Langen: Bauprojekte

  • Langen: Bauprojekte

    Die Deutsche Flugsicherung (DFS) will für 60 Mio. Euro ein Technikzentrum in Langen errichten. Der Neubau soll auf dem derzeitigen Sportplatz des DFS-Campus im Norden von Langen entstehen, berichtet die "Offenbach-Post"" (mit Bild). Bis Ende 2014 soll das Technikzentrum betriebsbereit sein, das nach den Plänen des Frankfurter Architekturbüros Braun Volleth entsteht.

  • Wohnungsbau in Langen/Langener Terrassen

    Im Norden von Langen ist ein recht umfangreiches Neubauprojekt geplant. Die OP-Online berichtet, der Projektentwickler NCC plane im Neubaugebiet an der Elisabeth-Selbert-Allee und an der Hans-Kreisling-Allee 10 Gebäude mit 400 Wohnungen. Der erste Bauabschnitt enthalte 7500 m², weitere 14.000 m² sollen folgen. Vorgesehen seien bis zu 5-stöckige Gebäude in Terrassenbauweise. Der Quadratmeterpreis werde je nach Lage zwischen 2600 und 3200 Euro liegen.

  • Langener Terrassen

    Jetzt ist schon ein Bau-/Verkaufsschild aufgestellt.
    Die Architektur wirkt in der bisherigen Kleinstadtbebauung dieses Neubaugebietes etwas fremd. Aber die bisherige Verschlafenheit versteht man angesichts der Fahrzeit von höchstens 15 Minuten in die Frankfurter City auch nicht. Schlimm wirds erst, wenn davon dann wirklich mehrere gleiche Gebäude errichtet werden. Bild von mir
    weitere Animationen und Infos hier


  • Anlässlich des heutigen ersten Spatenstichs für die "Langener Terrassen" diese Pressemitteilung:


    NCC, der größte Projektentwickler für Wohnimmobilien in Deutschland, vollzog am Donnerstagvormittag gemeinsam mit Bürgermeister Frieder Gebhardt den ersten Spatenstich für die "Langener Terrassen". Sie entstehen an der Elisabeth-Selbert-Allee im Norden der Stadt und markieren den Anfang für weitere Vorhaben auf den dort bis dato freien Flächen.


    Auf fünf insgesamt 21.500 Quadratmeter großen Grundstücken, die NCC von der Stadt erworben hat, will der Projektentwickler rund 240 Wohnungen errichten. Das Investitionsvolumen für die bisher erworbenen Grundstücke an der Elisabeth-Selbert-Allee beläuft sich auf ca. 60 Millionen Euro. Für Bürgermeister Gebhardt ist das ein klares Bekenntnis zum Standort Langen und seinen vielen Vorteilen, die er inmitten des Rhein-Main-Gebiets bietet. Nach den Worten von NCC-Projektleiter Eckhard Sommer zählen dazu die hervorragenden Verkehrsanbindungen, die zentrale Lange an der Wissen-schafts- und Wirtschaftsachse entlang der (ehemaligen) B 3 und die Nähe zu Erholungsgebieten wie dem Mühltal. Die S-Bahn-Station sei zu Fuß erreichbar. Darüber hinaus verfüge Langen über ein gutes Angebot an Kindergärten, Schulen, Senioren- sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen. Weitere Trumpfkarten seien die modernen Einkaufsmärkte gleich um die Ecke an der Winkelwiese und die Tatsache, dass die Stadt trotz ihrer Nähe zum Flughafen Frankfurt praktisch vom Fluglärm verschont bleibe.


    Zunächst entsteht auf dem Grundstück an der Elisabeth-Selbert-Allee 30 bis Ende 2013 eine Wohnanlage in Terrassenarchitektur mit 42 Eigentumswohnungen. Die Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen werden über 54 bis 160 Quadratmeter Wohnfläche sowie je nach Etage über Loggien, Dachterrassen oder Gärten im Erdgeschoss verfügen. Hinzukommen eine Tiefgarage sowie PKW-Stellplätze. "Bereits über 50 Prozent der Wohneinheiten sind verkauft oder reserviert. Die hohe Nachfrage bestätigt uns in der Standortwahl und Konzeption des Vorhabens, das vor allem aufgrund seiner modernen Architektur und den dadurch möglichen abwechslungsreichen Grundrissen überzeugt", erläutert Sommer. Bürgermeister Gebhardt freut sich über die reibungslose Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler. Für die Zukunft Langens sei es wichtig, das sich das Viertel positiv entwickle und hochwertiges Wohnen entstehe. Mit der NCC Deutschland GmbH sei ein kompetenter und verlässlicher Partner an Bord, der die wirtschaftliche Stärke eines großen Konzerns im Rücken habe.



    Bild: NCC Deutschland

  • Bahnstraße 37-43

    In der Langener Bahnstraße wurde kürzlich der Spatenstich für ein Projekt gefeiert (Bericht der Offenbach-Post) : auf dem Grundstück sollen 54 Wohnungen und ein Rewe inkl. Tiefgarage entstehen. Das Projekt wurde wohl schon länger verzögert, da Anwohner der Seitenstraßen dagegen vorgegangen waren. Projektentwickler ist die Firma Salco (Weitere Projektinfos). Die Stadt Langen erhofft sich eine Aufwertung und Belebung der Bahnstraße vor allem durch die über 1000 m² Ladenfläche des Rewe in Kombination mit Backshop und Bistro.


    Ich persönlich finde diese Entwicklung wieder einmal sehr bedauerlich, da auch auf diesem Grundstück alte Bausubstanz weichen musste. Auf Google-Streetview sieht man noch drei alte Einfamilienhäuser wohl um die Jahrhundertwende, von denen es in der Region zwar viele ähnliche gibt, aber stetig welche davon abgerissen werden. Offenbar ist keines davon denkmalgeschützt gewesen. Die Regionale Presse schreibt nur lapidar von "Maroden Häusern". Dort ist auch kein Gefühl für Stadtbild und dergleichen zu erwarten. Zum Neubau braucht man glaube ich kaum ein Wort verlieren: Austauschbare Kisten... mal wieder.

  • Langen - Abriss von Fachwerkhäusern

    Die Offenbach-Post berichtet, dass momentan in der Dieburger Str. und vor einem Jahr im Leukertsweg (dazu auch die FR) zwei Fachwerkhäuser abgerissen wurden. Bei letzterem handelte es sich um ein Gebäude aus dem Jahr 1819 (!). Es hat sich dazu wohl eine Interessengemeinschaft von Anwohnern gebildet, die von der Stadt Langen fordert den Babauungsplan so anzupassen, dass das alte Stadtbild besser bewahrt werden könne. Auch wenn der Bürgermeister vor einem Jahr wohlwollend dieses Ansinnen prüfen wollte, hat sich an der Lage nichts verändert. Solange kein Denkmalschutz besteht, habe die Stadt keine Handhabe. Die Bebauungspläne, die noch auf die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückgehen, machen einen Abriss attraktiv, da damals eine moderne Bebauung angestrebt wurde und auch eine deutlich höhere Ausnutzung der Grundstücke möglich ist. Desweiteren wird im Artikel der OP die Problematik beschrieben, dass eine Denkmalwürdigkeit in den meisten Fällen von Eigentümern selbst zur Prüfung vorgeschlagen werden müsse und die Eigentümer aber logischerweise kein Interesse an den damit verbundenen Auflagen haben und nicht selbst die Vermarktbarkeit Ihres Eigentums verschlechtern wollen. Auch wird auf den finanziellen Aufwand hingewiesen, den eine besser aufgestellte Denkmalschutzbehörde verursachen würde, sowie dem Problem, dass dem Staat ja durch die Steuervergünstigungen bei der Sanierung von Denkmälern Einnahmen verloren gingen.


    Eigene Meinung: Einmal mehr zeigt sich, dass der Denkmalschutz eine gut gemeinte Farce ist, es ansonsten keinerlei Anreize (abgesehen von persönlichen Interessen, die das Finanzielle übersteigen) gibt, alte Bausubstanz zu erhalten. Es finden sich zwar immer ein paar Nachbarn und verschrobene "Altstadtfreunde" (denen dann meist eine reaktionäre Rückwärtsgewandheit unterstellt wird), die gegen solche Abrisse protestieren, aber der öffentlichkeitswirksame Aufschrei bleibt ja meist aus. Ich kann die Gleichgültigkeit der meisten Leute da nicht nachvollziehen. Auch wenn es sich um Einzelfälle handelt, es geht doch um ein Stadtbild. Es sollte irgendeine Möglichkeit neben dem Denkmalschutz geben, dass eine Stadt mehr Einfluss auf das Bau- und (vor allem) Abrissgeschehen nehmen kann. Bebauungspläne können das nicht leisten.


    Edit: habe bei meiner Recherche dazu noch eine interessante Seite gefunden: das Wiki-Langen. Dort hat sich jemand viel arbeit gemacht und viele Gebäude (teils auch schon abgerissen) in Langen dokumentiert. Ich fand´s ganz spannend.

    Einmal editiert, zuletzt von OllaPeta () aus folgendem Grund: Link ergänzt

  • Langen - Gewerbegebiet Neurott | Rechenzentrum geplant


    In einer Pressemitteilung teilen die Partner Stadtwerke Langen und Mainova Webhouse GmbH & Co. KG mit , dass sie ein Rechenzentrum mit 6.800 qm Fläche im Gewerbegebiet Neurott bauen und betreiben möchten (Grundstücksgröße ca. 10.000 qm). Baubeginn des RZ mit einer Leistung von ca. 20 MW soll 2025 und Inbetriebnahme im Jahr 2027 sein. Mit dem Fernwärmenetz der Stadtwerke Langen möchte man die Abwärme des RZ zu mehreren Wohnquartieren transportieren um dort Wohnfläche mit Wärme zu versorgen.


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    Visualisierung: Mainova Webhouse GmbH & Co. KG, Frankfurt a.M.