Dresden: Kulturhistorisches Zentrum - Residenzkomplex

  • Taschenbergpalais - der Farbtopf schwingt weiter


    Dieses Jahr feiert das Gebäude sein 20-jähriges Wiederaufbaujubiläum. Dazu wird das gesamte Äussere farblich aufgefrischt. Die Malerarbeiten sind in 10 Abschnitte eingeteilt, wobei jeder 35-40000 Euro kostet. Zuletzt (link 34 oben) war ein erster Abschnitt eingerüstet und fertiggestellt worden. Derzeit ist witterungsbedingt Pause, aber schon bald sollen alle weiteren Abschnitte in Angriff genommen werden. Daher wird es noch häufiger Baugerüste am Gebäude geben. Gesamtkosten rund 400000 Euro.

  • Sempergalerie - Sanierung und Umbau


    die SäZ berichtet.


    Der Ausbau des Ostflügels ist im Mai beendet, im August die technischen Anlagen in Betrieb genommen werden. Danach zieht die (Interims)Ausstellung ein.

  • Ex-Operncafé - Umbau zu Studiobühne der Kleinen Szene
    Projektvorstellung in Post 26
    Offensichtlich kann es nicht genug Bühnen geben, denn ein SäZ-Artikel berichtete nun vom geplanten Probenzentrum am Postplatz und dessen Umfang an haupt- und nebenbühnengroßen Volumen. Viel neues zum Postplatz gabs nicht, nur daß nun noch einige Wochen Frist laufen, um weiteren Widerspruch eines Minigrundeigners vor dem OLG abzuwarten. Erfolgt dieser nicht, tritt die Ablehnung seines Widerspruchs zur Bodenumlegung in Kraft und das Probenzentrum könnte gebaut werden. Dies hier wird ja eine Veranstaltungsbühne und keine Probenstätte:



    Interessant in dem Zusammenhang sind die bisherigen Funktionsgebäude der Oper am Kleinen Packhof. Vor Tagen wurde bekannt, dass gut 260 Objekte der DDR-Bauepoche in Dresden bereits unter Schutz gestellt sind. So sind die Funktionsbauten am Kleinen Packhof auch unter Denkmalschutz gestellt. Allein der Riegel hinter dem chromverglasten Kopfbau im Bild entlang der Ostraallee zählt nicht dazu, der Kopfbau aber schon. Damit ist eine bauliche Entwicklung an der Ostraalle sicher nicht ganz einfach, da der Kopfbau bestehen bleiben soll, aber immerhin möglich. Das gesamte Quarree ist im FNP als Kerngebiet ausgewiesen, wobei hier ja nur bedingt und nur am Ostraalleerand etwas möglich werden könnte.



    Diesbezüglich gab es heute einen kleinen Blick ins Innere der historischen Anlage, die sich zwischen Funktionsbauten und Am Zwingerteich erstreckt:

    Die jahrzehntelange Vernachlässigung des als Parkplatz fremdgenutzten Areals fand bisher noch kein Ende, aber nun erschien plötzlich ein Baugerüst am noch dachlosen vorderen Seitenflügel. Das Gerüst soll aber nur als Schutzgerüst für das zerfallende Gestein sein, Sanierungsplanungen existieren nach Bauleute-Aussage nicht. Mal sehen, ob hier noch eine Wetterschutzüberdachung kommt.

  • Der Königliche Marstall im Packhof wird wohl auch unter Denkmalschutz stehen oder?
    Sollte dann nicht ein Wiederaufbau dieses Objektes über dem Denkmalschutz des DDR-Kopfbaus liegen.


    Ist der DDR-Bau an der Kleinen Packhof Straße auch unter Denkmaschutz. So besonders sieht der ja nicht aus..



    Ich würde mir einen sanierten kompletten königl. Marstall (alle 4 Seiten) und eine Blockrandbebauung an der Ostra-Allee und Kleinen Packhof Straße wünschen.
    Die Ecke der Ostra-Allee zu Am Zwingerteich will ja der Herr Saal nach dem Abschluss seines Projektes durch einen festen Bau ersetzen. Vielleicht nimmt er sich ja auch dem Rest des Quartiers an. :)

  • ^ Ja, der kgl. Marstall war hier unbehelligt meiner Äusserungen zu den DDR-Funktionsbauten. Ja, auch der Riegel an der Kl. Packhofstrasse ist mit Denkmalbezeichnung im Themenstadtplan bedacht, in einer Zeitung wurde über das Quartier vor Tagen berichtet, die Sache ist nur, dass es sich mitunter nur um ein Fassadendetail, eine Kunstplastik oder ein Relief an der Wand handelt. Soviel ich weiß, gibts solches an besagtem Riegel nicht, vielmehr erscheint er wohl durch seine gläsernen Schlitzerker in mE Dreiecksform als etwas Besonderes, alsdann man es für erhaltenswert einstufte.

  • Sanierung des Wallpavillons beginnt


    4,4 Mill. Euro - bis Ende 2017


    die SäZ berichtet.



    Zusatzmeldung:
    Der seit 5 Jahren amtierende Direktor der Gemäldegalerie Alte Miester sowie des Kupferstichkabinetts, Bernhard Maaz, geht als Direktor an den Pinakotekenverbund nach München. Damit bahnt sich eine Personalneubesetzung an - die beiden Museumsposten sollen künftig wieder getrennt sein. Das entspäche ihrer Bedeutung besser.

  • Taschenbergpalais - der Pinsel schwingt weiter


    ein erster Abschnitt ist mE bereits fertig, und zwar die Ecke am Paulaners. Jetzt gehts am Mitteltrackt weiter. Die Zwingerecke wurde bereits letztes Jahr gemacht. Naja, völlig sinnlos die ganze Aktion - Jubiläum hin oder her - Stichworte: in Würde altern lassen, Authentizität zulassen

  • Münzkabinett im Georgenbau


    die SäZ berichtet über die Einrichtung des Museums sowie dessen baldige Wiedereröffnung nach 11 Jahren.
    Davor befand sich die Münzsammlung über Jahrzehnte im Albertinum.

  • Orangenbäumchen für den Zwinger


    Unsere SäZ meldet kostenpflichtig, dass der Zwinger immer schöner wird. Das Kronentor sei fast fertig, Wallpavillon und Sempergalerie ziehen nach. JEDOCH:
    Ab 2017 soll der Zwinger laut Schlösserverwaltung zur Orangerie werden. Mit dem Aufstellen von 80 Bitterorangenbäumen (Anm.: da denk ich gleich an Kubaapfelsinen) soll an frühere Ursprünge angeknüpft werden. Die einstige Orangerie war dabei der Leidenschaft des Starken Augusts zu verdanken - der Apfel dieser Idee fiel exakt 1709. Im Winter wurden die Bäume eingelagert, unter anderem in zahlreichen "Orangerien" entlang der Ostraallee. Um 1720 entflammte bei August final eine Sammelleidenschaft für Zitrusgewächse, der Pflanzenbestand des königlichen Hauses wuchs dank dieses "Orangenfiebers" zu dieser Zeit auf 1 159 Orangen- und Zitrusgewächse. 1728 war der Zwinger fertig und wurde zur Galerie. Die Bäume mussten in die Orangerie am Herzogin Garten umziehen oder wurden alleeartig im Hof aufgestellt. Bei den Zitrusfrüchten handelte es sich meist um Pomeranzen. Im 19. Jh. dezimierte sich die Zahl der Bäume und der Rest kam 1880 nach Pillnitz. Heute sind noch 6 Pomeranzenbäume aus dem Zwinger in Pillnitz erhalten, darunter ein ca 300 Jahre altes Exemplar.
    Und so solls mal wieder aussehen: klick 1


    Derzeit werden die künftigen Bäume in Großsedlitz herangezogen - klick 2 - 80 Stück und letztjährig aus Italien geliefert. Ab Mitte Mai müssen sie ins Freie und daher passend umgetopft werden. Mit Kompost, Torf, Lava, Lehm, Sand und etwas Dünger - kurz: der Großsedlitzer Mischung - wird nachgeholfen. Blau-weiße Pflanzkübel - wie weiland unter dem starken Kurfürsten. Und es gibt nebenbei auch 15 Baumpaten, von Pirna bis in die Schweiz (Anm.: also von der sächsischen bis in die echte), die die Finanzierung der Zwingerzucht absichern.


    Na, wenn August mal nicht selbst eine "Pomeranze" war. Egal. Die "Orangen" sind leider nicht zum Verzehr geeignet und schmecken nicht, allerdings die Konfitüre daraus. Ob die Früchte heutzutage hierzulande so lange hängen wie sie sollen, wird sich zeigen, denn Orangeriebäume sind eigentlich Strassenbäume, die nicht zum Obstsammeln da sind.

  • Räume des Münzkabinett im Georgenbau fertiggestellt


    DNN
    DNN Bilderreihe


    Der Freistaat investierte 16,1 Mill. Euro (davon 1/3 vom Bund). Am 7.Juni ist Eröffnung.
    Auf 335 m² werden ca 3.300 Exponate der Münzprägung in Sachsen gezeigt - also gut 1% der etwa 300000 Depotstücke.
    Die Raumabfolge umfasst das Rotseidene Zimmer, drei Kabinette und den Elbsaal.

  • Gemäldegalerie - Gerüste fallen platzseitig (linke Seite)



    Ostflügel ist wieder sichtbar, kaum Veränderungen an der Fassade - aber ein wenig schon :eek: . Vergleich mit Rechts: minimal heller, gelber, sauberer.



    ^ Blick vom Cholerabrunnen (vorletze Woche)

  • Münzkabinett ist eröffnet


    weitere Schatzkammer im Residenzschloss, nach 11 Jahren Schließung, nun mit 2,5-facher Ausstellungsfläche wie zuletzt, 3300 Exponate, nur 1% des Bestandes können gezeigt werden.


    SäZ berichtet.

  • Semperopersaal wird nach 30 Jahren Nutzung derzeit renoviert bzw. aufgefrischt.
    Man wolle etwa einen Zustand wie zur Eröffnung 1985 erreichen. Na hoffentlich geht da nichts schief.
    SäZ berichtet.


    Ich fand dazu Bilder vom Saal von Sept. 2011



    ^ bilder by elli kny