^ Ähnlich lebendig die Wirkung der Südseite, die weit über die Nachbarn hinausragt. Oben entsteht zur Zeit der Käfig für die Technik auf dem Dach:
Bild: epizentrum
^ Ähnlich lebendig die Wirkung der Südseite, die weit über die Nachbarn hinausragt. Oben entsteht zur Zeit der Käfig für die Technik auf dem Dach:
Bild: epizentrum
Am Vista klettert der Blechüberzug eher langsam das Gebäude herauf:
Kein Wunder; denn die Montage der passenden Teile an der richtigen Stelle ist mühsame Handarbeit und Denksportaufgabe zugleich:
Der Eingangsbereich ist verglast:
Der zukünftige DB Investment Center hat eine starke Fernwirkung:
Die Fassade aus der Nähe:
Bilder: epizentrum
Der Umbau des vorgebauten Trianon-Sockels - siehe Infobeitrag - liegt schon sage und schreibe drei Jahre zurück. Noch 2013 wurde er fertiggestellt. Der rückseitige Eingang mit kleiner Parkanlage und den Fahrradplätzen ist noch mehr als zuvor eine kleine Ruheoase geworden. Heute bei passendem Wetter: (Das Bild ist kein Rendering ;-))
Bild: epizentrum
Von schräg oben (eine Ansicht die man selten sehen wird...)
Einmal eine weitere interessante Ansicht von außen:
Aber es gibt auch Bilder von innen, hier im EG:
Blicke aus der 8. und damit obersten Büroetage:
Techniketage mit Riesenschaltkasten:
Zwischen diesen Streben gibt es dann wohl noch einen Gläsernen Dachabschluss:
Eine ganze Weile hat es gedauert, doch demnächst wird auch der letzte der großen Zombies an diesem Abschnitt der Mainzer Landstraße geliftet. Der Düsseldorfer Projektentwickler Gerch Development hat die Liegenschaft Mainzer Landstraße 23 gekauft um das an dieser Stelle (mit Visualisierungen und Bestandsfotos) vorgestellte Projekt "VAU" umzusetzen.
Der nach einem Entwurf von NHT Nägele Hofmann Tiedemann gebaute und 1992 fertig gestellte Gebäudekomplex wird bis auf den Rohbau entkernt und anschließend wieder ausgebaut. In Richtung Niddastraße sind kleine Wohnungen mit einer Gesamtfläche von rund 11.000 m² geplant. Auf weiteren 19.000 m² ist gewerbliche Nutzung vorgesehen. Dabei ist auch an ein Hotel gedacht, entsprechende Verhandlungen laufen. Alternativ ist Büronutzung geplant. In die Erdgeschosse soll Gastronomie einziehen.
Der Erwerber der Liegenschaft rechnet mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 210 Millionen Euro. Quelle ist eine aktuelle Pressemitteilung. Daraus geht nicht hervor, ob an der Planung von KSP Jürgen Engel Architekten festgehalten wird.
Erfreulich, dass beim eingeschlafenen "VAU" jetzt Schwung rein kommt und die Mainzer Landstrasse einen weiteren unverhofften Impuls erhält.
Bei diesem Projekt kommen viele positive Aspekte zusammen:
- Die direkte Innenstadt wird gestärkt und eine solide Summe von 210 Mill. Euro in einen ewigen Ladenhüter investiert
- Es entsteht keine Büro-Trotzburg, sondern neuer Einzelhandel / Gastronomie (Starbucks würde passen), wo es früher keinen gab. Zudem kommen wieder begehrte Bhfvrtl-Wohnungen auf den Markt
- Das düster daher kommende Büro-Gebäude wird scheinbar aufgehellt und freundlicher gestaltet (der hoffentlich auserkorene KSP-Entwurf ist ansehnlich)
- Das Potential für ein Hotel der Mittelklasse (Novotel, Dorint, NH, etc.) schätze ich für hoch ein, denn das neue Holiday Inn nebenan ist gut angenommen worden. Durch die baldige Verdopplung der Deutschen Bank nebenan stehen Rendite-Aussichten hier nicht schlecht
Sehr positiv das Ganze. Der Bauboom hält hoffentlich noch so lange an, dass dieses Projekt tatsächlich über die Bühne geht.
Interessante Fassadengestaltung:
Bis jetzt wurde ja kein zeitlicher Horizont für die Umsetzung der Revitalisierung genannt, auch nicht in der in #249 verlinkten Pressemitteilung. Nun geht die FNP in der heutigen Printausgabe auf das Projekt ein und berichtet, daß die Bauarbeiten voraussichtlich Anfang 2017 beginnen. Bezugsfertig soll der Komplex zwei Jahre später sein.
^ Zur Erinnerung, wie das zukünftige VAU (Ex-Hypovereinsbank) derzeit ausschaut, nachfolgend der Blick durch die Mainzer Landstraße in Richtung Innenstadt. Rechts besagtes Gebäude, links das Vista angeschnitten, in der Mitte das "Main Zero" (Deutsche Bank), an dem erwartungsgemäß quasi als Brüstung eine weitere Reihe der großen Glasfassadenelemente vor das zurückgesetzte 8. OG montiert wurden:
Näher dran:
Bilder: epizentrum
Zum bisher "VAU" genannten Vorhaben gibt es in einem aktuellen FAZ-Artikel (Holzausgabe vom 14. Mai) weitere Informationen, ergänzend zu Beitrag #253. Diese erscheinen mir wichtig:
- Die Planung von KSP Jürgen Engel wird nicht realisiert! Ein neuer Entwurf könnte von Meyer Schmitz-Morkramer kommen, andere Architekturbüros sollen noch mit im Rennen sein;
- es bleibt beim Umbau, aber "nach hinten" gelegene Bauteile werden abgerissen, dort wird anschließend neu gebaut (Wohnungen bekanntlich);
- ein Bauantrag soll im Sommer 2016 eingereicht werden;
- mit zwei Jahren wird für den Umbau beziehungsweise Neubau gerechnet.
Das Main Zero erhält eine von der Straße aus nicht einsehbare Dachterrasse vor dem Technik-Staffelgeschoss. Ich glaube nicht, dass hier noch ein Dach darüberkommt.
Heute fotografierte epizentrum für einen anderen Thread die Mainzer Landstraße 23 mit ersten Duftmarken der Gerchgroup. Und tatsächlich hat die Erwerberin der Liegenschaft bereits einen neuen Entwurf für das bisher als "VAU" bekannte Revitalisierungsprojekt online.
Von einem finalen Entwurf würde ich nicht ausgehen, dafür ist der erst für das kommende Jahr angesetzte Baubeginn noch zu lange hin. Sehr bedauern würde ich jedenfalls, wenn der markante Glaszylinder (Foto unten) an der Ecke zur Weserstraße verschwinden würde. Andernfalls dürfte das Resultat doch ausgesprochen banal ausfallen, zumal die Planung auch im Übrigen ziemlich gewöhnlich wirkt. Der frühere Entwurf von KSP Jürgen Engel Architekten im Rahmen des "VAU-Projekts" hatte noch den Erhalt dieses Teils nach Planung von NHT Nägele Hofmann Tiedemann vorgesehen. Bereits erkennbar ist die geplante Mischnutzung mit Wohnungen im rückwärtigen Teil des Areals. Hier dürfte abgerissen und neu bebaut werden.
Bild: Schmittchen
Ich hoffe sehr, dass die Gerch Development GmbH diese Umgestaltung nochmal überdenkt bzw. anpasst. Leider kommen hier viele Schwachpunkte der zeitgenössischen Architektur, die sich scheinbar gerade etwas zurück entwickelt, zum Tragen z.B.:
Insgesamt leider eine herbe Enttäuschung, wenn es so kommt, besonders da das Gebäude so lange in der Pipeline wartete. Mit der jetzigen konjunkturellen Lage und Refinanzierungsmöglichkeiten hätte ich da deutlich mehr Investitionsfreude erwartet als diesen gestalterischen Downgrade. Das kann man gerne in den Gateway Gardens, Mertonviertel oder Niederrad bauen, aber nicht im CBD Frankfurts.
Gerade der Wegfall der Rundung ist für mich positiv. Das sah immer irgendwie nach Kreissparkasse aus.
Aus gerade gegenüber der unruhigen Fassade der DB kommt die nach Westen zurückgenommene Steinfassade mit anschliessender Dachterrasse sehr gut.
Der Pavillon der DZ Bank (siehe einführend hier und zuletzt dort) ist jetzt der Nutzung übergeben worden. Darauf weist eine Meldung der Architekten hin, und ein Image-Film für die Mitarbeiter der DZ Bank informiert über die verschiedenen Nutzungen: Kantinenerweiterung, Kindertagesstätte, Fahrradstellplatz, Umkleiden/Duschen, Konferenzräume (8 Räume + ein großer Veranstaltungsraum mit Platz bis zu 170 Personen). Nachfolgend Eindrücke aus erster Hand von heute mittag, zunächst der Blick aus der Erlenstraße:
Zur Bettinastraße:
Der ums Eck gehende Vorgarten in seiner Funktion als Kindergartengarten:
Der separate Kindergarteneingang zur Erlenstraße:
Bilder: epizentrum