Ex-Knorr-Bremse-Areale (99 m / 70 m / 800 WE) [im Bau/Planung]

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    Waren ursprünglich 54 Meter, nicht 70. Die Hochhausstudie hat damit nix zu tun, da sie viel später kam, als das Projekt.


    Spielt aber alles keine Rolle, die finale Höhe soll bekanntlich aufgrund der UNESCO-Bewerbung des Olympiaparks ohnehin noch mittels Höhenstudien gefunden werden. Daran, hieß es, würde sich auch MR beteiligen.

    Solange also keine endgültige Entscheidung getroffen wurde, ob der Olympiapark antreten darf oder nicht bzw. der B-Plan noch nicht fertig ist, wird auch die Höhe des Hochhauses wohl noch einige Male verändert werden.

  • Geringere Höhe ist ja okay, wenn die Proportionen stimmig bleiben. In München wird es aber langsam zum Modell, dass man zuerst hoch plant, dann stutzt und sich die wegfallende BGF in der Breite zurückholt. Nach der nächsten Kürzung wird es am Ende ein Würfel... so richtig übel.


    Zu befürchten ist ja, dass es anderen Projekten ähnlich gehen könnte. Man denke nur an die Türme auf dem Postareal.

  • Das Skylight ist eigentlich eine Ausnahme in München. Was Proportionen angeht....naja....da habe ich den Glauben schon längst aufgegeben. Was geht in den Köpfen dieser Architekten nur vor, oder was NICHT. Jetzt bin ich also auch einer derjenigen, die darüber jammern. Man fühlt sich echt hilflos angesichts dieser Trauerspiele. Habe vor, in diesem Jahr meine Geburtsstadt zu besuchen. Bin ich mal gespannt.....

  • Da schau her, selbst der Herr Thiele wird ausgebremst.

    Hat er doch gemeint, er möchte etwas besonderes für München schaffen.

    Merk: Wir sind für neue Hochhäuser grundsätzlich offen.

    Viele von der Stadt und den Architekten haben doch immer wieder mehr Mut gefordert.

    Und jetzt das.........

  • Das Opes Ding wird wohl bei ca. 70m landen. Passend zum 66m hohen gegenüber, MO82.


    Warum? Weil man sich einbildet, das es auch nur annähernd etwas mit dem Olympiapark zu tun hätte.


    Hauptsache am Helene-Mayer-Ring ist ein ganzer Block von ca. 200m breite und 60-88m HH (ca. 150m Luftlinie, vom Olympiapark entfernt).


    Da ist mal wieder ein kompletter Rückschritt zu erwarten. Sichtachsen, Verschattungen, UNESCO, Weltkulturebe oder was auch immer? In München gibt es für alles einen Grund, die Höhe zu stutzen.

  • Du hast die Frischluftschneisen vergessen!


    Wenn es schon an diesem relativ unproblematischen Standort nicht gelingt, attraktiv und unbeschränkt in die Höhe zu bauen, dann weiß ich auch nicht weiter...

    Es fehlt mMn an Unterstützung der Bauherren von städtischer Seite. Zu schnell knickt man vor Allerweltsargumenten, die du oben schon genannt hast, ein. Sinnbildlich für die Rückgratlosigkeit der Politik: Wenige Wählerstimmen scheinen wichtiger zu sein als das Treffen der objektiv richtigen Entscheidung, auch wenn man es sich dann mit gewissen notorischen Quenglern verscherzt. Aber das würde ja bedeuten, Gesicht zu zeigen— Wohl ein Fremdwort für viele Stadt(teil?)politiker.

  • ^ Das habe ich mich tatsächlich auch gefragt.


    Thiele war wohl bekannt dafür, überall ein Wort mitzureden und zu entscheiden. Ich hoffe, dass nach seinem Tod nicht allzuviel an der Höhe, aber auch an der Wertigkeit gespart wird.


    Beim MO'ANDER von Henning Larsen, dem neuen OPES Bürogebäude zwischen dem BMW Klassik Komplex und dem geplanten Knorr Turm, wurden Kräne aufgestellt, allerdings war der Bauzaun so perfekt und dicht, dass ich kein Foto machen konnte.


    Hier nochmal eine Visualisierung:


    ansicht_moosacher_strasse.jpg

    Quelle: https://pmjl.de/aktuelle-projekte/burogebaude-m70-munchen/

  • Auf dem nordöstlichen Eck des Knorr Geländes steht seit ein paar Wochen folgende Fassadenprobe:


    qxk6g.jpg


    Passt die eventuell zum Hochhaus, oder eher auf ein letztes, fehlendes Gebäude im Nordosten?


    Sieht sehr hochwertig aus.


    Bild von mir

  • Wirkt hochwertig. Ein mit Naturstein verkleidetes Hochhaus größer 50m haben wir in München glaube ich noch nicht, sonst wurde / wird Glas und oder Metall verwendet.

  • Milkshake,


    Meine Beobachtung:


    bei der Opes GmbH, sowie auch bei den Behörden glauben die weniger an den Architektur - Gott, viel mehr haben die grosse grosse Angst vor dem Gegner - Geist.

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    Mir ist sie neu.


    Auf jeden Fall erkennt man auf ihr die Fassade viel besser, die Sägezahnform der Fassade, dass der Sockel ein wenig anders gestaltet ist, die "Pergola" am Rücksprung etc.


    Wenn OPES klotzt und nicht kleckert, den Turm komplett in Naturstein verkleidet und sich für einen geschmackvollen Goldton entscheidet, dann wird das vielleicht keine Designikone, aber doch was sehr ordentliches.

  • An die Forumsmitglieder :


    Aus der AZ online von gestern :


    Der Opes - Turm ist jetzt für 98m geplant.


    In wie weit diese Abmessung zur neuesten Ansicht zusammen passt weiss ich nicht.


    Der örtliche Beziksausschuss Vorsitzende freut sich und hofft, dass es so genehmigt wird.


    In der SZ online steht, dass der Turm sehr umstritten sei und ein Bürgerbegehren angestrebt wird, wovon der OB nicht begeistert wär.


    Auf Bild. de ist die Rede, dass es auf der Richtfestrede zum Moander Gebäude recht emotional zugegangen wär.

    "immer mehr Bürgerbefragungen"

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