Man könnte es auch umdrehen: Wenn die Sanierung geglückt wäre und man einen prächtigen Gründerzeitler mit tollem Fassadenstuck, hohen Decken und ruhigen Schlafzimmern zum Innenhof als Ergebnis hätte, würde die Immobilie fußläufig zur Spree liegen und einen sehr guten Verkehrsanschluss besitzen.
So, bleibt nur das negative...
Warum hat man das obere Aufstockungsgeschoss des Eckhauses nicht zurückgenommen, um an den Nachbarbau und die dahinterfolgenden Schrägdächer anzuknüpfen?!
Außerdem dominieren so die beiden andersfarbigen Aufstockung das ganze Eck-Gebäude auffällig, was ich unangenehm finde.
Ich schätze, um mehr qm rauszuholen. Balkonflächen, die durch ein Staffelgeschoss entstehen würden, kann man an dieser "verkehrsgünstigen" Ecke ohnehin nicht nutzen. Noch weniger, wenn hier in nicht allzulanger Zukunft die im Bau befindliche Stadtautobahn vorbeiführt.
Zuletzt hier.
Seit etwa 10 Jahren wird an der von Ludwig Hoffmann errichteten Schule herumgewerkelt. Derzeit hat man die kleine Pergolamauer an der Seite Corinthstraße zwischen dem Hauptgebäude und dem südlichen ehemaligen Verwaltungsgebäude abgerissen und es wir neu aufgemauert. Offenbar entsteht hier auch ein neuer Zugang zum Schulhof.
Vorzustand (2008) hier.
Auf der Seite zur Modersohnstraße wird wohl die einfassende Mauer saniert. Der Putz ist abgeschlagen, vielleicht kommen dann auch bald die Putten wieder zurück, die die Tore krönten.
The Brighter Hub nun mit Fenstern, ansonsten weiterhin nackt vom Gleis der U-Bahn Warschauer Straße aus gesehen:
Hier geht nur der Innenausbau voran. Da die Tür offenstand mal ein unscharfer Blick hinein:
© Harry Seidler
Bei der Sanierung der von Ludwig Hoffmann errichteten Schule ist nun auch die Rankhilfe der Pergola wiederhergestellt worden. Derzeit wird an den Innenhöfen gearbeitet, der Schulerweiterungsbau (wohl nicht diese zuvor verlinkte Planung, sondern diese) dürfte bald folgen.
© HarrySeidler
Die frisch sanierte Mauer ist auch gleich wieder von einem Sprayer Tölpel benutzt worden...War zu erwarten...
Am 25. September ist hier der symbolische Spatenstich für den Verbindungsbau zwischen der von Ludwig Hoffmann errichteten Schule und dem modularen Erweiterungsbau erfolgt. Der Entwurf stammt von Numrich Albrecht Klumpp.
Zitat von Bezirksamt Friedrichshain-KreuzbergIm Verbindungsbau entstehen neue Fach- und Betreuungsräume, eine Mensa, sowie Personal- und Verwaltungsräume für beide Schulen. [...] Auf dem Gelände wird außerdem eine neue Zwei-Feld-Sporthalle gebaut, die Außenanlagen werden neu gestaltet.
Die Fertigstellung ist im Frühsommer 2021 geplant. [...] Die Schule wird in den nächsten Jahren noch weiter komplettiert. Eine neue Sporthalle kommt noch hinzu. Die Schulfreiflächen werden saniert und teilweise durch Erweiterung des Grundstücks neu hergerichtet.
(Die ganze Meldung: hier.)
Mittlerweile geht es bereits deutlich in die Tiefe:
© HarrySeidler
Bei der einfassenden Mauer des Altbestandes sind nun die Tore eingesetzt worden:
© HarrySeidler
Und auch die Putten sind zurückgekehrt:
© HarrySeidler
Das Eckhaus Markgrafendamm 36/Stralauer Allee samt Lückenschluss-Neubau entwickelt sich immer weiter zum Witz schlechthin. Vor über einem Jahr hat man den Altbau enthüllt, vor 7 Monaten dann den Neubau. Vor einem Monat nun hat man die ganze verputzte und gestrichene Dämmfassade des Neubaus wieder abgenommen sowie die Dämmung des Erdgeschosses des Altbaus. Immernoch fehlen zudem am Altbau einzelne Balkongeländer und Brüstungsabdeckungen. Die billigen neuen Fenster der sehr feinen Bar im Erdgeschoss sind bereits nach wenigen Wochen gerissen, sodass die Scheiben ausgetauscht werden mussten.
Baupfuschsuchbild:
© HarrySeidler
Je teurer die Bude, desto billiger die Ausführung. War auch mal anders, aber ok. Selber Schuld, wer da Geld investiert.
The Brighter Hub, Update vom 18.01.2020:
Es tut sich nicht sehr viel:
Bild von mir.
Der Neubau wurde nun noch einmal neu gedämmt und gestrichen. Nun hat man den Altbau wieder eingerüstet, um die Baumängel zu beseitigen. Offenbar wird auch der Altbau heller als zuvor.
© HarrySeidler
Pandion "Zinc" - Bödikerstraße & Pandion "Persiusstraße"
Am Nordende der Bödikerstraße wird derzeit die Baufläche für das Pandion Projekt "Zinc" beräumt. Hier stand eine alte Tankstelle, die lange (über 20 Jahre, wenn ich mich recht erinneren) von der Filmservice-Firma "bloc:inc" genutzt wurde. Nur der alte Tank ist übriggeblieben.
Von der Kreuzung Persiusstraße/Bödikerstraße nach Norden aus gesehen:
Über den Bauzaun hinweg:
© HarrySeidler
Der Neubau wurde von Collignon Architektur und Design geplant und soll so aussehen:
Ansicht entlang der Bödikerstraße nach Norden:
Ostseite:
Westseite mit Garten:
© Pandion
Direkt südlich anschließend liegt Bauabschnitt 2, dieser firmiert bislang unter Pandion "Persiusstraße". Hier dürfte der Baustart um ein Jahr versetzt liegen, der Autohändler auf dem Gelände ist noch unbehelligt:
© HarrySeidler
Der zweite Bauabschnitt wurde von kadawittfeldarchitektur entworfen.
Kreuzung Persiusstraße/Bödikerstraße:
Innenhof:
© Pandion
Auf dem direkt westlich anschließenden Grundstück der Taxiinnung Berlin dürfte perspektivisch wohl auch die Freifläche zur Persiusstraße bebaut werden, die dahinterliegenden Werkstatthöfe mit den recht pittoresken Gebäuden aus den 20er Jahren werden hoffentlich erhalten:
© HarrySeidler
Emanuel-Lasker-Oberschule
Zuletzt hier.
Für den Anbau Corinthstraße ist die Bodenplatte fertig und der Kran dürfte bald aufgebaut werden:
Auch bei der sehr schönen Neuanlage des Pausenhofes ist man weit gekommen:
Selbst Samstags wird hier trotz Corona weitergearbeitet;
Hier noch einmal die gereinigten Putten:
© HarrySeidler
Wusste gar nicht, dass ich am 22. August dort vor Ort war. Hab's gerade erst entdeckt 
