Neubauprojekte in Marzahn-Hellersdorf

  • Die Perversion ist das man den Leuten wirklich glauben lässt, dass Schönheit einfach nicht erschwinglich ist. Dies ist eine Lüge! Es ist fehlende Kreativität und Geschichtsvergessenheit die uns in solche erbärmlichen Plattenriegel einziehen lässt. Wäre der staatliche Wohnungsbau kreativ und hätte Willen zur Schönheit, könnte man Proportionen ähnlich wie bei Altbauten gestalten und diese würden dicht besiedelte Quartiere schaffen mit Arbeitsmöglichkeiten in den Erdgeschossen. Über Bürgerinitiativen und private Investitionen könnte man günstigen Stuck, Stück für Stück ergänzen und damit ein preiswertes aber trotzdem harmonisches Stadtviertel schaffen. Der Wille fehlt hier!

  • Stuck ist die Lösung! Glaubst du das eigentlich selbst?


    Die Visus sind ja noch recht grob und sicher macht man damit nicht wirklich Werbung für das Projekt, aber wenn ich das richtig erkennen kann, sind in dem Doppelhochhaus jeweils sechs Wohnungen pro Etage und Flur, da gibt es schlimmeres. Alle Wohnungen im diesem Haus haben einen Balkon. Und bestimmt wird es auf beiden Längsseiten Zugänge geben, sodass die Bewohner das Gebäude nicht umrunden müssen um auf die andere Seite zu kommen.


    Mein Geschmack ist es insgesamt nicht, aber schließlich ist es das, was immerzu gefordert wird - in die Höhe gehen und den Platz bestmöglich nutzen.


    Es kommt sicher darauf an, dass das Gebäude und das Umfeld gut gepflegt werden, da sind die Eigentümer in der Pflicht.

  • Regent Ich kann nicht für die anderen sprechen, für mich hat aber ganz klar der Megariegel die negative Bewertung hervorgerufen, nicht die Bauform Wohnhochhaus an sich (wie gesagt, habe selber in einem gewohnt (allerdings mit deutlich weniger Wohnungen pro Etage). Mag sein, dass einige hier generell nichts mit Plattenbauten oder Großwohnsiedlungen per se anfangen können. Da bin ich ja sogar bei Dir, dass man sich mit gewissen Zwängen arrangieren und die pauschalen alten Ressentiments mal in der Schublade liegen lassen sollte. Mit diesem Sündenfall dort wird aber auch nicht gerade Werbung für solche Siedlungsformen betrieben. Gerade WENN man schon mehr Akzeptanz dafür schaffen will, sollte man mE deutlich stärker differenzieren als Du es zum Teil tust: Sieht ja in den alten Ostblockstaaten bis heute an vielen Stellen so aus. Dann passt das schon. Hauptsache billig. Und klar kann man dieses oder jenes im Detail besser lösen, gemeckert wird doch aber eh. Vermutlich haben die Verantwortlichen sehr ähnlich gedacht und es deswegen so lieblos gelöst. Dass dagegen auch viel billiger Wohnraum ansprechender verpackt werden kann, hatte ich doch am Beispiel Nachverdichtung der Gropiusstadt schon ausgeführt. Oder sollen wir jetzt überspitzt gesagt jeden Anspruch fallen lassen, bis Berlin mit solchen schrecklichen Kästen zugebaut ist, soziale Probleme immer weiter zunehmen, die Leute freiwillig woanders hinziehen und wir wieder mit dem Abreißen anfangen können?


    Zur Info: Die etwas abschweifenden Beiträge zu Stuck und Altbaualterung wurden in die City-Lounge verschoben.

  • Ich würd ma bestreiten dass solche Totaleffizienzbrocken einen positiven Effekt auf zwischenmenschliche Begegnung haben und aus so einer baul. Voraussetzung ein psychisch gesundes und sozial stabiles Einwohnermileu generiert wird, geschweige denn dass so etwas in seinen Beschauerqualitäten intellektuell anregend ist.


    Das sind besonders in dieser Dimension die typischen Flucht- und Notarchitekturkonzepte - die für viele eher Unterbringungsoption und kein gesuchtes Konzept zur Ausgestaltung eines Lebensraumes darstellen.


    Dementsprechend sind die Nachbarschaften recht anonym, instabil und selten ausgewogen sozial durchmischt- die Neigung von solch baul geprägten Quartieren, zu kippen, da die befriedende soz. Kontrolle aus einem lebendigem Nachbarschaftsverhältnis kaum entstehen kann ist seit Jahrzehnten bekannt. Korrektive wie Pförtner od. Hausmeister wirken sich Verteuernd auf die Miete aus.


    Auch weiß man seit Jahrzehnten, dass solche unbetreuten Gross-Strukturen im Wohnungsbau anfällig sind für Verwahrlosung und dass sie soz. Isolation, Aggression und psych. Fluchtreaktionen in bedenkliche Mittel der Rausch- und Zerstreungskultur begünstigen wenn nicht gar heraufbeschwören.


    Nach der Wende sind die Leute, die es sich leisten konnten in Scharen aus solchen Maschinen abgehauen- zurück blieben die, die sich dieser Flucht aus überwiegend finanz. Gründen nicht anschließen konnten.

    Final befeuert so eine Haltung im Wohnungsbau die soz. Segregation, trägt persp. zur Stigmatisierung von Bevölkerungsschichten und ganzen Stadtteilen bei und ist damit alles, nur nicht nachhaltig geschweige denn Innovativ und Sozial. Die ressentiments gegenüber solchen riesigen Wohnsilos sind mehr als berechtigt.


    Es sagt viel über das Menschenbild als abstrakte Verschiebungsmasse von Bauherren und Architekten aus - und widert mich in seiner abgehobenen, unreflektierten Ideenlosigkeit und seinem längst als asozial erkannten Bautradition die nur den kurzfristigen Zahlen-Effekten dienlich ist an.


    In Frankreich findet eine ähnliche Rückkehr zu den Grosswohneinheiten statt und wird von den Architekten bereits stark kritisiert, mit Sorge fühlt man sich da an die problematischen Entwicklungen die mit der vergleichbaren Architektur des massiven Wohnungsbau der 60er/70er einhergingen erinnert, die Problemquartiere entstehen ließen derer man bis heute nicht mehr Herr wurde.


    Der Rückbau solch geprägter Quartiere in DTL fand ja in den 90ern nicht ohne Grund statt, ebenso die Aufweitung der Wohnungsschnitte damit sie noch als Verkaufs od. mietobjekt wenigstens durch hohe preiswerte Quadratmeterzahlen punkten konnten.


    Die Überlegungen zu alternativen Formen im seriellen Wohnungsbau Mitte der 80er kamen auch nicht von ungefähr.


    Dieser Roll-Back zu den Grosseinheiten im Wohnungsbau wird zu recht sehr kritisch bewertet weil die Defizite und fragwürdigen Perspektiven aus der jahrzehntelangen Praxis längst bekannt sind.

    Man reagiert bereits polit. mit den Überlegungen zur Entschlackung des Planungs- und Baurechts für schnellere unkompliziertere Bauverfahren.

    Allerdings nicht um eines der Kostentreiberargumente gegen eine resilliente, höherwertige und sozial verträgliche Baukultur und nachhaltige Stadtentwicklung zu entkräften sondern mit der Beschränkung auf den reaktiven eiligen Wohnungsbau der Nachhaltigkeit, psych. und soz. Qualitäten wohl eher als nachrangigen Luxus versteht / ich hoffe man preist die Notwendigkeit der zukünftigen Verarztung solcher Gloreichen Quartiersentwicklungen mit nem nachrückenden Quartiersmanagement und einem erhöhten Bedarf an Sozialarbeitern, Polizei und Rettungskräften ein- ach ja da war ja was.

  • Als kleinen Input aus Stuttgart kann ich hier mal die Großsiedlung Asemwald, genannt Hannibal reingeben: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hannibal_(Stuttgart) Bis heute erfreut sich die Siedlung trotz typischer “Sozialbau-Architektur” großer Beliebtheit, nennenswerte Kriminalität gibt es nicht. Zur Info, die Siedlung enthält größtenteils Eigentumswohnungen und liegt relativ weit ab vom Schuss, ohne guten Abschluss an den ÖPNV. Trotzdem, nur an der Architektur scheint es dann wohl doch nicht zu liegen und in Stuttgart gibt es mit Stuttgart Ost, Nord, Canstatt, Feuerbach, Heslach und Zuffenhausen durchaus kritische Viertel. Das sind übrigens fast alles Viertel mit überwiegend Altbauten, teilweise sogar mit Stuck!

  • Du schriebst ja selbst dass die Siedlung öffentlich schlecht angebunden ist und überwiegend aus Eigentumswohnungen besteht - ich geh mal nicht davon aus die von kritischen oder sozial schwachen Milleus mit Mercedes im integrierten Parkhaus bewohnt werden. Genauso gut hätte man hier Ein City-Hochhaus mit Wohnanteil in den oberen Etagen anführen

    Können.

    Was städtebaulich immer noch die bessere Option wäre als ein Hunderte Meter langer monotoner Riegel.


    Die Drift solcher Gebäude ist auch immer an das bediente Soziale Milleu, dessen Wohlstand und Prestige gekoppelt und der Anreiz muss durch Nahe Reaktionen gewahrt werden.


    Darauf wies ich auch bereits hin.


    Auch sollte man berücksichtigen wie intensiv eine solche Anlage als Alltagsraum erlebt wird und durch wen!


    Es macht schon einen unterschied ob ich solche Orte als Ruhesitz und Schlafstadt für Pendler oder als durchlässiges Modell für vielfältige soz. Niveaus, und Familienstrukturen anbieten möchte.


    Laut Wiki - gibt es eine gut entwickelte gepflegte Infrastruktur - und damit das notwendige Ausgleichsangebot das Quartier wird nur sehr langsam von jungen Erwerbstätigen Menschen mit solidem Gehalt frisch bewohnt und gilt allgemein als überaltert - famillare Entwicklungen gibt es kaum.


    Das sind alles eher blockende Faktoren die ein Kippen trotz solcher Architektur verhindern.

    Ich bin der Meinung das widerspricht nicht unbedingt der kritischen Veranlagung solcher Architektur und erscheint mir als Beispiel innerhalb einer ganzen Riege von Gegenbeispielen wenig geeignet.

    Interessant wäre wie so ein abseitiges Gebiet dastünde wenn sich die Alterspyramide umkehrt, die Mobile Autonomie und damit Flexibilität durch die Mobilitätswende beschränkt wird und die Einkommensentwicklung sich nachteilig entwickelt.


    Cannstadt war/ ist bekannt als soz. brennpunkt gerade der durch den soz. Wohnungsbau geprägte Hallschlag hatte hier lange einen recht zweifelhaften Ruf den man seit geraumer Zeit mit erheblichen Aufwertungs-Bemühungen entgegentritt


    Natürlich können Altbauviertel genauso betroffen von kritischer Entwicklung sein - es liegt auch in der Verantwortung der Anbieter, dem soz. Milleu und der Gestaltung der Stadt/Quartierspolitik die die Richtungsentscheidung für ein Quartier mitbestimmen.

    Es ist durchaus Vorstellbar dass vernachlässigte und entstellte Altbau Broken-Glass-Quartiere nicht nach dem Geschmack des Mittelstandes sind und daher wenig Anziehungskraft für Menschen mit einem gewissen ästhetischen und soz. Anspruch ans Lebensumfeld und ein gewisses Sicherheitsgefühl haben.

    Auch in Berlin gibt es zu genüge Verwahrloste Altbauecken mit kritischer Dynamik.


    Das ist aber durchaus reversibel und diese Strukturen erwiesen sich trotz Hängepartien als erstaunlich robust weil sie sich dank ihrer Körnung und vielgestalt bestens für Ideen der Neuerfindung eignen, Netzwerke aus Nachbarschaften abrufen können und auf Veränderungen aktiver und individueller reagieren können.


    Das sind sie grundguten Anlagen eines traditionellen Urbanen Mischgebietes wie sie überwiegend durch Altbaugebiete erfolgreich dargestellt werden die sich durch maßvolle Gebäudeadressen auszeichnen Sie sind damit immer noch ein intensiverer Bewegungs-, der kommunikations- und Begegnungsraum für unterschiedliche Milieus

    als die sozial abgeschirmten, weitgehend monofunktionalen bevölkerungsintensiven Quartiere aus den Grossformen des. Wohnungsbaues.

  • Alles richtig, ich bleibe trotzdem dabei das Architektur und Baumasse eben nur 2 Faktoren von vielen sind. Wenn z. B. Eigentumswohnung stabilisierend wirken, warum errichtet man dann hier keine?

  • Das Problem sind doch momentan die Preise für Eigentumswohnungen, die auch in Marzahn wahrscheinlich jenseits der 6.000 Euro pro qm liegen würden und deshalb für „Normalbürger“ kaum erschwinglich. Die Mieten von geförderten Wohnungen sind ja subventioniert. Eigentumswohnungen subventioniert momentan niemand.

  • Münsterberger Weg 91 - 95, zuletzt hier: #201

    Auf der Nordseite des Vivantes - Klinikums haben die Arbeiten begonnen.

    Für die locker bebaute Gegend entsteht ein ziemlich dichtes Quartier mit 18 oder 19 mehrstöckigen Gebäuden.

    Hier noch ein Blick auf den Vorgängerbau: Ggl Streetview



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    Bilder sind von mir

  • Heute war Richtfest für eine 4-zügige modulare Grundschule mit Sporthalle am Naumburger Ring in Marzahn-Hellersdorf. Dazu gibt es auch eine Pressemitteilung. Bilder dazu wurden von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen auf Twitter gepostet. Irgendwie sieht das ganze aus, als wäre es nur eine sanierte Platte. Kenne die Gegend nicht, aber ich befürchte, der Bau passt da sogar bestens rein.

    Bildquelle Tweet Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen


  • BV Am Liberty Park - Senftenberger Straße 12-22

    Zuletzt hier


    Die Berliner Woche berichtet, dass Stadt und Land das Neubauvorhaben mit 150 (besonders günstigen) Wohnungen fertiggestellt hat. Es handelt sich um Typenhäuser in modularen Bauweise, die in 22 Monaten Bauzeit errichtet wurden. Für die EG-Wohnungen gibt es einen kleinen Mietergarten, die begrünten Innenhöfe sollen als Spiel- und Begegnungsstätte dienen. Lage siehe DAF-Karte.


    Auch auf Google Earth sind die beden gebäude schon fast fertig zu sehen:


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  • An der Alten Hellersdorfer Straße baut die gesobau 28 Reihenhäusern und 2 Mehrfamilienhäuser. Insgesamt entstehen dabei 72 Wohnungen zu sozialverträglichen Mietpreisen. Etwa die Hälfte der Wohnungen wird gefördert vermietet. Fertigstellung soll Winter 2025 sein.


    Das ist die Lage:


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    Die neuen Gebäude entstehen links und rechts der Häuser mit den roten Satteldächern.


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    So soll es aussehen:


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    Copyright: gesobau/ wiechers beck Architekten


    Eintrag DAF-Karte

  • BV Wuhletaler Fenster / Märkische Allee 312


    Zuletzt hier in Beitrag #84 im August 2020


    Das Projekt des schwedischen Entwicklers bonava ist äußerlich fertiggestellt.

    In weniger als drei Jahren sind in dem ca. 64m hohen Hochhaus 203 Eigentumswohnungen entstanden.

    Laut einem Beitrag in der Stadtteilzeitung "Die Hellersdorfer" zum Richtfest im September 2022 handelt es sich um erste Hochhausprojekt des Entwicklers. Bezugsfertig sollen die Wohnungen im vierten Quartal sein.


    Am 23. Juni 2023 ist gemäß Projektseite ein Tag der offenen Tür geplant.

    Geworben wird mit der spektakulären Aussicht. Sicherlich steht die Vermarktung der Wohnungen im Vordergrund.


    Eingerahmt ist das Hochhaus durch ein Quartier von sieben-geschossigen Neubauten die bereits bezogen sind.


    Anbei ein paar aktuelle Impressionen.


    [Alle Bilder © bauhelmchen 2023]


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    Blick in den Hof des neuen Quartiers.

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    Blick auf die Märkische Allee von der Bitterfelder Strasse.

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  • KONNEKT BERLIN (ehem. Knorr-Bremse-Areal)

    Das damals noch unter der Bezeichnung „Quartier Knorr-Bremse“ laufende BV am S-Bf- Marzahn wurde hier mal erwähnt.

    Inwischen nennt es sich KONNEKT BERLIN.


    Bis vrsl. 2030 soll hier (Lage siehe DAF-Karte) ein gemischtes Quartier aus Wohnen und Gewerbe entstehen. Der städtebauliche Entwurf satmmt von David Chipperfield Architects, dieser ergänzt die historische Bausubstanz u. a. mit drei Hochhäusern, die bis zu 146 m hoch werden. Es soll eine autofreies Quartier mit kurzen Wegen und einem Mix aus Studentenwohnungen, modernen Wohnformen und 90.000 m² Gewerbeflächen entstehen. Dabei sollen bezahlbaren Wohnungen mit Mieten unter 10 €/m² für die HOWOGE entwickelt werden sowie Werkstätten und Flächen für lokale Dienstleistungen.

    Aktuell berichtet die Berliner Woche über den Stand des Projekts:


    Die öffentliche Auslegung des Bebauungsplans ist für das vierte Quartal 2023 geplant, das Bebauungsplanverfahren soll im zweiten oder dritten Quartal 2024 abgeschlossen werden. Danach soll zeitnah der Baustart erfolgen.

    Auf der ca. 11 ha großen Fläche soll ein Neubau mit etwa 1600 Wohnungen für die Howoge entsehen, davon 400 für Senioren und Studenten und 30 %

    Sozialwohnungen. Zudem sollen eine Kita, ein Bolzplatz, diverse Grünflächen und ca. 90.000 m² Gewerbeflächen mit 700 Parkplätzen in einem Parkhaus sowie 3500 Fahrradstellplätze errichtet werden. Drei unter Denkmalschutz stehenden Bestandsgebäude sollen erhalten und in das Projekt integriert werden. Als markantestes Gebäude ist ein 146 m hohes Hochhaus mit 43 Etagen geplant. Zurzeit geht man von einer Fertigstellung des Projektes bis 2030 aus.


    Hier einige der Pläne und Visus:


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    ©David Chipperfield Architects Gesellschaft von Architekten mbH / Laborgh Investment GmbH / konnekt.berlin


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    ©David Chipperfield Architects Gesellschaft von Architekten mbH / Laborgh Investment GmbH / konnekt.berlin


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    ©David Chipperfield Architects Gesellschaft von Architekten mbH / Laborgh Investment GmbH / konnekt.berlin


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    ©David Chipperfield Architects Gesellschaft von Architekten mbH / Laborgh Investment GmbH / konnekt.berlin


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    ©David Chipperfield Architects Gesellschaft von Architekten mbH / Laborgh Investment GmbH / konnekt.berlin

  • Das sind genau Projekte, wie es Berlin benötigt. Anstatt 700 Millionen für irgendwelche sozialistischen Vorzeigeprojekten wie dem Haus der Statistik rauszuwerfen, hätte man dieses veräussern sollen. Ebenso das ein oder andere Grundstück in Mitte und stattdessen wirklich konzentriert in mittelgrosse Quartiere investieren, die dann die drei oder vierfache Menge an bezahbaren Wohnraum verbunden mit etwas Gewerbe und Sozialeinrichtungen wie Kitas oder betreutes Wohnen und vor allem Studentenwohnungen und Einrichtungen für Kinder anbieten. Wenn man das ganze noch mit Eigentumswohnungen anreichert, dann bekommt man auch eher eine soziale Mischung hin, die nicht gleich wieder im nächsten Ghetto endet.

  • Neubau Bürogebäude Märkische Allee 171/173

    Direkt am S-Bf. Poelchaustraße, an der Märkischen Allee 171/173 (DAF-Karte), will die Belle Époque Gesellschaft für behutsame Stadterneuerung mbH (BE group) einen 8-geschossigen Büronaubau mit gut 26.600 m² vermietbarer Fläche errichten. Hauptmieter wird das Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf. Der zurzeit auf dem 13.425 m² großen Grundstück ansässige Medimax soll neben anderen Fachgeschäften ins EG des Neubaus einzehen. Bereits Ende 2025 soll die Fertigstellung erfolgen.

    Visus:


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    ©Belle Époque Gesellschaft für behutsame Stadterneuerung mbH


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    ©Belle Époque Gesellschaft für behutsame Stadterneuerung mbH

  • BV Neubau / Erweiterung Alice Salomon Hochschule


    Anbei ein paar aktuelle Eindrücke vom Neubau der Alice Salomon Hochschule am Kokoschkaplatz in Hellersdorf.

    Zuletzt hier in Beitrag #236.


    Anlässlich des Richtfestes des 40 m hohen Bauwerkes Ende April 2023 haben verschiedene Medien berichtet.


    Gemäß Tagespiegel rechnet man planmäßig mit der Fertigstellung und Beginn des Lehrbetriebes im September 2024.

    Die Kosten sind durch Materialpreissteigerungen von bisher geplanten 40 Mio auf 47 Mio Euro gestiegen. Etwa ein Viertel der Gesamtkosten wird von der Hochschule finanziert.

    Der Neubau wird eine Nutzfläche von 5.300 m2 für etwa 1.700 Studierende bieten.


    Die Berliner Woche, sowie die Stadtteilzeitung Die Hellersdorfer wußten zu berichten das im fünfgeschossigen Sockel Seminarräume und Kinderbetreuung, sowie eine Mensa untergebracht werden, während der Turm Büroflächen für die Verwaltung bereitstellt. Im Dachgeschoss soll ein Theaterraum eingerichtet werden.


    [Alle Bilder © bauhelmchen 2023]


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    Sicht von der Ecke Janus-Korczak Strasse / Tangermünder Strasse

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