Bauprojekte am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg

  • Drohnen-Testzentrum am Flughafen

    Grundlagenforschung für die Flugsicherheit aus Braunschweig. Respekt. Wie die Stadt mitteilt, geht es am Flughafen weiter mit dem Drohnentestzentrum, ein Projekt von TU und DLR.


    Noch in diesem Jahr wird auf dem Flugfeld vor dem Abfertigungsgebäude (nein, nicht direkt - Platz für das projektierte Terminal bleibt immer noch) ein 20 Meter hoher Drahtkäfig in den Ausmaßen eines Fußballfeldes errichtet ... hier werden in während in Sichtweite reger Flughafenbetrieb herrscht, in einem von Stahlträgern aufgespannten Sicherheitsnetz die neusten Drohnen an ihre Leistungsgrenzen gebracht.

    Auch wenn es "nur" ein Drahtkäfig ist - in der Größe wird das bestimmt ein interessantes Bauobjekt.

    Das Drohnen-Testzentrum  ist ein vom Land Niedersachsen mit 1,7 Mio. Euro gefördertes Kooperationsprojekt von TU Braunschweig und dem DLR Braunschweig

  • Am Flughafen entsteht ein sog. Hydrogenterminal auf 4700 qm Fläche. Es entsteht u.a. eine Halle, eine Wasserstofftankstelle für LKW und vieles weiteres.


    Quelle: BZ

  • Neues Zentrum für Energiespeicher und Systeme ZESS

    Schon im Bau ist aber, ebenfalls am Forschungsflughafen, das Zentrum für Energiespeicher und Systeme (ZESS) der Fraunhofer-Gesellschaft.


    Der offizielle Baubeginn für das neue Forschungsgebäude erfolgte tatsächlich erst am 7. Juni 2023. Der Neubau umfasst eine Nutzfläche von über 3400 Quadratmetern und soll so Platz für über 100 Mitarbeitende bieten. Aktuell sind am Fraunhofer ZESS 75 Mitarbeitende beschäftigt, davon mehr als zwei Drittel am Standort Braunschweig. Die Kosten für den Neubau und die damit verbundene Erstausstattung belaufen sich auf rund 46 Millionen Euro, die vom Bund und dem Land Niedersachsen bereitgestellt werden. (Quelle: https://www.ist.fraunhofer.de/…tich-fraunhofer-zess.html)


    Hier noch direkt die Visualisierungen des recht ansprechend wirkenden Projekts:






    (c) jeweils: Telluride Architektur, Bild: B&TB

  • Jetzt muss ich dann doch mal den geplanten Terminalanbau ansprechen.

    Immer wieder sollte es losgehen; zuletzt haben wir uns hierzu im Forum 2021 ausgestauscht, und passiert ist nichts.

    Es wurde sogar von 'Baustelle' gesprochen.

    Schmidt meldet heute sehr gute Umsätze mit seinem Flugangebot ab BWE.

    Warum?

    Es ist natürlich attraktiv, unkompliziert, zeitsparend und ein schlichtweg ein kurzer Weg.


    Tja nur ein angenehmer Wartebereich scheint auf sich warten zu lassen oder weiß jemand mehr?



    https://www.braunschweiger-zei…uristik-geht-zurueck.html

  • Heute schreibt die BZ, dass der Flughafen ein neues Darlehen samt Bürgschaften benötigt und im Wolfsburger Rat nicht alle Parteien ihre Zustimmung dafür erteilen möchten

  • Am vergangenen Donnerstag war offizieller Baubeginn für das Terminalgebäude. Auszug aus der Pressemitteilung (PDF) dazu und Visualisierung:


    Neubau des Flughafen-Terminals

    Mit dem Bau eines neuen Terminals wird der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg sowohl baulich als auch technisch modernisiert und damit attraktiver. Der Neubau war notwendig geworden, um Platz für neue behördliche Anforderungen an die Abfertigung von Passagieren und Gepäck erfüllen zu können, für die im denkmalgeschützten Hauptgebäude kein Platz war.

    Mit dem ersten Spatenstich durch die Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum (Braunschweig) und Dennis Weilmann (Wolfsburg) sowie dem Flughafen-Aufsichtsratsvorsitzenden Matthias Disterheft und Geschäftsführer Michael Schwarz startete am Donnerstag, 5. September 2024, der offizielle Baubeginn. Die Inbetriebnahme ist bis spätestens Oktober 2025 geplant.

    Der Check-In und die Sicherheitskontrollen für den Abflug finden derzeit noch im Foyer des historischen Flughafengebäudes statt, das für die Abfertigung des Vorkriegs-Verkehrsflugzeugs JU 52 mit 15 Passagieren ausgelegt worden war. Heute nimmt die Sicherheitstechnik beinahe den gesamten Raum ein, so dass es bei größerem Passagieraufkommen nicht zu vermeiden ist, dass die Fluggäste vor dem Gebäude im Freien warten müssen.

    Diese extrem beengte Situation sowie verschärfte Anforderungen unter anderem bei der Sicherheitskontrolle hat die Investition von mehr als 4 Millionen Euro in das neue Terminal mit einer Brutto-Grundfläche von 825 Quadratmetern erforderlich gemacht. Es wird auf der nördlichen Seite zwischen Vorfeld und Hauptgebäude als filigraner Stahl-Glasbau nach einem Entwurf des Büros Bühring Architekten aus Wolfsburg entstehen. Bei Bau und Betrieb wird hohe Energieeffizienz umgesetzt. Die Aufenthaltsqualität wird sich vor allem durch zeitgemäße Sitzgelegenheiten, Barrierefreiheit, Beleuchtung und Belüftung sowie auch sanitäre Einrichtungen für Passagiere und Mitarbeitende deutlich verbessern. Dazu wird auch der freie Blick auf das Vorfeld beitragen.



    Bild: Bühring Architekten