Wohnen am Humboldthafen [in Bau]

  • Europa-Raster-Viertel

    So visionär, kleinkariert und wenig cosmopolitisch wie sich unsere Bundeskanzlerin in und zu Europa verhält, genauso verhält es sich auch mit der Architektur dieses Viertels.
    Was bitte hat dieses Viertel mit Europa zu tun? Wo sind die kreativen Ideen? Wo ist die herausragende Architektur? Wo die Innovation - der Kontrast, die Vielfalt... ach und was man nicht alles auch mit Europa verbinden würde. Hätte man dieses Viertel "KleinMachnow-Viertel" genannt - es hätte genauso ausgesehen.


    Dieses kleines Raster, großes Raster Spielchen muss doch nun wirklich mal ein Ende haben - das gibts doch gar nicht. Ich meine wer oder was hat sich denn mit diesem Viertel stadtplanerisch auseinandergesetzt. Wie kann man ein Stück Land so verunstalten.


    Das sind doch jetzt schon Viertel die völlige Monokulturen entstehen lassen. Da will doch kein Schwein auf der Strasse flanieren gehen. Dieses Viertel wird mit dem Auto befahren um von A nach B zu kommen - ein besseres Industrieviertel und sonst nichts.


    Schaut man sich den Hauptbahnhof an, (verunstaltet) den Hamburger Bahnhof und denkt sich noch einmal das entstandene Weg - würde man dann je so bauen wie es dort geschehen ist. Niemals.


    Was dort an Architektur geboten wird ist an Kleinbürgerlichkeit, Desinteresse und Inkompetenz kaum noch zu überbieten. Ich finde es erschreckend wie sehr sich Berlin vom Kapitalmarkt abhängig macht ohne Sinn und Verstand und natürlich OHNE Regeln. Das gibt es sonst nur in den USA. Ist das evtl. so gewollt?

  • Jaja die Magie der Nachtrenderings. Wenn man sich dann mal die Augen wischt und auf die Detailierung schaut wirds dann eher düster. Das augenfälligste ist natürlich der unausgegorene Wechsel von der Kleinteiligen Rasterfassade zu den Groben Wohnblöcken. Erstere sieht dadurch wie eine Schießscharten-Rucksack aus. Die Seite mit den kleinen Geschlossenen Balkonen hätte man bis an den Dachrand durchziehen sollen oder einen Überstand bauen damit das ganze eine Form von zusammenhang hat. Das was dem Gebäude im Original schaden wid sind die Groß geschnittenen Platten, welche feingliedrige Elemente aber auch Große Flächen aufgedunsen wirken lassen. So wird das eigentlich gut wirkende Verhältniss von Kubatur und Öffnung auf der Wasserseite im Originalzustand ziemlich Platt, wahrscheinlich auch billig aussehen. Da das wahrscheinlich eine hinterlüftete Konstruktion ist braucht man dann durch die Wassernähe auch nicht lange auf die Vergammelung des Sockelbereichs warten [von den Spinnenmassen mal ganz zu schweigen].
    Das ist halt wieder voll durchkalkulierte Investorenarchitektur, je größer die Platten desto weniger Verlegefehlermöglichkeiten der Unterbezahlten lustlosen Bauarbeiter. :nono:

  • Also ich finde die Entwürfe gar nicht so schlecht. Klar, ist das auch wieder Investorenarchitektur, aber ideenlos und inkompetent möchte ich die Architrekten nicht nennen. Positiv ist doch, dass es kein reiner Bürokomplex ist, sonderns dass hier auch Länden und Wohnungen entstehen. Und wer weiß, vielleicht sitzt es sich später mal ganz nett in einem der neuen Cafes direkt am Ufer. Zudem wagt man hier eine gewisse Kleinteiligkeit. Es sind ja drei Gebäude mit unterschiedlichen Fassaden. Mich würde interessieren, wie die Westseite aussieht. Die wurde ja noch nicht gezeigt.
    Die Nordseite mit seinen "Schießscharten" bezieht sich auf den neuen Stil, der sich in Berlin tatsächlich etwas breit macht. Wenn die Verarbeitung aber so wird, wie auf den Visualisierung, dann kann es doch ganz ordentlich aussehen.


    TowerMaranhão: Naja, ich finde, dass im Bahnhofumfeld in kurzer Ziet sehr viel passiert ist. Man muss ja auch beachten, dass ein Teil der Fläche noch nicht wegen der S21 bebaut werden kann (u. a. auch die Westseite des Humboldhafens). Auch Logistisch wäre es schwiereig, wenn alle gleichzeitig anfangen würden loszulegen. Ich dneke, dass es hier schnell weitergehen wird, sowald die S-Bahn fertig ist. Zumindest werden dann die entsprechenden Flächen veräußert.

  • Ich in etwas unentschlossen, wie ich die Visu bewerten soll. Es gibt einige positive Aspekte, die teils schon erwähnt wurden:


    Wohnen und Läden/Gastronomie statt monotoner Hotel/Büronutzung.


    Die Gebäude sind mal wieder keine architektonische Offenbarung, sehen m. E. aber zumindest etwas abwechslungsreicher aus als die meisten bisherigen Klötze um den Hbf. Selbst, wenn man sich die künstlich aufgemotzte Lichtstimmung wegdenkt.


    Allerdings werden diese Wohngebäude wohl deutlich weniger belebt aussehen als in den Visus, ich denke da an die Wohnungen im Beisheimcenter und dahinter, wo es auch immer recht tot aussieht. Andererseits könnte es hier dank der Uferpromenade zumindest zu einer guten Frequentierung durch Passanten kommen.

  • Ich möchte mich den negativen Kommentaren ausdrücklich anschließen.


    In der an topographischen Reizen überaus armen Stadt Berlin ist der Spreebogen mit dem Humboldthafen eine einzigartige Figur.


    Das "Band des Bundes" (Kanzleramt/Paul-Löbe-Bau etc.) ist dieser Bedeutung m. E. voll gerecht geworden und fasst den Spreebogen von Süden her schön ein.


    Der Hauptbahnhof (bei dem ich die Hoffnung nicht aufgegeben habe, dass eine spätere Generation das Dach zu Ende bauen wird) ist zumindest äußerlich ein angemessen großer Wurf.


    Auch für den Humboldthafen gab es doch gute Ansätze (erinnert sich noch jemand an den - wie ich finde: grandiosen, weil schlichten und deshalb sofort "plausiblen" - Baumassenentwurf von O. M. Ungers?).


    Aber diese gehobene Gewerbegebiets-Null-"Architektur", mit dem dieser einzigartige Ort jetzt zugemüllt und dadurch dauerhaft zerstört wird, ist ihm ganz und gar unangemessen. So kann man hier nicht bauen, es sei denn, man hat jedes Gefühl für die Bedeutung und (potenzielle) Schönheit von Orten verloren.


    Man kann gegen Stimmann sagen, was man will, aber mit einem Senatsbaudirektor mit einem Hauch von ästhetischem Empfinden und einem Minimum an kultureller Bildung wäre so ein Mist an dieser Stelle nicht passiert. Aber diese grandiose Fehlbesetzung aus der Schweiz scheint ja happy zu sein, wenn die Stadt mit diesen immergleichen primitiven Schuhkartons zustellt wird. Schade, dass sie das nicht in Zürich tun durfte anstatt hier in Berlin!

  • Zitat von Backstein

    Andererseits könnte es hier dank der Uferpromenade zumindest zu einer guten Frequentierung durch Passanten kommen.


    Da bin ich überzeugt von,auch wenn es noch Zukunftsmusik ist. Ich arbeite in der Nähe (Richtung Nordbahnhof) und verspüre schon jetzt eine deutlich erhöhte Frequentierung in der Invalidenstraße, nicht zuletzt durch die Etablierung der Mauerdenkmals in der Bernauer Str. und der Fertigstellung des Tramanschlusses 8 und 10.
    Die Leute werden gerne am Ufer ablümmeln, bevor es Richtung Kanzleramt und Co. und später in die Europacity geht-für die entgegengesetzte Richtung gilt das gleiche.
    Wenn die Platzgestaltung zum Ufer einladend und angenehm gestaltet ist, wird man über architektonische Mängel vielleicht hinwegsehen, wobei ich den Entwürfen wohlwollend gegenüber stehe (jedoch, wer vertraut schon renderings).

  • Zitat gekürzt.
    Man kann gegen Stimmann sagen, was man will, aber mit einem Senatsbaudirektor mit einem Hauch von ästhetischem Empfinden und einem Minimum an kultureller Bildung wäre so ein Mist an dieser Stelle nicht passiert. Aber diese grandiose Fehlbesetzung aus der Schweiz scheint ja happy zu sein, wenn die Stadt mit diesen immergleichen primitiven Schuhkartons zustellt wird. Schade, dass sie das nicht in Zürich tun durfte anstatt hier in Berlin!


    Ja ja, der heilige Toskana-Stimman. Hat er nicht die öden Buletten in der Friedrichstrasse zu verantworten? - Schon vergessen?

  • Welche "öden Buletten" in der Friedrichstraße meinst Du?


    - Das tolle Art Deco-Gebäude (Quartier 206) vom Architekturbüro Pei Cobb Freed & Partners?


    - Das schicke Quartier 205 von Oswald Mathias Ungers?


    - Oder die Galeries Lafayette (Quartier 207) von Jean Nouvel, die als einer der wichtigsten Bauten der 1990er Jahre in Berlin gilt?


    Drei gelungene Neubauten nebeneinander! Allein beim Aufzählen wächst bei mir die Sehnsucht nach der Stimmann-Ära. Was - mal abgesehen vom ständigen Rasterfassaden-Einerlei - kann denn Frau Lüscher vorweisen? Mir fällt da wenig ein...

  • Das sehe ich auch so. Die Friedrichstraßenquartiere 205-207 sind doch ausnahmslos gelungen: Elegant, großststädtisch, nicht langweilig.


    Diese austauschbaren Schießschartenkisten, die jetzt um den Hauptbahnhof herum (Washingtonplatz, Europaplatz, Humboldthafen) gestapelt werden, sind von dieser Qualität Lichtjahre entfernt - einmal abgesehen davon, dass sie als Ensemble (das sie ja gerade nicht sind) diesem Ort in keiner Weise gerecht werden. So kann man vielleicht im Frankfurter "Europaviertel" bauen (schlimm genug), aber nicht vis à vis von Parlament und Kanzleramt.

  • Die Friedrichstraße ist sagenhaft dicht und urban für Berliner Verhältnisse. Darum gefällt sie mir so. Andererseits gibt es auch dort sehr einfallslose Fassaden, während im Europaviertel mit dem 50Hertz- und dem Total-Turm bereits zwei großartige Gebäude entstehen, bzw. entstanden sind. Man kann das so pauschal also nicht beurteilen.

  • Vielen Dank für diese Aufklärungen, ich wusste gar nicht, dass Stimmann all diese Häuser entworfen hat an der Friedrichstraße, ebenso wusste ich nicht, dass Lüscher die Bauten rings um den Hbf geplant hat. Das macht die Leistung der beiden Senatsbaudirektoren natürlich unmittelbar vergleichbar. Auch wenn ich meinem Vorredner zustimme, dass Lüscher mit dem Tour Total und dem Steigenberger zwei ganz ansehnliche Bauten gelungen sind, scheint mir Stimmann in der Masse doch der bessere Entwerfer. Gerade auch, was Abwechslungsreichtum und Detallierungsgrad der Fassaden rings um die Friedrichstraße betrifft - ein Hoch auf Stimmann!!! P.S.: Nur mit der Tram-Haltestelle vor dem Bhf Friedrichstraße hätte sich der gute alte Hans etwas mehr Mühe geben können, da schneidet wiederum seine Nachfolgerin besser ab.

  • Mir persönlich gefallen die Planungen Stimmans im Großen und Ganzen recht gut. Gerade seine eher dichten, großstädtischen Pläne passen gut zu Berlin und sind meiner Meinung nach auch wichtig für ein Zusammenwachsen der Stadt. Besonders die Friedrichstraße war so ein Bereich. Dennoch finde ich gerade diese wichtige Straße an vielen Stellen unheimlich tröge und langweilig (http://www4.pictures.zimbio.co…hstrasse+A85x_J1UDn9l.jpg). Hier hätte man deutlich moderner, gern auch höher bauen sollen. Durch die teilweise 4 mal zurückspringenden Staffelgeschosse entsteht ein Durcheinander, viele Fassaden machen zudem einen billigen Eindruck.


    Demgegenüber finde ich persönlich die bisherigen Gebäude an der Westseite des Hauptbahnhofes wirklich gelungen. Sowohl von der einheitlichen Kubatur (ohne nervige Staffelgeschosse - die kann ich nämlich schon wirklich nicht mehr sehen) als auch von den wirklich hervorragend ausgeführten, äußerst hochwertigen Fassaden überzeugt mich dieses Viertel sehr. Gerade hier sollte man aber dem ganzen Gebiet noch Zeit geben, bis es fertig bebaut ist und seine Wirkung vollständig entfalten kann. Auf die weiter vorn vorgestellten Neubauten nördlich des Hafenbeckens freue mich auch! Vom Neubau an der Ostseite des Beckens bin ich aber auch ziemlich enttäuscht....

  • Ich bin entsetzt und fühle mich hier in die 1960er Jahre zurückversetzt.
    So kann keine zeitgemäße Innenstadt-Planung aussehen. Vor allem die letzte Visualisierung spricht Bände:
    Breite Straße, rasende Autos, an den Rand gedrängte Fußgänger, nichts lädt zum Verweilen ein.
    Ein Unort, ein Durchgangsort von dem man nur schnell wieder weg will.:Nieder:


  • O weia, was ist den an den auf Berliner Traufhöhenformat gedrückten Novel toll? Aus Fußgängersicht nicht wirklich überzeugend, schon gar nicht wenn man weiß, was Nouvel anderswo geleistet hat. Und der Ungers? Keine Rasterfassade? - Echt nicht?
    Schau ich den Westen, dann fällt mir das Grimshaw Gebäude ein. Von Stimman verstümmelt. Nee, so groß wie der hier hochgejazzed wird, war der beileibe nicht.
    Und nicht vergessen sollte man auch das unter Stimman zur Perversion gebrachte Wettbewerbswesen. Ob Jury oder Teilnehmer, fast immer waren Stimmann Bodies, die entweder urteiletn oder gewannen.

  • Ich bin entsetzt und fühle mich hier in die 1960er Jahre zurückversetzt. [...] Breite Straße, rasende Autos, an den Rand gedrängte Fußgänger, nichts lädt zum Verweilen ein.


    Wat hättste den jern? Fachwerkgässchen? ;) Im Ernst – Stadtplanung der 1960er hieß: Blockränder abreißen, um kleine Straßen zu Stadtautobahnen auszubauen. Hier wird aber nichts abgerissen, hier wird ein Blockrand wieder hergestellt. Die Invalidenstraße wird dabei weder vergrößert noch verkleinert, sondern bleibt das, was sie seit 25 Jahren ist: Eine wichtige Durchgangsstraße. Die Fußgänger werden dort nicht so arg an den Rand gedrängt, wie es Dir scheint, sondern sie haben breite Bürgersteige zur Verfügung. Zudem entsteht eine Promenade mit Cafès und Geschäften am Humboldthafen, die allein den Fußgängern vorbehalten ist.


    Und vor allem – nichts, was Dich entsetzt, hat mit den hier diskutierten Entwürfen zu tun. Über die kann man sich streiten, aber Teherani hat einfach nur Pläne für zwei benachbarte Grundstücke vorgelegt. Mit zeitgemäßer (oder unzeitgemäßer) "Innenstadtplanung" hat er nichts zu tun. Das ist, finde ich, ein Kernproblem dieses Forums: Es wird zuwenig zwischen Städtebau und Architektur unterschieden. Beide sind ja – das hat der Streit um Stimmann schon in den 1990er-Jahren gezeigt – keineswegs identisch, sondern stehen teilweise sogar im Widerspruch zueinander. Sollte man sich hier öfter mal in Erinnerung rufen (und da nehme ich mich natürlich nicht aus)...


    Was die Entwürfe angeht: Finde ich erstmal so mittel. Bei solcher Architektur hängt extrem viel von den Details ab, und von Renderings lässt sich nie verlässlich ablesen, was in dieser Hinsicht zu erwarten ist. Habe von Teherani allerdings schon Häuser gesehen, wo die Kleinigkeiten hervorragend durchdacht und hochwertig ausgeführt waren. Also gebe ich die Hoffnung nicht auf!

  • Wat hättste den jern? Fachwerkgässchen


    Vielleicht mal was anderes als plumpe Monolithen mit Rasterfassade. Das ist der gleiche Müll wie in der Stralauer oder am Nordbahnhof. Monotone Kästen, die genauso gut im Gewerbebiet stehen könnten.
    Eine Unterteilung in unterschiedliche Fassaden, wie beispielsweise am Leipziger Platz, könnte auch Strassen wie die Invalidenstrasse attraktiver machen.


    Und vor allem – nichts, was Dich entsetzt, hat mit den hier diskutierten Entwürfen zu tun.


    D'accord, bis auf die Tatsache, dass Teherani mit den Renderings ein Statement abgeben, wie sie das ideale städtische Umfeld sehen und sich da mit ihrer (Nicht-) Gestaltung einpassen.

  • ^ Wenn man ein Umfeld abbildet, wie es ist, dann erklärt man es zu seiner Idealvorstellung? :confused: Das ist doch, mit Verlaub, Quatsch! Umgekehrt wird ein Schuh draus: Hätte Teherani statt der Straße eine Parklandschaft ohne Autos dargestellt, dann hätte man ihm zurecht einen Vorwurf machen können. Nämlich den der Schönfärberei.


    Außerdem möge mir bitte mal jemand erklären, was es mit diesen ominösen "Rasterfassaden" auf sich hat. Zu nahezu jedem Gebäude hier schreiben gleich mehrere Foristen: "Schon wieder so eine Rasterfassade!" oder "Gelüscherte Rasterfassade!" oder "modernistische Rasterfassaden!" oder so. Dabei hat doch wirklich jedes Haus, das Fenster über- und nebeneinander anordnet, bei Lichte betrachtet eine Rasterfassade - über die Qualität des Gebäudes ist mit dieser Feststellung überhaupt nichts ausgesagt. Und der Entwurf, um den es hier geht, ist sogar an drei von vier Fassaden explizit nicht gerastert. Trotzdem schreibt Kollege Vertical: "plumpe Monolithen mit Rasterfassade".


    Also, konkrete Frage: Bedeutet "Rasterfassade" als Vorwurf irgendwas anderes als "Finde ich doof"? Wenn ja, bitte ich um Erläuterung...

  • ^ Ich vermute, die Sehnsucht nach etwas, was die (Raster-)Fassade zusätzlich schmücken und beleben würde, ist groß und ungestillt.


    Zu diesen Entwürfen - es wäre besser, für jedes der beiden sichtbaren Wohnhäuser und jedes der beiden sichtbaren Bürohäuser würden sich die Architekten etwas anderes einfallen lassen. Die Wohnhaus-Gestaltung wäre noch ganz OK (bei den heutigen gesenkten Ansprüchen), aber wenn man sie nur einmal verwenden würde - oder alternativ könnte man für die Wohnbauten unterschiedliche Steinsorten benutzen wie hier in Hasselt.
    Vielleicht könnte das linke Bürohaus der ersten bzw. letzten Visualisierung noch ein Geschoss mehr bekommen - dann ergäbe das Spiel der verschiedenen Höhen minimales Leben.

  • Hier wurde Tabula rasa gemacht. Der Blick schweift jetzt weit über das freie Baufeld. Diese Luftigkeit wird bald durch die Bauten verstellt werden. Der Bauplatz ist ein ausgezeichneter mit Wasser, Bahnhof, Museum, Charité usw. Hier muss sich doch jeder Architekt die Finger reiben. Hoffentlich taugt es was.