Hamburg 2024/28 - Pläne, Ideen, Diskussion zur Olympiabewerbung [abgelehnt]

  • Hamburg bessert sein Konzept für Olympische Spiele nach - Bericht


    Zentraler Punkt der Veraenderungen ist die Verlegung eines Teils des olympischen Dorfes vom suedlichen auf den noerdlichen Kleinen Grasbrook.


    Zitat


    Der Berliner "Tagesspiegel" hatte vorvergangene Woche berichtet, das Zwischenfazit des DOSB laute, "dass Hamburg sich zwar bessere Ideen ausgedacht habe, sie aber schlechter verkaufe als Berlin seine mäßigeren Einfälle"

  • Das lässt wieder Böses erahnen ...!
    Hamburgs Konzept ist zwar besser als das Berlins, trotzdem wird letztes ins Rennen geschickt. :nono:


    Vor allem die Begründung der Sportverbände ist gut: Berlin hat sich als Austregungsort für sportliche Großveranstalltungen bewährt. Hamburg nicht?
    Cyclassics, Marathon, Tennis und Triathlon.


    Und Berlin will natürlich auch (wieder) das EM-Endspiel, obwohl es noch nicht mal ein vernüftiges Fußballstadion hat. Wäre das Voraussetzung, würde man es sicher noch bauen, bezahlen würde dann auch der Bund.

  • Nanana... An Deinen Aussagen ist zwar ein Kern Wahres dran, aber es bringt ja nichts nur auf Berlin und dessen ewiger Bevorzugung herumzuhacken. Als Hamburger wuerde ich es sportlich sehen und die positiven Dinge aus der Stellungnahme des DOSB herauslesen:


    > Wir haben das bessere Konzept


    > Wir haben tendenziell die groessere Unterstuetzung in der Bevoelkerung


    Also sollte man endlich mal genau das Tun, wofuer dieser Thread eigentlich da ist - naemlich Staerken und Schwaechen des HHer Konzeptes diskutieren, statt nur nach Berlin zu schielen.


    Immerhin hat man ja offenbar einge Schwaechen erkannt und arbeitet daran. Das ist tendenziell erstmal gut. Beispielsweise scheint der DOSB ja einige Dinge aehnlich zu sehen wie ich...


    Warum es dauerhaft auch keine gut ausgebaute und mit Gebaeuden gerahmte Nord-Sued-Achse geben soll bleibt auch schleierhaft. Sollte Olympia (wenn es denn kaeme) nicht zum Sprung ueber die Elbe beitragen? Zeitgemaesser Staedtebau sieht in meinen Augen anders aus, als zwei Reihen von Gebaueden mit Abstandsgruen dazwischen.


    ..wenngleich wohl aus anderen Gruenden als meine Wenigkeit. Hamburg hat ja nun angekuendigt ein 'ueberarbeitetes Raumkonzept vorzustellen'.

  • Was soll's. Berlin hat eh keine Chance - weil die Berliner nicht wollen. Und dies dem IOC kaum verborgen bleiben dürfte.


    Nach der Bewerbung ist vor der Bewerbung ...

  • Hamburg bessert sein Konzept für Olympische Spiele nach - Bericht


    In der normalen nicht-mobilen Version dieses Artikels ist auch ein neuer Lageplan inkl neuer U4-Haltestelle "Olympiastadion" eingezeichnet? Weiß jemand, wo dieser Plan herkommt? Da steht nämlich keine Quelle.

  • ^
    Nicht nur die U4 ist dort erweitert eingezeichnet, auch das südliche Olympische Dorf ist auf den Platz vom "Olympic Family Quatier" im Norden verlagert. An seiner früheren Stelle ist nun die Schwimmhalle eingezeichnet. Irgendwie seltsam dieser Plan, so müssten ja die kompletten Besucherströme der U4 mitten durchs Olympische Dorf geleitet werden. Ob das wohl mit den hohen Sicherheitsstandards des IOCs vereinbar ist?


    Hier der Link zur Nichtmobilen Version (Eventuell "Hamburg" im Link entfernen)

  • Siehe Lageplan Direktlink


    Artikel


    Ein Grund mehr fuer die Stadt jetzt auf den Bau der teuren und aufwaendigen S-Bahn-Station 'Elbbruecken' zu verzichten und sich stattdessen aufzuraffen und u.A. von dem eingesparten Geld die U4 bis 2022 bis zur Veddel zu verläengern. Dort bestüende dann eine Umsteigefunktion zur S3 und zu den Bussen auf der Elbinsel. Die Station 'Olympiastation' koennte man weglassen und sie erst nachträglich an die Strecke bauen wenn Olympia tatsächlich kommt.

  • Meine Frage war eher: wer ist Urheber dieses Plans? Wenn's das Abendblatt war, ist es ja nichts weiter als ne Spekulation.
    So oder so werden wir ja in Kürze mehr wissen, sobald das überarbeitete Konzept präsentiert wurde.

  • Die Chancen für Olympia 2024 in Europa und damit auch für Hamburg sind nun wieder gestiegen. Oslo hat sich nun aus der Bewerbung für die Winterspiele 2022 zurückgezogen, somit stehen für 2022 Spiele in Asien und zudem in totalitären Staaten fest. (China oder Kasachstan)
    Hamburger Abendblatt


    Allerdings besteht auch die Gefahr, dass die Ablehnung der Norweger zu Wasser auf den Mühlen der hiesigen Gegner einer Bewerbung bei den Volksabstimmungen wird.

  • Die Pläne für das Olympische Dorf führen wieder die unsinnig kurvige Streckenführung der U4 vor Augen. Mit einer gleich langen, aber geradlinigen Nord-Süd-Linie statt der U4 wäre man nicht nur von der Hafencity bis zur Hoheluftbrücke gekommen, sondern hätte mit einer kurzen, geradlinigen Verlängerung auch direkt das Olympische Dorf erreicht (auch wenn die Station in relativ großer Tiefe liegen würde). Eine solche Linie hätte zudem das Potenzial gehabt, ebenso effizient zu einer längeren Nord-Süd-Linie ausgebaut zu werden. Ich hoffe, man lernt auch in Hamburg irgendwann, dass geradlinige U-Bahn-Linien meist sehr viel besser und preiswerter sind als stark gekrümmte.

  • Der DOSB lobt nun das Hamburger Konzept und hält es auch in der Größe für ausreichend.
    NDR


    Da der DOSB den Ausgang der beiden repräsentativen Umfragen bereits kennen dürfte und derzeit mehr über Hamburg und weniger über Berlin geredet wird vermute ich mal ein Ergebnis zugunsten von Hamburg. Aber bis die tatsächlichen Ergebnisse veröffentlicht werden müssen wir uns noch bis zum 28. Oktober gedulden.

  • Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage wurden nun veröffentlicht. Und sie sind leider nicht gerade positiv.
    Hamburg hat immerhin mit 53% Zustimmung eine knappe Mehrheit erreicht, während in Berlin sogar die Gegner mit 49% die Nase vor den Befürwortern mit 48% haben. FAZ


    Da wird der DOSB noch einiges zu tun haben wenn er bei der richtigen Volksbefragung keine krachenden Niederlagen wie in München kassieren will.


    Edit: Der BR spricht von 80% Zustimmung der Hamburger und 79% der Berliner, das wäre großartig, aber was stimmt denn nun??? BR


    Edit2: Der DOSB spricht auf seiner Seite von 80% bzw. 79% Zustimmung generell zu Olympia in Deutschland in diesen beiden Städten. Die beiden niedrigen Werte sind leider richtig für die Zustimmung Olympia in der jeweils eigenen Stadt sattfinden zu lassen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lingster ()

  • .Edit2: Der DOSB spricht auf seiner Seite von 80% bzw. 79% Zustimmung generell zu Olympia in Deutschland in diesen beiden Städten. Die beiden niedrigen Werte sind leider richtig für die Zustimmung Olympia in der jeweils eigenen Stadt sattfinden zu lassen.


    Die Leute sind halt nicht ganz so bescheuert, wie man meinen könnte und wünschen das 14-tägige Spektakel, das im Übrigen im Falle Hamburgs nicht mal eine lausige neue U-Bahn-Station bringen würde, der jeweils anderen Stadt an den Hals. Klug!


    Ich bin ja für Budapest, da kann dann wieder ein richtiger Schurkenstaat zeigen, was er kann.

  • ^
    Ob es wirklich klug wäre auf das internationale Prestige und die Gelder vom Bund zu verzichten kann man jetzt noch nicht sagen. Barcelona hat gezeigt wie unglaublich stark eine Gastgeberstadt von Olympia profitieren kann.

  • ^
    Ob es wirklich klug wäre auf das internationale Prestige und die Gelder vom Bund zu verzichten kann man jetzt noch nicht sagen. Barcelona hat gezeigt wie unglaublich stark eine Gastgeberstadt von Olympia profitieren kann.


    Barcelona liegt mittlerweile mehr als 20 Jahre zurück, die Spiele hatte ja der damalige IOC-Boss Samaranch seiner Heimatstadt vermacht. (Die übrigens aufgrund Samaranchs Rolle während der Franco-Diktatur ein gespaltenes Verhältnis zu ihm hatte.) Worauf ich hinaus will: Überhaupt nicht vergleichbar mit der Situation heute. Genausowenig wie München 1972, das aus der Weißwurstmetropole eine Weltstadt machte. Und von Berlin 1936 schweigen wir besser ganz.

  • Wieso ist das nicht vergleichbar? Barcelona verband Olympia mit sowieso gewollten Infrastrukturprojekten und Stadtentwicklung und profitierte so doppelt von Spanischem Olympiageld. Genau dasselbe haben Hamburg und Berlin auch vor.
    KA was du mit München und Berlin 36 sagen willst, Barcelona war die aller erste Stadt die Olympia auf diese Weise genutzt hat.

  • Wieso ist das nicht vergleichbar? Barcelona verband Olympia mit sowieso gewollten Infrastrukturprojekten und Stadtentwicklung und profitierte so doppelt von Spanischem Olympiageld. Genau dasselbe haben Hamburg und Berlin auch vor.
    KA was du mit München und Berlin 36 sagen willst, Barcelona war die aller erste Stadt die Olympia auf diese Weise genutzt hat.




    Berlin 36?! :DDD