Nbger Westen: Himpfelshof, Kleinweidemühle, Eberhardshof, Muggenhof, Schniegling

  • ^

    Ach das ist ja interessant, danke! Das erklärt auch den Wendehammer anstatt einer einfachen Sackgasse davor, und wahrscheinlich auch wieso das Haus an einen Privatmann verkauft worden ist, der es zu Wohnzwecken umbauen kann. Mit technischen Infrastrukturen geht die Bahn ja wesentlich restriktiver um, wenn ich das so richtig mitbekomme.

  • Eberhardshöfe

    Ebenfalls vom Sonntag ein paar Fotos der Eberhardshöfe, die sich kurz vor der Fertigstellung befinden. Es sind nur noch wenige Gerüste und ein paar unfertige Außenanlagen vorhanden. Die Sichtbarmachung einzelner Häuser ist auch hier nicht stzark ausgeprägt, aber trotzdem sichtbar. Das Quartier ist angenehm zueinander passend entworfen, ohne dass man aber ein einziges Haus mehrfach "ertragen" muss:



    Und das Hochhaus im Zentrum des Ensembles hätte durchaus auch noch ein, zwei Etagen mehr vertragen. Es steht von den umgebenden Straßen soweit zurück gesetzt, dass es als Hochhaus eigentlich garnicht auffällt.



    Die einst einheitlich gestalteten Reihenhäuser dagegen fallen durch ihre unterschiedlichsten Farbkonzepte deutlich auf, und heben sich quasi fast "divers" und vielfältig von den eher uniformen Fifty-Shades-Of-Gray der Neubaublöcke drumherum ab:



    Ob diese Reihenhäuser durch die massive Verdichtung und den angrenzenden Park eine massive Wertsteigerung erfahren haben, oder, wie mal zu lesen war, durch den "Lärm des Spielplatzes" an Wert verloren haben? Ich tippe auf ersteres.

  • Ein weiteres neues Projekt an der Maximilanstraße 43 (Ecke Adam-Klein-Straße) bahnt sich an: Unter dem Namen MAX.life sollen hier unter der Federführung von PROJECT Immobilien Eigentumswohnungen, Appartments und Gewerbeeinheiten entstehen. Aktuell ist auf dem Grundstück noch ein Autohändler zu finden. Weitere Infos findet ihr hier (allerdings noch keine Visualisierungen o.ä.).

    Hierzu gibt es auf der Website von PROJECT Immobilien mittlerweile ein kleines Teaserbild zu sehen. Die Vermarktung wird wohl bald starten. Auf den ersten Blick erinnert es an den Gebäudekomplex in der Fürther Straße 188.

  • MAX.life


    Schaut interessant aus, aber sehr ähnlich zu dem Projekt F.188 des selben Bauträgers an der Fürther Straße. Ob da nur die Textur der Einfachheit halber übernommen wurde, oder ob es tatsächlich schon so konkrete Pläne für das Projekt MAX.life gibt? Immerhin vielversprechend.

  • Ich verstehe nicht, warum es von der Stadt keine Voraussetzung gibt, dass das Gebäude nicht direkt an die Straße anschließt, sondern ein Grünstreifen und Bäume vorgegeben werden. Das wird wieder so bedrückend und grau wirken wie ein paar Meter weiter auf dem Ring.

  • Finde das Projekt ziemlich öde, das bisschen Klinker in der Erdgeschosszone ist wohl der einzige Hingucker. Auch die Preise zwischen 5000 bis knapp 7000€/qm sind für die Lage nicht ohne... Mich wundert, dass das Gebäude auf beiden Seiten fensterlose Brandwände hat. Nach Norden Richtung Fürther Strasse bleibt also zu hoffen, dass irgendwann auf dem Gelände von Reifen Lorenz ein Anschlussbau mit markanter Betonung der Kreuzungsecke errichtet wird. Im Süden zur Adam-Klein-Strasse hin verstehe ich den Abschluss nicht... entweder geht das Grundstück nicht bis zur Strasse oder es folgt ein 2.BA?

  • Bei dem Grundstück handelt es sich um das mittlere der drei „Autoschieber“. Sowohl Reifen Lorenz, als auch Maxi Automobile bleiben erstmal bestehen. Die Preise würde ich mittlerweile als angemessen beschreiben, wenn man sie mit anderen Neubauprojekten in der Stadt vergleicht. Weder günstig, noch überteuert, selbst für diese Lage.

  • Aktuell ist dort NUR der mittlere Autohändler beräumt, das Grundstück zur Kreuzung mit der Adam-Kleinstr. ist noch als Autohandel genutzt. Über die Eigentumsverhältnisse weiß ich aber nichts.

  • An der Muggenhofer Str. 115 hat eine Fassadensanierung begonnen.


    img_4790f74krq.jpg


    Schaun wir mal, ob´s eine Aufwertung bringt. Derzeit ist die Straße ja noch eine Industrie-Konversionszone. Aber wenn nur 50 m weiter westlich in den nächsten Jahren das ambitionierte Neubauvorhaben des AEG-Nordareals (inklusive des Technikums der Ohm-Hochschule) beginnt, dürfte sich das grundlegend ändern.






  • ^

    Das Schild am Gerüst sagt "Dachdeckerei", und wenn man sich anschaut wieviel Fassadenoberfläche das Gerüst abdeckt, kann man sehen, dass es da Stellen gibt die die Handwerker kaum erreichen könnten, rund um den Erker.

    Ich sehe hier lediglich Vorbereitungen für die Arbeit am Dach. Die Fassade bleibt leider, oder Gottseidank, unangetastet. Sie schaut ja auch noch gut aus, hie und da platzt Farbe ab, aber das ist ja kein Drama.

  • Die WBG hat kürzlich einmal eine Selbstbeweihräucherungs-Pressemeldung abgesetzt, in der ihre diversen Projekte im Bereich der Bestandssanierungen gerühmt werden. Insgesamt nicht weiter aufsehenerregend. Die meisten genannten Vorhaben sind Modernisierungen unspektakulärer Nachkriegsbauten.

    Eine schöne Reparatur für Bewohner und Stadtbild ist aber die großangelegte Basismodernisierung nach denkmalrechtlichen Vorgaben der Mietshäuser Denisstraße 26-30, Preißlerstraße 20-22 und Adam-Klein-Straße 35-37 direkt östlich von St. Anton im Stadtteil Bärenschanze. In die Modernisierung der 48 Wohneinheiten steckt die WBG nach eigenen Angaben immerhin 3,4 Mio. Euro. Laut bayerischer Denkmalliste handelt es sich um eine städtische Mietshausgruppe, über L-förmiger Grundlinie errichtet, bestehend aus einer dreiteiligen Baugruppe aus drei- bzw. viergeschossigen Sattel- bzw. Walmdachbauten mit Putzgliederung und Satteldachgauben, expressionistisch, Planung von Ludwig Wagner, 1924.


    Hier ein paar Impressionen von den laufenden Arbeiten an diesem wirklich schönen Komplex. (Die Bilder sind schon ein paar Wochen alt. Als ich neulich nochmal vorbei kam, sah es aber genauso aus. Nur das Wetter war schlechter.)


    dsc667675cj8e.jpg


    dsc66766n8k1o.jpg

  • Neu- und Umbau von Betriebs-, Labor- und Verwaltungsgebäuden für die Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg

    Die Stadt Nürnberg plant im Stadtteil Muggenhof bauliche Veränderungen am Klärwerk 1, mit dem Ziel, die Bausubstanz zu restrukturieren und zu aktualisieren. Auch sollen Betriebsabläufe verbessert werden. Der Standort befindet sich nahe der Stadtgrenze zu Fürth in der Nürnberger Weststadt.


    Die Stadt hat einen nichtoffenen Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem offenem Teilnahmewettbewerb ausgelobt. Am Freitag, 23. Juli 2021 fand die Sitzung des Preisgerichts in der zweiten Phase statt.


    Es wurden zwei 1. Preise vergeben. Zum einen an Nickl Architekten Deutschland GmbH, München, mit Latz+Partner mbB, Kranzberg, zum anderen an Code Unique Architekten GmbH mit RSP Freiraum GmbH, beide Dresden. Der 3. Preis ging an Blauraum Architekten, Hamburg, der 4. Preis an Behles & Jochimsen Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin. Weitere Informationen finden sich an dieser Stelle.


    Entwurf der Münchner Architekten:


    nuernberg_sun-wettbewerb_preis_1a_p1.jpg


    nuernberg_sun-wettbewerb_preis_1a_p2.jpg

    Bilder: Nickl Architekten Deutschland GmbH, München, mit Latz+Partner mbB, Kranzberg


    Der Entwurf des Dresdner Büros:


    nuernberg_sun-wettbewerb_preis_1b_p1.jpg


    nuernberg_sun-wettbewerb_preis_1b_p2.jpg

    Bilder: Code Unique Architekten GmbH mit RSP Freiraum GmbH, Dresden

  • bin heute zum ersten Mal in dem großen und fertigen Innenhof der Eberhardshöfe gewesen. Es Ist nicht spektakuläres, aber es sieht alles sehr sympathisch, also quasi mit einfachen Mitteln viel erreicht.



    jetzt muss nur noch der Weg, der zwischen den beiden ehemaligen Parklatzen verlaufen wird, fertigwerden.



    und an dem Knick der Augsburger Straße muss aufgeräumt werden. Der Weg zum neuen Quellepark ist noch versperrt


  • Also ich mag mich dazu mal positiv wertend äußern: Ich finde nämlich toll, dass diese Surferwelle geschaffen wurde, und ein Hotspot für Wassersportler entstehen konnte. Allerdings hoffe ich eben auch, dass sie gut angenommen wird und dem entspricht, was sich die Nutzer davon erhoffen. Wirklich riesig ist die Anlage ja nicht, aber mal sehn, man wird es ja in der Presse lesen können wie sie ankommt.

  • ja, das war es, was ich meinte. Da mir das so fremd ist, habe ich keine Ahnung, ob das von der Größe her eher peinlich oder eher was trotzdem großartiges ist. Nun wir werden sehen, we es sich entwickelt und auch hoffentlich nicht bald schon kaputt geht

  • Schönes Wetter und ein Aufenthalt in Nürnberg gaben mir die Gelegenheit, mal wieder im Stadtteil Bärenschanze herumzuschlendern und nach neuen Entwicklungen Ausschau zu halten.


    Im Mai 2021 hatte die WBG über die laufende Generalsanierung Mietshäuser Denisstraße 26-30, Preißlerstraße 20-22 und Adam-Klein-Straße 35-37 informiert (siehe oben). Inzwischen sind die Arbeiten sichtbar fortgeschritten. Da es sich um eine Denkmalsanierung handelt, war ich bei meinem Streifzug überrascht, dass die grünen, gelben und beigen Farbtöne der Fassaden nicht aufgefrischt wurden, sondern durch ein für meinen Geschmack etwas überkompensatorisches Rostrot ersetzt wurden. Nichtsdestotrotz ein erfreuliches Projekt.


    dsc69181xok3o.jpg


    dsc6919652jgt.jpg


    Im Dezember letzten Jahres war in der Preißlerstr. 2 eine Fassadenauffrischung im Gange (siehe oben). Diese ist inzwischen abgeschlossen.


    dsc69187u5kg5.jpg


    Bei der Google-Straßen-Beschauung sieht man noch die klaffenden Risse zwischen den Sandsteinblöcken.


    Gar nicht richtig thematisiert hatten wir hier nach meiner Erinnerung die Sanierung der direkt daneben liegenden Johann-Daniel-Preißler-Schule. Auch die ist - zumindest soweit äußerlich erkennbar - abgeschlossen und die Fassade erstrahlt in neuem Glanz.


    dsc69197l1ku3.jpg


    Darüber hinaus sind mir ein paar "Beobachtungsfälle" aufgefallen, bei denen ich auf die weiteren Entwicklungen gespannt bin und auf adäquate Sanierungen hoffe - zumal es sich um prominente Gebäude direkt an der Fürther Straße und direkt an der U-Bahn-Station Bärenschanze handelt.


    Zum einen ist dies die durchaus hochherrschaftliche Fürther Straße 93, die gerade eingerüstet wurde.


    dsc69193fpkst.jpg


    Zum anderen wird an der Fürther Straße 86 auf der gegenüberliegenden Straßenseite gearbeitet.


    dsc69190fhk3t.jpg


    Hoffen wir jeweils auf das Bestmögliche! :)

  • Vor gut zwei Jahren hatte der Kollege Dexter auf den Bebauungsplan für das AEG-Nordareal hingewiesen (Beitrag 78).


    Auf der Projektseite des Entwicklers Coloured Fields für dieses Areal ist eine Visualisierung zu sehen, die zumindest mir bisher unbekannt war. Dis bisherigen Ansichten zeigten ja eher eine kleinteilige Struktur im Innenbereich des Areals oder eben den Bestellbau für die Technische Hochschule Nürnberg. Zu sehen ist hier nun m.E. die Südost-Ecke des Entwicklungsgebiets mit Blickrichtung nach Westen entlang der Muggenhofer Straße. Der großzügig und modern wirkende Entwurf gefällt mir.


    4_AEG_STREET-VIEW-1_FINAL_NOLOGO_klein-1600x900.jpg


    Heute sieht´s an dieser Ecke so aus (Google-Straßen-Schau).


    Die übrigen Visualisierungen und das Modell (Blickrichtung aus Norden Richtung Süden) waren nach meiner Erinnerung schon bekannt, aber da ich sie im Forum nirgendwo mehr finde, binde ich sie hier einmal ein.


    1_IMG_7537-800x600.jpg


    2_PLAZA-FINAL-NO-BRIDGE-1600x1063.jpg


    3_FOREST-FINAL-800x531.jpg


    (c) von Model bzw. allen Visualisierungen jeweils Coloured Fields

  • Das sieht echt klasse aus! Dass es sich um Bauwerke in zweiter Reihe handelt ist hier auch nicht ganz so wild, da ja immerhin der Radschnellweg direkt davor entlang führen wird. Es sollten also außer den Anwohnern noch weitere etwas davon haben.