Leipzig: Neubau der SAB (Bauphase)

  • ^ von dem ehemaligen Komplettumzug von Dresden nach Leipzig, ist man über eine Quote von 50% nun bei einem Drittel der Angestellten in Leipzig angelangt. Das werden dann vor allem die oberen Geschäftsfelder sowie die Leitung sein.


    Die "restlichen" rund 800 Verwaltungsstellen werden dann in Dresden bleiben. Wehe, man gibt diesbezüglich etwas an Leipzig ab. Crocodile Tears in "Elbflorenz"..... Was für eine Farce im Freistaat.

  • Lechzt Leipzig denn nach Verwaltungsposten? Glaub ich nicht. Die Zeiten sind vorbei. Prestigeträchtig wie bspw. ein Strafsenat des Bundesgerichtshofes ist es jetzt auch nicht unbedingt. Für den Freistaat insgesamt ist es Jacke wie Hose, ob die in Leipzig oder Dresden sitzen.

  • ^ Man darf aber schon mal nach der Sinnhaftigkeit fragen, wieso der Freistaat dann zwei Standorte für seine Förderbank unterhält.

  • ^^ dabei geht es nicht nur um den Punkt von 'Cowboy' oben. Sondern auch um zwei weitere. Zum einen, dass "Leipzig" auf den Fluren der derzeitigen SAB in Dresden wie ein rotes Tuch gesehen wird und wurde (und das ist mir so von einigen Personen bestätigt worden). Was schon absurd ist. Zum anderen, dass Leipzig zwar nicht nach Verwaltungsstellen lechzt, aber trotzdem jene Stellen auch eine Stabilität in den Arbeitsmarkt bringen. Ein gesunder Anteil am Gesamt-Arbeitsmarkt also nie schlecht sein kann.

  • ^für die Einkommensstärke kann dies von Vorteil sein. Leipzigs damit begründeter niedriger Kaufkraftindex fällt ja doch hin und wieder auf die Füße.

  • ^^ dabei geht es nicht nur um den Punkt von 'Cowboy' oben. Sondern auch um zwei weitere. Zum einen, dass "Leipzig" auf den Fluren der derzeitigen SAB in Dresden wie ein rotes Tuch gesehen wird und wurde (und das ist mir so von einigen Personen bestätigt worden). Was schon absurd ist. Zum anderen, dass Leipzig zwar nicht nach Verwaltungsstellen lechzt, aber trotzdem jene Stellen auch eine Stabilität in den Arbeitsmarkt bringen. Ein gesunder Anteil am Gesamt-Arbeitsmarkt also nie schlecht sein kann.

    Zeig mir mal einen Verwaltungsangestellten bzw. auch Beamten, der glücklich ist, wenn irgendwo anders eine neue Dienststelle aufgemacht wird. Da jubelt keiner. Das sind immer politische Entscheidungen.

  • Auch wenn die SAB sich finanziell selbst trägt und mit Gewinnen für den Freistaat dient, ist eine doppelte Standortführung immer ein nicht unwesentlicher Kostenpunkt und somit entgehende Gewinne für das Bundesland Sachsen. Hier kommt man wieder in keinem Punkt dem Wahlauftrag des Wählers nach und betreibt sinnlose Politikspielchen. Das kommt fast dem Ländervertrag des öffentlichen Rundfunks in Mitteldeutschland gleich. Abgesehen davon sollte der Neubau in Leipzig jetzt auch deutlich überdimensioniert sein? Wie viele m² kommen durch den Entscheid in Zukunft auf den Bediensteten? Hat dann Leipzig eine kleine Variante der Bundestagserweiterung im Zentrum stehen?

  • Mal abgesehen von den 400 Menschen im Bankgebäude warte ich immer noch darauf, dass mich der WOW-Effekt bezüglich der Architektur erreicht.

  • Die Dresdner Leitung hat den Umzug doch immer verzögert wo sie nur konnte. Am Ende haben sie zusammen mit der Projektleitung den Architekten die Verantwortung entzogen und den Bau völlig verhunzt.


    Tragisch.

  • Zeig mir mal einen Verwaltungsangestellten bzw. auch Beamten, der glücklich ist, wenn irgendwo anders eine neue Dienststelle aufgemacht wird. Da jubelt keiner. Das sind immer politische Entscheidungen.

    Das ist sicher richtig. Aber man hätte natürlich mit Hilfsmitteln wie Neueinstellungen nur in Leipzig, Übergangsphasen, erweiterte Home-Office Lösungen, Pendel-Incentives (Zug), und Übernahmen in anderen Verwaltungsstrukturen vom Freistaat in Dresden, mittel- bis langfristige Umgestaltungen vornehmen können.


    So aber hat man sich breitschlagen lassen und es bleibt vieles so provinziell, wie es dort gerade ist. Dass jene Rohrperle an der Elbe den Ruf weg hat und immer wieder unter Beweis stellt, zeigt sich wirklich an (fast) allen Ecken.



    Der Neubau hat aber definitiv seine Qualitäten. Man ahnt eigentlich schon in der jetzigen Ausführung, was eine optimale Durchführung hätten bringen können. Man kann dennoch mit dem jetzigen Bau zufrieden sein. So zumindest mein bisheriger Eindruck.

  • Die Zielgerade ist erreicht. Seit 1.7.2021 so munkelt man arbeiten wohl auch schon die ersten Mitarbeiter vor Ort.


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  • Weiter oben hatten wir ja kurz darüber diskutiert und mittlerweile steht auch fest, dass Flächen fremdvermietet werden. Da ja die Verwaltungsangestellten aus dem Elbtal hier nicht arbeiten wollen. Vielleicht besser so...

  • Am 09. September soll der SAB-Neubau in Leipzig eröffnet werden. Die FAZ berichtet vor allem über den Säulengarten und fragt, ob dieser als öffentlicher Raum angenommen werden wird.

  • ^ gute Kritik bei dem vor allem der letzte Absatz die Fragen aufwirft, die wir hier im Zusammenhang mit der Umgebung schon öfter gestellt haben. Inwieweit eine lebendige urbane Situation entstehen kann. Das - und da will ich nicht schon wieder langwierig nerven - vor allem mit den großen Blöcken der LWB gerade etwas unwahrscheinlich scheint. Vorausgesetzt, dass 'Astoria' bekommt die Sanierung endlich gestemmt.

  • Ich liebe diese Verschwendung von Baugrund mit diesen sinnlosen Stelzen. HAHA. Die Nord- und Westseite ist gelungen. Könnte für meinen Geschmack noch ein wenig höher sein, aber das ist Ansichtssache. Aber naja. Ich geb der Bude 20 Jahre und dann steht da was Neues.

  • ^ Denkaufgabe: Der Marktplatz ist auch Verschwendung von Baugrund. Der Naschmarkt sowieso. Der feine Herr Goethe kann ja auf dem Sockel auch im Treppenhaus stehen.