Ringgleis Braunschweig

  • Das Braunschweiger Forum hat ein neues Programm vorgestellt mit dem Ziel das Ringgleis u.a. am Westbahnhof weiter aufzuwerten.

  • Postgleis

    Die Entwicklung des ehemaligen Postgleises zwischen Hauptbahnhof und Brodweg soll als Fahrradweg zum Ringgleis voran getrieben werden. Nach den bisher geführten Gesprächen mit der Deutschen Bahn scheint eine Verbindung zwischen dem südlichen Ringgleis und dem östlichen via Postgleis möglich zu sein.

    Die Idee, Hauptbahnhof und Ringgleis über die Flächen des früheren Postgleises inklusive Tunnel mit einem Radweg zu verbinden, ist vorerst vom Tisch. Zwar haben sich Ehrenamtliche vom Braunschweiger Forum intensiv für diese Verbindung eingesetzt und sind hierbei auch seitens der Stadt und der Deutschen Bahn zunächst auf Wohlwollen gestoßen. Letztere sieht als Eigentümerin inzwischen jedoch keine Möglichkeit mehr zur Nutzung als Fuß- und Radwegeverbindung, denn die Flächen gelten mittlerweile nicht mehr als Brache, sondern als Erweiterungsfläche. Hans Fechtel vom Braunschweiger Forum bleibt gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“ zuversichtlich: „Warten wir ab, wie das in drei, vier Jahren aussieht. Das kann sich noch ändern.“


    Quelle: https://www.braunschweiger-zei…-Ringgleis-Zubringer.html (ggf. Paywall).


    Ich persönlich konnte der Idee des Postgleisweges einiges abgewinnen und finde diese Entwicklung zunächst einmal bedauerlich. Etwas anders würde sich die Situation darstellen, wenn die Bahn die Flächen tatsächlich für Ausbaumaßnahmen im regionalen Schienenverkehr nutzen würde. Es ist auch abzusehen, wie der BZ-Redakteur Jörn Stachura völlig richtig anmerkt, dass sich im Rahmen der Bahnstadt-Planung die Anbindung des Hauptbahnhofs auch für Radfahrende voraussichtlich auf anderen Wegen verbessern wird. Insoweit ist die Einstellung, einfach einige Jahre abzuwarten, gut nachvollziehbar.

  • Der Spatenstich für die Umgestaltung des neuen Nordparks ist erfolgt. Die Grünfläche am alten Nordbahnhof zwischen Geysostraße und Luftschifferweg wird neugestaltet. Es entstehen zwei Spielplätze, einer für Kinder, das "Drachenland", und einer für Jugendliche.

    Der Jugendplatz wurde vergangene Woche feierlich eröffnet. Auf dem beleuchteten Areal gibt es nun unter anderem einen asphaltierten Pumptrack, ein Streetball-Spielfeld, eine Wand mit Boulder-Elementen und Calisthenics-Geräte. Das berichtet die Stadt auf ihrer Website: https://www.braunschweig.de/po…/jugendplatz-nordpark.php. Der Kinderspielplatz wurde bereits im Oktober eingeweiht (dazu: https://www.braunschweiger-zei…g-auf-dem-Pruefstand.html; ggf. Paywall).



  • Kontorhaus am Ringgleis wird aufgewertet

    Mit der Aufwertung und Befestigung der Außenanlagen wird das kleine Schmuckstück hinter dem Jödebrunnen (gleich hinter dem Westand) ein echtes Ausflugsziel, bzw. ein kleiner, aber veritabler Veranstaltungsort. Das sollte man im Auge behalten.

    Hier ein Artikel in der BZ, bzw ein Link zu dem Verein, der das Kontorhaus mit Leben erfüllen will

  • Das Ringgleis wird im Süden um etwa 100 Meter "verkürzt", indem ein Provisorium verschwindet. Aktuell verläuft das Ringgleis im Bereich der Lindenbergallee auf der Straße, wo sich Radfahrer den Weg mit Bussen, Autos und LKWs teilen müssen. Parallel zur Lindebergalle soll nun eine eigene Ringgleis-Trasse gebaut werden, die am Reindagerothweg endet. Baubeginn soll womöglich im Juni sein. Vom Tisch sind die Pläne dort auch noch einen Aussichtspunkt auf den Hauptgüterbahnhof zu errichten. Die Bahn konnte nicht von dem Vorhaben überzeugt werden.

    Quelle: BZ vom 28.01.23

  • Drei aktuelle Bilder von den laufenden Umbauarbeiten des Ringgleises im Bereich des Westbahnhofs...

    Ah. Interessant. Gibt es denn Visualisierungen wie das dort aussehen soll wenn es fertig ist? Und wann soll es fertig sein.

  • Okay, danke. Wenn man die beiden Visualisierungen vergleicht, nehmen sie sich nicht viel. Etwas schade finde ich, dass die Grünflächengestaltung gegenüber des Siegerentwurfs reduziert wurde. Hätte das Sicherheitsgefühl verbessert. Die Stufung zu der Graffiti-Fläche finde ich dagegen sehr gut.

  • Wie die "Braunschweiger Zeitung" berichtet, ist der Umbau der Graffiti-Brücke (Münchenstraße / ehem. Westbahnhof) mitsamt der großen, bunten Blumenlampen nun abgeschlossen. Die Laternen schalten sich demnach rund 30 Minuten nach Sonnenuntergang ein.


    Der Name des Brücke geht auf den studentischen Verein The Bridge zurück, der die Stadt einst für die Idee einer "legalen Leinwand" an dieser Stelle gewinnen konnte. Der Entwurf stammt von Brederlau+Holik.


    Zum Artikel samt Bild (ggf. Paywall): https://www.braunschweiger-zei…eine-neue-Attraktion.html

  • Ehemaliger Westbahnhof


    Das Gebäude Westbahnhof 1 soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden, der künftig vom Mütterzentrum Braunschweig e. V. als „Bahnhofs-MüZe“ genutzt werden soll. Das hat der Ausschuss für Planung und Hochbau der Stadt am 5. Dezember beschlossen.


    Es handelt sich um das ehemalige Bahnhofsgebäude aus den 1950er Jahren, das damals an der Stelle des ursprünglichen Gebäudes aus dem Jahr 1886 errichtet worden war, welches im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört wurde. Mittlerweile ist der ehemalige Bahnhofsbau unbewohnt. Eine Umnutzung ist laut Stadt nicht wirtschaftlich.


    Der Neubau soll ein Eltern-Kind-Café mit Spielecke beherbergen, eine professionelle Küche mit Speisenausgabe zum Café hin und ein Kiosk nach außen sowie einen großen Saal. Daneben werden zusätzlich Personal-, Lager-, Toiletten- und Nebenräume benötigt. Außerdem wird eine von außen zugängliche öffentliche Toilette integriert. Ökologische Aspekte sollen beim Bau besonders berücksichtigt werden.


    Die zuwendungsfähigen Kosten betragen ca. 2,03 Mio. Euro. Sie werden zu zwei Dritteln aus Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes Niedersachsen finanziert (Sanierungsgebiet „Soziale Stadt – Westliches Ringgebiet“), ein Drittel verbleibt als städtischer Eigenanteil. Mit dem Beschluss beginnt die konkrete Planung. Die Umsetzung soll voraussichtlich im Jahr 2025 beginnen.


    Laut Beschluss könnte Holz als Werkstoff verwendet werden, da sich in der Nähe die frühere große Holzhandlung befand und das Altgebäude ein Fachwerkgebäude war. Der Einsatz von Beton als Werkstoff soll auf das unvermeidbare Minimum reduziert werden.

    Inwieweit diese Anregungen berücksichtigt werden können, werde jedoch die weitere Planung zeigen müssen.


    Siehe auch: https://www.presse-service.de/data.aspx/static/1145099.html