Hochhaus 'Alexander - Berlin's Capital Tower' (150 m | in Bau)

  • ^^ Genaue Ähnlichkeit stimmt sicher nicht. Aber eine ausgeprägte Ähnlichkeit zur Behrens-Fassade, die hoch strukturiert ist, quadratische Fenster aufweist und ein komplett anderes Material hat, erschließt sich mir gar nicht. Da sehe ich schon mehr Ähnlichkeit zu der sehr glatten Fassade des HdL mit ihren Metallprofilen und der Glasfassade der Kongresshalle.


    https://upload.wikimedia.org/w…latz,_Berolinahaus_03.jpg


    https://upload.wikimedia.org/w…s_des_Lehrers_%26_BCC.jpg


    Es kommt natürlich auf das Material der Fassadenelemente an. Ich tippe auf Aluminium.

  • Natursteinoptik bedeutet nicht zwangsweise, dasa auch echte Steinplatten verbaut werden.
    Laut ursprünglichen Presseberichten ist das Motiv der Errichtung des Gebäudes, durch einen Verkauf, eine maximale Rendite zu erzielen, die dann wiederum reinvestiert werden soll.(Quelle war nicht auffindbar)
    Im Großen und Ganzen sieht die Fassade doch dann eigentlich relativ hochwertig aus, zumindest könnte es schlimmer sein. An die plumpe Form, muss ich mich noch gewöhnen. Der Vorentwurf, mit seiner an das Alexa angepassten Fassade, gefällt mir deutlich besser. Schön an dem Entwurf ist auch die Betonung der Vertikale. Eine Staffelung horizontaler Blöcke, wie bei dem jetzigen Entwurf, lassen den Turm "fett" wirken.

  • Wie der Berliner Kurier berichtet, lässt der Bauantrag weiter auf sich warten. Beim Senat wisse man noch nicht viel über die Details des Projektes.
    Nichts Neues dagegen von der Linke; die lehnt das Projekt nach wie vor ab.


    Still ruht der See...

  • ABC Tower wird konkreter

    http://www.tagesspiegel.de/ber…aus-berlins/13485418.html


    Der Tagesspiegel hat einen interessanten Artikel, mit Einzelheiten zum Inhalt und Änderung der Fassade, herausgebracht.


    Demnach soll der Bauantrag im Juni eingereicht werden und noch dieses Jahr mit dem Bauen begonnen werden. (Naja das hört man ja immer wieder)
    Unter Anderem soll die zunächst glatte Fassade geändert werden und kleine Erker bekommen, da es sich nicht mehr um einen Büro-, sondern Wohnturm handelt. Zudem soll es viele unterschriftsreife Vertäge mit einem Investoren aus Hong Kong und dem Alexa geben, die möblierte Serviced Apartments und einen direkten Zugang zur Mall ermöglichen.
    Es wird außerdem genauer auf einzelne Etagen und Abschnitte eingegangen, über die Zukunft des Alexanderplatzes geschrieben und die Hochhaussituation mit FFM verglichen.


    Wir dürfen gespannt bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von Kembo ()

  • …der Blick reiche fast bis nach Hamburg, sagen die Vermarkter: „Dass dies nicht für 5000 oder 10 000 Euro pro Quadratmeter zu haben ist, dürfte verständlich sein“


    Da muss man nicht nachrechnen, um festzustellen, dass es Unfug ist. :nono: In diesen Turm werde ich nicht einziehen, die Zielgruppe sind offenbar nur Menschen mit einer Mathematik– und/oder Erfahrungsschwäche, die sich gerne über den Tisch ziehen lassen. Solchen Personen möchte ich nicht ungewollt beim Schwadronieren über vermeintliche Orte am Horizont folgen müssen, während ich in der Sky Lounge einfach nur in Ruhe meinen verdienten Tee zu mir nehmen möchte.

  • ^ Das klingt sehr konkret und mit der Politik abgestimmt. Wenn der dort beschriebene Luxus am Alexanderplatz kommt, wäre das nach den vielen eher etwas ramschigen Projekten ein Durchbruch.


    MIch interessiert der Luxus im Grunde nicht sehr und das Projekt ist auch keine runde Sache (wegen der eher mittelmäßigen Architektur und der gestörten Blickschse von der Karl-Marx-Allee auf den Fernsehturm), dennoch braucht das Areal den Sprung vom Ramsch zur Metropolen-Mischung. Also Daumen Drücken bis zum Baustart. Es wäre glaube ich der Durchbruch für Mitte.

  • Ein Luxuswohnturm am Alex wäre in der Tat grundsätzlich eine (überraschende) positive Entwicklung. Als normaler Berliner würde ich an dieser Stelle ohnehin nicht wohnen wollen - schon wegen des Mangels an Grünflächen. Insofern entsteht hier auch keine Konkurrenzsituation. Deutlich mehr als 10.000 € pro Quadratmeter sind aber für die Lage in meinen Augen etwas überambitioniert.


    Das Verbauen der doch sehr reizvollen Sichtachse von der Karl-Marx-Allee zum Fernsehturm wiegt allerdings so schwer, dass ein Scheitern des Projekts auf der Zielgeraden bei mir auch nicht gerade Trauer hervorrufen würde.

  • Auch die Abendschau berichtet heute davon, so wollen Ortner & Ortner in den nächsten Wochen Bauantrag einreichen . . . eigentlich geht es im Bericht aber mehrheitlich um das VOLT, wo Co-Investor Gädecke und Architekt J. Mayer H. einige interessante Fakten verraten.
    Der Remmi-Demmi - Weihnachtsmarkt ist endlich Geschichte! :lach::daumen:

  • Als Durchbruch oder positive Entwicklung sehe ich es leider nicht wenn Quadratmeterpreise jenseits von gut und böse zu erwarten sind. Es ist leider eine fortschreitende Entwicklung wenn internationale Kapitalanleger hier in Inmobilien auf Wertsteigerung setzen.
    Für mehr Urbanität sorgt es jedenfalls nicht.

  • ^ da dieses Missverständnis immer wieder geäußert wird muss auch hier wieder auf die Tatsache hingewiesen werden, dass jeglicher Neubau den Gesamtmarkt entlastet. Erstens bzgl schieren Mangel an sich zweitens über den Nachrückeffekt. Yuppies ziehen in das neueste Ding, deren alte Wohnung wird für obere Mittelschicht frei, deren alte für Mittelschicht, deren alte.. So kamen schon früher zB Studenten WGs in Altbauten mit Stuck und Fischgrätparkett.

  • Probebohrungen?

    Beim Vorbeiradeln habe ich gestern gesehen, dass auf dem Grundstück erste Bohrungen stattfinden.

  • Auf Grund der eingesetzten Maschinen lässt sich sagen, dass es sich um Baugrunduntersuchungen handelt.

  • Bauantrag soll diese Woche gestellt werden. Damit die genehmigte Gesamtfläche nicht überschritten wird wird es keine Erker in luftiger Höhe geben. Es sollen um die 400 Wohnungen entstehen. Ab 5.000€/m² ist man dabei ;)


    Und nochmal eine neue Visu:



    (C) Monarch | Ortner & Ortner


    Artikel Tagesspiegel

  • ^ Ich bin ja mal sehr gespannt wie die Fassade letztendlich aussehen wird, Fensterteilung, Material, Rahmen etc.
    Auf dem neuen Rendering gefällt mir der Abschluß nicht. Ist das eine rückversetzte Haustechnik?
    Eigentlich müsste es so aussehen wie in dem Artikel Bild 3 der Fotoleiste. Es ist nicht leicht zu erkennen, hauptsache nichts abgeschrägtes.
    Auch zähle ich nur 35 Etagen, im Artikel ist von 39 die Rede.
    Jedenfalls scheint es endlich Ernst zu werden. Sehr erfreulich, das.

    2 Mal editiert, zuletzt von Camondo ()

  • Ich kann mich einfach nicht an diese Einkerbungen gewöhnen. Sobald man das Gebäude nicht direkt frontal oder von der Seite sieht, sondern leicht versetzt, hat man den Eindruck, es habe einen Wasserkopf. Vielleicht legt sich das mit der Zeit, aber ich finde, Hochhäuser sollten entweder nach oben schlanker werden (Modell Empire State Building) oder eine bruchlose Vertikale bilden (Modell WTC selig). Diese (optische) Verbreiterung nach oben ergibt einen seltsamen Effekt...


    Ist das eine rückversetzte Haustechnik?


    Ich meine, irgendwo was von Pool/Tennisplatz auf dem Dach gelesen zu haben. Dann wäre es ein Zaun. Kann aber auch sein, dass ich das geträumt habe...


    Auch zähle ich nur 35 Etagen, im Artikel ist von 39 die Rede.


    Vielleicht sind die oberen vier Abschnitte der Sockelzone (also ohne Erdgeschoss) jeweils doppelstöckig. Dann passt es wieder mit 39.

  • Es wird zwar ein Hochhaus was man sonst so nicht gleich wieder sieht, aber die dazugehörigen ersten fünf Etagen vermitteln zumindest per Visu, als ob die Oberen Etagen auf ein bereits vorhandenes Gebäude gesetzt sind.
    Die unteren Etagen passen nicht zu den Oberen und umgekehrt.
    Mir will das gesamte Exemplar nicht gefallen.


    Natürlich kann man nicht erkennen aus welchen Materialien die Fassade sein wird und ob es dann Real eventuell doch ein wenig besser aussieht.
    Einen Städtebaulichen Wettbewerb gab es wohl nicht, da die Investoren hier für diese Vorhaben nicht schlange stehen.
    Dennoch, wer so Zentral so etwas bauen möchte, sollte selbst mindestens drei eigene Entwürfe vorstellen die dann eine Jury extern bewertet.