Düsseldorf-Friedrichstadt

  • Freidrichstraße 56-60 / Fürstenwall 166 + 172 - Fürst & Friedrich

    Oberste Prio hatte anscheinend das Schuttabräumen, dürfte jetzt erst mal wieder durch sein.
    Das Gebäude hinter der denkmalgeschützen Fassade ist seit meinen Bildern vom 04.06.17 fast unverändert, an der Ecke Talstraße wurde aber weiter abgerissen:






    Bilder von mir / 02.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Fürst & Friedrich

    Mittlerweile ist der einst höhere Teil des Bestandbaus komplett weg, auf dem Areal wird ein Baukran aufgebaut. Wenn man genauer hinschaut, merkt man, dass der mobile Baukran auf das benachbarte Grundstück reicht - mag sein, dass der Baukran dort aufgebaut wird (hat auch Sinn, wenn hier die gesamte Grundstücksfläche bebaut war):



    Hin und wieder wurde hier über die sehr langsame Baustelle an der Aderstraße an der südlichen Königsallee berichtet - Umbau und Aufstockung an der Straßenecke, neben dem ein Neubau. Der Neubau beschleunigte in den letzten Wochen merklich - die Baugrube ist fertig ausgehoben. (Zum Vergleich: in dieser Galerie ein Foto vom 22.06, auch von Fürst&Friedrich gibt es welche.)

  • Freidrichstraße 56-60 / Fürstenwall 166 + 172 - Fürst & Friedrich

    Mittlerweile ist der einst höhere Teil des Bestandbaus komplett weg, auf dem Areal wird ein Baukran aufgebaut. Wenn man genauer hinschaut, merkt man, dass der mobile Baukran auf das benachbarte Grundstück reicht - mag sein, dass der Baukran dort aufgebaut wird (hat auch Sinn, wenn hier die gesamte Grundstücksfläche bebaut war)


    Das ist leider wieder mal komplett falsch!
    Wie du schon anmerkst, reicht der Mobilkrans auf das Nachbargrundstück - korrekter, der Ausleger bzw. der Transporthaken auf dem Foto ist hinter der Dachkante eines der Nachbargebäude (das höhere in der Mitte) verschwunden.
    Weder dort, noch anderswo auf dem Grundstück der Herzogterrassen wird ein Baukran aufgebaut, was statisch auch nicht möglich sein wird, da die Dächer kaum dafür ausgelegt sein dürften.
    Wenn man also auf dem Baugrundstück keinen Baukran aufbauen kann, dann wird er später am Rand aufgestellt.
    Aktuell wird allerdings noch gar kein Baukran aufgebaut (was bei diesem Baustand auch noch kein Sinn macht), die Gittermasten auf deinem Foto 2 gehören zum Mobilkran (sind Teile, um ihn noch höher zu machen).


    Dass und die Schuttmulde (drin waren Metallteile, Rohre und Absperrhähne), die kurz nach deinen Fotos vom Dach schwebte und dann in den großen blauen Container entleert wurde, hättest du natürlich auch mitbekommen können, wenn du nicht nur Fotos machend an der Baustelle vorbei gelaufen wärst, sondern dir das Geschehen bewusst ansehen würdest, statt zuhause die Fotos auszuwerten.


    Wie ich darauf komme? Ganz einfach: 08.07.2017 gegen 14:00 Uhr, ein Mann so in meinem Alter in hellblauer Jeans, hellblauem längsgestreiftem Kurzarmhemd und schwarz-silber-blauem Rucksack geht Fotos machend aus Richtung Friedrichstraße den Fürstenwall an der Baustelle vorbei und schaut mich sogar noch an (meine Frau meinte dann direkt zu mir, das ist bestimmt der Bauteufel!). ;)


    Auch so, der eigentliche Zweck des Mobilkrans und der ganzen Absperrungen sind Arbeiten an den technischen Anlagen (vermutlich kommen neue Klimageräte aufs Dach) der Herzogterrassen und haben mit Fürst & Friedrich nichts zu tun....


    Die Schuttmulde kommt:




    Bilder von mir / 08.07.2017 - hier mehr Bilder dazu


    Der Aufbau am morgen:




    Bilder von mir / 08.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Herzogstraße 66

    In der BV 3 war am 27.06.17 der TOP 6.1 - "Herzogstraße 66 a-d, e, f, g, h, j, k, l Bauantrag für die Baulückenschließung und Hofbebauung mit Tiefgarage".


    In die Baulücke mit Gewerbeflächen sollen nach Abriss ein sechsgeschossiges Mehrfamilienhaus mit 12 Wohneinheiten an der Straße, im hinteren Grundstücksbereich 11 zweigeschossige Stadthäuser und eine gemeinsame Tiefgarage gebaut werden.
    Schön, dass in der Tiefgarage wesentlich mehr Stellplätze als erforderlich gebaut werden - nämlich 27 + 6 kurze (4,5m) für Kleinwagen statt 13. :daumen:
    Für Fahrräder werden im vorderen Bereich der Tiefgarage zwei je 20 m² große Räume als Fahrradstellplätze zur Verfügung gestellt.


    Bestandsbilder:




    Bilder von mir / 08.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • @Herzogstraße 66: Selbst wenn die Grundstücksgröße vermutlich keine MFHs im Blockinneren erlaubt, 11 Reihenhäuser dort bereiten dennoch Bauchschmerzen - immer mehr Vorstadt in der City. Ich wüsste auch nicht, was an der Unmenge von TG-Stellplätzen so erfreulich sein sollte, wenn die Stadt eh nicht mehr Autos verkraften kann - worauf unfassbar peinliche Ideen in die Welt gesetzt werden. Da es durchaus größere Metropolen gibt, die ohne Gewerbevertreibungen zurechtkommen (London, Paris und so), sollte Düsseldorf mal zusehen, es ähnlich zu tun. Dazu gehört, die übliche vorstädtische Siedlungsform der 1960er Jahre mit Reihenhäusern und Garagen nicht in der Innenstadt nachzubauen - dort sind etwa Boarding Houses usw. mit starker ÖV-Orientierung besser aufgehoben.


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    @Fürst & Friedrich: Nach der Parade der Baukran-Elemente am Wochenende hätte ich vor Ort einen Baukran erwartet, aber nichts dieser Art gefunden. Anstelle des höheren östlichen Teils geht der Abriss in die Tiefe, die historische Fassade wird zusätzlich geschützt.


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    Friedrichstraße 98: Nachdem wochenlang nichts sichtbares passierte, wird die Straßenseite jetzt verputzt:


  • @Herzogstraße 66: Selbst wenn die Grundstücksgröße vermutlich keine MFHs im Blockinneren erlaubt, 11 Reihenhäuser dort bereiten dennoch Bauchschmerzen - immer mehr Vorstadt in der City. Ich wüsste auch nicht, was an der Unmenge von TG-Stellplätzen so erfreulich sein sollte, wenn die Stadt eh nicht mehr Autos verkraften kann


    Es ist doch vollkommen egal, was für eine Art von Wohneinheiten dort geschaffen wird, die Fläche wird mt dem max. möglichen ausgenutzt - oder meinst du, dass es mehr WE (identische Größe) wären, wenn man das gleiche in Mehrfamilienhäusern bauen würde (also quasi immer 2 WE übereinander statt nebeneinander)?
    Was soll daran "Vorstadt in der City" sein, bisher ungenutzte oder mindergenutzte Flächen für Wohnungsbau zu nutzen?
    Auch an der Stellplatzanzahl kann ich nichts verwerfliches finden, wenn ein Investor aus freien Stücken von der (für mich) unrealistisch niedrigen Stellplatzanzahl (nur 11 Stück für 23 WE! :nono:), die die Stellplatzverordnung als Mindestanzahl vorschreibt, abweicht und aus freien Stücken mehr baut, ist das für mich vollkommen in Ordnung!
    Diese zu vermieten, dürfte ja wohl kein Problem sein, es gibt auch in diesem Bereich viel zu wenig öffentliche Parkflächen für die Anwohner, was man ja leider auch an der Zahl der Falschparker sieht.....


    @Fürst & Friedrich: Nach der Parade der Baukran-Elemente am Wochenende hätte ich vor Ort einen Baukran erwartet, aber nichts dieser Art gefunden.


    Davon abgesehen, dass es mich wundert, dass du nach meinem Bericht noch diese Erwartung hattest - was soll denn ein Baukran zum jetzigen Baustand für einen Sinn machen? :confused:

  • LaCouronne, Fürst, Friedrich

    Heute habe ich neben LaCouronne einen Bagger gesehen, für den Anschluss des Gebäudes - ob es ein Zeichen ist, dass es jetzt weitergeht?
    Die Baustelle an der Aderstraße bleibt hingegen wieder genauso, wie zuletzt gezeigt.


    Auf dem Fürst+Friedrich-Areal geht es weiter in die Tiefe, der Teil hinter der alten Fassade bleibt vorerst unbehelligt. In den letzten Monaten wurde hier mit viel Aufmerksamkeit der Bau der TG-Decke der Fürstenhöfe verfolgt, inzwischen wird dort an den EG-Wänden gemauert:



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    Eine urbanere Nutzung des Innenhof-Raumes erlebe ich immer wieder zwischen den darüber genannten Baustellen - in einem Hinterhof wurde ein Hostel eingerichtet, zentral und zentrumsbildend, mit kaum Parkplätzen. Erstaunlich, wie eine Wandmalerei verbunden mit dem morbiden Charme der Bestandsbauten ein starkes Kiez-Klima erzeugt (ein Neubau müsste natürlich mehr als 1-2 Geschosse haben):



    Studentenwohnungen würden ebenfalls gut in die Friedrichstadt passen - kaum benötigte Stellplätze, weniger beanspruchter Wohnfläche pro Person, also eine höhere erreichbare Wohndichte.

  • Jahnstraße 1 - ONE PLACE TO BE

    ^ Aus "LA COURONNE DE DÜSSELDORF, Adersstraße 30" wurde kurzzeitig "JAHN PALAIS, Jahnstraße 1" und jetzt wohl endgültig "ONE PLACE TO BE, Jahnstraße 1" (es sind auch bereits Verkaufsanzeigen bei Immo-Scout).


    Die ursprünglichen Adressen der abgerissenen Vorgängerbauten waren übrigens (von links nach rechts): Adersstraße 30, Jahnstraße 1, Hüttenstraße 5b und 5a.
    Vor dem 2. Weltkrieg stand da mal dieses schöne Haus mit dem "Restaurant "Zum Adler" (nein, eine Rekonstruktion hätte ich mir nicht gewünscht ;)).


    Die Frage, ob es auf der Baustelle bald weiter geht, kann man mit "es muss!" beanworten, da mit dem Fertigstellungstermin Ende 2018 geworben wird.
    Auch der Ankerladenmieter, mit dem bereits auf dem Bauzaun geworben wird, L’Osteria, wirbt bereits mit der Neueröffnung Ende 2018.


    Die Wohnungsanzahl hat sich von den geplanten 30 Wohnungen auf 50 erhöht, zu Preisen ab 6.00 EUR / m² - die Visualisierungen wurden auch angepasst:



    Quelle: Leading Buildings GmbH - weiter Visualisierungen aus der gleichen Quelle hab ich hier gespeichert

  • Friedrichstraße 56-60 / Fürstenwall 166 + 172 - Fürst & Friedrice

    Der Abriss hinter der denkmalgeschützen Fassade geht weiter.
    Der Teil an der Friedrichstraße scheint auch soweit entkernt zu sein, dass da bald der Abriss beginnen kann (dürfte wieder eine Wochenendaktion mit Straßensperrungen werden).





    Bilder von mir / 23.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • @Jahnstraße 1 - ONE PLACE TO BE

    Die Erhöhung der WE-Anzahl von 30 auf 50 ist wohl erst durch die reformierte Stellplatzsatzung möglich - ganz dunkel erinnere ich mich, dass die Tiefgarage auf weniger als 50 PKWs ausgelegt ist. Die angepasste Gestaltung mit Fassadenprofilen wirkt weiterhin ansprechend.
    Ich fuhr heute vorbei, aber vorerst passiert da nicht mehr als zuletzt gezeigt.


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    Ich konnte einen Blick auf den Abriss für Fürst&Friedrich werfen, zuletzt gezeigt am 19.07 und am 23.07, inzwischen dürfte hinter der geschützten Fassade das Meiste weg sein:



    An der Friedrichstraße 98 wird weiter an der Fassade gearbeitet.

  • Fürstenhöfe - Fürstenwall 183-189

    An den ersten Hinterhofhäusern wird schon mir der EG-Decke begonnen und im vorderen Bereich wird weiter an der Tiefgarage gearbeitet:




    Bilder von mir / 30.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Das heruntergekommene Haus gegenüber den Fürstenhöfen, über das hier bereits gsprochen wurde, wurde verhüllt und wird umgebaut. (1. Foto) Man sieht drei Wohnungen-Grundrisse - zwei davon beanspruchen jeweils eine ganze Etage. Links ist noch vom elektronischen Parksystem mit Aufzug die Rede. Ich vermute, dass es Stellplätze 1:1 pro WE geben wird und die großen Wohnungen nicht von Großfamilien, sondern von je 1-2 Youppies belegt werden. Vielleicht hätten so zentral etwas kleinere Wohnungen Sinn, wo nicht alle Bewohner ein Auto nutzen?


    In den Fürstenhöfen fällt auf, dass die Reihenhäuser zumindest dicht untergebracht werden - links sieht man zwei Zeilen mit einigen Metern Abstand. Zumindest so kommt es auf etwas Dichte - enge Gassen kennt man auch aus meist beliebten Altstädten.


    So schnell geht das nun auch wieder nicht


    Wie viel hätte an dem einen Tag seit dem Bericht davor abgerissen werden sollen? (Zumal es Wochenende war.) Über und durch die alte Fassade von Fürst&Friedrich kann man bereits fast überall den Himmel sehen.


    Es scheint, dass das Eckhaus an der Graf Adolf Straße 43 umgebaut wird. Gerade dort, wo die abfotografierte Visualisierung ist (im relativ kleinen Fenster) soll es laut Visualisierung eine zweigeschossige Fensterfront geben - rechts:



    LaCouronne vulgo ONE PLACE TO BE habe ich heute ebenfalls gesehen, aber dort keinerlei Baubetrieb ausgemacht.

  • Wie viel hätte an dem einen Tag seit dem Bericht davor abgerissen werden sollen? (Zumal es Wochenende war.) Über und durch die alte Fassade von Fürst&Friedrich kann man bereits fast überall den Himmel sehen.


    Wenn man den Satz:

    So schnell geht das nun auch wieder nicht, ein bisschen mehr steht schon noch da.

    aus dem Zusammenhang reisst, indem man die zweite Hälfte weg lässt, macht er keinen Sinn mehr! :nono:
    Zudem scheinst du ihn überhaupt nicht verstanden zu haben - was hat er damit zu tun, was zwischen Fotos an zwie aufeinander folgenden Tagen passiert ist?
    Nichts - er bezieht sich einzig und alleine auf deine falsche Aussage:

    inzwischen dürfte hinter der geschützten Fassade das Meiste weg sein

  • Freidrichstraße 56-60 / Fürstenwall 166 + 172 - Fürst & Friedrich

    Ok, jetzt kann man behaupten, dass das meiste hinter der denkmalgeschützen Fassade weg ist. :D




    Bilder von mir / 06.08.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Friedrichstraße 24-26 - Ex-Sternverlag

    ^ Der Link funktioniert leider nicht.


    Bekannt geworden sind die Gerüchts ja schon im Mai (siehe #224 oder auch RP-Online) - das Property Magazin berichtet heute auch darüber (nicht verlinkbar).


    Die für mich interessanteste Information fehlt allerdings noch - wird das alte Gebäude abgerissen (und ein Neubau entstehen) oder umgebaut?

  • Danke für den Hinweis, den Link habe ich korrigiert oben.


    Ich tippe seht stark auf Abriss und Neubau. Dieses verwinkelte System aus mehreren Gebäuden hat vermutlich schon dem Sternverlag das Genick gebrochen - als Hotel ist das noch weniger brauchbar. Außerdem sind das nach meiner Erinnerung eher Nachkriegszweckbauten, die eine aufwändige Sanierung nicht rechtfertigen.


    Der Wegfall von WestLB und Sternverlag und die Wehrhahnlinie haben strukturelle Veränderungen ausgelöst, die ich längst nicht so negativ sehe wie Teile der Presse.