Baugeschehen: Gablenz / Lutherviertel

  • Sehe ich genauso: hochwertige Wohnungen bietet die GGG nicht. Und auch sonst ist die Stadt nicht gesegnet damit. Wer es sich leisten kann zieht in den Speckgürtel und gibt sein Geld dann dort aus. Und hier handelt es sich noch nicht um eine richtige Visualisierung, sondern eher um eine Vorstudie.

  • Aktuelle Sanierung der Jahnstraße 47 (vorher) :


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    Mehr zum Vorhaben der CAWG inkl. Visualisierung der Rückseite gibt es hier.

    Blick auf die Seiten- und Rückseite. Vielleicht schon etwas kitschig, aber man hat hier von der CAWG auf jeden Fall mal etwas mehr Geld als üblich in die Hand genommen:


  • Lückenbebauung in der Kaulbachstraße. Wohl durch KPM Bau, aber auf deren Website ist nichts darüber zu finden.


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    Die Lücke wird komplett geschlossen. Wie man auf dem Plakat lesen kann, entstehen 15 Mietwohnungen:



  • 2014 war im Eckladen noch die Fleischerei Lindenlaub, wobei die im Internet keine Aktivitäten an anderen Standorten mehr zeigen. Der aktuelle Sanierungszustand lässt noch nicht erkennen, ob das Ladengeschäft erhalten bleibt, es wäre aber möglich. Das Lutherviertel hat immerhin seit 2014 eine deutlich positive Einwohnerentwicklung genommen (+ 4,8 %), die schon mit dieser Sanierung weiter unterstützt wird. Vorzustand:


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    Eigenes Bild

    Das Ladengeschäft bleibt erhalten. Solche Details wie die restaurierten Unterseiten des Daches finde ich toll.


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  • wie die Freie Presse berichtet, hat der Stadtrat offenbar den Weg für den "Lutherturm" freigemacht, fordert aber Änderungen bei der Architektur.

    Da ich jede Investition in die Stadt begrüße, für mich super Nachrichten. Zum einen schließt man dort eine Lücke, die zwar nicht gravierend für das Stadtbild ist, bei einer guten Architektur aber durchaus den Bereich enorm aufwerten kann. Zum anderen zeigt man der GGG auf, was eigentliche ihre Aufgabe wäre: innerstädtische bzw. Innenstadtnahe Nachverdichtung. Ich freue mich über jeden Mieter der von der GGG fort hinziehen sollte :)


    Hat jemand Zugang zum Artikel und kann weitergeben, welche Vorschläge von Seiten der Stadträte kommen?

  • Man kann auchdirekt im Ratsinformationssystem schauen und findet dort folgendes:


    Die Verwaltung wird beauftragt, in Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Eigentümer/Investor und unter Einbeziehung der Architektenkammer Sachsen einen Architektenwettbewerb zu organisieren. Dabei sind die Themen klimaschonende und kreislauffähige Bauweise/Greenbuilding zwingend einzubeziehen.


    Bei mir hat sich leider der Eindruck verfestigt, dass die Ergebnisse von Architektenwettbewerben eher zum Gegenteil dessen führen, was man sich von ihnen erhofft. Und was man sich davon verspricht, in dem Gebäude im Kreis laufen zu können, weiß ich auch nicht :-)...

  • Finde ich natürlich löblich. Ist allerdings die Frage, ob sich der Mehraufwand eines Greenbuildings bei den mageren Chemnitzer Mieten rentiert. Zwar gibt es da auch spezielle Förderprogramme, allerdings weiß ich nicht, wie die gestrickt sind und ob da auch unrentierliche Kosten förderfähig sind.

  • Ich habe drei Jahre lang 200 Meter die Straße runter gewohnt. Ich habe hierzu mehrere Gedanken:

    - Grundsätzlich eine tolle Ecke in einem bescheidenen Zustand. Jede Aufwertung, entweder durch das (angemessene) Bebauen von Lücken, ist willkommen

    - Das Design halte ich für unglücklich in Anbetracht des angrenzenden Bestands

    - Mit dem Preis habe ich überhaupt kein Problem. Für einen Neubau ist das ok bzw. gut, wenn die Ausstattung tatsächlich entsprechend hochwertig ist. In größeren Städten wie Berlin würde man sich auf das Objekt stürzen

  • https://pureproperties.de/projekt/palais-von-ossietzky/


    Wieder mal nur für die Besserverdienenden.

    Mich würde interessiere auf welche anderen Projekte du referenziert?


    Ich schließe mich grat123 an und freue mich über jeden Lückenschluss in dieser Stadt - sofern er architektonisch überzeugen kann. Dieser Lückenschluss, noch dazu einer städtebaulich so wichtigen Eck-Lage, ist architektonisch zwar nichts besonderes aber durchaus angemessen.

  • Das ist vor allem eine traurige Erinnerung daran, dass hier ein denkmalgeschütztes Objekt im Eigentum der Stadt Chemnitz schon wieder mehr als 10 Jahre leersteht.