Breslau und Schlesien: Bauprojekte und Stadtplanung

  • EKZ neben der Magdalenenkirche

    Neben der altkatholischen Kathedrale St. Maria Magdalena, wenige Schritte vom Marktplatz entfernt, wurde kurz nach der Wende ein Einkaufszentrum gebaut. Es wird derzeit umgebaut - früher bestand die Fassade aus Naturstein und Glas, künftig wird sie fast voll verglast sein. Ich bezweifle, dass dies besser bzw. in die Altstadt passender wirken wird.
    Die vom Zaun abfotografierte Visualisierung:





    Wie die bisherige Fassade aussah, kann man immer noch sehen:





  • Geschäftshaus an der Olawska-Straße

    ^ Auf dem letzten Foto rechts sieht man das Geschäftshaus an der Olawska-Straße, welches zuletzt unter #93 (samt Visualisierungen) gezeigt wurde. Es passt nicht ganz in die Altstadt (zum Vergleich: Rekonstruierte altstädtische Häuser in der Nähe), leider tun dies einige Bauten an dieser Straße nicht. Abgesehen davon ist es schön geworden - nicht ganz alltägliche Form mit der sich auflösenden Ecke, interessante Farbgebung:









    Die Rückseite (Nordseite):



  • Bürobau św. Wita / św. Katarzyny

    ^ 200 Meter weiter östlich: Laut diesem Artikel wurde dieser Parkplatz mit 3000 Qm Fläche für ca. 18 Mio. PLN (etwas über 4 Mio. EUR) von der schwedischen Firma Skanska für ein Büroprojekt mit einem Hotel und Ladenflächen gekauft. Auf zwei Seiten des Parkplatzes befanden sich Bürobauten der Sozialismus-Ära, einen davon zeigt das Foto im Artikel (links). Sie wurden abgerissen:







    Ich hoffe, dass der Neubau in die Altstadt passen wird. Den im Hintergrund sichtbaren Wohnblöcken der 1960er Jahre würde ich nicht nachtrauern.

  • Nördliche Komandorska Straße

    Unter #89 zeigte ich die Baustelle eines Geschäftshauses an der nördlichen Komandorska Straße, einige 100 Meter westlich vom Hauptbahnhof. Das Gebäude ist fast fertig - mit sparsamen Mitteln konnte interessante Wirkung erreicht werden:











  • Retro Office House

    ^ Gleich auf der anderen Straßenseite entsteht das Retro Office House mit etwas über 18 Tsd. Qm Bürofläche und 2.643 Qm Verkaufsfläche - neben dem hier unter #40 gezeigten Musiktheater Capitol. Soweit ich weiß, zeitweise war dort ein Luxushotel angedacht. Diese Webseite zeigt einige Visualisierungen, genauso die Projekt-Webseite, die eine Fertigstellung im 2. Quartal 2018 verspricht. Ich habe auch eine Visualisierung vom Bauzaun abfotografiert:





    Die Baustelle:





    Im Hintergrund sieht man das davor gezeigte Geschäftshaus:





  • Centrum Poludniowe

    Der Wohnblock wurde zuletzt unter #86 gezeigt. Er ist inzwischen fertig und bezogen. Ins EG sind nicht störende Gewerbebetriebe wie eine Anwaltskanzlei eingezogen - die gewerbliche EG-Nutzung hätte etwas sichtbarer sein können:

















    Ein störender Parkplatz - immerhin gibt es eine Tiefgarage:





    Im begrünten Innenhof:



  • ... die gewerbliche EG-Nutzung hätte etwas sichtbarer sein können...Im begrünten Innenhof...


    Ist da irgendetwas schön? Neun große Fotos einer gebauten Belanglosigkeit, aber es ist dicht bebaut. :lach:
    Auf dem letzten Foto für mich nur flaches „Grünzeugs“ sichtbar, kein Baum ("zu wenig Bäume" wurde doch immer kritisiert, zumindest bei den Projekten in Düsseldorf). :confused: Inspiriert wurden wohl die Landschaftsgärtner von den umliegenden Kartoffeläckern.

    2 Mal editiert, zuletzt von Betonrüttler () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Altstadt: Pegaz

    Der Neubau wurde zuletzt unter #98 gezeigt, inzwischen ist er fertig. Es wurde zwar zwischen den Gebäudeteilen eine historische Gasse erhalten, doch für die Altstadt sollten sie kleinteiliger und differenzierter gestaltet sein - mit Breite wie einige erhaltene Häuser in der Umgebung. So wird der altstädtische Massstab gesprengt:









    Die darüber erwähnte Gasse:









    Im Hinterhof:



  • Erzbischöfliche Bibliothek

    Die Baustelle wurde zuletzt unter #101 gezeigt, während des letzten Besuchs habe ich den Neubau fast fertig gesehen. Die verzierten Fassadenelemente, die Schornsteine - der Bau ist stimmungsvoll und passt in die Altstadt. Zuerst in der Oder-Panorama mit dem Dom links (ich habe mehr Einstellungen, aber alle kann man nicht zeigen):







    Besonders stimmungsvoll im Nebel:







    Die Landseite, am Eingang musste noch was gemacht werden:







  • Luxushotel auf der Dominsel

    ^ Auf dem ersten (und einigen der weiteren) Foto im Vorposting sieht man Baukräne - diese gehören zur benachbarten Baustelle eines Luxushotels mit 192 Zimmern. Zuerst einige Visualisierungen vom Zaun - die Gestaltung ist gefällig, doch nicht so sehr auf die Umgebung abgestimmt wie jene der Bibliothek:









    Dazu zwei Blicke auf die Baustelle (auf dem letzten Foto sieht man rechts etwas von der Bibliothek):





  • Bürobau neben EKZ Pasaz Grunwaldzki

    Den Bürobau neben EKZ Pasaz Grunwaldzki habe ich zuletzt unter #100 gezeigt, inzwischen ist er fertig. Das Gebäude hat die Grö0e eines Straßenblocks - mehr gestalterischer Vielfalt täte der Wirkung gut:













    Die Stelle mit der überdachten Vorfahrt, wo man im Hintergrund die blinde Wand des benachbarten EKZ viel zu gut sieht, ist nicht wirklich gut gelungen. Vielleicht sollte diese Wand besser begrünt werden?





  • Green Day 2

    ^ Wenige 100 Meter weiter westlich: Vor zwei Jahren habe ich unter #28 die neue Universitätsbibliothek und ein benachbartes nicht besonders aufregendes Bürogebäude (Green Day) gezeigt. Dieser Bürobau bekommt eine Fortsetzung, Green Day 2 - der Eingangsbereich wird eine interessantere Form haben:











  • Powstańców Śląskich gegenüber Sky Tower

    Gegenüber dem Sky Tower befand sich ein Haus, welches bereits im WKII sämtliche Fassadenverzierungen verloren hat, zuletzt wurde dort ein Arbeitsamt untergebracht. Es wird abgerissen (was in diesem Fall weniger weh tut) - diesem Zeitungsartikel von Dezember 2016 nach ist dort ein Bürohochhaus mit 14 Geschossen, über 9.000 Qm Fläche und einer Vollglas-Fassade geplant (der Artikel enthält Visualisierungen):





    Rechts sieht man ein Laubengang-Hochhaus aus der späten Sozialismus-Zeit mit gelben Pavillons für Handel und Dienstleistungen. Auf der anderen Straßenseite wurde noch ein Laubengang-Hochhaus gebaut, die geplanten Pavillons dort sind nicht mehr entstanden. Lange Jahre diente diese Fläche als provisorischer Parkplatz, zuletzt wurde dort ein ALDI-Pavillon gebaut:



  • Bulwary Książęce

    Auf einer Insel zwischen zwei Oder-Armen wird das Ensemble Bulwary Książęce (fürstliche Uferpromenaden) errichtet - am nördlichen Altstadtrand. Die Gestaltung ist nicht altstadtgerecht. Der offiziellen Webseite nach sind im ersten Bauabschnitt 175 WE von 24 Qm bis 128 Qm geplant. Die Raumhöhe soll 2,68 Meter betragen, in einigen besonders exklusiven Wohnungen 2,82 Meter. Wie in Deutschland haben alle Wohnungen Balkone oder Terrassen.


    Zuerst ein paar Blicke auf die vom Zaun abfotografierten Visualisierungen:









    Ein paar Blicke auf die startende Baustelle:







  • Altstadtrand - Nowy Swiat Straße

    ^ Auf der anderen Seite der Oder wird die (nach dem Krieg wiederaufgebaute) altstädtische Bebauung um ein Gebäude in traditioneller Form mit 15 WE ergänzt - die Gestaltung ist leider nicht mehr so an die Altstadt angepasst wie bei den Nachbarn wenige Jahre nach dem Krieg:





    Ein Blick auf den fertigen Rohbau, die Musterfassade wurde angebracht:





    In der Nähe werden wenig vorzeigbare Altbauten ersetzt - hierzu konnte ich leider keine Visualisierung ergoogeln:



  • Księcia Witolda 43

    ^^ Etwas weiter nördlich befindet sich auf der Insel das fast fertige Wohnhaus an der Straße Księcia Witolda 43 mit 69 WE von 38 bis 190 Qm, einige Visualisierungen auf der Projekt-Webseite. Ich halte das Ding für plump und hässlich - würde man es wenigstens nicht weiß-grau verputzen...:













    Links die Baustelle, rechts Altbauten, in den vor Jahrzehnten die Einheiten der berüchtigten Miliz ZOMO stationiert waren. Sie wirken heruntergekommen, doch man könnte sie renovieren und in schicke Wohnungen umbauen:



  • Powstańców Śląskich neben Sky Tower

    Der Labyrinth aus bunten Zäunen auf der großen Brache nördlich von Sky Tower (der Wohnblock im Hintergrund wurde unter #126 gezeigt) ist aus dem Anlass der Kulturhauptstadt Europas 2016 entstanden. Da die Brache nach und nach bebaut wird, irgendwann wird die Installation weichen: