Man hätte vielleicht fragen können "Sind Sie dafür, dass die Stadt Nürnberg ihre Tochter WBG verpflichtet, den dort zum Stichtag 1. Januar 2016 vorhandenen Gebäudebestand einer Kernsanierung und Aufwertung zuzuführen und dabei das bauliche Erscheinungsbild und den Baumbestand bestmöglich erhält und ertüchtigt und Ergänzungen durch Neu- oder Anbauten ausschließt?", ganz spontan hingetippt, sicherlich keine brauchbare Endfassung. Und ich persönlich finde, dass sich Visualisierungen der drohenden Veränderung a lá "Sonnenblume" als abschreckendes Beispiel eignen. Dem stellt die Initiative eine selbst erstellte Visu entgegen, wie das Quartier kernsaniert und herausgeputzt aussehen würde. So visuell muss man solche Kampagnen heutzutage ja aufziehen. Und dann will ich sehen, dass sich die Mehrheit lieber für "Sonnenblume" aus #1 entscheidet.
Auch ist positiv, dass ein Bürgerentscheid jeglichen Stadtratsbeschluss übertrumpft und sogar noch eine juristische Bindungsfrist hat, der Stadtrat kann also nicht einfach eine Woche darauf hergehen und wieder das Gegenteil beschließen. Das ist schon ein sehr mächtiges Werkzeug. Hoffentlich passiert solch ein Fall wie dieser nie wieder in Nürnberg.