Mediaspree: Bauprojekte am Ostufer (Friedrichshain)

  • Wave

    Ein paar bei echtem Schmuddelwetter aufgenommene Fotos von der fortschreitenden Abrüstung des westlichen Gebäudes des "Wave". Vielleicht verstärkt von Interesse, da mittlerweile die Webcam vom Netz genommen wurde.


    Fassade zur Stralauer Allee, noch ohne Balkonbrüstungen:




    An der jeweils "innen" gelegenene Seite der beiden Gebäude lässt sich nun auch besser der durch die sich nach unten verjüngenden Fensterbänder entstehende Fassadenaufriss zur Spree hin erkennen:




    Und noch einmal die bereits zuvor abgerüstete Westseite, nun mit angebrachten Balkonbrüstungen:





    Auch bei der Umfeldgestaltung geht es voran. Die Parkplätze sind fertiggestellt, vor dem Gebäude müsste dann in absehbarer Zeit Kopfsteinpflaster folgen:




    Anfang des Jahres dürfte hier Graffitibeseitigung anstehen:



    In die noch zu sehenden "Gräben" zwischen den Parkplätzen werden Bäume gepflanzt wie im westlichen Hafengelände:


  • Ein Turm muss her

    Hoffentlich kommt an die Ecke zur Brücke noch ein Turm der mit dem Allianzturm mithalten kann...
    Die Gebäude am Ostufer sind generell zu eintönig/ nicht abwechslungsreich. Man vergleiche Medienhafen Düsseldorf, Rheinauhafen Köln und auch die Hafencity Hamburg....


    Instagram: berlinbauboom

  • Für die Kaufpreise finde ich das Endergebnis etwas dürftig. Aber mal sehen wie dann final die Seite zur Spree hin aussehen wird.

  • Update Wave:



    ^^ist mir heute auch nochmal aufgefallen. Wären die alten Speicher und andere ältere Logistikbauten nicht vorhanden, käme es trotz ansprechender moderner Architektur recht lahm daher, einfach weil ein paar Meter Höhe hier und da fehlen.

  • Wave

    Noch ein paar weitere Aufnahmen von der gegenüberliegenden Spreeseite und der Elsenbrücke aus. Derzeit wird vor allem an den umlaufenden Balkonen der Südseite, den Terrassen zur Spree sowie dem Umfeld gearbeitet.




    Das schon weiter fortgeschrittene westliche Gebäude:





    Das östliche Gebäude:





    Arbeiten an den Terrassen zur Spree hin von der Elsenbrücke aus:



    An der Ostfassade wird um betuchte Kundschaft geworben:



  • Wave

    Das "Wave" ist nun auch auf der Spreeseite vollständig ausgerüstet:






    Die Umfeldgestaltung im Stile des restlichen Osthafengeländes ist fast abgeschlossen.


    Entlang der Stralauer Allee mit Parkplätzen und Zuwegung:




    Zwischen "Labels Berlin"-Gebäude und "Wave" mit Fahrradständern und Fußweg:




    Allein bei der Kante zum öffentlichen Uferweg fehlen noch ein paar Meter:




    Blick aus westlicher Richtung entlang der Spree:





    © Harry Seidler

  • Hochgradig maritim, v.a. zur Waterfront hin. Das Gebäude sieht aus wie ein Kreuzfahrtschiff; wunderschön! Mit durchlaufender Reling und so... Herr Seidler danke für das Update! Umso mehr stinkt der Nachbarbau dahingegend ab, so radikal in Tarnkappe dahingerotzt...

  • ^ Ja, maritim...


    Es scheint, dort bräche die wogende See –
    allein, es ist bloß die brackige Spree.
    :cool:


    Mir gefällt das Haus auch, allerdings finde ich, es wirkt mit seinen gestalterischen Anleihen an den Schiffsbau (Reling als Geländer) eher wie Hafencity-Hamburg als wie Friedrichshain-Berlin.

  • ^^ Da schließ ich mich an. Wirklich gut geworden, einschließlich der Dachaufbauten.


    Als das Labels 2 vor einigen jahren dort noch alleine stand, Link wirkte es gar nicht schlecht. Jetzt fällt es allerdings gegenüber dem Wave stark ab.

  • Ich denke die Farbe machts...


    Dasselbe in Ocker oder Hellgrau (halt etwas mineralischer oder so) würde sicher gut aussehen.


    Marco

  • Ein schönes Ergebnis des Büros Graft. Da die Gebäudegruppe am Osthafen liegt, passt die maritime Anleihe hier ganz gut.
    Ich mag auch das Labels 2 . An diesem Gebäude stören mich allenfalls die gewaltigen Dachaufbauten. Die stören wirklich. Zwischen den Backsteinbauten und dem Wave-Ensemble bildet das Labels einen schöne Ausnahme, was an der Farbe und der architektonischen Ausgestaltung liegt.

  • Ich schließe mich der positiven Resonanz an. Auch die Dreidimensionalität der anderen Fassadenseite ist sehr erfrischend.


    Allerdings finde ich das Labels-Gebäude nach wie vor gelungen. Kürzlich bin ich wieder mit der S-Bahn dran vorbeigefahren (eine Perspektive, die ich unzählige Male eingenommen habe) und habe mir die Gesamtwirkung angesehen. Ich finde, dass da alles ineinander greift und sich reizvoll ergänzt. Gäbe es nur Formen wie beim Wave, dann würde mich das weit weniger ansprechen. Hier haben wir eine breite und insgesamt einmalige Palette an Farben, Formen und Materialien/ Oberflächenstrukturen. In gewisser Weise ist es ein großer Segen, dass hier auch beim Neubau nicht alles in einem Guss geschaffen wurde. Die alten Bestandsbauten und die verschiedenen Phasen der Neuschöpfungen haben mE also gerade erst so ein tolles Ensemble geschaffen.

  • Wave

    Beim "Wave" wurden nun die Außenflächen und die Uferpromenade freigegeben. Erste Mieter ziehen bereits ein. Ein kleiner Rundgang, da nun viele Bereiche sichtbar wurden, die zuvor unzugänglich waren.


    Teil 1. Die Umfeldgestaltung:




    Neben der Auffahrt ist der alte Schacht mit Wasser vollgelaufen und erinnert nun an eine - wenn auch durch Bauarbeiter, Sprayer und Clubvölkchen völlig vermüllte - Gracht:



    Der östliche Bereich:




    Eingang des östlichen Bauteils:






    Zwischen den Gebäudeteilen die Kellerzufahrten:



    Eingang des westlichen Gebäudeteils (bereits mit Beleuchtung):




    Rampen und Grün auf der Spreeseite:





    © HarrySeidler

  • ^ Teil 2. Die Gebäude:


    Seite zur Stralauer Allee:





    Rückseite östliches Gebäude:





    Rückseite westliches Gebäude. Gut lassen sich nun auch die sehr schönen, gekrümmten Fensterteile erkennen:









    © HarrySeidler

  • Ich lebe nun dreizehn Jahre in Berlin, und mir war das NH-Hotel vom Architekturbüro nps tchoban voss (unweit des Wave) bislang nicht aufgefallen, obwohl es nicht eben uneindrücklich ist. Ich habe nun diesen Strang danach abgesucht und es wurde tatsächlich in der Zeit der Fertigstellung vor zehn Jahren diskutiert und ist damals weitgehend durchgefallen. Das lag vielleicht an den wenig aussagekräftigen Fotos, die damals gepostet wurden (am besten noch hier #109), und so möchte ich ihm nun, pünktlich zum Zehnjahresjubiläum, eine kleine (unbearbeitete) Fotostrecke widmen und ihm dadurch nachträglich etwas Gerechtigkeit widerfahren lassen:


    2020-03-1415.15.46dqkud.jpg


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    Abschließend noch zwei Bilder vom schicken Wave, wenige Schritte weiter östlich:


    2020-03-1415.26.09svke5.jpg


    2020-03-1415.25.428kj4h.jpg


    Bilder von heute und von mir.

  • Ein paar Bilder vom Ostufer bei schönem Wetter heute:


    Hier wird scheinbar neben dem B-hub noch etwas gebaut. Ich weiß nicht genau was, wäre interessant:

    38076723ez.jpg


    Blick auf die Spree nach Stralau. Die Villen links sind scheinbar immer noch nicht fertiggestellt.

    38076724zt.jpg


    Blick auf das Ostufer, mit dem fertiggestellten Wave und dem Spreeturm weit im Hintergrund (man sieht ihn rechts neben dem Fernsehturm hervorragen):

    38076725qx.jpg

    Etwas größer:

    38076726rc.jpg

    Blick auf die Baustelle des B-hubs:

    38076727xg.jpg

  • Hier wird scheinbar neben dem B-hub noch etwas gebaut. Ich weiß nicht genau was, wäre interessant:

    38076723ez.jpg

    Ist das das noch das gleiche Grundstück, wie die Alte Teppichfabrik (links im Bild)? Die war 2017 kurz besetzt, wenn man den Infos der linken Szene von damals vertraut, gehört sie der Immobilienfirma von s'Oliver-Gründer Bernd Freier.

    Das letzte, was ich dazu finde, ist aus der BZ von 2018, da heißt es nur, dass Bauvoranfragen gestellt wurden: https://www.bz-berlin.de/berli…grossen-berliner-projekte

  • ^Ja es ist echt seltsam das man nicht mal hier etwas darüber lesen kann. Zumal es sich hier definitiv um bau vorbereitende Maßnahmen handelt.

  • Kleines Update zur B-Hub Baustelle - die "Kacheln" sehen von nahem sehr wertig aus, kommt auf dem Bild nicht so gut rüber: