Tempelhof-Schöneberg (südl. der Hohenstaufen-, Pallas- und Goebenstr.)

  • Graft revitalisiert das ehemalige Postgelände an der Hauptstraße in Schöneberg.


    Video & Artikel


    Fun Fact: Arty Deco ist in dem Kiez aufgewachsen und musste in dem Postamt laaaaaaaange anstehen als Kind.

    Vielleicht mal Zeit wieder vorbeizuschauen für Sie, ich mache das schon seit mehr als einem Jahr.8)

  • Aufstockung und Sanierung Goebenstraße Ecke Steinmetzstraße (neu) sowie Neubau Goebenstraße (zuletzt #373)


    Den Vorzustand des Eckhauses kann man hier sehen. Schon Wahnsinn, was so ein revolutionäres Element wie ein Schrägdach für wohltuende Wirkung entfalten kann.

    Der sich rechts davon anschließende Neubau steht anstelle eines Lidl-Marktes, hier kann man den Vorzustand sehen. Obwohl ich ein großer Freund von Lückenschlüssen bin, bedeutet der Neubau für mich keine Verbesserung. Natürlich war die Lidl-Filiale kein erfreulicher Anblick, aber man hatte dafür dann Licht und Sonne (= Südseite) und konnte dahinter Bäume sehen. Jetzt haben wir eine etwas merkwürdige Fassade in einer Farbe, die weder freundlich noch aufregend oder wenigsten poppig ist. Wenn man doch nur in den angeschrägten Flächen rechts bzw. links der Fenster Schiebeläden in einer leicht kontrastierenden Farbe angebracht hätte. Ohne den Knick in der Fassade würde das Haus wie ein Hostel wirken, jetzt wirkt es wie ein "ibis styles"-Hotel.

    Edit: Erst jetzt fällt mir auf, dass die jeweils beiden äußeren Fenster-Spalten im Gegensatz zu den anderen Fenstern im unteren Teil einen Sichtschutz habeb. Was für ausgebuffte Architekten hier am Werk waren!


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  • Hallo,

    in Schöneberg ist ein interessantes Projekt fertiggestellt worden, gleich neben dem Platinum. Im Baunetz ist hierzu ein Artikel und eine Fotoreihe veröffentlicht worden. Eine Seite des Max Dudler Baus ist ein Hotel und die andere Büro, angemietet von der Debeka. Ein angenehmer Bau, wie ich finde. Ich hoffe auf eine weiter positive Entwicklung dieser Ecke von Schöneberg.


    Ich weiß nicht, ob das der richtige Strang für das Projekt ist. Falls nicht bitte verschieben.

  • Ganz, ganz im Süden des Bezirks Tempelhof-Schöneberg an der Grenze zu Brandenburg will die DEGEWO auf dem Gelände des Ponyhofs „Zu den flotten Hufen“ am Lichterfelder Ring 113-121 rund 350 Wohnungen bauen, davon die Hälfte mietpreisgebunden. Außerdem ist Wohnraum für Flüchtlinge vorgesehen. Eine Kita, ein Spielplatz und Freiflächen gehören ebenfalls zu dem Konzept.


    Jetzt hat das Beteiligungsverfahren begonnen. Da das alles dauern wird, ist frühestens 2023 mit einem Baubeginn zu rechnen. Hier gibt es dazu auch noch einen kleinen Artikel in der Berliner Woche.

  • Lichtenrader Revier

    Hier ist noch ein ansehnliches Projekt im Süden von Tempelhof-Schöneberg, das ich in der DAF-Karte ( Backstein ) nicht gefunden habe.


    Direkt am S-Bahnhof-Lichtenrade wird das Gelände rund um die Alte Mälzerei, die denkmalgerecht saniert und u.a. zur Bibliothek umgebaut wurde, entwickelt. Im Frühjahr 2021 soll die Bibliothek in der Steinstraße 41 eröffnet und der Bau von Wohnungen und Gemeinschaftseinrichtungen begonnen werden.


    Das ganze nennt sich Lichtenrader Revier. Rund um die Alte Mälzerei soll ein vielfältiger Wohn- und Lebensraum entstehen, wo gearbeitet, geforscht, Kultur gemacht, gelernt, gelebt und gefeiert wird. Außerdem soll ein Biomarkt, eine Bikestation und wieder ein Biergarten entstehen.


    Entwickelt wird das Gebiet von der UTB-Pojektmanagement. Hier noch ein kleiner Artikel dazu in der Berliner Woche.


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    Copyright: UTB-Projektmanagement/ Lichtenrader Revier


    So soll das ganze Gebiet einmal aussehen.


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    Copyright: UTB-Projektmanagement/ Lichtenrader Revier

  • Immer wieder interessant, wie sich Neubauprojekte mangels eigener Qualitäten dem Altbaubestand anbiedern. Ein Backsteingebäude mit ein paar Ornamenten und klassischer Fassadengliederung wird so, sofort zum Wahrzeichen ernannt. Ansehnlich ist das ganze Projekt tatsächlich auch nur, durch den zentralen Altbau.
    Der Rest der Architektur ist ein seltsamer Bretterverschlag zu (vermutlich) überhöhten Preisen, der alle Ideen verneint die das vermeintliche "Wahrzeichen" in Sachen Architektur vorschlägt.

  • ^inwiefern ist das anbiedernd?

    Man kann darüber streiten, ob die Architektur der Neubauten Elemente der Mälzerei aufnehmen könnte. Das vermisse ich auch - zumindest zeigt die die Visualisierung davon nichts. Sehr angetan bin ich aber von dem städtebaulichen Konzept, das das "Wahrzeichen" so in seiner Anordnung zentriert, dass an Längsseiten und Giebelfäche vielfältige, individuell gestaltbare Räume entstehen. Zusammen mit der interessanten Nutzungsmischung wird so der ganze Ort zu einem Identifikationsort in einem Gebiet, das von einer trostlosen Ansammlung von beziehungslos in die Landschaft gestellten Zeilen und unzähligen Einfamilienhäusern geprägt ist.

    Ich freu mich auf das Projekt.

  • Dass es sich um eine schnöde Mälzerei handelt scheint gerade mit Blick auf die zu erwartende Umbaung blanke Ironie.

    Hier bildet sich quasi eine Umkehr der Bauauffassung und Nutzung komplett ab. Die Wohnanlage formiert sich entgegengesetzt zur ästhetizistischen Architektur des Industriebaues zu einem komplex aus Uniformen hässlichen Zweckbauten, dass dies Wohneinheiten darstellen soll kann man durchaus als zynische Metapher lesen.


    Auch zeigt sich einmal mehr dass die neuerdings propagierte Holzbauweise zum substanzlosen Trend verkommt und in Kombination mit armseliger banaler Architektur nichts weiter ist als plumpe heimwerkerdeko.


    Man kann nur hoffen dass das ganze schnell wieder abrottet.

    Warum keine Umsetzung in rotem Backstein und Metall. Warum spielt man gestalterisch nicht mit den Möglichkeiten die historische Industrieanlagen mit ihren eigenen baulichen Archetypen bieten.

    Einzig die Idee einer ortsanlage überzeugt mich die anvisierte Umsetzung ist für mich blanker Schrott und tut dem gebeutelten zerrupften Ortsteil keinen wirklichen gefallen.

  • Warum keine Umsetzung in rotem Backstein und Metall. Warum spielt man gestalterisch nicht mit den Möglichkeiten die historische Industrieanlagen mit ihren eigenen baulichen Archetypen bieten.

    Ein aktuelles Beispiel aus Dortmund wo die ehemalige Union Brauerei durch ein Gebäude mit Sekundäralumininumverkleidung ergänzt wird.


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    Quelle:
    https://www.ruhr24.de/dortmund…stphal-2021-90210152.html Visualisierung: Landmarken AG


    EIne weitere Visualisierung in etwas kräftigeren Farben.


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    Quelle:
    https://www.dortmund.de/de/leb…/nachricht.jsp?nid=657940 | Visualisierung: Landmarken AG

  • Warum regen sich manche jetzt schon so auf? Vorher war dort ein schnöder Supermarkt mit vielen Parkplätzen und jetzt entsteht dort an ganz verkehrsgünstiger Lage ein kleines Stadtteilzentrum unter anderem auch mit Wohnungen. Wie die endgültige Architektur aussieht, wissen wir noch gar nicht ganz genau. Aber man scheint doch relativ behutsam vorzugehen. So ist das Landhaus auf dem Gelände mit viel Liebe zum Detail restauriert worden. Auch das vorhandene (in der Tat hässliche Wohnhaus) wird nicht abgerissen, sondern mit einem Anbau "modernisiert".


    Das, was hier entsteht, verdient meiner Meinung nach bodenständiges Lob und nicht abgehobenen Verriss. Wir sind hier nicht man Potsdamer Platz oder am Kudamm, wir sind hier in Lichtenrade!!!

  • Grundsätzlich ist hier die Umwandlung von städtischer brache in ein kleines Stadtteilzentrum zu begrüßen. Ebenso die Sanierung und der Erhalt des Landhauses und der Mälzerei.


    Mal abgehen davon dass hier individuell geäußerter Unmut sowieso keine Wirkung auf das Baugeschehen haben wird, kann man die Umsetzung im Detail die der Visualisierung zu entnehmen ist, durchaus kritisieren.


    Die Frage wie und in welcher Sprache etwas gebaut wird hat denke ich genauso Belang wie Sinn und Zweck des ganzen und sollte nicht entkoppelt von einander bewertet werden.


    Wenn man Lebens und liebenswerte stadträume entwickeln möchte, gehört doch eben mehr dazu als reine technokratische Entscheidungen zu einem vielleicht löblichen Planungsziel.


    Für mich spielt da erst mal keine Rolle ob das Bezirk „Hinterposemuckel“ oder der Ku’damm ist.


    Es gibt in letzter Zeit zahlreiche Beispiele in denen man zwar ambitioniert Bestandsbauten als Highlight herausputzt wurden um diese dann mit harten architektonischen Bandagen zu ummanteln zu übertönen oder als kleingehaltenes Kontrastmittel zu gebrauchen.


    Perse ist man dankbar für die Rettung dieser Gebäude in oft letzter Minute aber man arbeitet eben auch sehr gern Gegen diese und versteht es eher selten hier gestalterische Leitmotive zu sehen und eine harmonische architektonische Sprache zu entwickeln.


    Stattdessen geraten diese Gebäude eben allzuoft zu einer eher dekorativen weil deplazierten Kuriosität die man genausogut entbehren könnte.


    Wenn man nun wie hier ersichtlich, mäßige und gestalterisch eindimensionale ortsbeliebige Wohnsilos zum entwickeln eines kleinen Zentrum heranzieht die weder Bezüge zum Ort abbilden noch zur angestrebten Idee eines sradteilzentrums für diesen Ort recht passen mögen überzeugt mich das nicht.

  • Also ich weiß nicht, wo da Wohnsilos zu sehen sind.


    Da ist erst einmal nur ein dreistöckiges Gebäude Wohnungen, einem Supermarkt im EG und autofreiem Außenbereich mit schönen Bäumen und Bänken zu sehen. Unspektakulär, aber solide und nicht überdimensioniert.


    Ich kann die Pauschal-Kritik immer noch nicht verstehen. Aber gut, jeder kann dazu seine eigene Meinung haben.

  • ^ Ja. Ich verstehe auch nicht ganz, woher der Hass auf solche Projekte kommt. Man muss sie ja nicht toll finden (ich würde jetzt auch keine Architekturpreise verleihen). Aber dass immer gleich alles, was nicht gefällt, rhetorisch je nach Material zum "Bretterverschlag", zum "Bunker" oder zum "Wohnsilo" gerät, dass leuchtet mir nicht ein.


    Ist doch schön, dass histor(ist)ische Industriebauten immer seltener abgerissen, sondern aufwändig saniert und in Wohngebäude umgebaut werden*. Die Neubauten passen zumindest auf dem Schwarzplan gut zu Bestand und Umgebung. Sie haben Geschäfte im Erdgeschoss, formen einen lauschigen, halb-öffentlichen Platz und wirken auf mich mit der Holzfassade und den Betonbändern auch gestalterisch anspruchsvoller als die Flachdach-Reihenhäuschen, die nördlich davon als Stangenware feilgeboten werden. An denen hätte ich mehr Kritik.


    *So kurios es auch ist, dass im 19. Jahrhundert Fabriken gebaut wurden, die an Renaissance-Schlösser aus dem 16. Jahrhundert erinnern sollten.

  • Warum regen sich manche jetzt schon so auf? Vorher war dort ein schnöder Supermarkt mit vielen Parkplätzen und jetzt entsteht dort an ganz verkehrsgünstiger Lage ein kleines Stadtteilzentrum unter anderem auch mit Wohnungen. Wie die endgültige Architektur aussieht, wissen wir noch gar nicht ganz genau. Aber man scheint doch relativ behutsam vorzugehen. So ist das Landhaus auf dem Gelände mit viel Liebe zum Detail restauriert worden. Auch das vorhandene (in der Tat hässliche Wohnhaus) wird nicht abgerissen, sondern mit einem Anbau "modernisiert".


    Das, was hier entsteht, verdient meiner Meinung nach bodenständiges Lob und nicht abgehobenen Verriss. Wir sind hier nicht man Potsdamer Platz oder am Kudamm, wir sind hier in Lichtenrade!!!

    Ich gebe dir durchaus Recht. Die Tatsache das hier etwas entsteht ist definitiv besser als der Vorzustand.


    Aber das traurige ist doch: Industriearchitektur (!) sah früher so gut aus, dass man es heute als "Wahrzeichen" bezeichnet. Sollte uns das nicht zu denken geben? Ja, ich tendiere auch dazu aus heutiger Sicht zu argumentieren: Immerhin besser als der Vorzustand ist hier das traurige Statement. Aber vielleicht lässt sich ja auch langsam ein Bewusstsein dafür etablieren, dass man mit wenigen, günstigen Mitteln tolle gestalterische Elemente herstellen kann, die dann vielleicht - wer weiß? - in hundert Jahren als "Wahrzeichen" kommentiert werden.


    So bleibt halt nur ein Block, der mit ein paar Baumarktbrettern verkleidet, irgendwie auf den aktuellen Trend der ökologischen Bauweise verweisen will.

  • Man hat seit geraumer Zeit verstärkt versucht Holz als Material Fassadengestaltung zu nutzen - leider entschließt man sich immer für den Hellen Naturlook - das sieht nach geraumer Zeit immer hässlich aus.

    Ich kann das hier am stylischen Raumschiff von Rewe sehr gut beobachten.

    Im besten Fall schmirgelt man zum Frühjahr alles an wettereinflüssen runter und wachst oder ölt neu - ganz schlimm wird’s dann bei klarlackierten Oberflächen der Lack reißt, springt und dunkelt das Holz ungleichmäßig, fleckig. Dunkel lasierte oder farblich gefasste Hölzer halte ich da für dauerhaft ansehnlicher.

    Und ja zunächst ist alles besser als dieses grausame Wdvs oder gar plastikklinkerplatten wie sie an manchen Eigenheimen kleben.


    Trotzdem denke ich man bleibt hier hinter seinen Möglichkeiten und das ist immer unbefriedigend, dieses reduzierte uniforme Gestaltungskonzept der Bauten wirkt eher nüchtern und campushaft ich bekomme das mit einem schönen Stadteilzentrum abseits der Blumenkübel und der schön restaurierten Mälzerei und deren Nutzung als Bibliothek einfach nicht zusammen.


    Im Ergebnis befürchte ich hier eher ein Bettenquartier mit Imbissnahversorgung wie Erkner, da stehen die Altbausprengsel auch unvermittelt zwischen den einheitlich genormten Wohnblöcken.


    Sei es drum leben muss man da ja nicht und die es dorthin zieht werden diese gut gemeinte Schwarzplanofferte mit Ausblick auf die Mälzerei und den hoffentlich vermietbaren Ladenlokalen als Nahversorger zu schätzen wissen.

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  • ^ Schau Dir das Ganze bitte mal bei Google Earth an. Drumherum Einfamilienhäuser und Zeilen-Wohnungsbau. Nördlich davon entsteht ein großes, langweiliges Reihenhaus-Quartier. Letztlich Zeilenbauten, nur halt mit vertikaler statt mit horizontaler Einteilung. Dutzende identische Häuser und hunderte identische Wohneinheiten mit Dachpappe und WDVS-Fassade und Gartenparzelle – hektarweise gesichtslose Uniformität. Sowas wird hier als Standard achselzuckend hingenommen bzw. taucht gar nicht auf.


    Aber ein kleines Projekt mit historischem Kern, dem Ansatz eines städtebaulichen Konzepts ("Marktplatz") und einem Hauch von Architektur (Holz und Sichtbeton) – das wird sofort angefeindet! Es bleibe "hinter seinen Möglichkeiten." Mag schon sein, aber es deutet Möglichkeiten immerhin an. In dem Meer der Vorstadt-Tristesse, die dort besteht und gebaut wird, wächst ein kleines bisschen Stadtraum.


    Wie gesagt: Ich halte das Projekt auch nicht für preiswürdig. Aber es wäre schön, wenn sich die Kritik an der Wirklichkeit orientierte. Und die ist in diesem Fall eine Umgebung, aus der es im Vergleich wenigstens ein stückweit heraussticht.

  • Für die biedere, verbastelte Vorstadttristesse zeichnet in erster Linie der unbedarfte, kleinbürgerliche Geist, der seine vorgekaute Karikatur vom Eigenheim nach Katalog einkauft, verantwortlich.


    Ich stehe dem Projekt grundsätzlich gar nicht feindseelig gegenüber - den ganzen Strang über wird von allen positionen hier das ganze erst mal positiv als Chance wahrgenommen.


    Hier ein gediegenes Zentrum unter Einbeziehung der historischen Marken zu schaffen, dass die wünschenswerte Gemengelage aus Arbeit, Leben und Kultur zum Ziel hat - findet denke ich jederman hier erst einmal Gut, auch städtebaulich.


    Dass man jetzt nicht ins jubeln bei der Wahl der Mittel gerät und diese Kritisiert führt doch die Idee nicht ad absurdum.


    Mir behagt nicht, dass man sich durch ein so ambitioniertes Vorhaben wie einen Ortskern neu zu entwickeln mit angedeuteten Möglichkeiten zufriedenstellen soll.


    Ich sehe hier durchaus ein fanal für ähnliche Vorhaben in Mitte, wo sich gleichartige Beton-Holz- Ideen für städtebauliche Vorhaben andeuten


    Unabhängig von der zu recht ins Zentrum gestellten Mälzerei und der hübschen Begrünung, Die Vervielfachung der umgebenden recht simpel geratenen Architektursprache wie hier macht für mich halt noch keinen Urbanisierten Raum aus und wirkt wie erwähnt uniformisiert so etwas kennt man eher aus Ferienressorts und Hotellanlagen. Das wirkt auf mich in dieser Gesamtheit leider unpassend zur Idee und eher dröge, nachrangig und ermüdend. Vielleicht wäre es besser gewesen man hätte hier nicht nur diesen Einen Entwurf hier durchgesetzt sondern mehrere Gestalter einbezogen und hätte damit diesen retortenhaften Investmentcharakter vermieden.


    Man muss die Schöpfer solcher baulichen Fassungen wirklich nicht in den Himmel loben oder vor Ablehnung ihrer Entwürfe schützen.

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  • Worüber dikutiert man hier eigentlich? Bis jetzt kenne ich nur eine angedeutete Visualisierung der Neubauten. Oder habe ich da etwas übersehen?

  • ^ Das frage mich mich auch. Ich habe das Projekt gerade in die DAF Karte eingepflegt und festgestellt, dass es anscheinend tatsächlich nur das eine Bild gibt. Und besonders aussagekräftig ist das m. E. nicht. Warten wir doch erstmal ab.


    Prinzipiell spricht doch nichts gegen Holz - es gilt beim Gebäudebau als Baustoff der Zukunft und es gibt auch viele Beispiele für auch optische Langlebigkeit bei solchen Fassaden.