Hochhaus „EDGE East Side“ + „East Side Mall“ (140 m | in Bau)

  • Wo hat denn diese KITA ihren Spielplatz? Oder sollen die Kinder hier in Ihrer Einkaufs-Mall-KITA nur zu guten Konsumenten herangezogen werden? :nono:

  • ^
    Wie so viele Kiez-Kindergärten in Berlin, die sich in ehemaligen Ladenlokalen direkt an der Straße befinden, wird diese Kita wohl auch keinen Garten bzw. Spielplatz haben. Da auf dem gesamten Areal auch viele Wohnungsneubauten geplant sind, wird in der Nähe sicherlich ein Spielplatz entstehen, den die Kita dann sicher auch nutzen wird.


    Wie sich in den letzten Tagen schon angedeutet hat, scheint es bei der 'East Side Mall' endlich loszugehen. Wie ich heute beobachten konnte, wurde das Grundstück komplett mit Bauzäunen eingezäunt und mit ersten Bauvorbereitungsmaßnahmen begonnen.



    Einzäunung des Baugrundstücks der zukünftigen 'East Side Mall'



    Im Hintergrund hat ein Bagger begonnen die mit Gehwegsteinen gepflasterten Parkplatzflächen aufzubrechen


    Fotos von mir

  • Ich dachte, die Kita solle aufs Dach und bekäme dort einen Aussenspielplatz. Könnte sogar ganz gut werden und auf jeden Fall sicher.


    Ein Neubau einer größeren Kita ohne Aussenfläche dürfte wohl kaum vorkommen. Da kann ein Ladenlokal wohl nicht als Standard gelten.

  • ich finde das Projekt nach wie vor richtig billig. von aussehen zumindest. Ist halt diese Art von Gebäuden die nach einem Jahr outdated und veraltet aussehen. Schade. Da hätte mich auf eine klassischere Fassade gefreut.

  • Von meiner Wohnung aus habe ich einen sehr guten Blick auf die Baustelle und freue mich dass es nun endlich los geht und ich Euch hier regelmäßig mit neuen Bildern beglücken kann.
    Foto von gestern. Der Rückbau des Parkplatzes wird sicher einige Wochen in Anspruch nehmen. Offizieller Baubeginn sollte ja im Mai sein.



    East Side Mall Berlin by Stefan Metze, auf Flickr

  • Pfähle

    Da ich in der Nähe arbeite, habe ich mitbekommen, dass seit einigen Tagen auf der Baustelle Pfähle in den Boden gerammt werden. Unser Gebäude vibriert ordentlich dabei.


    Meine Frage ist, weiß jemand, ob der Boden dort wirklich so schlecht ist, dass man solche Technologien einsetzen muss?


    Das habe ich nämlich in Deutschland noch nie erlebt. Dabei darf das EKZ-Gebäude auch nicht all zu schwer sein, zumindest relativ.

  • Ich kenne mich mit solch einer Technologie fachlich auch nicht aus. Aber wenn ich es mir logisch herleite, kommen diese Pfähle aus dem Grund zum Einsatz, weil das EKZ keine Tiefgarage und somit keine wasserdichte und tragende Weiße Wanne erhält. Damit das zukünftige Bauwerk aber nicht bei einem hohem Grundwasserpegel, dass sicher wegen der Nähe zur Spree auch stark ansteigen kann, einsinkt, wird das EKZ wie auf Stelzen gebaut. Diese müssen, um ein einsinken zu verhindern, sehr tief in festes Erdreich bzw. Gesteinsschichten getrieben werden.

  • ^^
    Ich hatte mir das Bauverfahren letztens auch mal angesehen, da ich schräg gegenüber wohne und Rammverfahren doch ganz schön durch's Wohngebiet scheppert.


    Wie ich es beobachten konnte werden je "Stütze" fünf Pfähle gesetzt. Einer in der Mitte, der geht gerade ins Erdreich und 4 leicht abgewinkelt um den Mittleren angeordnet. Kann man sich vorstellen wie bei einem Stativ.


    Für die einzelnen Pfähle wird wie bei den klassischen Bohrpfählen das Erdreich nach oben befördert...hier beim EKZ aber tiefer als der Bewehrungskorb der abgelassen wird.


    In der Tiefe wird vor dem Ablassen des Bewehrungskorbes das Erdreich mit Trockenbeton verdichtet (das sind die lauten Rammarbeiten, die eigentlich Verdichtungsarbeiten sind).
    Dann wird wie üblich der Korbabgelassen, das Rohr mit Beton gefüllt und verdichtet und dann wird das Rohr wieder nach oben gezogen.


    Man setzt hier scheinbar auf dieses Verfahren, weil eine wirklich feste tragende Erdschicht erst in einer sehr großen Tiefe aufzufinden ist.
    So ist man mit den klassischen Bohrpfählen zum Beispiel am Ostkreuz (Brückenzug) als auch bei den Max&Moritz Bauten bis zu 40 Meter tief gegangen um eine tragende Tonschicht zu erreichen.

  • Die Baustelle, Blick Richtung Warschauer Brücke:



    Weiß eigentlich jemand, was es mit dem Turm im Hintergrund auf sich hat? Der scheint schon eine halbe Ewigkeit saniert zu werden, aber fertig wird scheinbar nichts.


    Auf der DAF Map ist der auch nicht als Bauvorhaben etc. markiert.

  • Weiß eigentlich jemand, was es mit dem Turm im Hintergrund auf sich hat? Der scheint schon eine halbe Ewigkeit saniert zu werden, aber fertig wird scheinbar nichts.


    Auf der DAF Map ist der auch nicht als Bauvorhaben etc. markiert.


    Ich arbeite zufälligerweise in dem seit Ewigkeiten sanierten Gebäude. Eigentlich sollte das Gebäude nur gedämmt werden. Das Problem ist, dass die Dämmungsplatten nicht halten und einige sogar runterfallen. Nun soll alles neu gemacht werden. Ich kann Mal recherchieren, wann es fertig sein soll, falls es jemanden interessiert...


    Das schlimme ist, dass auf der Seite der Warschauer Str. dadurch der Fussgängerweg extrem schmal ist und die rücksichtslosen Radfahren schreien die armen Fussgänger mit Schaum am Munde an, obwohl die Fussgänger (meiste Touristen) nichts dafür können, dass in Berlin alle paar Meter eine Baustelle ist :)

  • Wobei Dir vielleicht das kleine Detail entgangen ist, dass da unter dem Gerüst auf dem sehr begrenzten Platz eben auch der benutzungspflichtige Fahrradweg von ungefähr 50cm Breite langläuft…


    (was ich sagen will: Kein Fahrradfahrer fährt da freiwillig durch und schreit da rum. Während die Autos mehrere Spuren Platz haben, werden viele Fahrradfahrer und angetrunkene Touristenhorden auf minimalem Platz zusammengequetscht. Das kann nicht gut gehen. Eine Fahrradverkehrsführung über die Warschauer Strasse (mit entsprechender Rampe über den hohen Bordstein und deutlicher Markierung) wäre hier zweifellos besser).

  • trotzdem kein Grund, die Fußgänger mit Schaum am Munde anzuschreien. Die Fußgänger haben nämlich auch keine Ausweichmöglichkeit. Und mehr als 50cm Platz haben sie auch nicht..... zwar off topic, aber wenn wir schon dabei sind.

  • Nächstes Hochhaus für Mediaspree Berlin? Laut TD wollen OVG Real Estate und Freo zusammen bis 2020 ein 140m Hochhaus an der Warschauer Brücke errichten (siehe Grafik). Name des Projekts: "East Side Tower".

  • Dann geht es ja doch etwas flotter, als von Freo angekündigt "erst nach Eröffnung der East Side Mall, wird die Entwicklung in Angriff genommen . . . " :daumen:
    Ob man wieder UN Studio ins Boot holt?

  • Laut der Immobilien Zeitung soll der Turm spekulativ errichtet werden und Ende 2017/Anfang 2018 in Bau gehen.


    https://www.immobilien-zeitung…roturm-neben-konzerthalle


    Hmm,ich bin immer skeptisch,wenn in Berlin so ein hoher Turm entstehen soll.Da sie bisher alle mindestens vorerst blockiert wurden sind.


    Ich denke besonders bei diesem Projekt-wegen der Höhe-werden viele Mediaspree Gegner und andere Bürger wieder aufwachen und den Investoren das ganze zur Hölle machen.

  • ^ Der Drops ist doch gelutscht: Zwischen Warschauer Straße und Mercedes-Hochhaus wird es Mainstream-Unterhaltung, Mainstream-Konsum und Büros geben. Das mag einem gefallen oder nicht, aber die Entwicklung ist viel zu weit fortgschritten, um noch etwas daran zu ändern. Vielleicht werden noch mal ein paar Anwohner gegen die Verschattung ihres Balkons protestieren, aber mehr wird das nicht.


    Interessanter finde ich die Frage, wie das Ding aussehen soll. Der Platzhalter in der Grafik ist jedenfalls ein ganz schön plumper Brocken – hoffen wir, der fertige Entwurf sieht eleganter aus...

  • Architektenkind, das ist der exakt selbe Platzhalter den wir seit einem Jahr kennen, als die Mall vorgestellt wurde und man sich lediglich den Tower offenhielt. Der Platzhalter wird also definitiv nix mit dem nun zu planenden Tower zu tun haben.


    Der Bauherr wäre klug beraten den Auftrag direkt an UNStudio zu vergeben, dann entstünde zusammen mit der Mall ein Komplex aus einem Guss. Man wird sehen.