Hochhaus „EDGE East Side“ + „East Side Mall“ (140 m | in Bau)

  • Zum Thema "Eingangssituation vom unteren Straßenniveau": Mich wundert schon lange, dass hier zwei Friedrichshain-Kieze sehr hart getrennt sind. Vielleicht ist das vom Bezirksamt so gewollt, weil auf der westlichen Seite der Kommerz mit seinen Verlockungen lauert. Aber merkwürdig ist es trotzdem. Es wären wenige Meter zum Rudolfkiez (über den Parkplatz) und vielleicht 100 bis 200 Meter an dieser Cross Fit Halle vorbei. Dass der Rudolfkiez nicht als Zufahrtstrecke zum Mercedes Platz mit Autosgeflutet werden soll, verstehe ich, aber einen Rad- oder Fußweg könnte man ja bedenken. Oder? Weiß jemand mehr? (Bildquelle: Openstreetmap und Mitwirkende, sowie 52Grad)


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  • Vielleicht ist das vom Bezirksamt so gewollt, weil auf der westlichen Seite der Kommerz mit seinen Verlockungen lauert.

    Nicht Dein Ernst, oder? Ich vermute, es liegt an den Privatgrundstücken, die eine öffentliche Wegeführung durchkreuzen.

  • Bei einer Anwohnerversammlung vor wahrscheinlich zwei Jahren wurden von Seiten des Bezirks Pläne für die Entwicklung des Rudolfkiezes vorgestellt. Dabei wurde auch die Schaffung eines Rad- und Fußwegs (explizit keine Straße!) vom Rudolfkiez zur Tamara-Danz-Straße angekündigt.

  • Ich bin Donnerstag Abend da auch wieder vorbeigekommen und frage mich immer mehr, wie die Warschauer Brücke, die zunehmenden Besucher- und Verkehrsströme aufnehmen soll. Die ist doch jetzt schon am Anschlag. Wie soll das erst werden, wenn Stream und Edge in Betrieb gehen? Allein ein Shortcut in den Rudolfkiez wird dann nicht ausreichen. Die von Georges Henri verlinkte Darstellung zeigt ja, dass es eine Besucherstromanalyse / Optimierung innerhalb des Gebäudes gab, weiß jemand, ob die Verkehrsanalyse auch für das Umfeld erstellt wurde? Vielleicht etwas im Baugenehmigungsverfahren gefordert wurde?

  • Na am sichersten wäre erstmal eine massive Breite Fußgänger überqueeeung von ubahnhof zu M10 zu Edge und Mall … dort kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen … oder sogar 2 mal Überführungen? Es wird kaum möglich sein die Masse unten herum zu führen … außer mit Rolltreppen etc. vom ubahnsteig direkt runter etc

  • Ich denke es wäre sinnvoller gewesen den S Bahnhof unter der Brücke zu bauen, um somit Aufgänge nach beiden Seiten zu gewährleisten.

    Eine Verlängerung der U1 bis zur S Bahnstation wäre wohl illusorisch aber ein überdachtes Laufband wie in einem Flughafen von S zur U Bahn wäre schon cool.

  • Ich lese immer nebenbei im Bahninfo-Forum mit. Angeblich könnte man auch nach wie vor westlich der Warschauer Brücke Zugänge zur S-Bahn errichten; die Frage ist ja nur, wie viele Jahrzehnte das an Planungs- und Bauzeit kostet, sieht man sich den immer noch nicht fertigen Bahnhof an.


    Die U1 sollte ursprünglich mindestens bis über die S-Bahn geführt werden, dann hätte man einen direkten Umstieg haben können. Leider wurde mit dem jetzigen Neubau des S-Bahnhofs für Jahrzehnte der Status Quo ziemlich schlecht zementiert.

  • Den U-Bahnhof Warschauer Straße finde ich architektonisch für so außergewöhnlich, dass ich gerne auf die Verlängerung um wenige Meter nach Osten verzichten kann.

    Allerdings hätte man den Laufsteg zum S-Bahnhof wenigstens überdachen können.

  • Die Verlegung des U-Bahnhofs zum S-Bahnhof Warschauer Straße ist Geschichte. Der Vorteil des kurzen Wegs würde mit anderen Nachteilen erkauft werden:


    - Die existierenden immer ebenerdigen Zugänge am U-Bahnhof zur Warschauer Straße würden entfallen und man müsste die Gleise der U-Bahn in einigen Fällen unterqueren.

    - Die vorhandene dreigleisige Anlage erweist sich bei der aktuellen Doppelbelegung U1/U3 im dichten Takt als ideal. Da der Bahnhof nicht über Kehrgleise verfügt, ist die dritte Bahnsteigkante für einen stabilen Betrieb sehr sinnvoll (vergleiche Konzept U5 Hönow). Bei einer Verlegung wäre nur Platz für zwei neue Seitenbahnsteige gewesen, was betrieblich eine Einschränkung ist.

    - Die Zufahrt zur so genannten Rudolfhalle zum Abstellen von Fahrzeugen wäre bei einer Fortführung auch schlechter gelöst als heute vorhanden.

    - Der längere Fußweg zwischen S- und U-Bahn führt auch zur Entzerrung der Fahrgastströme. Kurze Wege sind für den Fahrgast ideal, für den Verkehrsfluss mitunter aber problematisch. All zu lang sollen sie natürlich auch nicht sein, der Weg dort ist m. E. vertretbar und rechtfertigt nicht die Verschiebung des Bahnhofs. Wichtiger ist, dass der Verkehrsstrom der Umsteiger vom Bürgersteig der Brücke weg geholt wird .


    Der Laufsteg hätte aber in der Tat überdacht werden müssen. Des Weiteren sollte man darüber nachdenken, den Originalzustand des U-Bahnhofs wieder herzustellen, indem der Zugang von der Kopfseite und nicht nur von den Seiten aus erfolgt. Dazu müssten die Verkaufsflächen am U-Bahnhof neu angeordnet werden.

  • Ich bin Donnerstag Abend da auch wieder vorbeigekommen und frage mich immer mehr, wie die Warschauer Brücke, die zunehmenden Besucher- und Verkehrsströme aufnehmen soll. Die ist doch jetzt schon am Anschlag. Wie soll das erst werden, wenn Stream und Edge in Betrieb gehen? Allein ein Shortcut in den Rudolfkiez wird dann nicht ausreichen. Die von Georges Henri verlinkte Darstellung zeigt ja, dass es eine Besucherstromanalyse / Optimierung innerhalb des Gebäudes gab, weiß jemand, ob die Verkehrsanalyse auch für das Umfeld erstellt wurde? Vielleicht etwas im Baugenehmigungsverfahren gefordert wurde?

    Die Anwohner des Rudolfkiezes sind vermutlich mehrheitlich mit der aktuellen Situation ganz zufrieden. Noch ist es hier recht ruhig. Eine Öffnung des Rudolfkiezes als "shortcut" für umliegenden Verkehrsströme sollte nicht nur den steigenden Verkehr auf der Warschauer Brücke in Betracht ziehen, sondern auch den Ausbau der A100. Durch die A100 wird nach Fertigstellung des aktuell im Bau befindlichen Abschnitts ziemlich viel Verkehr unkontrolliert Richtung Elsenbrücke / Stralauer Allee entlassen. Diese Situation wird sich erst dann wieder ändern, wenn der übernächste Bauabschnitt unterm Ostkreuz hindurch Richtung Gürtelstrasse / Storkower Allee fertiggestellt ist (falls der jemals gebaut wird). Eine Öffnung des Rudolfkiezes Richtung Warschauer Strasse würde also ziemlich viel Ausweichverkehr in den Wohnkiez bringen...

  • Nachdem Berlins hochverehrte, ehemalige Fachfrau für Baukultur ja in Panik war, die heilige Edgyness der Warschauer Brücke können durch zu wenig Roughness in Gefahr geraten, kann nun angesichts der aktuellen Beispielfassade wohl Entwarnung gegeben werden, was mich sehr beruhigt.



  • Ich persönlich hätte Beton am Sockel besser gefunden als dieses "roughige" Blech (?). Beton hätte eine klarere Verankerung im Stadtraum geschaffen und auch einen Bezug zum Nachbarhochhaus "Stream" hergestellt.

  • Ich finde beide Optionen haben was- obwohl ich mir diesen Turm an der Stelle noch immer nicht so recht vorstellen kann- der wirkt schon wie ein UFO in der Gegend -Bei dem Anblick müsste ich schon etwas an den Steglitzer Kreisel denken.


    Momentan kippts auf der Ecke ja besonders - gerade was die Vermüllung vorm Bahnhof oder etwas weiter bis zum Edeka angeht- ich hoffe das bekommt man bald endlich mal wieder in den Griff so ne Müllpromenade von Kotti bis Frankfurter steht dem Bezirk alles andere als gut zu Gesicht.

  • ^^ Was ist das jetzt für eine neue Fassade? Ist das dann noch Beton?


    Zu deinen Bildern: Ich finde es immer ein bisschen schwierig wenn manche übereifrigen Aktivisten "Nachhaltigkeit" an Fassaden kleben, wo diese dann im Laufe der Zeit mit dem restlichen Müll gleichmäßig in der Gegend verteilt werden. Es ist schon seltsam das ausgerechnet in einem politisch grünen Stadtteil die größten Müllhaufen entstehen...:rolleyes:

  • Die Perspektive verdeutlicht recht gut, was Ihr hier weiter oben diskutiert habt. So ein Mega-Bauwerk und dann zwei Meter Bürgersteig davor. Das wird eng! Wer sich mal auf Googlemaps die Warschauer Brücke ansieht, wird sehen dass die mal deutlich breiter gewesen sein muss oder zumindest geplant war. Auf der nördlichen Seite ist ja ein riesiger Sockel mit viel Platz (jetzt für Fahrradständer, Toilette und Bettler). Genau in dem verlängerten Gebiet, aber südlich setzen ja auch diese ganzen kleinen Fußgängerbrücken und Treppen an.