MVG-Betriebshof/SWM-Quartier Georg-Brauchle-Ring (600WE) [im Bau]

  • Bin vollstens deiner Meinung. Das hier wäre eines der größten potenziellen Gebiete gewesen an denen man ein Hochhaus-Cluster erbauen hätte können. Wenn man den gewollt hätte.

  • Noch ist auf dem Grundstück nichts gebaut. Nachdem sich nun endlich auch die politischen Randbedingungen deutlich geändert haben und sogar weiter ändern werden, sollte man einen Planungsstopp bewirken und grundsätzlich neu ansetzen.

  • Ich denke nicht dass dieses Projekt jetzt noch aufzuhalten ist. Sehr schade, man hätte hier tatsächlich auch ein Hochhausensemble platzieren können. Uptown wird wohl auf absehbare Zeit Solitär bleiben.


    Die Ironie daran: An dem alten Standort (Zschokkestraße) wird jetzt vsl. genau das gebaut, was hier viel besser gepasst hätte... verkehrte Welt :nono:

  • Ich denke auch nicht, daß man da noch etwas aufhalten kann. Wäre es so einfach veraltete Planungen aufzuhalten, dann hätte ich mich gegen diese Vorstadt ähnliche Bebauung des Domagkpark, PEK, Ackermannbogen, Arnulfbogen, etc. eingesetzt.


    Aber wer soll hier noch etwas aufhalten?


    Aufgehalten werden in München nur Planungen wie die 100-120m HH am Birketweg, der 5. BVT, usw.!

  • Wie bekannt, der gesamte Komplex des Busbetriebshofs ist mMn unambitioniert und platzverschwendend - und das leider für die nächsten Jahrzehnte. Kann mir schon denken, wer da damals bzgl. Sichtbeziehung zum Olypark Druck gegen Höheres gemacht hat. Es gibt viele Stellen wo ich mich mit eigentlich zu niedriger Bebauung noch irgendwie arrangieren kann, aber an dieser Stelle frage ich mich was da bei der Planung in den Köpfen vor sich ging, wirklich unfassbar, nicht zuletzt auch aus städtebaulichen Gründen :nono:

  • Es gibt ja hier immer noch einige Hardcore Uptown Cluster Anhänger. Jetzt mal ne Frage: Wo seht ihr denn Platz für ein Cluster?


    Vielleicht 2005, bevor das riesige 88North, das unsinnige Mona Einkaufszemntrum, der Busbetriebshof, etc. gebaut wurden.


    Aber jetzt? Ist meiner Meinung nach eh nicht in der HH Studie enthalten.



    https://s17.directupload.net/images/191016/zwodja9v.jpg
    Mod.: Bild ge-urlt, da Bildquelle nicht ersichtlich

  • Auf der Fläche zwischen Dachauer und Georg Brauchle Ring sind die neue Grundschule und das Hybrid M der MVG auf der Zielgeraden:


    0tj3m.jpg


    phj0w.jpg


    Die Werkswohnungen der MVG und das Projekt Puls sind auch am wachsen:


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    Beim Busbetriebshof, auch wenn er was hermacht, muss ich immer wieder dran denken, was für eine riesige Platzverschwendung das ist... wenigstens 6 Obergeschosse und nicht einen riesigen Teil des Gebäudes als Parkhaus nutzen hätte drin sein müssen...


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  • Update Hybrid M, MVG Werkswohnungen, PULS & GEWOFAG Neubau an der Dachauer vom 26.05.22:


    Auch hier fallen die Gerüste, in der Abendsonne gefällt mir zumindest die Fassade ganz gut:


    5okbk.jpg


    Geht so...:


    sbjw2.jpg


    PULS - gefällt mir sogar ziemlich gut, die Farbgebung mit den Loggias und Balkonen wirkt auf mich fast ein wenig mediterran:


    eyjez.jpg


    Rückseite PULS und letzte, freie Flächen:


    zoklw.jpg


    Und zum Schluss noch ein kleines Schmankerl wie ich finde:


    126 GEWOFAG Wohnungen mit Einzelhandel im EG anstelle des LIDLs an der Dachauer, Ecke Hanauer


    Entwurf von bogevichs buero und Büro Prof. Kagerer Landschaftsarchitekten


    20220526_19350945kie.jpg


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  • Das Eck Hanauer-GBR ist dermaßen brutal exponiert und so absolut städtebaulich insensitiv. Da ist alles unter 120 m eine derbe Enttäuschung.

  • Das ist eine der ganz wenigen sehr großzügigen Kreuzungen in München. So etwas, was man in anderen (sogar deutschen) Städten eigentlich massenhaft findet. Ist schon ok, dass es sowas nicht oft gibt in München. Aber in der Proportion des Platzes ist die Masse Gebäudes einfach unangebracht.

  • Noch dazu direkt an der U-Bahn. Es ist schon absurd immer über "Flächensparen" und "ÖPNV-Ausbau" zu reden, wenn man dann in der unmittelbaren Nähe von Münchens höchstem Hochhaus, an einer riesigen Kreuzung und direkt an einer U-Bahn-Station so baut wie da.

  • An dieser Stelle wird tatsächlich Platz verschwendet. Allerdings ist das Hauptärgernis hier die Schrebergärtenanlage. Wie kann man nur eine solche in unmittelbarer Nachbarschaft eines ÖPNV Knotenpunkt tolerieren! An Stelle dieser wäre eine Bebauung wie an der Ecke Boschetsriederstr/Drygalski-Allee angebracht. Die E+6 mit Ladeneinheit an der Ecke Dachauerstr/Hanauerstr sind schon in Ordnung. Die Gegend wird damit angemessen verdichtet.


    Bezüglich der Höhenentwicklung an dieser Stelle (Übergang Gern und Moosach sowie direkt am Westfriedhof) kann ich mir allenfalls 35 bis 50 Meter vorstellen. Zwischen Georg-Brauchle Ring und OEZ ist der geeignete Platz für Hochhäuser mit 100 Metern bis 180 Metern. Direkt am Westfriedhof würde ich es lieber etwas flacher und dafür dichter halten.

  • Vermutlich war die Schrebergartenanlage vor dem ÖPNV-Knotenpunkt da.

    Die jetzt aufzulösen mit dem Argument, ihr versaut uns hier die Dichte, geht halt nicht.

  • Der war auch tatsächlich vorher da. Es ist ein Versäumnis der Stadtplanung, daß man nicht frühzeitig darauf abgezielt hat, diese Anlage spätestens nach Eröffnung der U-Bahn zu verlegen und das Grundstück zur Bebauung freizumachen.