Humboldt-Forum / Stadtschloss - Der Bauthread

  • ^ Danke für deinen Hinweis, WBS70.


    Leider muss man für das Heft bezahlen. Vielleicht kann jemand, der Zugriff hat, etwas über den näheren Inhalt wiedergeben. Dem Titel ("Kunst und Kirche") nach zu urteilen, geht es um eine kirchliche Perspektive auf's Humboldtforum. Wenn man die Themenvorschau durch liest, scheint es ja um die übliche Kolonialismus-Kritik (Ausstellung von Beutekunst) zu gehen. Dieses Argument ist nicht neu. Wenn das alles sein soll, was die kirchliche Perspektive auf's Humboldtforum zu bieten hat, dann ist das ein bisschen enttäuschend.


    In einer solchen Heftreihe hätte ich mir ganz andere Diskussionen erhofft. Denken wir an das Kreuz auf der Schlosskuppel. Da wäre z.B. eine grundsätzliche Debatte zum Verhältnis von Gesellschaft, Staat und Kirche zueinander im Deutschland des Jahres 2019 interessant gewesen.

  • Das "leider" für das Bezahlen kann ich nicht verstehen. Schließlich muss jeder Verlag sehen, wie er die Kosten wieder bezahlen kann und auch noch etwas Gewinn macht. Insgesamt finden sich nicht nur architekturbezogene Beiträge im Heft. Es geht auch um die Sammlungen selbst und verschiedene Bezüge zum Humboldt Forum.


    "In einer solchen Heftreihe hätte ich mir ganz andere Diskussionen erhofft. Denken wir an das Kreuz auf der Schlosskuppel. Da wäre z.B. eine grundsätzliche Debatte zum Verhältnis von Gesellschaft, Staat und Kirche zueinander im Deutschland des Jahres 2019 interessant gewesen."


    Auf den Seiten 45-51 sowie 14-21 finden sich zwei relevante Artikel. Einerseits zur Kuppel einschließlich des Berliner "Kreuzesstreits" und andererseits zur "Aufgabe der Rekonstruktion". Ich kann das Heft für Interessierte an der Sache nur empfehlen.

  • ^ Ich kann mich dem nur anschließen. Das Kunst-und-Kirche-Heft lässt den Intendanten des Humboldt Forum, Hartmut Dorgerloh, den Sammlungsleiter Lars-Christian Koch und andere Mitarbeiter des Humboldt Forum ebenso zu Wort kommen wie markante Kritiker (Christian Kopp und Bonaventure Soh Bejeng Ndikung) und trägt dadurch, jenseits von Anklage und Apologie, zu jener "Konfrontation mit dem kolonialen Erbe" (so der Titel des Heftes) bei, die gerade auch durch die Verlagerung der kolonial belasteten Sammlungen in das Humboldt Forum und damit in das Zentrum der deutschen Hauptstadt angestoßen wurde.

    Einmal editiert, zuletzt von ElleDeBE ()

  • Während manche Bauarbeiten am Humboldt Forum geradezu nervenzehrend langsam voranschreiten, gehen andere wiederum ruckzuck. So etwa die Aufstellung von Ludwig Schupmanns Kerzenträger: Wer im Archiv (Nordfassaden-Webcam) auf den 2.10. um 10:00 geht, kann sehen, dass die Aufstellung der zwei Kandelaber weniger als zwei Stunden benötigte.

  • Berliner Extrablatt

    Heute kam bei mir das neue Berliner Extrablatt, das Mitteilungsblatt des Fördervereins per Post an.
    Daher möchte ich auf zwei interessante Inhalte hinweisen.


    1. Ein Foto auf der 2. Umschlagseite, das das Innenportal 4 in fertigen Zustand und ohne Gerüst zeigt.


    2. Der umfangreiche Fotobericht über die Sprengung des Shlosses, mit vielen Fotos die mir noch nicht bekannt waren.


    Das aktuelle Blatt und auch viele ältere Ausgaben, kann online eingesehen werden: https://berliner-schloss.de/ak…infos/berliner-extrablatt

  • Stand der Bauarbeiten laut Förderverein Berliner Schloss vom 22.10.19:


    Baufortschritte auf der Baustelle


    Alle Außen- und Innenportale wie auch die Portaldurchgänge werden rechtzeitig zur Eröffnung des Humboldt Forums im Berliner Schloss fertiggestellt. An der Fassade links neben dem Portal II werden restliche Putzarbeiten im Erdgeschoss erledigt. Im Schlüterhof gibt es noch Putz- und Restarbeiten, das Gerüst am Ostportal VI wird z.Z. abgebaut. Hier und auch in der Passage wurden die Böden zu den Schlosskellern abgedichtet und isoliert. In der Passage wurden bereits der Sand und die Entwässerung eingebracht, bald beginnen dort die Pflasterarbeiten. Der Schlüterhof steht vor der Aufnahme auch dieser Arbeiten. Ein Unsicherheitsfaktor ist es noch, ob die Pflasterarbeiten noch vor Einbruch des Winters fertig werden. Für die Arbeiten brauchen wir frostfreies Wetter.


    Die Kupferdeckung des Dachs des Berliner Schlosses steht ebenfalls kurz vor dem Ende. Die Restarbeiten im Bereich der Passage sind fast abgeschlossen. Die Kuppel nimmt immer mehr Form an und die im Detail auf ca. 1.000 qm Fläche aufwändigen Arbeiten mit der Kupfereindeckung werden wohl noch in diesem Jahr beendet werden können. Die Buchstaben des historisch rekonstruierten blauen Schriftbandes, das um die gesamte Kuppel läuft, wurden inzwischen vergoldet. Ein Unterbau für die Laterne wurde aufgesetzt. DieLaterne selbst mit den acht Cherubimen, dem Palmettendach und dem Kreuz wird in verschiedenen Werkstätten in Berlin-Weißensee nun in der Endphase hergestellt. Alle Dacharbeiten sollen Anfang 2020 fertig sein.


    Das Schloss-Umfeld, das mit einer Fläche von ca. 38.000 qm von den „bbz landschaftsarchitekten“ im Auftrag des Landes Berlin gestaltet wird, befindet sich in der baulichen Realisierung. Neben den Arbeiten an den Spree-Terrassen, deren Stützwände zurzeit mit Sandstein verkleidet werden, und der etappenweisen Pflasterung der Freiflächen rund um das Schloss werden gerade die Einfassungen für die verschiedenen „Baumhaine“ erstellt. Noch in diesem Herbst sollen 34 Großbäume gepflanzt werden.

  • Danke für den Bericht.


    Bei so ein paar Punkten, bin ich mittlerweile aber Skeptisch.


    An der Kuppel hat sich seit Wochen nichts nennenswertes mehr getan und die Abdeckung der Ochsenaugen mit Folie sieht mir sehr nach Wintersicherung aus.


    Die Arbeiten am Umfeld mag ich gar nicht mehr kommentieren. Ständig wird irgendwo wieder etwas aufgebuddelt, wo es vorher so aussah als ging es endlich weiter. Wenn jetzt tatsächlich ein langer Winter dazwischen kommt, ist der Zeitplan Makulatur. Dann kann man die Zugänge direkt provisorisch teeren.


    Die restlichen Fassadenarbeiten habe ich im Frühjahr angesprochen (und wurde dafür heftig kritisiert), jetzt ist man aber immer noch nicht fertig.


    Ich finde es sehr Schade, dass dieses schöne Projekt auf der Zielgeraden noch so in Verzug kommt.

  • ^
    Der Förderverein spricht nirgendwo von Verzug! Und bis jetzt hat dieser immer Klartext gesprochen, was den Baufortschritt angeht. Im Gegenteil: Hinsichtlich der Außengestaltung kommen mittlerweile immer versöhnlichere Töne.


    Sinnloses Vollzitat des Vorposts gelöscht.
    Bato

  • Es ist doch bereits in Verzug, egal was man dazu sagt.


    Im April hieß es noch in der gleichen Quelle, die du genannt hast: "die restlichen Bauarbeiten liegen im Zeit- und Kostenrahmen". Außerdem sollte die Kußßel vor der eröffnung im Septmber 2019 fertig sein. Quelle: htthttps://berliner-schloss.de/blog/schloss-information-april-2019/p://


    Am 26.Juni hieß es dann: "Eröffnung ist etappenweise ab September 2020". Quelle: https://berliner-schloss.de/bl…effnet-ab-september-2020/


    Jetzt im Oktober ist Stand der Dinge, dass die Portaldurchgänge zur Eröffnung fertig sein sollen und die Kuppel Anfang 2020.


    Also auch da passt man sich an. Ich finde das gar nicht so schlimm, warum sollte es anders sein, als bei anderen Projekten. Überall gibt es Verzögerungen durch Mängel und Mangel. Schade ist es trotzdem, nachdem es doch lange gut aussah.

  • Man sollte glauben, in diesem Forum hätte inzwischen jeder verstanden, dass die Bauwirtschaft durch den aktuellen Boom einen gravierenden Fachkräftemangel erleidet. Nur wer nichts zu tun hat, lamentiert also in der Regenzeit täglich über feuchte Straßen.


    Für die Vergesslichen erinnert von Boddien im aktuellen Extrablatt wie folgt:
    "Für den Bau stehen einfach nicht genug Arbeitskräfte zur Verfügung. Es fehlen täglich bis zu 200 Bauarbeiter aber auch Ingenieure für die Technik und die technische Bauabnahme."

  • Wenn man sich andere - gerade öffentliche - Bauten anschaut, dann ist das Berliner Schloss trotz der einjährigen Verzögerun, noch immer ein Musterbeispiel und Vorzeigeprojekt. Wenn alle anderen Baustellen in Mitte nur ein Jahr Verzögerung gehabt hätten, wären die Linden seit Monaten baustelllenfrei und die Museumsinsel seit Jahren fertig.


    Und ich bedanke mich bei Georges Henri für die richtigen Worte zum Thema. Man kann immer alles schlecht reden, ich jedenfalls freue mich, dass das Schloss nun bald wieder voller Bestandteil der Berliner Mitte ist. Denn bei aller Polarisierung der Gesellschaft bin ich mir sicher, dass es heute keine Möglichkeit mehr geben würde, dieses Projekt durchzusetzen, auch wenn die große Mehrheit es nächstes Jahr sehr gelungen finden wird.


    Daher kann ich mit den wenigen Monaten Verzug gut leben. Allein wenn ich mir heute schon die ganzen Fotos anschaue, wie das Schloss allein von den Linden kommend dem gesamte Stadtraum einen sinnvollen Abschluss gibt, dann hat sich jede Minute warten gelohnt.

  • ich finde schon, dass man die offensichtlichen Probleme am Humboldtforum ansprechen können muss. Es geht leider nicht mehr nur um wenige Monate, sondern bei der Kuppel absehbar um mindestens eineinhalb Jahre.


    Es hilft auch nicht, das schön zu reden. Natürlich gibt es immer Gründe für Verzögerungen, aber dann könnte man auch bei anderen Projekten, die sich deutlich verzögern nachsichtig sein und wir würden uns hier im Forum viele Dispute sparen.

  • Natürlich gibt es immer Gründe für Verzögerungen, aber dann könnte man auch bei anderen Projekten, die sich deutlich verzögern nachsichtig sein und wir würden uns hier im Forum viele Dispute sparen.


    Das Humboldt-Forum ist ein kultureller Betrieb, der keine Rendite erwirtschaften muss. Eine Verzögerung der Fertigstellung hat keine Ausfälle von Einnahmen zur Folge. Die paar Euro an Eintrittsgeldern dürften finanziell zu vernachlässigen sein, zumal das Humboldt-Forum - wie viele andere Museen auch - ein Zuschussbetrieb sein wird.


    Eine Verzögerung beim Baufortschritt bringt sogar den Vorteil, daß der Förderverin mehr Zeit bekommt, die noch fehlenden Gelder einzusammeln. Die notwendige Spendensumme ist ja noch nicht erreicht.


    Deswegen frage ich dich, lieber Baukörper, wo das Problem sein soll?


    Wenn du von "anderen Projekten" sprichst, meinst du vermutlich den Flughafen, oder? Eine Verzögerung der Fertigstellung beim Flughafen führt zu Einnahmeausfällen. Der Flughafen ist nicht nur ein Infrastrukturprojekt, sondern auch eine Investition, die Rendite erwirtschaften muss. Vergleichbar sind die Projekte daher ohnehin nicht.

  • Um auf die Arbeiten an der Schlosskuppel zurückzukommen: Ich hatte auch in Erinnerung dass man bis zum Ende des Septembers schon mit der Deckung fertig sein wollte, andererseits gab es in mehreren Ausgaben der Abendschau Berichte direkt "vom Bau"und es sah danach aus, dass die beauftragte Firma dort schon zügig arbeitet, aber eben mit wenigen Spezialisten statt mit vielen Hilfskräften, weil es für die Firma ein einzigartiges Projekt dieser Größenordnung ist und die Arbeiten daher so schnell voranschreiten, wie es eben möglich ist auch je nach Wetterlage.


    Ich weiss nun nicht wieviele Kuppeldächer dieser Grössenordnung und auch Detailgenauigkeit derzeit in Deutschland gebaut werden - es werden nicht viele sein.


    Somit finde ich die Vorgabe von Fertigstellung einer solchen Aufgabe ohne dass wirklich Vergleichsdaten vorhanden sind auch immer etwas nebulös...


    Und die Umfeldarbeiten an der Nordseite schreiten auch voran!

  • Neue Schloss-Informationen


    Es gibt die neuen Schloss-Informationen November 2019.

    Darin wird, für mich ziemlich viel um den Brei herumredend, schließlich eine Preissteigerung von 7%, aber ohne genaue Zahlen (40 bis 50 Millionen?), verkündet. Ursache ist die innovative und umfangreiche Technik und natürlich die Baukonjunktur, bzw. die "galoppierende Teuerung im Baubereich."


    Die Fassadenrekonstruktion ist allerdings nicht teuerer geworden, was m.E. ja wohl auch damit zusammenhängt, dass längst alle Arbeiten und Teile vom Bund vorfinanziert wurden.


    Desweiteren soll es ein neues, 216 qm großes Schloss-Infocenter aus Containern geben, das, wie der kleine derzeitig noch bestehende Infocontainer, auf der Lustgartenseite entstehen soll. Eröffnung, soll bereits am 8.Dezember sein.

    Beide zur Zeit bestehenden Infocenter schließen am 25.11.19

  • Für alle diejenigen, die das Schloss und sein Umfeld gerne in bewegten Bildern ansehen, habe ich dieses Youtube-Video gefunden, welches das Schloss aus der Lustgartenperspektive zeigt.... es ist nur ein paar wenige wochen alt.


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  • Das Humboldtforum ist die geglückte Vollendung der historischen Mitte von Berlin. Ein Glücksfall und Würdigung der Linden, bezugnehmend auf noch vorhandene bzw. hergestellte Fassaden und Artefakte alter und neuer Zeit. Schade hingegen finde ich die Gestaltung des Umfeldes, zu kahl und kühl, auch in Zeiten des Klimaschutzes hätte ich mir hier mehr Bäume, Beete, einen Brunnen und zur 'Aufenthaltsqualität' Cafes gewünscht. Man muss sich mit dem Ort auch "identifizieren" können.

  • Ein schaurig schöner Anblick mit den vielen Krähen... aber seht selbst !

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  • Erst einmal wünsche ich allen Forumsteilnehmern ein frohes neues Jahr. Ich hoffe, alle sind gesund und entspannt im neuen Jahrzehnt angekommen.


    Ich weiß nicht, ob folgendes Bild allen bekannt ist, da es aber hier noch nicht gezeigt wurde, möchte ich auf die "was wäre wenn"-Situation hinweisen, wenn man sich für eine andere Ostfassade beim Stadtschloss entschieden hätte. Und nein, ich meine keine Rekonstruktion der historischen Ostfassade, sondern eine Einbeziehung der Fassade des Palastes der Republik. Im Rahmen des Festivals „30 Jahre Friedliche Revolution – Mauerfall“ wurde die Fassade des Palastes auf die jetzige Ostfassade projiziert und man bekommt einen bemerkenswerten Eindruck, wie eine solche Integration ausgesehen hätte. Ich binde das Foto direkt hier unter Quellenangabe ein, sollte dies nicht erlaubt sein, bitte ich das Foto zu verlinken.


    Link

    Quelle: Förderverein Berliner Schloss : https://berliner-schloss.de/bl…ektion-am-humboldt-forum/


    Geurtlt. Bitte Richtlinien beachten.


    Ich muss sagen, dass ich mit dieser Variante fast besser leben könnte als mit der Stella-Ostfassade. Gerade abends würde die alte Palastfassade mehr her machen, aber noch wichtiger ist aus meiner Sicht, dass es die historische Zeitschicht abbilden würde. Auch wenn Diskussionen jetzt eher symbolischen Wert haben, finde ich es dennoch interessant zu sehen, wie es ausgesehen haben könnte.


    Ferner noch einige Fakten zum Schlossneubau/Humboldtforum zum Jahresbeginn:


    • Der Spendenbestand beträgt im Dezember 2019 mittlerweile 97 Mio. Euro, damit fehlen zum Spendenziel von 105 Mio. Euro noch 8 Millionen, das sollte bis Jahresende zu schaffen sein. Es sei auch angemerkt, dass die anfangs zugesagten 80 Mio. für die barocken Außenfassaden und den Schlüterhof bereits seit einiger Zeit eingenommen sind und aktuell nur noch für die baulichen Optionen gesammelt wird.
    • Die Baukosten werden nach jetzigem Stand 7 % über den Planungen liegen, verantwortlich hierfür sind nicht die historischen Fassaden, sondern Probleme bei der komplexen Technik und der damit verbundenen verzögerten Eröffnung des Humboldtforums. Man muss sich mal vorstellen, dass beim Humboldtforum 40% der Gesamtkosten des Baus auf Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, sowie Sicherheitstechnik entfallen. Bei Baukosten von rund 600 Mio Euro sind dies über 250 Mio. Euro.
    • Wie man bereits auf der Nordkamera der Schlosswebcam sehen kann, kann man die Ausstellung zum Wiederaufbau des Schlosses nun wieder direkt am Schloss besuchen. Damit ist die Ausstellung, die früher in der Humboldtbox zu sehen war, nun wieder direkt am Schloss zu bewundern. Dort wird sie jetzt wohl bleiben bis wesentliche Teile davon ins Humboldtforum selbst umziehen werden.

    Das sind die wichtigsten Infos zum Jahresbeginn. Euch allen nochmal ein frohes neues Jahr und auf spannende Diskussionen in 2020.

  • Odysseus, es wundert dich ja nicht, wenn ich Dir widerspreche, aber die Projektion der PdR Fassade auf die Stella-Ostfassade ist natürlich eine Idealissierung, die nur auf der Stellafassade so gut wirkt. Im Nachbarthread wurde das Thema Ostfassade des PdR, wie Dir bekannt ist, kürzlich behandelt.


    Ich finde es wirklich eine gute Projektion und würde mich über eine Dauerinstalltion verschiedener Bilder auf der Ostfassade freuen.


    Was die Kostensteigeungen angeht, bin ich da tolerant. Aber, dass es nicht die Fassadenrekonstruktion betrifft, liegt einzig und allein daran, dass die Kosten der Fassade vom Bund vorfinanziert wurden und ich glaube nicht, dass die Kosten für diese Finanzierung in die Gesamtkosten eingerechnet wurden, bzw. ob es einen benennbaren Betrag dafür gibt.


    Bei dem Thema Kosten, würde ich gerne mal wissen, ob eigentlich die Werbe- und Verwaltungskosten der Stiftung schon in den 105 Millionen drin sind oder ob die noch oben drauf kommen? Vermutlich ja oben drauf, sodass schließlich 105 plus 10 bis 20 Prozent (lt. Angabe des DZI) eingesammelt werden müssten, aber sich der Spendenstand auf die Rohkosten der Fassade bezieht.