Ex-Knorr-Bremse-Areale (99 m / 70 m / 800 WE) [im Bau/Planung]

  • Update vom MO'ANDER vom 05.02.22


    Quasi topped out, auch wenn (ähnlich wie beim Hofmark Komplex) noch ein Riegel im Westen fehlt.:


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    Hier kann man (hinter dem Kran) ein wenig die Öffnungen erkennen, an denen der dritte Quader anschließt. Hierzu muss aber noch die Allee entfernt werden:


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    Zudem lässt OPES nichts anbrennen, die Hallen im mittleren Teil des Geländes sind bald Geschichte:


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  • Update vom MO'ANDER vom 26.05.22


    Die ersten Gerüste sind gefallen und man bekommt einen besseren Eindruck der Natursteinfassade:


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    Der letzte Flügel fehlt weiterhin:


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    Auf dem Gelände der künftigen Wohnbebaung stehen nur noch letzte Reste, die Halle mit dem charakteristischen Dach ist Geschichte:


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    Im Hintergrund zu sehen, das MO'ANDER, Knorr Zentrale und MO82:


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  • ^ "die Halle mit dem charakteristischen Dach ist Geschichte"


    Das war übrigens der größere Teil der allerersten BMW - Produktionshalle. Hier wurden ab 1918 erstmals BMW Motoren in Serie gefertigt. Dieses Bauerbe ist nun ausradiert.

    Ein kleinerer Teil steht allerdings noch östlich davon auf dem Areal von BMW Group Classic und bleibt erhalten.

  • Ich denke wir können uns ziemlich sicher von den 99m verabschieden und dürfen uns mit viel Glück auf 88m freuen...


    https://stadt.muenchen.de/infos/knorr-bremse-areal.html


    "Die Frage, wie viele Meter das Hochhaus in den Himmel ragen darf, wird erst im weiteren Bebauungsplanverfahren geklärt. Derzeit erscheint aber nach Überarbeitung und Optimierung des Entwurfs eine Höhe von 88 m als Grundlage des weiteren Verfahrens geeignet."

  • "Optimierung"... so kann man ewiges Herumdoktern auch ausdrücken... mag sein, dass die Verschattung auf das gleichzeitig entstehende Wohnquartier eine Rolle spielt, ich vermute aber eher das angestrebte Unesco Welterbe "Olympiapark". Wobei ich immer noch nicht weiß, was die Stadt davon haben soll.


    Naja, der ungewöhnliche Teil dieses Vorhabens sind m.E. ohnehin die drei 44m hohen organischen Wohnhochpunkte. Vierkant haben wir schon genug, da wäre ich sogar mit 65 Metern beim Hochhaus zufrieden, wenn es denn den Stil der Wohnbebauung übernähme. Der Reimann Entwurf für das Hochhaus sieht halt nur bei min. 99 Metern gut aus, zumindest den Visualisierungen zufolge (die aktuelle Grafik zeigt bereits 88m).

  • OPES-Gebäude:


    Frau Merk sieht bei 98m den UNESCO Status gefährdet.

    Quelle: SZ+


    Frage: Darf das BMW-Gebäude in der jetzigen Form weiter stehen bleiben ?

  • Ich weiß, du hast hier Schwierigkeiten, aber ist es dir vielleicht möglich den entsprechenden Link in deine Beiträge einzufügen, oder abzutippen?


    Leider habe ich hierzu nichts in der Sueddeutschen gefunden und das Thema ist ja doch recht interessant und die Planung auch schon weit gediehen.


    Bzgl. BMW, vielleicht muss ja in Zukunft wieder das Logo abgehängt werden um den Olympiapark nicht mit Werbung zu überstrahlen und um den UNESCO Status nicht zu gefährden. xD

  • https://www.sueddeutsche.de/mu…iapark-welterbe-1.5732066


    Da ziehts einem glatt die Schuhe aus... =O


    Die Hochhausstudie wurde überarbeitet:


    Um dem Denkmalschutz und der geplanten Unesco Bewerbung Rechnung zu tragen ist eine Hochhaus-Pufferzone um den Olympiapark geplant.


    Diese soll sich Sage und Schreibe von Schleißheimer Straße im Osten, dem Bahnring im Norden, bis zur Hanauer-Straße! im Westen und der Schwere-Reiter-Straße im Süden erstrecken.


    Als Richtwert soll das ca. 40m hohe Zeltdach des Stadions gelten.


    Ausnahme soll nur das mittlerweile auf 88m geschrumpfte Knorr Hochhaus sein, weil dort die Planungen bereits vor der Hochhausstudie begonnen hatten und der mit der Stadt abgestimmte Wettbewerb vor 5 Jahren war und man sich daher auf Vertrauensschutz berufen könne.


    Ähnliche Pufferzonen soll es auch um den Tucherpark und die Parkstadt Bogenhausen geben.


    Das wäre dann das Ende eines möglichen Clusters um den O²-Tower und dieser Vierkantbolzen würde auf alle Ewigkeit allein auf weiter Flur stehen.


    Was soll das bitte für eine Stadtplanung sein?


    Die Studie wird demnächst in den Bezirksausschüssen diskutiert und kommt im Anschluss in den Stadtrat.

  • Ähnliche Pufferzonen soll es auch um den Tucherpark und die Parkstadt Bogenhausen geben.


    Die Stadtplanung ist hier wirklich im Falschen gelandet... Also Pufferzonen um bestehende Cluster einzurichten, das macht absolut kein Sinn.

  • Ich glaube ja, trotz Studie: In dem Bereich wären so oder so keine höheren Gebäude mehr entstanden. Ob mit oder ohne Unesco Welterbe Bewerbung des Olympiaparks. Das sieht man schon daran, dass seit 2002 mit dem Sauerstoff Turm kein weiteres mehr um das Olympiastadion herum entstanden ist.

    Die Leitidee das Stadion freizuhalten, verfolgt Merk ebenso wie ihre Vorgängerin Thalgott (der es jedoch nicht ganz gelungen ist :D).

    Letztlich wird also vermutlich nur das auf Papier festgehalten, was längst Praxis ist. Trotzdem hoffe ich sehr, dass der Oly-Park kein Welterbe wird. Besucher und Veranstaltungen gibt es dort massenhaft, warum sich noch freiwillig externe Beschränkungen und zusätzliche Bürokratie bei Sanierungen und kleineren Veränderungen auferlegen?


    Pufferzone um den denkmalgeschützten Tucherpark macht irgendwie wenig Sinn, dort gibt es außer dem Englischen Garten und der Isar nichts, es mangelt also allein schon an Baugrundstücken :D

  • ^ Ich weiß nicht... aber wenn das am Ende Schwarz auf Weiß steht, dann besteht nicht mal mehr die Hoffnung auf Veränderung.


    Rund um den O²-Tower sind so viele Grundstücke mit niedrigen Gewerbebauten zugestellt, die alle demnächst in ein Alter kommen (oder schon sind) bei dem sich die Eigentümer zwangsläufig Gedanken um Neuentwicklung machen müssen. Eigentlich alles bis auf das Uptown Gelände, The Flag, 88north, die Berufsschule und den JW-Kongresssaal könnte man sofort abreißen.


    Und ich bin sogar der Meinung, dass der O²-Tower die Spitze des Clusters bilden sollte, sprich alles drum herum sollte niedriger sein, aber 40m ist nicht mal "Unterholz", das ist "Vorgarten".

  • Szenario 1: Unesco nimmt den Olympiapark auf + keine Pufferzone: Sperre durch die Unesco

    Szenario 2: Unesco nimmt den Olympiapark auf + Pufferzone: Sperre durch die Unesco, Pseudosperre durch die Stadt

    Szenario 3: Unesco nimmt den Olympiapark nicht auf + keine Pufferzone: Wahrscheinlichkeit nahe 0, dass weitere HH hinter dem Olympiastadion entstehen

    Szenario 4: Unesco nimmt den Olympiapark nicht auf + Pufferzone: Sperre durch die Stadt, wobei fraglich ist, ob die Zone dann überhaupt aufrecht erhalten wird. Sie wird ja explizit für die Unesco Bewerbung eingeführt. Daher Ergebnis wie Szenario 3.


    Persönlich hätte ich jetzt kein großes Problem damit, wenn der O2 Turm alleinstehend bleibt, und die Umgebung bei Neuentwicklungen schön dicht mit bis zu 40m entwickelt wird - am benachbarten Oberwiesenfeld plant Opes mit eben diesen Höhen sehr attraktive Wohnviertel. Solange kein Käse wie der neue Busbahnhof mehr entsteht...


    *Edit: Sehe gerade, das ist ja der Thread für´s Oberwiesenfeld ^.^

  • ^^

    Nein, ich halte es auch für einen eklatanten Fehler der Stadtpolitik, am Bestreben Welkulturerebe Olypark festzuhalten und dieses mit einer Sperrzone voranzutreiben. Der Standort ist ist hinsichtlich Bestandsbebauung, Erschließung und Sichtachsen nahezu optimal. Ich sehe ebenfalls keine Erfordernis zu diesem Bestreben. Dem olypark geht es ohne diesem Status sehr gut. Eher sind zukünftige möglicherweise erforderliche Weiterentwicklungen dadurch deutlich schwerer. In diesen Zeiten freiwillig noch mehr Bürokratie aufbauen?

  • Jetzt wurde ein riesiges Baufeld für die Wohnbebauung ausgehoben:

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    Und beim MO'ANDER wird der 2. Bauabschnitt angebaut:

    IMG-20231012-165217.jpg


    (alle Bilder heute selbst gemacht)

  • Das Baufeld ist schon seit längerer Zeit ausgehoben - ich denke etwa seit einem Jahr. Seitdem tut sich dort leider nichts.