Porz Mitte

  • Porz Mitte

    Die desolate Situation des Geschäftszentrums in Porz-Mitte ("Porzity") ist bekannt. Inmitten darin das seit Jahren leerstehende Kaufhausgebäude, einst Karstadt, später Hertie. Der Verkauf mit Umbau oder Neubau könnte zum Beginn der Neugestaltung des Geschäftszentrums (Bezirkszentrum für den gleichnamigen Stadtbezirk) werden und würde/wird eine Reihe von Baumaßnahmen mit sich bringen.


    Nachdem das Objekt lange Tei einer Konkursmasse war und der Insolvenzverwalter es lange nicht herauslösen konnte, steht nun ein Kaufpreis fest. Überhöht, wie Experten sagen, wodurch auch schon drei Interessenten absprangen Die Stadt will nun ein Angebot machen, um auf den überhöhten Kaufpreis aufmerksam zu machen. Der Eigentümer, die Deutsche Bank, Gruppe London, lehnt wohl Preissenkung ab.


    http://www.ksta.de/porz/-herti…h-,15187570,25803328.html


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/porz_hertie_platz_68588

    Einmal editiert, zuletzt von Rhenus () aus folgendem Grund: Um Link Bilderbuch-Köln ergänzt

  • http://www.express.de/koeln/mo…r-city,2856,30078548.html


    http://www.rundschau-online.de…ss,15185496,30078754.html


    Endlich geht es voran. Es wurden vier Varianten entwickelt, was mit dem Hertie-Gebäude und dem Umfeld passieren könnte (2 Varianten sehen einen Abbruch vor, 2 Varianten den Verbleib). Die favorisierte Lösung wird im Artikel bildlich skizziert. Ich finde, das Gebäude kann abgerissen werden. Mir gefällt die favorisierte Lösung ganz gut, da hier eine Durchgängigkeit zum Rhein geschaffen wird. Höing sprich von einer Entwicklungszeit von bis zu 6 Jahren. Am 26. März findet hierzu eine Informationsveranstaltung für interessierte Bürger statt.

  • ^ Die favorisierte Lösung ist auch aus meiner Sicht die Beste und eigentlich auch die einzig Sinnvolle. Das Kaufhaus-Gebäude hat tatsächlich eine absolute Barriere-Wirkung. Nur bei einer Weiternutzung als Kaufhaus in Verbindung mit einer attraktiven neuen Platzgestaltung zum Rhein hin wäre eine Weiternutzung noch akzeptabel. Aber als Bezirksrathaus? Wie Streitberger schon sagt ist das jetzige Rathaus am Rheinufer noch absolut in Ordnung und brauch keinen Umzug.


    Dagegen ist die Möglichkeit einer offenen Vebindung zum Rhein hin für mich viel attraktiver. Auf dem Modell sieht es auch so aus, als würde man dann den Brückenübergang über die Porzer Hauptstraße mehr nach Süden verbreitern, um zusammen mit den geplanten Neubauten eine durchgängig gerade Fußgängerzeile zu schaffen. Die Frage wäre nur noch, ob das Neuangebot an Geschäften genügend Leute anzieht. Der Saturn nebenan könnte da als Publikumsmagnet schonmal sehr wichtig sein.

  • Kann man nur zustimmen!


    Gelungen die Baumassen kleinteilig zu ordnen. Geschossigkeit, Wegeführung, Platzausbildung Abstand zur Kirche; - alles im richtigen Maßstab zur Ergänzung und Stärkung der Ortsmitte Porz!


    Denke nach anfänglicher Kritik über die Neubaupläne, wie mittlerweile üblich, wird diese Planung auch bei der Bevölkerung gut ankommen.

  • Nach längerer Zeit war ich heute mal wieder in Porz und habe dabei die Gelegenheit genutzt die " Neue Mitte Porz" zu besuchen.

    Das Projekt ist ein Stück Stadtreparatur um den Friedrich-Ebert-Platz herum, der nach der Aufgabe des Hertie Kaufhauses in einem desolaten Zustand war. In mehreren Gebäuden entstehen 130 Wohnungen auf knapp 19.000 BGF.

    Im Sockelbereich sind Geschäfte vorgesehen.


    Blick von der Porzer Hauptstraße:


    porz_01rqkk6.jpg


    porz_03hrk8c.jpg


    Blick von der Josefstraße:


    porz_02uykh9.jpg


    Foto durch das Fenster eines Nachbargebäudes (dadurch der leichte Grünstich)


    porz_042ik30.jpg

    Alle Bilder: tieko


    So soll es am Ende dann aussehen:

    https://neuemitteporz.de/wp-co…_urban_clubl94_px1600.jpg

  • Insgesamt ist das Projekt gelungen. Was mir leider gar nicht gefällt, ist diese durchgehend einheitliche Fassadengestaltung und das Fassadenmaterial. Kaum zu glauben, dass die Entwürfe von unterschiedlichen Architekten stammen so ähnlich sind sie sich. Vielleicht täusche ich kich und die zwei anderen Blöcke wirken in Natura anders.

  • Es scheint zumindest so, dass man sich bei der Farb- und Fassadengestaltung abgestimmt hat oder auch seitens des Planungsamtes auf die Einhaltung des Wettbewerbsentwurfes mit Vorgaben an die Architekten eingewirkt hat.

    Man sieht jedoch an einigen Gebäudeteilen Ansätze von Klinkerriemchen, die sich jedoch nur schwach in den Grautönen zu differenzieren scheinen.


    Habe grundsätzlich keine Einwände gegen diese fast monochrome Gestaltung. Nach kompletter Fertigstellung, vielleicht mit einer roten Pflasterung der Freiflächen als Kontrast, sowie der auch farbigen Belebung der Sockelzonen, dem Bezug der Wohneinheiten und der hoffentlich geplanten Begrünung (Baumstandorte und Flächengrün) zusammen mit einer Stadtmöblierung, wird sich dann hoffentlich ein farbigeres Gesamtbild einstellen, was die bislang etwas blass wirkenden Baukörpern in ihrer Architektur integriert.


    Insgesamt eine positive Form der Stadtreparatur!

  • Hoffentlich ist auch genug Platz für die "Fahrrad-Rennstrcke" eingeplant!?


    An Sommerwochenenden ist es dort mit dem Rad-Gegenverkehr oft lebensgefährlich zu fahren!

    Wünschenswert wären getrennte Rad-Richtungsfahrbahnen und getrennte Spaziergänger Bereiche, lässt sich aber wohl an einigen Stellen wegen zu geringer Breite nicht realisieren.