Charlottenburg und Westend | Kleinere Projekte

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    Arnold & Gladisch, wie hier in Batos post #207 zu lesen war.


    Ich habe es gefunden, danke...Viel mehr Infos findet man nicht, aber interessant das Spannbetondecken verwendet werden, man will 100% flexibel bei der Grundrissgestaltung sein. Ich bin gespant wie das Projekt dann fertig aussieht.

  • Der City West steht eine weitere Stadtbildaufhübschung bevor. Das Hotel Heidelberg - ein nicht besonders ansehnlicher Bau aus der 60er Jahren (siehe Bild) - in der Knesebeckstraße 15 (Lage @BingMaps) soll verschwinden und durch diesen Neubau ersetzt werden:




    Hinterhaus



    (C) PRIMUS Immobilien AG


    Der Entwurf stammt sehr wahrscheinlich wieder von Wiegand Hoffmann Architekten.


    Das Projektname "Stadthaus Hugo" leitet sich aus dem Architekten Hugo Hartung, Mitglied der Vereinigung Berliner Architekten und Professor an der TH Berlin, ab der 1888 – 1889 an dieser Stelle sein Wohnhaus errichtete.


    Zur Fassadengestaltung heißt es:

    Mit eleganter und heller Gestaltung der Klinkersteinfassade in Naturtönen verstehen es die Architekten, die Eleganz des Gebäudes zu unterstreichen. Farblich abgesetzte Sprossenfenster und abgerundete Balkone verleihen dem Stadthaus ein besonderes Flair. Elektrisch gesteuerte Markisen ergänzen die Wärmeschutzverglasungen und tragen auch bei Sonneneinwirkung zur angenehmem Wohntemperatur bei. Im Erdgeschoss werden vor den Fenstern elektrisch betriebene Rollläden angebracht. Für eine gute Belichtung sorgen Raumhöhen von 2,90 m und große Fensterflächen aller Wohnungen mit Ostund Westausrichtung.


    Es entstehen insgesamt 15 Wohnungen, 2 Penhäuser und 2 Gewerbeeinheiten. Die Bauarbeiten sollen im kommenden Jahr erfolgen.


    Projektseite

  • Hach, so muss es sein. Ist nicht zu historisierend, aber auch kein Beton. Hat was von Industriehöfen mit den großen Fenstern. Schön zusehen, wie wie es wieder bergauf geht in der City West. Und mal ein halbwegs vernünftiger Name mit Bezug. Kein Palais oder Palace oder "The..."

  • ^ Ja, ich kann Dir nur beipflichten, das Projekt ist in jeder Hinsicht gelungen. (Nur: Wäre "Stadthaus Hartung" nicht noch passender gewesen?)

  • Der City West steht eine weitere Stadtbildaufhübschung bevor. Das Hotel Heidelberg (…) soll verschwinden und durch diesen Neubau ersetzt werden


    Das Sterben der kleinen privat geführten Hotels in der City West geht damit zwar weiter, aber in diesem Fall ist das eine sehr gute Nachrichten was das Stadtbild betrifft. Im Gegensatz zum Abriss des Astorias ein paar Strassen weiter kann man hier in der Tat von einer Statdbildaufhübschung sprechen.


    Mir gefällt neben dem Schrägdach und der Wiederherstellung des Blockrandes, insbesondere die Assoziation der typischen Gründerzeit Erkerfenster Doppelreihe durch die Anordnung der Balkone und die industriell anmutenden grossen Fenster mit Loft Charakter.

  • Gegen die äußere Form ist nichts einzuwenden. Allerdings hätte man aus dem Hotel auch günstigen Wohnraum schaffen können, kleine Appartments für Single-Haushalte wie sie gerade überall dringend gebraucht werden, no?

  • Absolut gelungen..Die Fenster machen ganz viel aus beim Gebäude. Endlich auch mal ein Dachaufbau, der schön mit dem Rest des Gebäudes harmoniert. Es gibt kaum was zu meckern bis auf den hohen Preis.

  • Auch am Westend geht der derzeitige Berliner Bauboom nicht vorüber. Mehrere Projekte sind dort im Bau oder in Planung.


    Nicht jedes Projekt stößt dabei auf das Wohlwollen von Anwohnern oder im Falle des Projektes "Siedlung Westend" der Bewohner.


    Die Deutsche Wohnen AG plant den Bau von 500 „energieeffizienten Wohnungen“ in der Siedlung Westend am Dickens-, Scott- und Swiftweg (Lage @ BingMaps). Für die Realisierung des Projektes müssen vorher jedoch gut 200 der bestehenden Alliierten-Wohnungen aus den 50er Jahren abgerissen werden.
    In der Erläuterung zum Gutachterverfahren aus 2013 heißt es:

    Trotz der guten Lage mit der Nähe zur City-West und dem Grunewald, einer hervorragenden Erschließung durch die S-Bahn und die Heerstraße und insbesondere einem wertvollen und gebietsprägenden Altbaumbestand ist der Standort für die Deutsche Wohnen problematisch. Die in zweigeschossiger Zeilenbauweise in einem niedrigen Ausstattungsstandard errichteten Gebäude weisen heute starke energetische Defizite und bauliche Mängel auf, die sich in hohen Betriebs- und Unterhaltungskosten äußern und einen großen Sanierungsbedarf verursachen. Eine Prüfung der Sanierungskosten hat ergeben, dass die notwendige umfassende Instandsetzung der Gebäude aufgrund der einfachen Bausubstanz unwirtschaftlich und angesichts einer rapide steigenden Nachfrage nach gutem und bezahlbarem Wohnraum auf dem Berliner Wohnungsmarkt mit Blick auf die für die Größe und Lage des Standortes sehr geringe Grundstücksausnutzung nicht nachhaltig ist.


    Gewinner dieses Verfahrens war das dänische Büro Tegnestuen Vandkunsten. Ihr Entwurf:




    (C) tegnestuen vandkunsten a/s


    Während der Investor auf diversen Veranstaltungen bekräftigt Mieten würden nicht steigen befürchten die Bewohner das genaue Gegenteil.


    Baubeginn soll nicht vor 2017 sein.


    Weitere Links
    Infoseite Siedlung Westend
    Artikel Berliner Mieterverein - Misstrauen auf ganzer Linie

  • Auch am Westend geht der derzeitige Berliner Bauboom nicht vorüber. Mehrere Projekte sind dort im Bau oder in Planung.


    Westendpark - 120 Wohnungen entstehen in mehreren Bauabschnitten entlang der Tharauer Allee visavis S-Bahnhof Pichelsberg (Lage @ GoogleMaps).
    Einen guten Überblick über die BV gibt diese Entwurfsplanung:



    (C) planland Planungsgruppe Landschaftsentwicklung


    BAs BUWOG:



    Visu:



    (C) BUWOG – Meermann GmbH


    Der 1. BA ist im Frühjahr bezugsfertig. Mit der Vermarktung und dem Bau des 2. BAs wurde bereits begonnen.


    Weitere Infos:


    Projektseite Westendpark
    Westendpark @ Neubaukompass


    Ein weiteres größeres BV an der Tharauer Allee wird derweil auf dem Grundstück Ecke Angerburger Allee realisiert (Lage @ GoogleMaps). Dort baut das Königreich Saudi-Arabien Wohnungen für Diplomaten (Artikel Mopo).
    Genauere Infos oder Entwürfe konnte ich hierzu leider nicht finden. Aber die Google-Draufsicht zeigt, dass die Bauarbeiten schon recht weit fortgeschritten sind.

  • Und weiter geht's.


    Zwischen Akazien und Nussbaumallee entsteht momentan der "Wohnpark St. Elisabeth" mit 32 Wohnungen:




    (C) AVILA Projektmanagement GmbH


    Auf dieser facebook-Seite kann man den Baufortschritt nachverfolgen. Das BV soll im Frühjahr fertig sein.
    Für die Neubauten an der Nussbaumallee musste das ehem. Seniorenwohnheim abgerissen werden. Bilder des Altbau gibt es hier und via BingMaps.


    Weitere Infos auf der Projektseite.


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    Und noch ein kleines Westend-Projekt am Grunewald. In der Stallupöner Allee 19/21 (Lage @ GoogleMaps) baut die Haese Wohnbauten GmbH 2 Stadtvillen
    mit jeweils 5 Wohnungen:



    (C) Haese Wohnbauten GmbH


    Auch dieses Projekt dürfte im Frühjahr abgeschlossen sein.

  • Wie geht es eigentlich mit der Umgestaltung der Einmündung Wilmersdorfer Str. / Adenauer Platz voran? Sollte das Eckhaus nicht zeitnah abgerissen und die Ecke neu gestaltet werden?

  • ^ Da ist noch garnix passiert. Sieht aus wie sonst auch. Die ehemalige Fitnessbude steht nach wie vor leer und unten ist immernoch ein Imbiss sowie Edeka drin.

  • Die Tankstelle am Kaiserdamm stand aber nicht an der von mir gezeigten Ecke, sondern an der anderen Ecke der Witzlebenstraße zum Kaiserdamm hin( Kaiserdamm 116).


    Ok, danke für die Korrektur ;)


    Beim Kaiserdamm 117 Grundstück dürfte es also weiterhin spannend bleiben, es sei denn das Grundstück gehört dazu.


    Auf der Website der European Estate Development GmbH findet sich hierfür eine Planung für ein B&B Hotel:



    (C) European Estate Development GmbH


    Eröffnung 2015 könnte knapp werden. ;)

  • Seesenheimer Straße, BV Maisommer

    Und noch einmal Charlottenburg, dieses BV hatte ich zuletzt in #288 gezeigt.


    Jetzt ist es fast fertig, die Gerüste sind abgebaut. Leider nur Handyrauschbilder: