Baugeschehen: Kaßberg / Schloßchemnitz

  • Ich glaube auch, dass dort noch Balkone angebaut werden. Das ist für mich auch vollkommen in Ordnung. Das Gebäude ist wirklich großartig geworden. Sehr schöne Sanierung.

  • Gefällt mir im Prinzip auch, die Integration der Solarelemente in die Fassade ist sehr gelungen. Bis jetzt wahrscheinlich der ansprechendste Fasa-Neubau. Allerdings entwertet das Erdgeschoss das Gebäude schon deutlich. Es wäre interessant, ob die geplante Nutzung als Parkgarage oder die angeblich mangelnde Nachfrage nach Erdgeschossflächen der Grund für diese Ausführung sind, aber beides hielte ich für wenig überzeugend. Immerhin hat man die große Betonfläche zu strukturieren versucht, es wäre also auch schlimmer gegangen.

  • Beim stöbern auf Immobilienscout24 bin ich auf ein Neubauprojekt in der Ulmenstraße 51 aufmerksam geworden. Aktuell befinden sich auf dem Grundstück noch Garagen.


    Inserat


    Sieht optisch besser aus als das, was man so von KPM-Bau kennt.

  • Das hat diese Institution in der Stadt nach so vielen Jahren verdient. Ich frage mich, ob hier eigentlich auch die DB oder der VMS oder die CVAG involviert sind. Schließlich entsteht hier das Interesse für Triebwagen, Loks und Schienenverkehr und werden Grundlagen für potenzielle Facharbeiter auf dem Gebiet gelegt. Sowas sollten solche Unternehnen doch fördern.

  • Schlosschemnitz


    Lückenneubau Dorotheenstrasse 18+20 = "Solardomizil IV" von der Fasa-AG, Fasa Webseite, zuletzt #1458

    leider noch nicht fertig, aber deutlich vorangekommen

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    Übrigens: os-maps zeigt die Baustelle falsch. An der Dorotheenstr. 23-25 ist überhaupt nichts los. Hinzu kommt jetzt die Ecke, siehe folgend:


    Neu: Solardomizil V von der Fasa AG, Ludwigstrasse 35 / Ecke Dorotheenstrasse - also ggü vom Solardomizil IV (im Foto hinten) - Baustart ist erfolgt

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    unten: die Visu am Eck (im Foto oben links),

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    fotos elli kny

  • Ich finde die Lückenbebauung super. Die geschlossenen Blockränder machen einden deutlich besseren Eindruck als zB dieser Einfamilienhausschmarn in der Eckstraße. Leider hat man ja auch hier vor 10 Jahren noch den staatliche subventionierten Abriss an vielen Stellen einer Sicherung vorgezogen. Das rächte sich bitter als noch dazu die GGG ihr restliches Tafelsilber billig verscherbelt hat. Da haben sich viele Investoren ne goldene Nase verdient.

  • Mehrere Medien berichten über die Fertigstellung des Gedenk- und Lernortes des ehemaligen Gefängnisses am Kaßberg, wie bspw. das MDR berichtet. Der Bund, Freistaat, die Stiftung Sächsische Gedenkstätten sowie die Stadt Chemnitz stellten für die Sanierung und Umnutzung 4,6 Mio. Euro zur Verfügung. Sechs Jahre hat die Umsetzung des Ortes in Anspruch genommen, zwei Jahre davon der Umbau und die Sanierung des Gebäudes.

  • Wie die Freie Presse berichtet, legt die Cewego aufgrund der Krise der Bauwirtschaft offenbar mehrere Projekte in Chemnitz auf Eis. Ringo Lottig von der CSG bezeichnet die aktuelle Situation sogar als "die schlechtesten Rahmenbedingungen", an die er sich erinnern kann, was meiner Meinung nach sehr weit hergeholt ist: Die Zinsen sind verglichen mit allem vor 2005 immer noch auf einem niedrigem Niveau - und damals wurde ja auch kräftig gebaut. Auch gibt es im Bereich der Städtebauförderung seit ca. 2020 erstmals überhaupt die Möglichkeit, Lückenschluss im Bestand fördern zu lassen - und das zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz. Also ich glaube die Zeiten waren schon schlechter... Jens Kroll von der Cewego meint sogar, dass sich Mietwohnungsbau nicht mehr lohne. Daran ist neben den hohen Baukosten freilich auch der äußerst niedrige Mietspiegel der Stadt selbst in A-Lagen mit Schuld.

    Um den Lückenschluss ist es dennoch schade.