InW | U-Areal | DoU Nord [realisiert 2016]

  • InW | U-Areal | DoU Nord [realisiert 2016]

    Die Zechbau aus Bremen, die W+P Projektentwicklung aus Stuttgart und das Dortmunder Architekturbüro Gerber erhielten den Zuschlag für die Bebauung des nördlichen U-Areals. Für insgesamt 84 Mio. EURO entstehen ein 4.000 Quadratmeter großes Kreativzentrum, zwei Berufskollegs mit ca. 30.000 Quadratmetern BGF und eine 510 PKW fassende Tiefgarage. Die Stadt entschied sich übrigens nicht für die günstigsten Anbieter. Grund: Das neue Union-Viertel soll nicht mit 08/15-Architektur bebaut werden, sondern städtebaulich anspruchsvoll. Bereits Ende des Monats soll der Rat grünes Licht geben, sodass die Verträge zeitnah abgeschlossen werden können. (Quelle)

  • Nördliches U-Areal | Investorenauswahl

    Gerber Architekten und die W+P Gesellschaft feilen bereits seit über drei Jahren an den Neubauten. Nicht ganz uninteressant: Zunächst sollten 37.000 Quadratmeter BGF und eine 1.000 PKW fassende Tiefgarage entstehen (Quelle). Mitte 2011 einigten sich Stadt und Bietergemeinschaft (Zechbau, W+P Gesellschaft und Gerber Architekten) auf 34.000 Quadratmeter BGF und eine 510 PKW fassende Tiefgarage. - So fällt unter anderem das Tourismuszentrum weg, das bekanntlich auf einem Grundstück neben dem DFB-Museum errichtet werden soll. - Anbei noch einige Visualisierungen aus dem Jahre 2008.



    Quelle: Gerber Architekten/W+P Gesellschaft für Projektabwicklung mbH



    Quelle: Gerber Architekten/W+P Gesellschaft für Projektabwicklung mbH

  • Sind das zufällig die gleichen Architekten, die den Volkswohlbundturm entworfen haben?


    Es wäre wirklich sehr positiv, wenn nördlich des U´s endlich mal etwas passiert. Die Szenerie da erinnert mich etwas an die Schlußszene von "From dusk till dawn"


    Ich weiß nicht, ob es schon mal erwähnt wurde, der Platz von Buffalo wurde umbenannt.

    Plätze von Buffalo (Arbeitstitel im Rahmen des Stadtumbauprogramms). Mittlerweile wurde der nördliche Platz als „Leonie-Reygers-Terrasse“, der südliche Platz als „Platz der Partnerstädte“ benannt.

    Quelle
    Ebenso wurde die Brinkhoffstraße (gesamt oder teilweise) scheinbar in Park der Partnerstädte umbenannt. Relativ verwirrend.

  • @tino

    Die Volkswohlbund-Verwaltung wurde von nps tchoban voss entworfen, Gerber (u.a. RWE-Tower, HCC und U-Turm) nahm lediglich am Architektenwettbewerb teil, siehe unter anderem auch hier. - Noch mal kurz zum nördlichen U-Areal: Bin gespannt auf die neuen Entwürfe und hoffe, dass die 2008er nicht allzu sehr verändert wurden. - Die circa 150 Meter lange Blockrandbebauung, die Brücken, die Treppe, der westliche Platz aber auch der Standort der Tiefgarage sind topp. Einziger Kritikpunkt: Die Fassade der Neubauten. Rote Klinker wären selbstredend angemessener/ansprechender.

  • Hm, dann scheint denen wohl einfach die Ideen auszugehen, denn ich finde, dass da schon teilweise eine Ähnlichkeit da ist.


    Ich kann dir aber zustimmen, dass die 2008er Entwürfe sehr gut gefallen. Mir ist erst gar nicht aufgefallen, dass es kein ganzes Ensemble aus 3 Gebäuden ist. Dadurch wäre das Gelände vollständig bebaut und würde zusammen mit einem neuen Parkplatz endlich rund wirken.


    Bei der Fassadengestaltung muss ich aber widersprechen. Wenn diese Gebäude auch rot geklinkert wären, wäre es mMn etwas zu viel. Die helle Fassade bildet dagegen einen schönen Kontrast und lässt das U nicht in einem riesigen roten Block untergehen.

  • @tino

    Ein Viertel aus einem Guss, sprich im einheitlichen "Backstein-Look", sollte es dann doch schon sein. Mit seinen 70 Metern ist und bleibt der U-Turm ohnehin DIE Dominate auf dem Areal. Warum also Kontraste setzten - den Aspekt "Kostensenkung" lasse ich mal außen vor - wenn man sich an hochwertigen Bestandsbauten orientieren kann?

  • Nördliches U-Areal | Ausschreibung

    Die vier geplanten Maßnahmen befinden sich in der Ausschreibung. Auffällig: Die Arbeiten an den beiden Kollegs sollen "im Laufe des Jahres 2012" beginnen, siehe hier und hier, die Arbeiten am Kreativzentrum und an der Tiefgarage "eventuell im Laufe des Jahres 2012", siehe hier und hier.

  • Nördliches U-Areal

    Die Beschlüsse zum Bau der zwei Berufskollegs (Info) sind gefasst. Der Stadtrat stimmte am 30. Juni für das Projekt. Geplanter Fertigstellungstermin: Ende 2013. Mit der Verlegung des Robert-Schumann-Berufskollegs von der Sckellstraße zum Dortmunder U müsse auch über einen neuen Standort für das Kinder- und Jugendtheater nachgedacht werden, so Bürgermeister Manfred Sauer. (Quelle)

  • Nördliches U-Areal | Bieterverfahren

    Die Ruhr Nachrichten berichteten in Ihrer Printausgabe vom 1. Oktober 2011, dass die unterlegenen Bieter Hochtief und Kölbl Kruse Einspruch bezüglich der Vergabe eingelegt haben. Grund: Die zu zahlende Jahresmiete an die siegreiche Bietergemeinschaft aus der WP-Projektentwicklung/Gerber Architekten übersteige leicht das vorher festgelegte Limit. Möglicherweise muss das 84 Mio. EURO teure Projekt ein drittes Mal (!) ausgeschrieben werden.

  • Nördliches U-Areal | Bieterverfahren

    Die unterlegenen Konkurrenten, unter anderem Kölbl-Kruse, haben einen Vergleich abgelehnt. Nun soll im Oktober eine Entscheidung fallen. Die Hoffnung auf Vergleichsgespräche bestehe weiterhin. (Quelle) - Informationen zum Vorhaben finden sich unter anderem hier und hier.

  • Das Theater mit diesen Anwaltskanzleien mit angeschlossener Bauabteilung ist nur noch nervig. Egal ob Kölbl-Kruse, Hochtief oder wie sie alle heißen. Allein der Rattenschwanz, der am Berufskolleg hängt, ist kaum absehbar. Der Bau wird sicher mit jedem Jahr des Verzugs teurer. Dazu sind die Unterhaltskosten für die alten Kollegs um einiges höher, als für das neue.

  • Berufskollegs, Kreativzentrum und Tiefgarage


    Laut WAZ ist eine Lösung im Bieterstreit um die 80 Mio. €-Investition gefunden worden, indem alle 3 Investoren zum Zuge kommen. Diesem Vergleich muss der Rat der Stadt Dortmund sowie das Bundeskartellamt noch zustimmen. Das wird dem Rat aber wohl nicht schwerfallen, weil sonst Schadensersatzforderungen in Höhe von mind. 6 Mio. € fällig werden. Ausserdem sind die Betriebskosten in den Neubauten günstiger und die Pläne für die Brachflächen im nördlichen Bereich des U-Areals endlich in der Realisierung.


    http://www.derwesten.de/staedt…-am-u-turm-id7334876.html

  • Neubau von zwei Schulen und einem Bürogebäude

    Hallo Zusammen,
    weiß jemand etwas über im Titel genannte Neubauten in der Nähe des U-Turms?
    Ich habe gehört, dass die Firma Zechbau diese Bauten realisieren soll, konnte bisher aber keine weiteren Informationen finden.
    Schon mal vielen dank für Eure Infos.
    Gruß
    HDSlim

  • Neubau von zwei Schulen und einem Bürogebäude

    Willkommen im Forum HDSlim :)


    Um die Vergabe dieser Neubauten gibt es einen Rechtsstreit. Letzter öffentlicher Stand war ein Vergleichsvorschlag von Ende November letzten Jahres.
    Ich hab allerdings keine Ahnung ob man sich inzwischen geeinigt hat.
    Im Tread U-Turm wird der Vergleichsvorschlag (und der verlinkte Presseartikel hierzu) unter Beitrag 357 erwähnt.

  • Weg frei für 80 Mio. EUR Projekt

    In der vergangenen Woche unterzeichneten Hochtief Solutions und Kölbl Kruse den Kaufvertrag für das 2.000 Quadratmeter große Baufeld zwischen U-Turm und Bahndamm. Die Arbeiten sollen im Oktober 2013 beginnen und Ende 2015 abgeschlossen sein. Für den Entwurf - die Gebäude gruppieren sich um einen zentralen Innenhof, Klinkerfassade (!) - zeichnet Gerber Architekten verantwortlich. (Quelle)



    Visualisierung: Gerber Architekten

  • Tolle Nachricht. Vor allem mit der Klinkerfassade find ich eine tolle Idee. Wir der U Turm denn trotz dieses Neubaus vom Zug aus weiterhin sichtbar sein? Zumindest die fliegenden Bilder und das U wäre nett.

  • Das sind doch überaus gute Nachrichten!


    Auch die Visualisierung weiß auf den ersten Blick zu gefallen. Wird hierbei doch der städtebauliche Ansatz aus dem Bereich des U-Turms strikt fortgeführt. Interessieren würde mich noch die Ansicht der Innenhöfe - also vom U-Turm kommend. Beschrieben werden Schulhöfe mit unterschiedlichen Ebenen und integrierter Aula, deren Dach zugleich als Freitreppe dient.


    Klingt ja erst einmal spannend. Nettes Detail: In der Visualisierung ist auch die Brücke über die Brinkhoffsstrasse skizziert. Da tut sich also vielleicht auch noch einmal was.


    Bliebe noch die Brachfläche entlang der Rheinischen Strasse, richtig?

  • Es sind noch "dreieinhalb" Baufelder, Tzuio (zweiter Bauabschnitt Big-Verwaltung; Brachfläche entlang der Rheinische und zwei zentrale Grundstücke; siehe aber auch diesen, nicht mehr ganz taufrischen Lageplan). - Anbei drei weitere Visualisierungen, die zweite dürfte DoHamHros Frage beantworten.



    Innenhof
    Visualisierung: Gerber Architekten



    Visualisierung: Gerber Architekten



    Foyer Robert-Bosch-Berufskolleg
    Visualisierung: Gerber Architekten

  • Nice, nice very nice!


    Aber zwischen der Nordseite des Neubaus und dem Bahndamm klafft ja eine riesige Lücke, die mir die Renderings durch geschickte Perspektivwahl und Weissausmalung zu verschweigen suchen. Viele Meter breit und topographisch bestimmt mit 10 Meter Höhenunterschied bis zum Sockel des Bahndamms. Sieht aus als ob man dies einfach als einen Abstandsgrünstreifen belassen will.
    Irgendwie hätte ich es städtebaulich harmonischer empfunden, die Neubebauung bis an den Bahndamm heranzuführen und ihn erst ab dort in die Höhe wachsen zu lassen.

  • Mir erscheint in Bild 2 der Abstand zwischen Gleis und U-Turm und zukünftigen Kolleggelände viel zu weit. Die Visualisierung ist nicht realitätsnah. Wenn man im RE sitzt und Richtung Bochum / Essen fährt muss man schon etwas hoch gucken, um das U und die fliegenden Bilder zu sehen. Ergo wirds da auch nicht viel Zwischenraum geben.