Ich werde jetzt nicht auf die Unterschiede zwischen Leinefelde, das mit der Altstadt 9700 Einwohner_innen hat, und Grünau mit allein 40.000 Einwohner_innen eingehen.
Stattdessen versuche ich einmal, dass wir uns mit einigen Fragen der Problematik nähern:
Wem gehören die Gebäude in Grünau überwiegend? Welche Pläne haben die Eigentümer_innen mit ihren Gebäuden? Was würde ein Umbau in Deinem Sinne pro Gebäude und insgesamt für Grünau kosten? Wer soll das bezahlen? Welche Mieten bzw. welche Kaufpreise müssten nach dem "intelligenten Teilrückbau" bzw. dem "kompletten Neubau" bezahlt werden? Können sich das die bisherigen Mieter_innen leisten? Wenn nicht, wo finden sie in Leipzig vergleichbaren Wohnraum, wie sie ihn zur Zeit in Grünau haben (Mietpreis, teilweise Barrierefreiheit, Fahrstühle etc.)?
Inwiefern ist Grünau ein "Dauerproblemviertel"?