Lichtenberg | Kleinere Projekte

  • Die Stellplatzverordnung wurde schon vor einigen Jahren abgeschafft, bzw. dahin geändert, dass man nur noch Behindertenstellplätze und Fahrradstellplätze nachweisen muss. Das kann kritisch betrachtet werden, ist aber gerade in dichtbebauten Gebieten sinnvoll, wo die neu zu errichtenden Stellplätze meist auf Kosten der Hofbegrünung errichtet wurden, weil die Mehrkosten für eine Tiefgarage oft nicht tragbar sind.

  • Rosenfelder Straße 11

    Für dieses Grundstück hat Jens Gehrcken im Auftrag von Proxima Projekt GmbH einen Entwurf für einen Neubau eines Mehrfamilienhauses entworfen. Über einen möglichen Baustart konnte ich nichts erfahren, bzw. ob dieser Entwurf nun auch umgesetzt wird.



    Quelle und ©: http://www.mic-arc.de/projekte/Rosenfelder_Strasse_22.html

    2 Mal editiert, zuletzt von Siegrief () aus folgendem Grund: Ergänzung von Informationen

  • Es sehe das eher kritisch, dass dort keine Parkplätze für die Anwohner entstehen. Es ist jetzt schon schwierig, einen Parkplatz nach 18:00 im südlichen Weitling-Kiez zu bekommen.


    Gibt es keine Mindestanzahl von Stellflächen, die bei einem Neubau entstehen müssen?


    Wenn ich die Webseite richtig lese, entstehen jede Menge neue Parkplätze/Stellflächen, aber halt für Fahrräder statt für Autos. Ist halt eine persönliche Präferenz der Bauherren, die ich eigentlich sehr schön finde.


    Warum ausgerechnet Neubewohner mit einer eher ökologischen Grundeinstellung und mutmasslich wenig Autobesitz pro Kopf für Autostellplätze für die Allgemeinheit sorgen sollen, erschliesst sich mir nicht.


    Sollte man nicht eher froh sein, solche Nachbarn zu bekommen (mit Blick auf die öffentlichen Autoparkplätze, die ja Neu- und Altbewohner mit gleichem Recht benutzen dürfen)?

  • Ehemaliger "Möbel-Max", Landsberger Allee 358


    Im Vorbeifahren fiel mir heute Morgen etwas Ungewöhnliches auf dem Grundstück auf: Dort waren Personen zugange, zudem stehen vor dem einstigen "Möbel-Max" jetzt mehrere Schuttcontainer. Ein Beweisfoto muss ich Euch leider (vorerst) schuldig bleiben.


    Bereits vor etlichen Monaten berichteten mehrere Zeitungen übereinstimmend, dass die Krieger Grundstück GmbH das Areal von "Möbel-Max" erworben habe und dort ein neues Haus für "Möbel-Kraft" bauen wolle. Möglicherweise stehen die beschriebenen Aktivitäten ja schon mit diesen Plänen im Zusammenhang. :???:


    Einmal editiert, zuletzt von Mosby87 ()

  • Wenn ich die Webseite richtig lese, entstehen jede Menge neue Parkplätze/Stellflächen, aber halt für Fahrräder statt für Autos. Ist halt eine persönliche Präferenz der Bauherren, die ich eigentlich sehr schön finde.


    Warum ausgerechnet Neubewohner mit einer eher ökologischen Grundeinstellung und mutmasslich wenig Autobesitz pro Kopf für Autostellplätze für die Allgemeinheit sorgen sollen, erschliesst sich mir nicht.


    Sollte man nicht eher froh sein, solche Nachbarn zu bekommen (mit Blick auf die öffentlichen Autoparkplätze, die ja Neu- und Altbewohner mit gleichem Recht benutzen dürfen)?


    Ich bin über jede Bautätigkeit im Viertel froh, die den Blockrand wenigstens im Ansatz einhält. Das Projekt würde ich sogar persönlich sehr positiv bewerten. Selbstnutzer sind immer zu begrüßen.


    Mir hätten halt nur bei 43 ETW 20 Parkplätze ein wenig besser gefallen. :)

  • ... vor allem muss man davon ausgehen, dass nicht alle Wohnungen von Selbstnutzern erworben werden. Und das einige Selbstnutzer nach einiger Zeit aus den unterschiedlichsten Gründen wieder verkaufen. Spätestens beim Wiederverkauf oder der Weitervermietung hat man keinerlei Einfluß darauf, ob der neue Eigentümer / Mieter einen PKW besitzt. Bei 43 Eigentümern sind mit Sicherheit einige dabei, die einen Firmenwagen haben.


    Wahrscheinlich ist, dass der Bauherr sich das Geld für die Tiefgarage sparen wollte. Was als umweltfreundlich angepriesen wird, ist in Wirklichkeit knallharte Kalkulation. Eigentumswohnungen ohne Stellpätze bei prekärer Parkraumsituation in der Umgebung sind deutlich weniger Wertbeständig.

  • ^
    Finde ich immer noch ein komisches Argument. Es wird doch jede Menge Parkraum geschaffen. Sogar freiwillig. Nur halt nicht für Autos. Ja und? Im Haus nebenan sind vielleicht 50 Fahrradfahrer, die auf der Strasse stehen müssen, weil nur Autoparkplätze geschaffen wurden. Da beschwert sich niemand. Warum ist es also "knallharte Kalkulation" im negativen Sinne, wenn der neu geschaffene Parkraum nun mal für Fahrräder verwendet wird? Warum ist es sozial, wenn privater Parkraum für Autos geschaffen wird, aber nicht, wenn Fahrräder dort parken können?


    (Nein. Musst Du nicht beantworten. Weiss ich selber. Fahrrad ist zu ökologisch, ein Spleen, geht ja nicht immer, besonders wenn man Schränke tranportiert oder lange zur Arbeit fahren muss oder oder oder. Ohne Auto gehts eben letztendlich doch nicht. und wenn 43 Parteien 20 Autos besitzen ist das eben doch fadenscheinig, und sie sollten den Parkraum selber schaffen, während die Altbauwohungen drumherum mit doppelt so viel Autos... Schon klar.)


    Aber ich finde das Konzept gut.

  • ^
    Im Haus nebenan sind vielleicht 50 Fahrradfahrer, die auf der Strasse stehen müssen, weil nur Autoparkplätze geschaffen wurden.


    So ganz verständlich ist das jetzt aber nicht... Ich kenne keine Anwohner hier, die freiwillig ihr Rad nachts irgendwo auf einem 'Parkplatz im Freien' abstellen würden. Insofern können doch Autos ihnen auch keinen Platz wegnehmen.

  • ^^^
    so wars auch nicht gemeint :)- dass man sein Radel lieber drinnen abstellt als an der Laterne, ist auch klar. Aber (hier in Pankow) ists zumindest so, dass nicht alle die Möglichkeit dazu haben. Ich nehme an, das ist in der Bestandsbebauung in Lichtenberg auch nicht anders. Insofern finde ichs schön, dass hier genügend Abstellplatz geschaffen wird.


    Davon mal abgesehen: Sympathisches Projekt, aber... Grundrisse und Fassade sind bestenfalls langweilig. Zumindest, was man bisher von der Fassade sieht -> Nicht viel. Gerade als Baugruppe könnte man vielleicht Spannenderes realisieren.

  • Abriss des ehemaligen "Möbel-Max" in der Landsberger Allee

    Im Vorbeifahren fiel mir heute Morgen etwas Ungewöhnliches auf dem Grundstück [in der Landsberger Allee 358] auf: Dort waren Personen zugange, zudem stehen vor dem einstigen "Möbel-Max" jetzt mehrere Schuttcontainer. [...]


    Bereits vor etlichen Monaten berichteten mehrere Zeitungen übereinstimmend, dass die Krieger Grundstück GmbH das Areal von "Möbel-Max" erworben habe und dort ein neues Haus für "Möbel-Kraft" bauen wolle. Möglicherweise stehen die beschriebenen Aktivitäten ja schon mit diesen Plänen im Zusammenhang. :???: [...]


    Es sieht ganz danach aus, wie dieser Schnappschuss von heute zeigt:


  • Dieses Gebäude ist doch grade mal 20 Jahre alt, oder?
    So ergeht es eben reiner Zweckarchitektur ohne künstlerischen Wert: Wird sie nicht mehr benötigt, wird sie kurzerhand beseitigt. Dabei macht man sich offensichtlich nicht einmal die Mühe, die verwendeten Rohstoffe (Glas, Natursteinverkleidungen etc) vorher auszubauen und wiederzuverwenden.
    Weiss jemand, wie das heute, in der Zeit der Mülltrennung, gehandhabt wird. Wird das im nachhinein getrennt oder kommt einfach alles zusammen auf die Müllkippe?

  • ^


    Bei Youtube einfach mal Beton + Recycling eingeben.


    Da hat sich in den letzten Jahren viel getan.

  • Das ist nun mal das Wesen der modernen Architektur - wenn sie ihren Zweck erfüllt hat, wird sie abgerissen.

  • ...nein, das liegt nicht an der Architektur. Das liegt daran, dass dieses Gebäude mit den üblichen Sonderabschreibungsmöglichkeiten in den 90er Jahren gebaut wurde. Diese Investition ist buchhalterisch längst abgeschrieben. Dadurch tut es nicht weh, sie wieder abzureißen. Den Schaden hat die Allgemeinheit, die solch wenig nachhaltiges Wirtschaften subventionieren musste.



    Wundert mich doch , dass Krieger dort baut, schließlich will er in Pankow doch noch u.a.ein Möbelhaus errichten.

  • Update: Projekt "Carreé Alte Post"

    An der Ecke Dottistraße/Ruschestraße soll folgendes gebaut werden:



    © Raum Visionen, Hameln | http://www.raumvisionen.de ; © SDI GmbH


    [...] Auf der Projektseite gibt es noch mehr Fotos von den geplanten Neubauten und die Ankündigung, dass es mit bauvorbereitenden Maßnahmen in Kürze losgehen soll
    http://capberlin.de/


    Inzwischen sind die Abriss- und Entkernungsarbeiten auf dem Areal in vollem Gange (auf der Projektseite finden sich weitere Bilder hierzu:(


    Einmal editiert, zuletzt von Mosby87 ()

  • (G)lück 74

    Aktuelles Bild von vorgestern. Man nähert sich der Vollendung.



    Bild von mir.


    Zum Thema Umbau der ehemaligen Kinderklinik Lindenhof am Ende der Gotlindestraße:


    Dort ziehen gerade die Zwischenmieter aus. Im Mai soll der Abriss der Nachkriegsbauten beginnen. Aussage des Sicherheitsdiensts.

  • Danke für das Foto, Artec, ging ja recht zügig voran mit dem Bau. Bin mal gespannt auf den Lindenhof.


    ^^Der Neubau harmoniert von der Farbwahl ganz gut mit dem alten Postgebäude (jedenfalls auf dem Bild), die Klinker gefallen mir gut, obwohl das EG etwas zusammengedrückt aussieht.


    In direkter Nachbarschaft zum Projekt "Alte Post" wurde für das Quartier Frankfurter Allee ja vor einiger Zeit ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb (zuletzt #98) durchgeführt.In der Bauwelt gibts dazu einen Artikel mit Lageplänen und den beiden zweitplatziertn Entwürfen.

  • Entwicklungsgebiete in der Landsberger Allee

    Bezüglich der Krieger-Pläne auf dem Areal des einstigen "Möbel-Max" berichtet die Online-Zeitung lichtenbergmarzahnplus, dass hier wohl erst im kommenden Jahr mit dem eigentlichen Baubeginn zu rechnen sein dürfte. Dass Krieger den Bestandsbau bereits jetzt abreißen lässt, hat vermutlich rein finanzielle Gründe, denn so entledigt er sich kostspieliger Sicherungspflichten an der Ruine. Die neue "Möbel-Kraft"-Filiale, die er auf dem Gelände bauen will, soll mit einer Verkaufsfläche von rund 45.000 qm übrigens doppelt so groß werden wie das IKEA-Einrichtungshaus einige hundert Meter weiter.


    In dem verlinkten Artikel werden zudem drei weitere Entwicklungsgebiete zwischen Weißenseer Weg und Rhinstraße thematisiert, nämlich das historische Wasserwerksgelände, das riesige Lager(?)hallen-Gerippe neben dem "Globus"-Baumarkt sowie die Brachflächen innerhalb der Siedlung "Weiße Taube". In allen drei Fällen gibt es jedoch (nach wie vor) keine konkreten Entwicklungsinitiativen.

  • Hier gibt es ein paar Eindrücke aus der Gegend um den S-Bahnhof Nöldnerplatz:
    Fast fertig ist der Neubau Pfarrstraße 137. Der Bauherr ist die Baugemeinschaft Pfarrstraße 137 GbR, die Planung stammt von Christoph Bräutigam vom Büro BHB & Partner Architekten (Berlin).









    Im Bau ist die Wohnanlage "Living Victoria" an der Schreiberhauer Straße 35-43. Hier entstehen 4 Townhäuser und ein Mehrfamilienhaus mit 14 Eigentumswohnungen. Der Bauherr ist die TRIACON Project GmbH, die Planung stammt vom Büro TREILING Architekten (Berlin).

    http://www-living-victoria.de











    An der Spittastraße 27 / 27a werden zwei Einfamilienhäuser gebaut. Die Architektur stammt vom Büro welp Architekten (Berlin).



    An der Türrschmidtstraße 30 entsteht ein Wohnhaus mit 9 Mietwohnungen. Der Bauherr ist die Türrschmidt30 GmbH, an der das Miethäusersyndikat Freiburg beteiligt ist. Die Planung stammt von Geiler.Durst Architekten und Ingenieure (Berlin). Die Fertigstellung ist für den November 2014 geplant.







    Am Archibaldweg 2 hat mittlerweile auch der Bau gegonnen. Hier entstehen 18 Wohnungen und eine Büroeinheit.





    Alle Fotos: Klarenbach