Tempelhof-Schöneberg (südl. der Hohenstaufen-, Pallas- und Goebenstr.)

  • Cubus 156 (Tempelhofer Damm 156)

    Vor zwei Jahren gab es den letzten Beitrag zu diesem BV, die Projektvorstellung war hier. Lage siehe DAF-Karte.


    Laut einem kurzen Artikel in der Berliner Woche steht der Flachbau immer noch, dennoch wurde der geplante Neubau mittlerweile verkauft. Demnach wird der Paritätische Wohlfahrtsverband seinen Sitz von Mitte in das noch zu bauende Bürogebäude verlegen. Dies soll vrsl. 2024 geschehen.

    Das Deal-Magazin berichtet über den Verkauf an den Paritätischen Wohlfahrtsverband. Warum dadurch aber die Farben an der Fassade verschwunden sind und jetzt alles grau in beige „stahlt", verstehe ich nicht, zumal der Verband ja eher „farbenfroh“ auftritt.


    Copyright: Project Immobilien

  • Lichtenrader Revier (an der alten Mälzerei)

    Zuletzt hier


    Knapp 4 Monate später sind um das alte Mälzereigebäude weitere Hochbauten entstanden:


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    Baufeld östlich des Mälzereigebäudes:


    lichtenrader_revier02.jpg


    Rohbau nordwestlich des Mälzereigebäudes:


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    Hochbauten südlich des Mälzereigebäudes:


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    Südostecke an der Steinstraße:


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    Blick nach Westen, rechts das Mälzereigebäude:


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  • Quartier Hugos

    Zuletzt hier, Lage siehe DAF-Karte


    Hier mal ein Eindruck vom aktuellen Baugeschehen und -fortschritt. Im östlichen Teil des Baufeldes wurden bereits mehrere Wohngebäude fertiggestellt und bezogen. Deren Gestaltung deutet darauf hin, dass man nicht die allerbilligste Ausführung gewählt hat:


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    Die Eingänge wurden etwas aufwändiger gestaltet als üblich:


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    Rechts im Bild eines der gerundeten Gebäude, die in der Mitte der Quartiers einen großen Kreis bilden werden:


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    Blick auf das große elliptische Gebäude im Süden des Quartiers an der Britzer Straße:


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    Im Norden und Nordwesten des Quartiers fängt man erst an:


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    Noch zwei Bilder vom östlichen/nordöstlichen Teil des Quartiers:


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  • ^... gefällt mir gut. Und auch die Führung und Form der Fallrohre ist sehr ordentlich und zeigt somit, dass es möglich ist mit diesem unliebsamen aber notwendigen Übel, ästhetisch umzugehen.

  • Abriss und Neubau Louise-Schroeder-Seniorenheim (Westphalweg Mariendorf)

    Zuletzt hier

    Ende 2023 soll es fertig sein.

    Kurze Zwischenstandsmeldung: Das wird wohl nichts werden. Seit dem zuletzt gezeigten Zustand vom Mai 2022 hat sich hier absolut nichts getan. Ein aktuelles Foto lohnt daher nicht.

  • BV „Am Winterfeldt“

    Zuletzt hier


    Update zum Baufortschritt - es geht inzwischen in die Höhe. Ansicht Gleditschstraße:


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    Ansicht Elßholzstraße:


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    Das etwas ungünstig positionierte Bauschild Pallas- Ecke Elßholzstraße:


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  • BV Schöneberger Eck (aka Hochhaus Barbarossadreieck)

    Zuletzt hier, Lage siehe DAF-Karte


    Das BV firmiert jetzt unter dem Namen Schöneberger Eck, was m. E. mal ein ganz vernünftiger Name ist. Auf der Projektseite sind auch etwas abgeänderte Visus zu sehen.


    Die Bauarbeiten haben inzwischen begonnen und man ist dabei, die Baugrube zu erstellen:


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    Bauschild:


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    Weitere Visu am Bauzaun:


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  • Am Grazer Damm (DAF-Karte) ist das erste der Bestandsbauten des Auguste-Viktoria-Klinikums (zuletzt hier) Geschichte. Schon etwas schade drum finde ich, die gehörten definitiv zu den schöneren, da gibt es andere auf dem Klinikgelände wo gerne der Abrissbagger mal anrücken dürfte.


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    Bilder von mir.


    [mod]Links zur DAF-Karte und zum letzten Beitrag dazu ergänzt. Beiträge zusammengefasst. [/mod] ok..sorry..stimmt..hätte ich auch gleich so machen können ;o)


    Das südliche Zwillingsgebäude steht noch und es sieht auch nicht so aus das es leer gezogen wird. Wirkt etwas merkwürdig, weil es mit dem abgerissenen Gebäude eigentlich baulich durch ein verglastes Treppenhaus (das weiße kastenartige ganz rechts) verbunden war.

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    Hier ist das das verglaste Treppenhaus auch noch ganz gut zu erkennen. Einige Gänge führen da jetzt ins Nichts..die Türen sind hoffentlich gut verschlossen... ;)

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    Die künftige Rettungsstelle auf dem ehemaligen freien Baufeld etwas weiter südlich biegt derweil langsam auf die Zielgerade ein. Ähnlich wird vermutllich auch das Gebäude aussehen, dass irgendwann das nun abgerissene ersetzt. Bislang hab ich dazu aber noch nichts finden können, auch auf den vorhandenen Visualisierungen sind die nördlichen Neubauten nur schemenhaft angedeutet. EDIT: hier gibt es zumindest noch ein paar Fakten https://www.vivantes.de/untern…uguste-viktoria-klinikums

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    3 Mal editiert, zuletzt von Isegrim () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Isegrim mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Cranachstraße 29

    Die Bauarbeiten für das zuletzt im Beitrag #507 erwähnte Projekt haben seit einigen Wochen begonnen. Hier der Link zur Projektseite.


  • Am Mariendorfer Damm 187, 189 und 191 entsteht das "Soziale Zentrum Mariendorf".

    Der bestehenden Wohnkomplex aus den 70er Jahren wird um einen dreigeschossigen Querriegel in Blockrandbauweise erweitert. Er ersetzt den eingeschossigen Vorgängerbau. Die hinteren Wohnbauten sind Bestand und werden lediglich saniert. Im Neubau entstehen u.a. 11 Geschäfte im Erdgeschoss und 8 Praxen im ersten Obergeschoss.

    Projektseite


    Insgesamt ein sehr zähes Projekt, jede Bauphase hat bislang stets sehr lange gedauert. Ganz allmählich sind nun auch erste Baufortschritte beim Querriegel erkennbar. Bemerkenswerterweise wurden zuvor erst die Bestandbauten saniert inklusive der Fassaden, zumindest letzteres hätte ich erst erwartet, wenn auch der Neubau im Rohbau fertig ist.

    (Quelle: eigene Bilder)

  • Nochn Bürogebäude toll, hat was von nem US Schulbau ausn 30ern - plant man mittlerweile eigentlich ne Möglichkeit der Umwidmung von Bürogebäuden in Wohnraum im Sinne der Nachhaltigkeit mit ein?

  • Wilhelmshöher Straße 17

    Als ich heute mit dem Rad durch die Wilhelmshöher Straße gefahren bin, konnte ich meinen Augen kaum trauen. Ein wichtiges Einzeldenkmal des Reformwohnungsbaus entworfen von Albert Gessner wurde knallblau gestrichen! Vor Entsetzen habe ich intensiv über die Geschichte des Gebäudes recherchiert und auch erstmal schwarz-weiß Aufnahmen eines Modells sowie des realisierten Gebäudes entdeckt, die eine typisch erdfarbene Gestaltung suggerieren - so wie der Vorzustand (s. Bild d. Denkmaldatenbank) des nun frisch gestrichenen Gebäudes.


    Erst als ich diesen Beitrag formuliert habe, um meine Sorge über die Verunstaltung des Denkmals zu teilen und Rat zu möglichen Maßnahmen einzuholen, habe ich in letzter Sekunde eine Darstellung entdeckt, die den originalen Farbton zeigt: Knallblau! Wer hätte das gedacht… es handelt sich also nicht um eine Verunstaltung, wie zuerst vermutet, sondern um eine Wiederherstellung der originalen Erscheinung! Das ist wirklich ausgefallen - mir fällt sonst kein Gebäude des Reformwohnungsbaus, bzw. von vor 1918 ein, das einen solchen Farbton aufweist. Falls jemand eine Referenz kennt, bitte teilen! :)


    Nunja, Original hin oder her, die blaue Farbe gefällt mir trotzdem nicht.


    Hier der Eintrag des Denkmalamtes für die Wilhelmshöher Straße 17-20.


    Ein Wikipedia-Artikel über Albert Geßner.


    Hier geht‘s zur Datenbank der Uni-Heidelberg mit einer farbigen Darstellung der Einküchenhäuser.


    Aufnahme von heute:


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  • ...^ Schonmal die Tuschfarbensiedlung in Grünau gesehen? aus den 20ern von Taut.

    Gravierender hier finde ich den Wasserschaden am Balkon unterm Dach. Das hätte man erst beheben sollen. Sieht irgendwie nur übergestrichen aus.

  • Danke für die Referenz! Bemerkenswert ist aber das frühe Entstehungsdatum. Habe immer gedacht, dass Taut der Pionier knalliger Farben sei, jedoch sind die Einküchenhäuser etwas früher entstanden, nämlich 1909-12; die Gartenstadt Falkenberg erst 1913-16. Und en vogue waren knallige Farben erst in den expressionistischen 20ern, wie du schon erwähnt hast.


    Ja, eine gründliche Sanierung war das nicht. Das Haus wurde im Nu gestrichen, da ich alle paar Monate daran vorbeikomme und es nichtmal im eingerüsteten Zustand gesehen habe.


    Außerdem fehlen noch die schwarzen Fensterläden mit weißen Verzierungen, die dem allumfassenden Blau ein optisches Gegengewicht geben. Dafür gab es bei dem schnellen Anstrich wohl auch keine Mittel.

  • Knallblau! Wer hätte das gedacht… es handelt sich also nicht um eine Verunstaltung, wie zuerst vermutet, sondern um eine Wiederherstellung der originalen Erscheinung!

    Ein schöner Beitrag, nette Geschichte! Dein Entsetzen über die Farbe kann ich aber nicht teilen – finde das Blau nicht knallig, sondern gedeckt und elegant (könnte mir vorstellen, eine Wand in meinem Wohnzimmer so zu streichen). Mir fehlt höchstens ein Kontrast, so wirkt es recht eintönig.


    Dieser Blauton scheint zwischen 1910 und 1930 übrigens eine Art Modefarbe gewesen zu sein. Taut setzte ihn regelmäßig ein: In der von Camondo erwähnten "Tuschkastensiedlung", aber auch – als Akzentfarbe – in seinen größeren Projekten der 1920er.


    Exkurs: Woher kommt das eigentlich, dass wir uns ältere Architektur immer weiß oder beige vorstellen? Wahrscheinlich von den sepia-getönten Fotos aus der Entstehungszeit und von den ausgeblichenen Grau- und Brauntönen, die lange nicht renovierte Altbauten mit der Zeit halt annehmen. Tatsächlich war die Ära des Jugendstils und der Reformschulen ziemlich bunt.


    In meiner Nachbarschaft steht ein Block aus den Zwanzigern, der zu DDR-Zeiten sicher grau-braun war und höchst deprimierend wirkte. Inzwischen hat er sein altes Farbspektrum zurück (weißer Putz, Backstein, rote und blaue Akzente) – und sieht damit ganz phantastisch aus. Es ist ein bisschen wie mit der Antike: Deren Architektur ist in unserer Vorstellung (seit Winckelmann) auch immer marmor-weiß. Seit langem ist bekannt, dass sie in Wirklichkeit höchst farbenfroh war – eine kunterbunt bemalte Tempelfront erscheint uns trotzdem noch gewöhnungsbedürftig.


    EDIT: Das hat sich jetzt mit maselzr s letztem Beitrag überschnitten. Lasse ich trotzdem stehen, Kontext und Reihenfolge bitte beachten. :)

  • Außerdem fehlen noch die schwarzen Fensterläden mit weißen Verzierungen, die dem allumfassenden Blau ein optisches Gegengewicht geben. Dafür gab es bei dem schnellen Anstrich wohl auch keine Mittel.

    ... ich hoffe sehr, dass diese nicht eingespart wurden. Da Fensterläden für diese Art Gebäude aus dieser kurzen Epoche emblematisch sind. Leider leider hat man sehr viele Gebäude nachträglich verschandelt indem man die Fensterläden abmontiert hat.

  • Naja, wenn das nur mal schnell angepinselt wurde und da es zuletzt auch keine Fensterläden mehr hatte, bezweifel ich, dass man sich die Mühe machen wird, diese wiederherzustellen...

  • BV Schönberger Eck (aka Hochhaus Barbarossadreieck)


    Zuletzt hier #571


    Das Bauunternehmen Wolff & Müller meldete am 05.05.2023 den Beginn der Bauarbeiten für das so genannte „Schöneberger Eck“.


    Gemäß der Pressemitteilung errichtet W&M das markante Bürogebäude Ecke Martin-Luther Strasse / Speyerer Strasse mit 12 Etagen auf 8.130 m2 und zwei weitere Wohn- und Gewerbebauten. Darin sollen 22 Mietwohnungen auf weiteren 2.900 m2 Platz finden.

    Auf den Visualisierungen sind diese nicht so richtig erkennbar. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um den „drangehängten“ niedrigeren Bau, sowie aus der Vogelperspektive erkennbaren „Anbau“ an die bestehende Wohnbebauung in der Speyerer Strasse.


    Bauabschluss ist laut Wolff & Müller für März 2025 geplant.

    Die Berliner Morgenpost berichtete im April 2022 über das Vorhaben.


    Anbei zwei Visualisierungen:

    Quelle und © Rockstone B Real Estate GmbH, DGI Bauwerk Architektur + Management, XOIO

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  • Ich fürchte mich vor diesem Neubau. Das kann am Ende richtig billig aussehen, wie aus einem Vorstadt-Gewerbegebiet. Die Materialien sehen schon auf den Visus pappig aus und das Zickzack-Muster der Fassade ist eine längst ausgelutschte 0815-Gestaltung, die von dem 60er Jahre Look dieses überdimensionierten Bauwerks nicht abzulenken weiß. Außerdem kann das Frankenstein-Gebastel mit dem Bestandsbau echt in die Hose gehen.


    Hier hätte man einen angenehm proportionierten Neubau mit Traufhöhe gebrauchen können, der sich an die gründerzeitlichen Nachbarn orientiert und das Ensemble repariert. So hat es auch eine Bürgerinitiative vorgeschlagen, die auf ihrer Website eine anschauliche Gegenüberstellung der Investorenpläne und des Alternativvorschlags der Initiative zeigt.