Düsseldorf-Friedrichstadt

Kennt jemand einen Zeitrahmen zur Umgestaltung der Friedrichstraße? Zuletzt ist m.E. nicht viel passiert bei der Umgestaltung der Wehrhahnlinie-Straßen.

Auf den Seiten der Stadt ist eine Visualisierung zu sehen, ohne Zeitangabe.

Link Stadt

Ich hoffe, dass die Stadt sich dass nochmal gut überlegt. Eine überbreite Straße auf der zwei Autos nebenander fahren könnten, ist Mist, weil Autos auch an anderer Stelle, z.B. vor Real in Bilk, auf den Radweg ausweichen.

Hier müsste dann ein geschützter Radweg hin.

Laut WZ könnte mit Vorliegen des Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss im Frühjahr 2021 mit der Umgestaltung begonnen werden.

Link WZ

In der RP wird heute über die Umgestaltung der Friedrichstr. berichtet.

Artikel RP

Neben den Sorgen um den Niedergang der Friedrichstraße wird an interessanten facts darüber berichtet, dass Ende September 2020 über die Entwurfsplanung zum Aussehen der 5km Strecke zwischen Bilker Bhf und Wehrhahn entschieden wird. Um sich das noch mal vor Augen zu führen, 2007 hat man mit dem Bauen begonnen, 2016 wurde die Wehrhahnlinie eröffnet und 4,5 Jahre danach, weiss man wie die frei gewordenen Flächen gestaltet werden sollen. Wobei nach meinem Dafürhalten nur der Südast noch unfertig aussieht.

Atemberaubende Langsamkeit. Auch kein Wort darüber, wann es denn geplant fertig ist.

Zwischen Luisenstraße und Fürstenwall wird es ab Ende 2020 komplexere Kanalbauarbeiten geben, was man als Auftakt von Bauarbeiten verstehen kann.

Daneben wäre lt RP der Umbau des ehemaligen Sternverlags bald im Gange, dies solle im Herbst beginnen. Lt WZ Link WZ solle der Abbruch im Herbst beginnen, aber die WZ verweist auf Unternehmensaussagen, wonach es keinen konkreten Zeitplan gibt und das Unternehmen lt Spiegelartikel stark mit der Corona-Krise zu kämpfen hätte. Im Spiegel hinter Paywall steht, dass man den Baubeginn verschoben hätte, ohne ein Startdatum zu nennen.. Link Spiegel

Die WZ berichtete auch darüber, dass der Rossmann wieder geschlossen wäre, m.E. ein echtes Warnzeichen für den Einzelhandel.

Wem es aufgefallen ist, in der WZ tauchen mittlerweile auch Artikel von RP-Autoren auf, weiß jmd. dazu mehr?

Schon kurios: Die Tunnelbauarbeiten der Wehrhahnlinie selbst und der Ausbau der Bahnhöfe war nach meinem Empfinden recht zügig und im Zeitplan. Umso erstaunlicher finde ich, dass die vergleichsweise unkompliziertere Aufgabe der Oberflächengestaltung so verblüffend lange sich hinzieht. Wobei es sich hier natürlich rächt, dass während der Baumaßnahmen selbst nie Pläne der Stadt für die Oberflächen entwickelt wurden und die Zeit der Bauarbeiten so vergeudet wurde.

^ Unkomplizierte Aufgabe??? Wohl kaum.

Abgesehen von den Kosten im zweistelligen Millionenbereich und der Tatsache, dass die Bauarbeiten aufgrund der erheblichen Verkehrsbehinderungen nur abschnittsweise durchgeführt werden können, müssen individuell zugeschnittene Oberflächenlösungen für jeden Straßenabschnitt gefunden werden.

Die Dokumentation der Stadt gibt hierzu einen sehr guten Einblick.
Im unteren Seitenbereich gibt es jeweils passenden PDF-Dokumente, und zwar hier und hier.
Die Schadowstraße kommt noch dazu.

Was aber nicht die Frage beantwortet, warum diese Fragen nicht schon während der U-Bahnbauarbeiten angegangen wurden. Man wusste ja schon, wo die Bahnhöfe liegen werden.

Das ist aber nun wirklich ein äußerst schmaler Durchgang zum Innenhof!

Da passen ja kaum ein geschobenes Fahrrad oder zwei sich begegnende Menschen nebeneinander durch.

Zur Kirchfeldstraße 60 (Ecke Friedrichstraße) - RSGV:

Hier wurde offensichtlich hässlich gegen langweilig getauscht.

Mir sagt das cleane desing sehr zu

mamamia: Die schreckliche Visualisierung aus dem Genehmigungsverfahren wurde leider sehr realistisch umgesetzt. Kein Vergleich zum Fürst + Friedrich einen Block nördlich.

In die fürchterliche Optik reiht sich für mich auch die Regenbogenschule ein. Diese mag als losgelöster Körper irgendwo auf der grünen Wiese oder in ein Industriegebiet passen. Aber bestimmt nicht zu den Gründerzeitbauten auf der Kirchfeldstraße gegenüber.

Gibt es einen Grund, warum man die Grundschule nicht höher gebaut hat? Also etwas wie, dass eine Grundschule im Brandfall in X Sekunden geräumt sein muss? Es müssen ja nicht Unterrichtsräume sein, etwas in der Art wie Musikschule hätte man ggf. in höheren Etagen unterbringen können.

In der Galerie sieht man das unter img_0014 sehr deutlich, dass die Grundschule wenig stimmig an das Nachbargebäude anschließt.

Und der Name Regenbogenschule will so gar nicht zu dem nüchternen Design passen, das z.B. einer Krankenkasse gut stehen würde, aber dass dort Kinder unterrichtet werden, erschließt sich erst auf dem 2. oder 3. Blick.

Bauantrag, Kronenstraße 10, 12, 12a-c - Umbau und Nutzungsänderung in ein Wohn- und Geschäftshaus - Sitzung der Bezirksvertretung 3 am 07.09.2021

Der unter #376 ff bereits diskutierte und kritisierte Abriss der Gebäude Kronenstraße 10/12 ist anscheinend vom Tisch. Das Hauptgebäude an der Straße wurde unter Denkmalschutz gestellt. Die Umbaupläne werden in der BV3 am 07.09.21 vorgestellt und diskutiert.

Königsallee 104 / Adersstr. 22

Zuletzt hier gezeigt ein paar aktuelle Eindrücke von dem Bauprojekt Ecke Königsallee / Adersstraße. Beide Gebäude wurden wohl miteinander verbunden. Entstehen sollen dort Büros/Praxen und Läden sowie Wohnungen im Obergeschoss.

Gefühlt steht das Eckhaus schon seit über 10 Jahren leer. Es geht sehr langsam voran...

Bilder von mir - 25.03.2022