Baugeschehen: Sonnenberg/Yorckgebiet

  • Die vielen Bilder von (dwt). dokumentieren nicht nur einen beachtlichen Bauboom auf dem Sonnenberg, sondern das Plakat der Campus Immobilien Gmbh am Gebäude Gießerstraße 23 führt auch zu weiteren geplanten Sanierungen durch diese Firma:


    - Gießerstraße 21, Fertigstellung IV. Quartal 2018 (Projektseite ohne weitere Infos)
    - Sonnenstraße 75 (Projektseite)
    - Körnerstraße 17: War zwar bereits bekannt (siehe hier), die detaillierten Infos (Fertigstellung im IV. Quartal 2017 und 10 Wohnungen von 63 bis 103 m²) auf der Projektseite legen aber nahe, dass man kurz vor Sanierungsbeginn steht.

  • ^ Auch noch einmal im Bilde.


    Sonnenstraße 75, siehe hier <


    Körnerstraße 17, siehe hier <


    Feststellbar ist, das Immobilienfirmen die Chemnitz entdeck haben, immer öfter auch weiter investieren.

  • Update, Neubau, Seniorenresidenz Kirschhof an der Augustusburger Straße/Sonnenberg


    Zuletzt im Beitrag hier <


    Sicht von Augustusburger Straße:




    Die ersten Fenster sind bereits auch schon eingebaut.



    Augustusburger/Leibnizstraße:




    Das Nachbargrundstück gegenüber, an der Leibnizstraße wirkt im Gegensatz zum letzten Update sehr aufgeräumt.
    Man hat hier das Grünzeug entfernt.


    Dezember 2016

  • Bauliche Aktivitäten gibt es auch bei dem Leerstehenden Wohnhaus, Schüffnerstraße 15/Sonnenberg. In Ecklage zur Sonnenstraße.


    Entrümpelung passt erst einmal besser als Baulicher Aktivitäten.


    Zudem werden an der Sonnenstraße wohl auch neue Anschlüsse verlegt.


    Das Dixi gilt dem Wohnhaus.


    Dezember 2016


  • Laut Sonnenberg-Online gibt es nun für die ehemalige Fabrik an der Fürstenstraße, Ecke Hofer Straße zwei Investoren.
    Der eine, wohl auch der erste, möchte weiterhin auf Einfamilienhäuser setzen.
    Der zweite soll sich um die Bestandsbauten und den Turm im Erhalt bemühen.


    Vorgesehen sind wie gesagt, Einfamilienhäuser im Grundstücksinneren,
    wo bereits erste Abrissmaßnahmen stattfanden, und beim Bestandsbau solle ein Betreutes Wohnen seinen Platz finden.


    Nachzulesen in der aktuellen Stadtteilzeitung, Online auf Seite 3 & 4.


    Wie nun was gestartet wird, also wann man mit Tatsächlichen Fakten für einen Bau und Sanierungsbeginn rechnen könnte, ist noch nicht zu erfahren.
    Man sucht aber scheinbar Schritt für Schritt nach der richtigen Lösung, bleibt also Eisern am Ball.

  • Ich möchte alle Informationen zum 46 Millionen Euro schweren Sanierungsprogramm der GGG für 2017 noch einmal übersichtlich in den richtigen Themen zusammenfassen (Quellen GGG, Freie Presse und Mopo). Auf dem Sonnenberg sind folgende Projekte geplant, wobei für beide eine Investitionssumme von 5,3 Millionen Euro genannt wird:


    Altbausanierungen an der Körnerstraße 26, 28 und 32


    Sanierung von Gründerzeitbauten. Damit wird fast die gesamte Körnerstraße östlich der Zietenstraße durchsaniert sein.


    Körnerstraße 26:


    Körnerstraße 28:

    Foto: (dwt).


    Körnerstraße 32 links im Bild:

    Foto: (dwt).


    Sanierung des Wohnhauses Heinrich-Schütz-Straße 32 – 40


    Sanierung einer denkmalgeschützten Wohnanlage mit Vorgarten (sogenannter Leninblock) mit bisher 60 Wohnungen auf einer Wohnfläche von 2608 m². Zuletzt wurde das Gebäude für 400.000 Euro zum Verkauf angeboten. Es ist von herausragender Bedeutung als erste nach Ende des Zweiten Weltkrieges neu errichtete Wohnanlage in Chemnitz, erste praktische Anwendung des sogenannten "Chemnitzer Gewölbehauses". Es soll ein preiswertes und attraktives Wohnungsangebot mit Grundmieten von 4,10 Euro/m² geschaffen werden.

    Eigenes Bild

    2 Mal editiert, zuletzt von lguenth1 () aus folgendem Grund: Bild Körnerstraße 26 hinzu, besseres Bild Körnerstraße 28

  • Für den neuen Platz an der Fürstenstraße gibt es noch einmal eine öffentliche Diskussion: am 19.1. um 19:00 Uhr im Kaffeesatz, Zietenstraße 40. Herr Börner vom Grünflächenamt wird anwesend sein.
    Ich hoffe, wir finden einen schönen Namen. Auf gar keinen Fall "Fürstenplatz". Die Zeit der Fürsten ist vorbei.

  • ^Fürstenplatz finde ich gar nicht so schlecht, man kann das fast als psychologische Aufwertung des nach wie vor übel beleumundeten und sozial schwachen Umfeldes sehen. Noch besser fände ich allerdings "Platz an der Sonne", darauf erhebe ich auch kein Copyright...

  • "brand eins" hat ein Sonder-Jubel-Heft über Sachsen im Auftrag des Freistaats zusammengebaut. Mit dabei ein ausführlicher Artikel über den Sonnenberg, den (zukünftig) hippsten Stadtteil der drittgrößten Stadt Ostdeutschlands, und "das junge Gelumpe", Lars Fassmann und das Lokomov, StadtHalten Chemnitz und vieles mehr:


    Lars Fassmann. Der leise Visionär
    https://www.brandeins.de/wisse…mnitz-sonnenberg-viertel/

  • Interessanter Artikel. Dass Fassmann mittlerweile so viele Häuser gehören, wusste ich nicht. Nach eigene Aussage hat er sich die marodesten rausgesucht. Wenn dadurch der ein oder andere Abriss verhindert wurde, kann man das nur begrüßen. Mittlerweile investiert die GGG ja auch in Sanierungen auf dem Sonnenberg.

  • Die Arbeitsgemeinschaft Sonnenberg-Geschichte im Chemnitzer Geschichtsverein bringt für die noch in Diskussion befindliche Benennung des Platzes an der Kreuzung Fürstenstraße/Zietenstraße den Namen des Pfarrers Rüdiger Alberti ins Spiel, der sich 1935 in der nahen Markuskirche gegen die Weltanschauung der Nazis ausgesprochen hatte und deshalb kurrzzeitig inhaftiert wurde (Freie Presse). Eine Beurteilung dieser Persönlichkeit und möglicher Alternativen überlasse ich anderen. Nicht ganz glücklich bin ich aber mit dem konkreten Vorschlag "Rüdiger-Alberti-Platz", weil damit an die Chemnitzer Unsitte von viel zu langen Straßennamen angeknüpft wird (bspw. "Sebastian-Bach-Straße"). Was spräche denn gegen gegen ein kurzes und knappes "Albertiplatz"?


    Die Vornamen werden in den Chemnitzer Straßennamen mal angegeben und mal nicht, gerade bei den Plätzen gibt es etwa mit Andréplatz oder Arndtplatz mehr Beispiele für die kurze Variante. Ausnahmen einer Platzbenennung inklusive des Vornamens, wenn die selbe Persönlichkeit nicht auch gleichzeitig durch einen Straße geehrt wird, sind der Gerhart-Hauptmann-Platz und der Thomas-Mann-Platz. Allerdings ergibt sich dort die Nennung des Vornamens daraus, dass "Mann" und "Hauptmann" auch Substantive sind und ohne den Vornamen die Herleitung nicht offensichtilich wäre. Somit bleibt nur der Wilhelm-Külz-Platz als singuläres Gegenbeispiel.