Zoom Berlin - ehem. Aschinger-Haus

  • ZOOM Berlin

    Eine Frage an Batö- sollte der Thread umbenannt werden?
    Das Baustellenschild nennt den Neubau jetzt ZOOM, Berlin.


    Hier mal der Baufortschritt- Zwischenzeitlich führt Max Bögl den Hochbau durch.

    Kranparade


    Leider nach wie vor schlecht einsehbar- es sei denn - man steht entsprechend hinter dem Zaun..

  • Der Ankermieter des Zoom wird Primark ... noch Fragen???


    Und was ist daran so schlimm? Massenkonsum ist ein "normaler", legitimer Bestandteil in der Verkaufslandschaft einer Großstadt. Es müssen nicht immer coole Boutiquen oder Bio-Läden mit Demeter-Produkten sein.

  • Es ging bei diesem Zitat aus einem anderen Thread um die grundsätzliche Vereinheitlichung der Zentren der Großstädte durch Filialisten.


    In Berlin können Sie bereits am Alex und auf der Schlosstrasse bei Primark massenkonsumieren nach Herzenslust!


    In dem ursprünglichen Thread ging es im Übrigen über knapp 30 Jahre alte Architektur die schon wieder abgerissen wird - so what? Einige Klamotten die bei Primark gekauft werden, werden erst gar nicht gewaschen sondern wandern direkt in den Müll, also ob Klamotten oder Immobilien, alles Massenkonsum...


    Wäre originell wenn das Erotikmuseum wieder ins Zoom einziehen würde :)

    2 Mal editiert, zuletzt von TwistedRoad ()

  • Museum und Erotik waren für mich schon immer unvereinbare Gegensätze. Und auch sonst ist es um das Aschinger wahrlich nicht schade.


    Die Kritik an der Nutzung kann ich schon etwas nachvollziehen. Aldi ist ebenso Massenkonsum wie Rewe oder Alnatura (oder auch Demeter, immerhin mit einem Jahresumsatz von mehreren Hundert Millionen €). In Berlin gibt es aber selten mehr, als den Aldi. Es ist halt eine Stadt mit wenig Kaufkraft und erstaunlich wenig "Klasse" dafür, dass man immer den Anspruch erhebt, Metropole zu sein. An solch einer prominenten Stelle in solch einem prominenten Neubau hätte ich mir schon auch ein bischen hochwertigeren Handel gewünscht, Massenkonsum hin oder her. Mehr als niedrigpreise Teeniekleidung und Streetwear (=der unvermeidliche Kapuzenpullover mit Jeans und Turnschuhen) scheint in Berlin aber eben gerade keinen Massenmarkt zu haben.

  • Es ging bei diesem Zitat aus einem anderen Thread um die grundsätzliche Vereinheitlichung der Zentren der Großstädte durch Filialisten ... In dem ursprünglichen Thread ging es im Übrigen über knapp 30 Jahre alte Architektur die schon wieder abgerissen wird - so what? :)


    Zuerst einmal: Ich hatte auch ursprünglich im anderen Thread geantwortet. Bato hat das dann hierher verschoben.


    Auch wenn der Vorgängerbau nur 30 Jahre alt war, so ist es dennoch gut, daß er weg ist. Das alte Aschinger war ein Schandfleck.


    Vereinheitlichung durch Filialisten ist tatsächlich ein Problem. Aber man sollte hier mit dem Zustand des früheren Aschinger-Hauses vergleichen: Das Aschinger-Haus war eine ecklige Schmuddel-Ecke mit Wechselstube, Bier-Lokal, Spielothek und Burger King. Das Sex-Museum war zwar kultig, aber dieser zentralen Lage in der City West nicht angemessen. Und auch die Gestalten, die am alten Aschinger früher dort rumgestanden haben, haben in die Kategorie "schmuddelig" gepasst. Und da soll ein Primark jetzt eine Verschlechterung sein? Ich würde mal behaupten, daß ein guter Neubau mit Primark-Filiale eine wesentliche Verbesserung darstellt. Es konnte nur besser werden.

  • ^So ist es. Einen Monat später ist man bereits mit den aufgehenden Bauteilen des 2. Obergeschosses sowie den Decken zum 3. Obergeschoss beschäftigt.


  • Ziemlich bitter, dass die Nordseite offenbar nur eine kahle Wand wird. Schallschutz sollte ja heute kein Problem mehr sein und bei großer Verglasung ist so eine Nord-Ausrichtung eigentlich ganz angenehm (zumal wenn man am Computer arbeitet).

  • ^ könnte mir vorstellen das sich die glatte Nordwand zum Bahnhof hin sehr profitabel als Werbefläche vermieten lässt, da sind sonnige Arbeitsplätze sicher zweitrangig :)

  • #191:


    Vielleicht hat die Deutsche Bahn aus Sicherheitsgründen was dagegen, dass direkt neben oder über deren Trassen Fenster geöffnet werden können. Ich glaube, dass entlang der Stadtbahn kein einziges Gebäude, welches direkt an die Trasse gebaut ist, Fenster zur Bahntrasse hat.

  • Das ist schon die Endhöhe. Sieht, wie befürchtet, recht winzig aus, hätte noch gut ein bis zwei Etagen vertragen können. Aber passt sich dadurch auch gut an die Nachkriegsarchitektur wie das länglichen Bikinihaus an. Die Rundungen sind ebenfalls sehr 50er.

  • ^ Der Schein trügt. Vor Ort wirkt diese Gebäude durchaus respektabel in Größe bzw. Höhe und Form. Ich denke, es wird gut mit dem Bilka, dem Kranzler und dem Zoofenster harmonieren.

  • Der Rohbau dürfte schon fertig sein und Fenster werden bereits eingebaut. Die Formen und die städtebaulichen Dimensionen sind bereits sichtbar: