Europaviertel West: Quartier Boulevard Mitte

  • Die Wasserspiele vor dem Wohnhochhaus Praedium sind nun in Betrieb und auch fast fertig gestellt, sehr schön geworden:




    Spannend ist, wer nun den Wettbewerb für das Baufeld 43 gewonnen hat.
    Die Preisgerichtssitzung war ja bekanntlich gestern, bisher wurde aber leider immer noch nichts veröffentlicht.


    Bild: https://abload.de/img/bf43ycs4q.jpg


    Bilder: Adama

  • ^ Naja tunnelklick, man muss nicht alles schlechtreden nur weil es schlicht ist. Das passt dort ganz schön, sieht gut aus und wertet die Ecke auf. Die hätten auch garnichts hintun müssen.

  • Passt aber eben so wahnsinnig gut. Immer nur Kritik, immer nen flotter Spruch. Hauptsache druff.


    Dass der Wasserlauf eine sehr gelungene Abgenzung zwischen dem öffentlichen Fussweg von der Schwalbacher sowie dem Privatgrundstück (ein Vorplatz, auf dem ein Restaurant seinen Betrieb aufnehmen soll) bildet und eben gerade kein Zaun und keine schnöde Mauer ist, spielt keine Rolle. Weil eben nicht sein kann, was nicht sein darf.

  • Es gibt 2 zweite Preise im Wettbewerb für das Baufeld 43 - von denen Sauerbruch Hutton einer ist. Das ist ja schon mal gut.

  • Baufeld 26 Nord - Solid Home

    Pixelig aufgrund des digitalen Zooms des Telefons, seinen Zweck tut es wahrscheinlich dennoch - der Kampfmittelräumdienst ist auch eingetroffen (Bild von mir):


  • Baufeld 43

    Baufeld 43


    Wir wissen zwar noch immer nicht wer überhaupt gewonnen hat, aber spätestens am 01.11.2017 werden wir es wissen, denn dann gibt es zum Wettbewerb die passende Ausstellung:


    Ausstellung: 01.11.-20.11.2017, Foyer der Bauaufsicht, Kurt-Schumacher-Str. 10, Frankfurt/Main

  • Die beiden zweiten Plätze entfielen auf Eike Becker und Sauerbruch Hutton. Beide überarbeiten ihre Entwürfe aktuell. Die Entscheidung wird in den kommenden Wochen fallen und erst dann werden die Entwürfe auch gezeigt.

  • Erfrischend mal nicht die Namen der üblichen Verdächtigen zu lesen. Ich bin gespannt, ob Sauerbruch Hutton immer noch mit bunten Fassadenelementen arbeiten. Im Europaviertel und insbesondere als Gegenstück zum Praedium kann ich mir das noch nicht so ganz vorstellen.

  • Baufelder 42c Ost & The Brick

    Zu den o. g. Baufeldern wurden wohl Mietverträge unterzeichnet.


    Mir wurde zugetragen, dass 42c Ost ein Tower der Deutschen Bahn sein wird - The Brick fällt an DB Regio.


    Pressemitteilung sollte bald folgen.

  • Vielen Dank. Damit wären die Claims am Boulevard Mitte abgesteckt ("Zebra" will Aurelis selbst entwickeln und 44 ging an die Messe). Zur Erinnerung nochmals eine Übersicht, 42c West ist das realisierte Gebäude der KV Hessen:



    Grafik: Aurelis Real Estate

  • Und schon ist die offizielle Mitteilung über rekordverdächtige 50.000 m² da. Neu ist Bezug (Ende 2020), Laufzeit (20 Jahre) und Entwickler des 60-Meter-Hochhauses (Aurelis, wie schon beim "The Brick"):


    Europaviertel Frankfurt: Aurelis vermietet über 50.000 m² an die Bahn


    Die Aurelis Real Estate hat mit der Deutschen Bahn AG einen Mietvertrag über mehr als 50.000 Quadratmeter Mietfläche abgeschlossen. Die Laufzeit beträgt 20 Jahre. Der Immobilien-Asset-Manager und Projektentwickler wird im Frankfurter Europaviertel zwei nebeneinanderliegende Gebäude errichten. An den neuen Standort in der Europa-Allee werden rund 3.000 DB-Mitarbeiter aus verschiedenen Geschäftsfeldern einziehen.


    Aurelis wird für die Deutsche Bahn das projektierte Bürogebäude The Brick mit rund 23.000 Quadratmetern Mietfläche realisieren. Darüber hinaus entsteht auf dem Nachbargrundstück ein Hochhaus über 60 Meter, in dem ca. 28.000 Quadratmeter zur Verfügung stehen. In beiden Objekten wird es im Unterschoss Tiefgaragen-Stellplätze geben.


    Der Einzug der DB in den neuen Gebäudekomplex ist für Ende 2020 geplant. „Wir haben uns für einen zentralen Bürostandort entschieden, da wir davon überzeugt sind, dass Innenstadtnähe und eine gute Erreichbarkeit mit allen Verkehrsmitteln einen wesentlichen Faktor für die Zufriedenheit der Mitarbeiter und Führungskräfte darstellt“, erläutert Berthold Huber, Vorstand DB Personenverkehr, die Standortentscheidung.


    Die Realisierung der neuen Zentrale für den Personenverkehr der DB ist das bisher größte Hochbauvorhaben der Aurelis. „Wie bei allen Projektentwicklungen arbeiten wir auch hier eng mit dem Mieter zusammen. In den kommenden Monaten werden wir gemeinsam eine detaillierte Raumplanung für die Immobilie erarbeiten“, so Thilo Jung, Leiter Projektmanagement bei der Aurelis Region Mitte. Im Zuge der immer mehr an Bedeutung gewinnenden Projektarbeit setzt die Deutsche Bahn für die neuen Räume auf moderne Bürokonzepte. „Unser Ziel ist es, ein flexibles Nutzungskonzept zu schaffen, das zugleich ein attraktives und inspirierendes Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter darstellt“, erklärt Berthold Huber.


    Aurelis verfügt an der Europa-Allee noch über ein Gewerbebaufeld, auf dem das Unternehmen bei gesicherter Vorvermietung ein Hochbauprojekt mit bis zu 17.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche realisiert.



    Mit dem letzten Satz wird das Projekt "Zebra" gemeint sein.

  • Baufeld 43

    Heute wurden auch die Entwürfe der Preisträger für das Baufeld 43 veröffentlicht.


    Ein 2. Preis, Eike Becker Architekten, Berlin




    Bild: Eike Becker Architkten, MIR (Visualisierung)


    Ein 2. Preis, Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin



    Bild: Sauerbruch Hutton. Visualisierung: on3studio GmbH


    3. Preis: msm meyer schmitz-morkramer Architekten, Frankfurt



    Bild: msm meyer schmitz-morkramer Architekten


    Bekanntlich überarbeiten die beiden 2. Preisträger Ihre Entwürfe.


    PK: Mein Favorit ist der Entwurf von Sauerbuch Hutton. Die beiden anderen sind mir persönlich zu unruhig.

    2 Mal editiert, zuletzt von Adama () aus folgendem Grund: Wegen Verständnisproblemen editiert.

  • Danke fuer die brandaktuellen Infos!


    Eike Becker Architekten ist nicht mein Fall. Versetzte Kisten aufeinander gestapelt - schon wieder (nach One & Messeeingang Sued)!?


    Sauerbruch Hutton: Joa, passt sich ins Euroaviertel ein. Waere mehr drin gewesen. Ich werde aus dem Entwurf aber noch nicht ganz schlau wie sich der 12-geschossige Vorbau zum Gebaeude verhaelt.


    MSM ist in der Tat zu unruhig, aber ganz interessant. Wenn die Eingangshalle wirklich die Hoehe der Glasfront bekommen haette, waere das sicherlich recht spektakulaer geworden.

  • Interessant, dann wird die nördliche Seite ja nun endlich geschlossen und das Europaviertel marschiert in Richtung Vollendung im Jahr 2020 zu! Bin gespannt auf den Entwurf des 42c Ost-Turms, dazu gab es ja bisher noch keine Visualsierung wenn ich richtig liege. Bei 43 sagt mir Eike Becker am meisten zu. MSM ist interessant, jedoch schließe ich mich Adamas Meinung an. Es wirkt hier etwas deplatziert. Sauerbruch Hutton halte ich für einen Totalausfall. Das ist bis auf den sehr gelungenden Sockel 90er Jahre Architektur für die Burostadf Niederad.

  • Baufeld 42c Ost

    Darüber hinaus entsteht auf dem Nachbargrundstück ein Hochhaus über 60 Meter, in dem ca. 28.000 Quadratmeter zur Verfügung stehen.


    Interessant ist die Quadratmeteranzahl. Das ist schon eine Hausnummer. Das Hochhaus Galileo hat zB. 30.000qm. Interessant auch die Formulierung "über 60m".


    Soviel Platz ist da nicht. Wäre also schön wenn das Hochhaus etwas höher werden würde.

    2 Mal editiert, zuletzt von Adama ()

  • 60 m Gebäudehöhe wären je nach Geschosshöhe 18-20 Geschosse. 28.000 m² durch 20 Geschosse wären 1.400 m² pro Geschoss (zum Vergleich, das Regelgeschoss im Marienturm hat 1.220 m²). Die gezeigten Entwürfe haben nach meiner Zählung 16,17 und 18 Geschosse und füllen die Grundfläche ziemlich vollständig aus, soweit man das erkennen kann.


    Schon eine verhältnismäßig geringfügige Verringerung der Grundfläche führte zu einer Streckung der Höhe um 1-2 Geschosse, wenn man die BGF von 28.000 m² halten will

  • Entwürfe Baufeld 43

    Gegenüber dem - meiner Meinung nach - nicht besonders gelungenen Praedium und insbesondere gegenüber der - wieder meiner Meinung nach - sehr monotonen Praedium-Nordseite, würde ich mich über die Umsetzung des Entwurfs von Eike Becker freuen.
    MSM ist ja wohl aus dem Rennen. Ansonsten wäre das mein Favorit.

  • Neubauten für die Deutsche Bahn

    Zu #501: Adama meint nicht die Entwürfe für Baufeld 43, sondern das von der Deutschen Bahn gemietete Hochhaus auf Baufeld 42c Ost. Dieses soll über 28.000 m² Mietfläche verfügen. Ein Entwurf ist noch nicht bekannt.


    Aber für das 60 Meter hohe künftige Bürohochhaus der Bahn wurde bereits ein Architekturwettbewerb ausgerichtet! Das steht in der Dienstagsausgabe der FAZ.


    Wenn es auch naheliegend ist, wird in dem Artikel bestätigt, dass die Bahn dafür ihren bisherigen Sitz Stephensonstraße 1 aufgibt. Das 1993 errichtete Gebäude erfülle nicht mehr die Anforderungen an ein modernes Bürogebäude, heißt es. Auch, dass die Zukunft dieses Gebäudes noch nicht feststehe.


    Edit 11. Oktober: Laut Frankfurter Rundschau läuft der Architekturwettbewerb noch.