ist daher leider nur schwer möglich, über Kunst und Architektur des Dritten Reichs zu sprechen, weil man sich sehr schnell auf sehr dünnem Eis bewegt, was eigentlich schade ist, weil ich abseits der Diskussion, ob es nun gute oder schlechte Kunst war, finde, dass es immer besser ist darüber zu sprechen als es zum Tabu zu machen.


    Oh Gott! Die Neue Reichskanzlei war kein "kunsthistorisch wertvoller Bau" in dem rein zufällig ein paar Verbrecher herumliefen – sie war gebauter Ausdruck der Nazi-Ideologie und nichts anderes. Das ganze Ding war darauf ausgerichtet, "den Führer" als Mittelpunkt eines werdenden Weltreiches zu inszenieren. Wer behauptet, bei einem solchen Gebäude ließen sich Form und Inhalt voneinander trennen, der hat von der politischen Symbolik von Architektur wenig begriffen.


    Ganz nebenbei war der Architekt ein Massenmörder in spe, der sich seiner Hinrichtung nur durch dreiste Lügen entziehen konnte. Und wenn irgendwelche Künstler von Rang an seinem Werk mitgearbeitet haben, dann haben sie ihre Fähigkeiten in den Dienst der Barbarei gestellt – das ist wahrlich kein Ruhmesblatt. Ich muss zugeben, dass auch ich der Faszination solcher Gebäude bisweilen erliege – aber wenn sich der Kopf einschaltet, komme ich zu der Erkenntnis, dass dieser Umgang mit ihnen der einzig richtige war.

  • Na ganz sicher nicht. Und so ist es auch nur in seltenen Fällen geschehen, die Reichskanzlei ist einer davon. Die dank ihrer Bauweise häufig schnell wieder instand zu setzenden Gebäude aus der NS-Zeit wurden genutzt und gebraucht. Alles andere wäre in den völlig zerstörten Städten auch Wahnsinn gewesen. Selbst die SED hat sich nicht gescheut, in die Reichsbank alias heute Auswärtiges Amt zu ziehen. Mann soll sich mal von einigen repräsentativen Details nicht blenden lassen. Das waren moderne Bürogebäude mit in weiten Teilen sehr schlichter Formensprache. Das die immer wieder gezeigten Prunkräume der Reichskanzlei so herausstechen, bestätigt das nur. Aber selbst dort hat man, finde ich, ganz gut Form bewahrt. Speer war kein schlechter Architekt seiner Zeit.

  • Mir ging es nicht um die Funktionsbauten. Denen sieht man zwar die Ideologie bis heute an (in Berlin vor allem: AA-Altbau, Finanzministerium, Arbeitsministerium, Olympiagelände), aber sie ließen sich sozusagen "umwidmen". Viel stärker noch gilt das für Wohnsiedlungen aus der Nazizeit (obwohl auch dort die Ideologie überall zu greifen ist).


    Mit der Neuen Reichskanzlei sieht das aber anders aus – dort war der Funktions-Teil reine Staffage, die eine Raumflucht für Hitlers Selbstdarstellung zur Straße hin als Bürogebäude kaschierte. Nach hinten: Der pure Byzantinismus, bis in die Säulenkapitelle hinein. In dem Gebäude gab es einen mehrere hundert Quadratmeter großen "Kabinettsaal" (mit geprägten Ledermappen für alle Minister auf dem Kabinetttisch), in dem nie ein Kabinett getagt hat – weil im Nazireich eine "Regierung" im klassischen Sinne überhaupt nicht mehr existent war. Man hat "Form bewahrt"? Speer war "kein schlechter Architekt"? Vielleicht nicht. Aber das Telos der Speer'schen Architektur findet sich nicht in der Neuen Reichskanzlei, sondern in Mittelbau-Dora. Geruhsame Nacht!

    2 Mal editiert, zuletzt von Architektenkind ()

  • Ich muss zugeben, dass auch ich der Faszination solcher Gebäude bisweilen erliege – aber wenn sich der Kopf einschaltet, komme ich zu der Erkenntnis, dass dieser Umgang mit ihnen der einzig richtige war.


    Du scheinst ja ein gefestigtes politisches Bewußtsein zu haben. Herzlichen Glückwunsch dazu, Architektensohn.


    Wie kommst du dann eigentlich mit den vielen Nazibauten klar, die es in Berlin noch gibt und die nicht gesprengt wurden, so z.B. auch die Bauten am Fehrbelliner Platz? Speziell das Reichsluftfahrtministerium?


    Meine Meinung zum Thema: Eine Teilrekonstruktion der Neuen Reichskanzlei würde ich sehr begrüßen. Es gibt halt Leute, die schreien Zeter und Mordio, und dann gibt es Leute, die sagen, der Endsieg ist jetzt 70 Jahre her, aufgearbeitet wurde auch, jetzt kann man es mal gut sein lassen mit der kollektiven Gutmenschenneurose und Gewissensonanie.


    Nirgendwo könnte man besser über die Geschichte des Dritten Reiches aufklären als in einer teilrekonstruierten Neuen Reichskanzlei. Dies sollte auf dem Teil der Voßstraße geschehen, der noch unbebaut ist und wo heute noch die Platten stehen, also insgesamt auf dem östlichen Abschnitt. Weiß jemand, wie lang dieser Abschnitt ungefähr ist im Verhältnis zum Westteil?


    Ein kluger Architekt könnte sicherlich einen interessanten westlichen Abschluß des Gebäudes finden, der eine starke symbolische Botschaft präsentiert. Assoziativ fällt mir das militärhistorische Museum in Dresden ein.


    Man könnte auch ganz einfach eine riesige Stele ans Westende der Neuen Reichskanzlei stellen, vielleicht sogar 80 Meter hoch, die das Gebäude abschließt. Da ist vieles möglich. Setzt aber eine gewisse Lockerheit und Entkrampftheit voraus. Die 6 Millionen Juden werden auch durch das größte Moralgetue nicht wieder lebendig. :)


    So langsam muß das mal gelernt werden in Deutschland. Wir können uns nicht ewig an diesen Teil der Geschichte klammern. Klammern wohlgemerkt.


    Mit dem richtigen Konzept ist die Idee gar nicht mal so unrealistisch.

  • ^ Wie ich mit verschiedenen Nazibauten klarkomme, habe ich doch gerade eben beschrieben. Und mal im Ernst, lieber Feministinnen-Feind: Wer die Neue Reichskanzlei (!) als üblen Nazibau erkennt, betreibt Deiner Meinung nach "Gewissensonanie"? Ich sach ma' tschüss, Leute, diese Debatte wird mir viel zu irre... :goodnight:

    Einmal editiert, zuletzt von Architektenkind ()

  • ... Da ist vieles möglich. Setzt aber eine gewisse Lockerheit und Entkrampftheit voraus. Die 6 Millionen Juden werden auch durch das größte Moralgetue nicht wieder lebendig. :) So langsam muß das mal gelernt werden in Deutschland. Wir können uns nicht ewig an diesen Teil der Geschichte klammern. Klammern wohlgemerkt.


    Ich ertrage Ihr Gewäsch hier nicht mehr! Ich will NICHTS lernen was Sie meinen dass es richtig wäre. Das grenzt schon an Volksverdummung was sie hier betreiben. Und für ihren Antisemitismus sollte man Sie anzeigen! Ich beantrage hiermit ihren Ausschluß von diesem Forum!

  • ...Eine Teilrekonstruktion der Neuen Reichskanzlei würde ich sehr begrüßen. ...Nirgendwo könnte man besser über die Geschichte des Dritten Reiches aufklären als in einer teilrekonstruierten Neuen Reichskanzlei.
    ...Wir können uns nicht ewig an diesen Teil der Geschichte klammern...


    Dokumentationstätten fürs NS-Regime gibt's nun wahrlich genug. Eine Teilrekonstruktion diese Gebäudes zu fordern ist wirklich "klammern" an diesem Teil unserer Geschichte...

  • Die tschechische Botschaft abreißen wollen und die Neue Reickskanzlei teilrekonstruieren. Unglaublicher Schwachsinn macht sich hier breit. Geradezu ekelhaft!

  • Ich ertrage Ihr Gewäsch hier nicht mehr! Ich will NICHTS lernen was Sie meinen dass es richtig wäre. Das grenzt schon an Volksverdummung was sie hier betreiben. Und für ihren Antisemitismus sollte man Sie anzeigen! Ich beantrage hiermit ihren Ausschluß von diesem Forum!


    Leute mal ganz im Ernst: Wenn ihr nicht in der Lage seid, mit diesem Thema umzugehen, solltet ihr es lieber ganz bleiben lassen und damit meine ich BEIDE Seiten!


    Camondo: Bevor man jemandem Anti-Semitismus vorwirft, sollte man sich lieber erst mal kundig machen, was der Begriff überhaupt bedeutet! Sie fordern auf Basis ihres Halbwissens den Ausschluss einer Person dieses Forums und sogar eine Anzeige, weil sie in seiner Aussage eine Anti-Semitische Äußerung erkannt haben wollen. Da fehlen mir die Worte...wollen sie allen ernstes die sowieso schon überforderte Justiz mit so etwas belangen? Falls ja, fehlt ihnen mit ihren 51 Jahren aber einiges an geistiger Reife!
    Der Begriff Semit wurde von den Nazis selbst angepasst, so dass er nur auf Juden angewendet werden kann und seither wurde es für die Allgemeinheit nicht mehr richtig gestellt, wodurch selbst Vertreter der U.N. diesen Begriff falsch anwenden! Sollte das nicht zu Denken geben?
    Und mal angenommen sie machen ihre Anzeige wahr und der User wird aus diesem Forum ausgeschlossen. Was dann? Sind sie dann froh, dass sie "zivilisiert" gehandelt haben?


    Echter Berliner: Deine benutzten Begriffe wie Gutmenschenneurose und Gewissensonanie zeugen auch nicht gerade von überschwänglicher Intelligenz! Vielleicht wolltest du auch einfach nur provozieren, oder zum Nachdenken anregen. Falls letzteres deine Intention gewesen sein sollte, hast du es durch deine Wortwahl versaut!


    @all: Wieso wollt ihr euch eigentlich gegenseitig die Köpfe einschlagen, wenn es um eine geschichtliche Epoche geht, bei der keiner von euch dabei gewesen ist? Ihr seid allesamt zu jung - ich selbst eingeschlossen -, um euch tatsächlich damit zu befassen. Also lasst es gut sein, bevor ihr euch hier noch in irgendeiner Form strafbar macht - siehe Aussage Echter Berliner!
    Alleine diese Diskussion zeigt ja wieder, dass eine sachliche Auseinandersetzung damit nicht möglich ist.


    Von daher kehrt zum Thema dieses Forums zurück - nämlich Architektur, Städtebau und Bauwesen!

  • Ist doch egal, ob die Nazis den Begriff angepasst haben. Entscheidend ist doch, was damit gemeint war und heute hat er eben diese Bedeutung, auch wenn zumeist ein Anti davor steht.

  • ..- Camondo: Bevor man jemandem Anti-Semitismus vorwirft, sollte man sich lieber erst mal kundig machen, was der Begriff überhaupt bedeutet! ...


    Vielen Dank für die Belehrung in Sachen Antisemitismus! Sehr geschmackvoll! … vielleicht können sie sich ja in ihrem “jugendlichen Alter“ vorstellen, dass es in diesem Forum auch Mtglieder anderer als der der christlichen Religionen gibt?
    So wie mich, und ich fühle mich von Ausfällen dieser Art:


    .... Übrigens finde ich den Ausblick Holocaustmahnmal sehr majestätisch. Hinzu kommen der Tiergarten, die Ministergärten und die ansehnliche Rückseite des Pariser Platzes. Können sich ja reiche Juden ein paar Wohnungen kaufen. :)...


    … mehr als betroffen.

    Soviel dazu und der “fehlenden geistigen Reife“, die sie mir vorwerfen. unfasslich. Und das muss jemand sagen der sich in Endor beheimatet fühlt.. tssss


    Und noch etwas: Hier wurden schon Mtglieder zum Verlassen des Forums aufgefordert, weil sie sich nicht mit einer Rekonstruktion des Marienviertels auf dem Rathausforum anfreunden konnten...


    Vielleicht nicht ganz so selektiv sein in Ihrer Auffassungsgabe. Aber das lernt man wohl heute nicht mehr an den Bildungsanstalten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Camondo ()

  • Camondo: Ich glaube eher nicht, dass EB es exakt so gemeint hat, wie Du es auffasst. Er hat schon öfter (auch in Bezug auf die Garnisonskirche) geschrieben, dass er mit einer Reko nicht ideologische Nähe zum Bauherren oder vorangegangenen Zeitaltern ausdrücken, sondern sich vielmehr gerade kritisch damit dieser auseinandersetzen will. So auch hier der Vorschlag, den Ort zur Aufarbeitung des Dritten Reichs zu nutzen (wie es ja durchaus auch in ehemaligen KZs der Fall ist oder beim Bendler-Block). Mit Gewissensonanie etc. meint er mE eher, dass er die Empörung ob äußerlicher, symbolischer Details verlogen findet. Da ich in Teilen ähnlich denke, maße ich mir jedenfalls mal an, ihn so zu interpretieren. Vielleicht liege ich da falsch und natürlich steht es Dir frei, das anders zu sehen. Souveräner wäre es aber mE den Beitrag zu melden und/ oder die Mods anzuschreiben. Letztlich müssen sich ohnehin nur die damit befassen. Neben den Argumenten jetzt auch gleich mögliche Sanktionen im Forum zu diskutieren, ist mE nicht zielführend...


    Ich teile aber die schon vorgebrachte Ansicht, dass es ja bereits einige authentische Dokumentationsstätten über das Dritte Reich gibt. Anders als bei der Garnisonskirche würde ich hier zudem bei einer Reko wirklich mit Nazi-Pilgerern rechnen, die bspw. unter Nutzung ihres Demonstrationsrechts unschöne Veranstaltungen hier abziehen könnten, von dumpfen Kritzeleien mal ganz abgesehen. Hier überwiegt für mich das Ideologische anders als bei der Kirche vor dem Ästhetischen, einfach weil es heute mehr Neonazis als Preußenfetischisten und militaristische Monarchisten gibt (auch wenn Klarenbach und Co das anders sehen mögen). Aber eine Gruppe mit Pickelhauben vor der Garnisonskirche (Reko) würde sich einfach nur lächerlich machen; Nazis vor dem monumentalen Ministeriumsbau würden mich hingegen nicht zum Lachen sondern höchstens zum Ko... bringen. Und davon noch mal abgesehen, finde ich den Bau auch ohnehin nicht sonderlich ästhetisch wertvoll. Auf diese bewusste Einschüchterungsarchitektur kann man getrost verzichten, zumal es ja noch ein paar Bauwerke dieses Stils in Berlin und andernorts gibt, sowie zahlreiche (abschreckende) Dokumentationen wie Germania ausgesehen hätte. Und hier kann ich im Kopf auch nicht trennen und mich damit überzeugen, dass auch moderne Architektur wie Bankenhochhäuser Macht repräsentiert.

  • @ Hausschwamm:
    Den Ausschwitzvergleich finde ich richtig daneben!
    Wer aber genau diese Vergleiche in einem Architekturforum anbringt, lässt die notwendige Objektivität vermissen. Und wenn Sie dieses Thema schon auf den Tisch bringen, die KZs sind Ausdruck einer industriellen Massenvorgehensweise.
    Bei der Reichskanzlei reden wir über hochwertige Einzelanfertigungen. Sie können sicher sein, dass der Bau in seiner gesamten Konzeption hochwertig und modern ausgeführt wurde. Aber es ist wie bei allen Debatten zum Palast der Republik, man trennt nicht und verurteilt vorschnell. Beim PdR spricht man über die Leuchten von Roeckel und irgendeiner fängt sofort an über Erich Mielke und die Stasi zu reden. :(

  • Eine rekonstruierte Reichskanzlei hätte im besten Fall die Funktion eines Gruselkabinetts für Touristen, im schlechtesten den eines Wallfahrtsortes für Neonazis. Ein würdevoller Ort der Erinnerung kann sie nicht sein. Die Symbolik eines Wiederaufbaus wäre außerdem mehr als fragwürdig.


    Jan: EB ist sicherlich kein Antisemit, dennoch finde ich die Art seines Umgangs mit heiklen Themen zu plump, um es mal freundlich auszudrücken. Manchmal ist es eben angebracht, nicht einfach "locker" drauf los zuschreiben, sondern erst zu denken, auch wenn das für manchen anstrengend oder lästig erscheinen mag und der Krieg schon 70 Jahre her ist. Die Bedeutung der Ereignisse während der Nazi-Herrschaft haben ihre Bedeutung in der heutigen Zeit nicht verloren und werden es auch nicht so bald, daher muss man sich diese Mühe machen. Wer das nicht einsieht, ist dem Thema vielleicht einfach nicht gewachsen und sollte sich aus der Diskussion heraushalten.

  • Interessant, dass der Artikel sich nur auf wenige Aspekte des Baus beschränkt. Ich gebe zu, die Architektur aus dieser Zeit war zu keiner Zeit für mich ein Schwerpunkt, aber ein bisschen mehr Beschäftigung mit dem Bau und seiner Ausstattung hätte ich vom Spiegel schon erwartet. So wirkt das alles, doch recht oberflächlich.

  • Man muss auch bei der Beurteilung "Größenwahn, Gigantomie" etc ein bisschen die deutsche Brille abnehmen. Ich war mehrfach in Bukarest und habe mir dort das Haus des Volkes (Casa Poporului) angesehen, die neue Reichskanzlei war schon ein paar Jahre später nicht mehr so "überdimensioniert" wie hier angemerkt wurde. Dinge, die aus dem Blickwinkel des Betrachters aus dem Jahre 1944 auffällig wirkten, wirken heute nicht mehr so extrem.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentspalast


    Ganz zu schweigen von den modernen Bauten in Asien und Dubai etc, da sind ja auch einige Hotel Lobbys deutlich überdimensioniert.

  • Das Haus des Volkes ist ein völliger Wahnsinnsbau. Quasi Ceaușescus Version von Hitlers "Großer Halle". Sie hat Rumänien finanziell ruiniert.


    Aber wir müssen gar nicht in Diktaturen gehen, um solche Architektur zu sehen. Man schaue sich nur mal Washington an. Der Neoklassizismus war ein weltweiter Trend.