Tiergarten und Hansaviertel | Kleinere Projekte

  • Ich finde die 90 Meter sehr passend. Welches Gesetz besagt, dass diese Häuser die Höhendominante bilden müssen? Ein höheres Haus, gerade wenn es sich gestalterisch anlehnt, kann den Bestand doch auch sinnvoll ergänzen.

  • Für das Grundstück Lützowstraße 107-112 steht wohl eine größere Lückenschließung an. In einer =87&tx_frfilterlists_news[action]=show&tx_frfilterlists_news[controller]=News&cHash=e65aca191befa3d1c7c19457413053b8"]aktuellen PM der Quantum Immobilien AG heißt es:

    Die Quantum Immobilien AG und Richard Ditting GmbH haben in einem gemeinsamen Joint Venture das Grundstück Lützowstraße 107-112 in Berlin-Tiergarten erworben. Der Grundstückskaufvertrag wurde Ende Juli 2016 mit dem Verkäufer der Lützow S.a.r.l unterzeichnet.


    Das geplante Bauvorhaben wird voraussichtlich 36.500 m² BGF sowie 140 Tiefgaragenstellplätze umfassen. Neben frei finanziertem Mietwohnungsbau werden Eigentumswohnungen sowie Micro-Apartments entstehen. Die Planungsvorbereitungen haben begonnen. Der Start der Bauarbeiten wird voraussichtlich 2018 beginnen, so dass die ersten Wohnungen bereits Ende 2019 fertiggestellt sein werden.


    Das Gesamtinvestitionsvolumen wird voraussichtlich bei rd. € 140 Mio. liegen.

  • Ich bin soeben durch Zufall darauf gestoßen, dass für die umfangreichen Neubauplanungen auf dem Eckgrundstück Kurfürstenstraße/Genthiner Straße für Ende dieses Jahres der Vertriebsstart für die geplanten 180 Wohnungen angekündigt wird (LAGRANDE Group GmbH).


    Bato hatte das Projekt an dieser Stelle vor zwei Jahren zuletzt erwähnt.


    Zu sehen ist auf der Seite von Lagrande lediglich eine kleine Perspektive. Weitergehende Informationen oder Bilder konnte ich in der Kürze der Zeit leider nicht finden.

  • Ich bin soeben durch Zufall darauf gestoßen, dass für die umfangreichen Neubauplanungen auf dem Eckgrundstück Kurfürstenstraße/Genthiner Straße für Ende dieses Jahres der Vertriebsstart für die geplanten 180 Wohnungen angekündigt wird (LAGRANDE Group GmbH).


    Seit kurzem gibt es für das Projekt auch eine eigene Website >klick mich<


    Neben dem finalen Entwürfen erfährt man auch den neuen Projektnamen: Schoenegarten.


    Die neue Planung (zum Vergleich siehe Beitrag #61:(



    (C) nps tchoban voss | LAGRANDE Group GmbH

  • In der Broschüre heißt es: "zentrale Lage mit großem Entwicklungspotenzial".
    Das stimmt wohl.


    Ich finde es schade, wenn so ein großer Block von einem Träger entwickelt wird und man so tut, als ob es sich um gründerzeitliche Einzelgrundstücke handelt, es aber über nur für zwei, sich abwechselnde Fassaden mit leicht unterschiedlicher Farbgebung und identischen Grundrissen reicht.

  • Ich muss dir Recht geben Tomov. Allerdings ist es immerhin kleinteilig, im Blockrand gebaut und mit öffentlich Erdgeschossnutzung. Zudem muss positiv die teilweise Backsteinriemchenverkleidung hervor gehoben werden. In dieser Lage hätte es durchaus noch kreativer und abwechslungsreicher sein dürfen. Würden allerdings große Brachen in Berlin und Deutschland so bebaut, fände ich das ein tolle Entwicklung.

  • Tomov: Verstehe die Kritik nicht ganz. Es ist doch positiv, wenn es sich schon um einen einzigen Entwickler handelt, dass man versucht den Block zu gliedern. Die Fassaden sind auch alle unterschiedlich. Dazu kommt noch eine Erdgeschossnutzung. Es hätte schlimmer kommen können (kommt es leider auch oft).

  • ^ Die uniforme Dachkante widerlegt die behauptete Kleinteiligkeit. Sonst solide und für die Ecke auf jeden Fall ein Gewinn.


    Die Abrisswerkzeuge finde ich stets beeindruckend. Schon als kleiner Junge habe ich dabei gern zugesehen.


    Ich stelle mir immer vor, wie es einem Bauarbeiter ergeht, der mit dem Arm in so einen Betonbrecher gerät. Aua!

  • Du liebe Güte kann man denn nicht ein bisschen in der Höhe variieren? Das sieht wirklich nicht doll aus. Irgendjemand versucht Baron Haussmann zu spielen und es geht in die Hose. Nichts gegen die unterschiedlichen Fassadenmaterialien. Im alten Entwurf gefiehl mir gerade das Eckgebäude, das wesentlich aufgelockerter rüberkam, durch die versetzten Balkone. Aber die sind wohl schon wieder „out“.

  • Das Dachgeschoss ist wirklich nicht besonders einfallsreich gestaltet. Da es keine sichtbaren Mauern oder Balkonteiler gibt wirkt es als seien oben riesige Loftwohnungen. Aber laut Beschreibung hat die größte Wohnung nur 157m² auf 5 Zimmer verteilt. Knapp 8.000€ m² ist auch nicht gerade ein Schnäppchen dafür.


    Aber vermutlich ist es realistisch, dass die Rotlichtszene bald verschwinden wird und die Gegend nobler wird.

  • Wohnhaus Kurfürstenstraße 55

    Und hier noch ein kleines unspektakuläres BV als Beifang. Wurde hier mal vorgestellt.


    In der Kurfürstenstraße 55 wird dieses Wohnhaus gebaut:


    kurfuerstenstr55_01.jpg


    kurfuerstenstr55_02.jpg

  • Sanierung Rohrschleife (Rosa Röhre) der Versuchsanstalt der TU

    Zuletzt hier


    Die Sanierung scheint zumindest außen abgeschlossen zu sein. Das Gebäude und die "rosa Röhre" haben einen neuen, kräftig-satten Farbanstrich erhalten:


  • Erweiterungsbau Verteidigungsministerium Stauffenbergstraße

    Der Neubau ist inzwischen äußerlich weitgehend fertig. Überraschenderweise ist ein dunkler, schlichter Kasten mir Rasterfassade und Schießschartenfenstern entstanden: ;)[/IMG]


    Das baunetz berichtet über das bereits fertiggestellte Gebäude und hat das Ganze mit ein paar Fotos bebildert. Besonders gut kommt der Neubau dabei jedoch nicht weg (erinnere an eine Burg, Freiraumplanung mau...).


    Was für ein deprimierender Bau :nono: