Dresden: Planung Hafencity/ Globus Leipziger Bahnhof

  • Hafencity - aktuelle Blicke von der neustädter Hafenmole

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    ^ Das Schiffchen in Bildmitte baut sich derzeit jemand zum Hausboot aus - SäZklusiv, später soll es mietbare extravagante Ferienbude sein.


    Der alte Hafenkran links gehört dem Eigentümer der Hafenmeisterei in Bildmitte. Der Kran soll nun endlich innerhalb der nä. 2 Jahre saniert werden, derzeit beginnen Gespräche mit den Ämtern, wobei auf hohe Denkmalförderung gehofft wird, denn ohne wirds kaum gehen.

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    Blick von F-Städter Trümmerberg

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  • Bauprojekt HafenCity von USD - update

    zuletzt Post 223


    Bauten entlang der Leipziger Straße


    Elbseite



    "Marina Garden", Leipziger Str. 33a - update

    zuletzt Post 197


    Es geht schon kräftig los. Grube schon längst ausgehoben und die Arbeiten am UG laufen.




    Stadthäuser (hinter alter Villa) - update

    zuletzt Post 221 (DNN link)


    Auch hier ist man schon fleißig bei den Tiefarbeiten.




    Impressionen


    "Kunst im Raum" gegenüber des Arcor Hotels



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  • Bauprojekt HafenCity von USD - update

    zuletzt Post 224


    Erste Fassadenarbeiten am 1ten Würfel.




    Stadthäuser (hinter alter Villa) - update

    zuletzt Post 224




    "Marina Garden", Leipziger Str. 33a - update

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  • HafenCity - update, kurze Runde für Interessierte, zuletzt ^


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    USD-Hafencity-Quartier1 - mit neuer Hafenterrasse und neuem Verlauf des Elberadweges in Hochlage

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    Blicke von der Hafenmole

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    Bild: https://abload.de/img/p1030365ouign.jpg   Bild: https://abload.de/img/p1030363bbisj.jpg   Bild: https://abload.de/img/p10303645di15.jpg


    USD-Quartier2 um Hafenmeisterei und Hafenkran

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    Am Hafenkran unten steht "Miami Pieschen" dran ^.^. Die neue Saunatonne neben dem Kran sehen wir folgend noch.

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    Sauna // Quartier2 // Durchblick am Arcotel-Hotel zur bunten Wand der Showbox

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    Marina Garden

    von der Leipziger Str. // vom Puschkinplatz aus // elbseitige Ansicht

    Bild: https://abload.de/img/p10303695zdui.jpg   Bild: https://abload.de/img/p10303707zftq.jpg   Bild: https://abload.de/img/p10303711hdmo.jpg

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  • HafenCity - update, kurze Runde für Interessierte, zuletzt ^


    Am (ich nenn's mal so) "Klein-Hamburg" ist das erste Gerüst am Frontwürfel gefallen:

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    Roter Klinker ist mE eine Fehlentscheidung, da er wie norddeutsche Vorstadt wirkt. Ortstypischer wäre eine Wahl für hellere/ beige Farbtöne gewesen.

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    Bei der "Steinmetz-Fläche" (an USD verpachtet) gehts nun in die Baugrube. Rechts: die Leuchtkräne hinten sind die von Marina Garden.

    Bild: https://abload.de/img/p10403343zebg.jpg   Bild: https://abload.de/img/p1040333bker1.jpg


    Marina Garden - von der Leipziger Strasse aus

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    ^ Hier linksweg entsteht wohl eine Quergasse zur Elbe. Links der Gasse wird derzeit ein Pavillonbau aus Holz errichtet (was wird das?), rechts der Rohbau von Marina G. Point de vue ist die Hafenmühle in Friedrichstadt ganz hinten.

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  • HafenCity - kleines update


    Die Dreiecksfläche an der Marienbrücke wurde begrünt, womoglich war es eine Aiusgleichsmaßnahme für etwas. Vorher war es ungepflegte Kiesfläche.

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    Der Elberadweg wurde auf die neue Trasse verlegt und freigegeben.

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    Der Hafenplatz ging derweil in Bau

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    Oberhalb führt nun der Elberad- und -wanderweg entlang

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    Fassadenblick am ersten fertigen Klinkerwürfel

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    Bauherr USD baut am nur viergeschossigen "Haus am Stadtplatz" weiter (die Visu ist wohl elbseitig) . Folgende Ansichten von der Leipziger Strasse:

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    Marina Garden - einmal rundrum gegen den Uhrzeigersinn:

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    Ansichten von der Leipziger Strasse

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    elbseitige Ansichten

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  • HafenCity - kleines update

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    USD-Projekte

    Würfelbauten


    Direkt an der Leipziger Straße


    Hinter dem Altbau an der Leipziger Straße


    Marina Garden



    Solche Blicke können die künftigen bewohner erwarten, Schweinedom, Elbe und eine kleine Herde Schafe die ebenfalls an der Elbe das Wetter genießen aber passend zum Fell auf der Schattenseite ;-).


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  • hier auch nochmal:

    Wettbewerb zur Quartiersentwicklung Alter Leipziger Bahnhof

    Sieben Entwürfe kommen in die nächste Runde - Phase 1 des offenen Wettbewerbs wurde abgeschlossen, das Preisgericht tagte am 6.+7. September.

    PM der Stadt


    Es wurden sieben Entwürfe für eine vertiefende Bearbeitung in der zweiten Phase ausgewählt, aha.

    Am Donnerstag, 2. November 2023, lädt die Landeshauptstadt Dresden zu einer „Gläsernen Werkstatt“ ein - laut BauBM Kühn ein für Dresden neuartiges Beteiligungsverfahren. Dort können alle Interessierten mit den Planern ins Gespräch kommen, Hinweise fliessen in die weitere Bearbeitung ein, aha.

    Offenbar soll die Öffentlichkeit erst bei der Veranstaltung einen ersten Blick auf die Entwürfe bekommen, von einer jetzigen Ausstellung liest man ja nix.

    Dann folgt die 2. Phase bis Januar 2024. Das Preisgericht benennt dann einen Siegerentwurf am 24.01.2024.


    neustadt-ticker bzw pieschen-aktuell berichten selbiges.


    Die Haupt-Webseite der Stadt ist für diese Gebietsentwicklung - zentrale-projekte/alter-leipziger-bahnhof.

    Dort ist die bisherige Genese des Prozesses ganz gut dargelegt. Unter "Was passierte bei der 2. Info-Veranstaltung?" ist ein Videomitschnitt drin - u-tube.

    Für die "Gläserne Werkstatt" am 2.11. wird noch gesondert geladen und der Ort benannt.


    In echt getan hat sich bislang allerdings der Ausbau eines Bahnschuppens zur 3. dresdner Synagoge einer jüdisch-liberalen Gemeinde - vor Tagen feierlich und im Beisein von OB Hilbert eröffnet. Im Inneren ist das Haus noch recht schrammelig, die Gebäudehülle war auch soweit intakt, laut TSP-Luftbildern wurde das Dach bereits um 2001 rum erneuert, sodaß die Baumaßnahme hauptsächlich in Entrümpelung, Ausbesserung und Installationen wohl bestand.

    Neustadt-ticker und alle Gazetten berichteten. Ich habe nur dieses Foto gemacht. Das Gemeindehaus liegt weit hinten hinter dem Bauwagendorf.

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    Der andere große Rest der alten Bahnschuppen des ALB sehen eher noch so aus:

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    aktuelle Fotos

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    relativ intaktes Bahngebäude zur Leipziger Strasse hin, mit Charme der Industriearchitektur:

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  • Alter Leipziger Bahnhof Dresden - Entwicklungskonzept "Bahnhof der Erinnerung" von Verkehrsmuseum und Sachsen-Energie

    Die Vorlage V2330/23 steht neu im Ratsinfo und bietet mit schönen Präsentationen in Anlage 1 und 7 einen tollen Einblick in die Historie sowie bauliche Ertüchtigung des eigentlichen ersten Fernbahnhofsgebäudes. Das Verkehrsmuseum möchte hier, wie mE medial schon mal berichtet, eine Aussenstelle des Verkehrsmuseums ansiedeln. Ich finde das Konzept aus laienperspektive wunderbar, ein hsitorischer Zug soll auch wieder auf rekonstruiertem Gleis am Bahnhofsgebäude stehen. Ich würde mich zudem für die Variante 3 aussprechen, da die kleinere V2 ohne (?rekonstruierten?) zweiten Bahnhofsflügel auch schon ziemlich teuer ist.

    Der beim Bauträger Sachsen-Energie ersichtliche zeitplan dürfte schon ca. 1 Jahr in Verzögerung sein. Der Grundstückstausch mit Flächen in der Friedrichstadt kam durch Globus noch nicht zustande. Im u-tube-Link des Vorposts^ berichtete Stadtrat Lichdi, daß der Handelsverband Dresden DER aktuelle Quertreiber sei.

  • HafenCity - kleines update, die Promenade erblüht...

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    Der Innenhof der USD-Hafencity ist fertig.

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    Die Leipziger Strasse wirkt dank der hier mal intakten Baumallee ganz vernünftig. Im obersten Geschoss sollen auch zur Strasse hin ETWs sein.

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    Am letzten Quartier des USD-Ensembles neben der Melkus-Villa wächst der Rohbau trotz Baukrise.

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  • Hafencity



    USD Würfelbauten + neue Hafenpromenade - update

    zuletzt Post 232




    USD-Ensembles neben der Melkus-Villa - update

    zuletzt Post 232




    USD-Bauten hinter der Melkus-Villa - update

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    Marina Garden - update

    zuletzt Post 229




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  • Die 5 Würfelbauten verschwimmen zu einer großen dunkelroten Wand, wenn man aus etwas Entfernung nen Blick auf die Hafencity wirft. Ob von der Elbe, der Bahnbrücke oder Pieschener Allee, die sehen immer aus, wie nen langer Wohnblock und wirken wie ne Mauer. Die dahingeklotzten weiteren Würfel und Qauder bieten da auch keine Abwechslung, Stil erkennt man auch nicht.


    Nach dem Postplatz ein weiteres Beispiel dafür, dass man nicht erst warten muss, bis es fertig ist, um sagen zu können, dass die Nivealatte weit unten gerissen wurde und sehr viel mehr und besseren möglich gewesen wäre.


    Über diese riesigen schwarzen Blöcke eines Marina Garden inmitten der Elbflächen und eines kleinteilig pittoresken Pieschen, braucht man schon garkein Wort mehr zu verlieren.


    Be ziemlich stillose Schande zwischen Puschkinplatz und Serumwerk.

  • ^

    Unsinn, wie üblich.


    Das "kleinteilig pittoreske Pieschen" hat genau an dieser Stelle auf der anderen Seite der Leipziger Str. den Alten Schlachthof (kleinteilig? pittoresk?) und das Fleischereifachzentrum; und früher befand sich gleich daneben das Villeroy&Boch-Werk (später VEB Sanitärporzellan). Und natürlich die "kleinteiligen pittoresken" Bahnanlagen und die "kleinteiligen pittoresken" Lagerschuppen.


    Die fünf Würfelbauten wirken auf mich durchaus akzeptabel, wenngleich etwas norddeutsch durch die roten Ziegel. Wenn diese für Dich zu einer großen dunkelroten Wand verschwimmen, solltest Du evtl. mal einen Augenarzt aufsuchen.

  • Gläserne Werkstatt (=Start Phase 2) am Do., 2. November 2023 ab 10 Uhr, im Plenarsaal im Neuen Rathaus


    Die sieben vor Wochen von der Jury bestimmten Entwürfe sind seit Tagen öffentlich - stadtraum/alter-leipziger-bahnhof

    Einladung zur Gläsernen Werkstatt - dresden.de. Ebenso berichtet neustadt-ticker mit folgendem Übersichtbild der Stadt (vergrößerbar).

    Was gleich auffällt, ist, daß der Erhalt des ellenlangen (Deportations)Bahnsteigs bis weit ins Gelände von Globus offenbar Vorgabe war, wobei als Ursache offenbar keine Kompromisshaltung der Denkmalpflege vorliegt. Folglich ist auf dem riesigen "Globus"-Areal kaum eine effektive Raumnutzung und bauliche Entwicklung denkbar, und man belässt es nur bei einer dünnen Aneinanderreihung der heutigen Schuppen mit in toto wenig Nutzdichte.

    Positiv scheint die von allen berücksichtigte Vorgabe des Erhalts des "Wäldchens" an der "Orangerie" sowie bei vielen weitreichende Grünzonen.

    Für die eigentliche Entwicklung zu einem dichten Stadtquatier mit teils gemischten Nutzungen bleibt somit nur der Quetschraum zwischen Schlachthof und Wäldchen, sowie v.a. die Ecke am Puschkinplatz. Um viele neue Wohnungen kann es sich künftig also nicht handeln. Und ich möchte gleich gerne wissen, wo denn der neue Kaufland-Markt integriert sein wird? - Kaufland ist ja einer der größeren Flächeneigner nahe der Orangerie.

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    Quelle: Collage der Planansichten mit Luftbild von dresden.de

  • ^ Ich finde die Entwürfe insgesamt recht spannend. Allerdings werden der zentralen Lage - nur wenige Meter von der Neustadt oder dem Neustädter Bahnhof entfernt - in der geplanten Dichte nur wenige Büros gerecht. Selbst mit Erhalt des langen Bahnsteiges, den Schuppen und dem Wald in der Quartiersmitte könnte hier ein deutlich dichteres Viertel entstehen. Außerdem werden auf den ersten Blick interessante städtebauliche Figuren nicht zu Ende gedacht und verbleiben damit als Fragmente - was zwar zur perforierten Umgebung passt, das neue Quartier aber nicht bestimmen sollte (bspw. Machleidt, Kopperroth).


    Eine gute Grundlage für eine weitere Ausarbeitung bieten für mich Querfeldeins und Yellow Z.

    Querfeldeins: Die Torsituation zum Puschkinplatz finde ich spannend - erinnert mich von der Figur etwas an den Städtebau der 20er-Jahre. Sehr schön finde ich auch die gespiegelt Rundung des ggü. liegenden Altbaus. Den dahinterliegende Club Puschkin erachte ich als nicht erhaltenswert (das Gebäude, nicht die Nutzung). Dass die Flachbauten/Gewerbehallen (im Entwurf wird das ganze "Werkareal" genannt) in Richtung Mega-Markt erhalten und sogar noch erweitert werden, finde ich den großen Schwachpunkt dieses Entwurfs. Hier sollte wie bei Kopperroth die Bebauung bis an den Markt heranreichen - oder gleich überplant werden, wie bei Ernst Niklaus Fausch. Die bei Querfeldeins sich südlich anschließende "Promenade" sowie das Sport- und Spielband entlang des alten Schlachthofes finde ich ebenfalls sehr gelungen - auch die Erweiterung in Richtung Leipziger Straße mit einem Neubau gefällt mir und schafft eine gute Dichte. Die sich wiederum südlich anschließende Bebauung entlang des "Wäldchens" gefällt mir auch sehr gut - und erinnert mich etwas an Wiener Gemeindebauten - ebenfalls der 20er Jahre. Weiter nach Süden wird mir der Entwurf dann allerdings zu dünn: Dort wo sich aktuell die Esso-Tankstelle befindet ist aus meiner Sicht ein trapezförmiges Gebäude notwendig - gern in Richtung Kreuzung an Höhe zunehmend.


    Yellow Z: Kommt deutlich nüchterner rüber als der doch recht "charmante" Entwurf von Querfeldeins, gefällt mir aber von der Dichte schon recht gut - insbesondere aus der Schrägansicht. Dieses mal von der anderen Seite kommend (aus Richtung Neustadt) gefallen mit die beiden schräggestellten Gebäude am Auftaktplatz gut. Sie vermitteln ganz gut zwischen Leipziger Straße und Bahnhofs-Gelände und schaffen einen Platz am Anfang des Quartiers - und lädt damit quasi auch ins Quartier ein. Die Bebauung entlang der Leipziger Straße gefällt mir soweit auch ganz gut, wobei das Gebäude auf der heutigen Esso-Fläche durchaus höher sein könnte. Der doch recht hohe Grünflächenanteil des Entwurfs wird hier aber meiner Meinung nach ganz gut umbaut. Schön finde ich auch, wie der Alte Schlachthof gleich doppelt inszeniert wird. Einerseits als zentrales Element der Eventspange, andererseits auch als Blickpunkt der durchs Quartier verlaufenden Grünfläche. Etwas fehl am Platz finde ich den "KITA-Garten", der an dieser Stelle einen Block verhindert und die Erfurter Straße gegenüber des Altbaus unnötig öffnet. Größter Kritikpunkt an diesem Entwurf sind für mich die immer gleichen Höhen der Neubebauung. Hier könnte ein Spiel mit Höhen durchaus reizvoll sein.

  • Kurze Beobachtungen:
    Querfeldeins und Ernst Niklaus Fausch Partner AG sind die einzigen Entwürfe, die das Wäldchen in Richtung der Bahnanlagen quasi "abschotten", also einen Querbau errichten wollen. Ich bin mir nicht ganz sicher, was der FNP insgesamt zu diesem Bereich vorgibt.


    Viele Entwürfe scheinen mir recht hoch gebaut (einzelne "Wohntürme" und ähnliche Dinge im Bereich 9 bis 10 Geschosse); selbst Yellow Z scheint mir durchweg eine Etage zu hoch. Der ganze Bereich war ja immer weitgehend flach bebaut (und ist es in Richtung Elbe immer noch vergleichsweise). Gab es da eine Vorgabe, dass mindestens ein Hochpunkt mit dabei sein muss?

  • Die fünf Würfelbauten wirken auf mich durchaus akzeptabel, wenngleich etwas norddeutsch durch die roten Ziegel. Wenn diese für Dich zu einer großen dunkelroten Wand verschwimmen, solltest Du evtl. mal einen Augenarzt aufsuchen.


    Ich finde den Ausdruck dunkelrote Wand durchaus passend. Die Bauten sind vor allem aus der Ferne kaum als einzelne Gebäude wahrnehmbar, sondern wirken eher wie ein großer Häuserblock:


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    Foto: Tobschi

  • Den Entwurf von Ernst Niklaus Fausch finde ich am überzeugendsten. Relativ dichte Randbebauung zur Leipziger Straße hin und der geschwungene Grüngürtel (mit Unterbrechung durch den Alten Schlachthof) sind m.E. sehr gelungen. Zumal mit dem Grüngürtel ein (bereits in einigen Varianten geplanter) Fußgänger- und Radfahrerübergang zum geplanten Bogenviertel und dem Bahnhof Neustadt umgesetzt werden könnte.

    Im Nordwesten des Areals halte ich die Idee der Puschkinhöfe von Querfeldeins als die beste Variante. Hier könnte ein zusammenhängendes Wohnquartier entstehen, welches die Formensprache des gegenüberliegenden Altbaukomplexes widerspiegelt.