City & Wallring | Bürohaus & Hotel am HBF [in Planung]

  • Mittlerweile ist der untere Bereich des Hochhauses komplett mit Holzplatten eingehaust um vor Wildpinklern zu schützen. Eine über die Jahrzehnte mehr als unbefriedigende Situation. Schade dass die Stadt hier keinen zusätzlichen Druck aufbauen kann. Notfalls abreißen und eine Grünfläche hinsetzen. Ich kann mir kaum vorstellen dass so einen Dauerzustand außerhalb des Ruhrgebietes ein zweites Mal existiert, zumal an einer durchaus exponierten Lage.

  • Wirklich ganz toll, dass du uns im jedem Strang auf dem Laufenden hältst, Tiefimwesten!! Dir ist aber schon klar, dass hier unter anderem ein Hotel entstehen soll? Und bezüglich Hotels ist doch derzeit irgendetwas im Busch. So weltweit sogar - meine ich zumindest...

  • ... was andere nicht davon abhält trotzdem zu bauen. Ich finde es halt nur schade, dass solche Ruinen schon seit zig Jahren leerstehen. Am Kronenturm ist es ja ähnlich. Planungen gibt es seit einer gefühlten Ewigkeit viele, aber wann wird endlich mal was realisiert? Ist ja beides wirklich kein schöner Anblick.

  • Wie Du sehen kannst bin ich relativ neu hier, daher konnte ich bis jetzt auch keine Bilder einstellen. Ich gebe auch zu, dass ich keine persönlichen Beziehungen zu Architekturbüros, Planungsämtern oder sonst irgendwelche städtischen Behörden habe. Ich sitze also nicht an der Quelle sonder hole mir meine Informationen aus den Lokalnachrichten oder ggf. durch visuelle Eindrücke. Ich wusste nicht dass kritische Äußerungen hier zensiert werden. Wenn Dir die Ruinen vom HBF oder Kronenturm gefallen ist das ok, mir sind sie aber seit Jahrzehnten ein Dorn im Auge. Mögen die Eigentumsverhältnisse noch so kompliziert sein, beide Beispiele sind für die Stadt kein Ruhmesblatt.

  • Was hat denn die Stadt mit diesem Projekt am Hut? Rein gar nichts. Und verübeln kann man einem Unternehmen aus dem Gastgewerbe nun auch nicht, dass es sich mit Investitionen inmitten der größten Krise seit über 75 Jahren Jahren zurückhält. Aber ich mache dir einen Vorschlag: Investiere du doch höchstpersönlich in Hotels, z.B. in Aktien oder ins Crowdfunding. Die Renditen sind äußerst vielversprechend.

  • Ich habe lediglich geschrieben dass es für die Stadt kein Ruhmesblatt ist, nicht dass es dort auch verschuldet wurde. Aber jeder Besucher der aus dem HBF kommt oder aus dem Umland über die Märkische Str. Richtung Stadtmitte fährt wundert sich, dass es seit Ewigkeiten hier nicht weitergeht. Die Besucher fragen nicht nach dem Warum oder Weshalb, Sie stellen nur fest dass der Istzustand seit Jahrzehnten der selbe ist. Und was nützt einer Hotelgruppe eine Ruine wenn Sie aus wirtschaftlichen Gründen nicht bauen kann oder will? Hier gab es doch auch schon mal Pläne für ein Bürohaus. Wie dem auch sei, es ist zu befürchten dass uns dieser Schandfleck noch eine Weile erhalten bleibt.

    PS: Warum nicht verhüllen wie damals das "Komponistenhaus"?

  • Es gehört doch zu einem Forum dazu, auch mal über unschöne Sachen zu diskutieren. Egal welcher Hintergrund, welcher Investor, welche Eigentumsverhältnisse und wessen Schuld, Fakt ist, dass ein Abriss oder Umbau auch vor Corona nicht in die Puschen kam. Das Bild ist schon sehr sehr unglücklich und ich würde mir auch wenigstens eine künstlerische Zwischennutzung als "größte Leinwand der Stadt" o.ä. wünschen. Alles besser als der, sorry, Mist hier! Wir haben 2021, nicht mehr 2010, wo bereits Pläne veröffentlicht wurden. Seit 8 Jahren steht das Gebäude übrigens leer.

    Einmal editiert, zuletzt von Bibinje ()

  • Natürlich ist das Hochhaus in seinem derzeitigen Zustand kein schöner Anblick. Fakt ist nun einmal, dass es der Deutschen Bahn gehört. Sie als Besitzerin entscheidet, was mit dem Hochhaus passieren wird. Durch Corona dürfte sich das angedachte Neubauprojekt mit Hotelnutzung zunächst einmal zerschlagen haben oder zumindest auf Eis liegen.


    Daher wäre es gar nicht verkehrt, wenn man zumindest über eine Zwischennutzung des Gebäudes nachdenkt. Egal, ob als große Leinwand, oder vielleicht, wenn die Innenräume noch nutzbar sind, als eine Art Künstlerhaus, in der Künstler sich für wenig Geld einmieten können, bis es eine endgültige neue Nutzung für das Gelände gibt. Aber dafür müsste die Stadt auf die Bahn zugehen. Sonst dürfte sich am Status Quo in der nächsten Zeit nicht allzu viel ändern.

  • Das Gebäude samt Grundstück wurde doch schon an Premier Inn verkauft, PacoDo, und die Pläne liegen vermutlich schon fertig in der Schublade. Ich gehe sogar davon aus, dass Premier Inn das Projekt gemeinsam mit einem weiteren Investor realisieren wird (Hotel = Premier Inn | Büros = Investor X). Genau deshalb finde ich Tiefimwestens Ausführungen ja so speziell.

  • Es gibt meines Wissens keinen neuen Stand, was sich nicht geändert hat ist, dass die Stadt nicht im Besitz ist und damit an der Situation nichts ändern kann. Das ist einfach so. Und da passt „Kritik“ nunmal nicht. Zitieren wir nochmal einen Premier Inn Verantwortlichen aus einem Artikel vom 02.09.2019:

    Derzeit prüft Premier Inn unterschiedliche Ideen für ein Projekt am Dortmunder Hauptbahnhof. „Das Grundstück ist für eine Hotelentwicklung alleine zu groß. Deshalb sprechen wir mit Partnern, um ein gemischt genutztes Objekt zu realisieren“, erzählte Hartung.

    Quelle: http://www.deal-magazin.com/ne…ansion-auch-auf-Mixed-Use

  • Mit Verlaub, woher willst du wissen, was Fakt ist? Bis du ein Projektbeteiligter?

    Ne aber ich schaue die letzten 15 Jahre auf dieses hässliche Gebäude. Das reicht als Fakt.

    Es gibt meines Wissens keinen neuen Stand, was sich nicht geändert hat ist, dass die Stadt nicht im Besitz ist und damit an der Situation nichts ändern kann. Das ist einfach so. Und da passt „Kritik“ nunmal nicht. Zitieren wir nochmal einen Premier Inn Verantwortlichen aus einem Artikel vom 02.09.2019:

    Quelle: http://www.deal-magazin.com/ne…ansion-auch-auf-Mixed-Use

    Natürlich passt da Kritik. Kritik am ist-Zustand muss doch erlaubt sein. Oder hat jemand gesicherte Infos, dass die Pläne tatsächlich in der Endphase sind? Ne PM was Fa. XY vor hat, reicht mir nicht. Wir haben schon genug Luftschlösser gehabt. Ich würde wetten das wir in 5 Jahren, also hoffentlich 4,5 Jahre nach Corona, an selber Stelle sind. Diesmal kein Fakt, aber wetten würd ich trotzdem.

  • Naja es steht ja jedem frei sich dahinter zu klemmen und bei Premier Inn nachzubohren, wie es um die Luftschlösser steht.


    im Übrigen ist das nicht das einzige Hotelprojekt, das ins stocken geraten ist. Da gibt es noch ein paar andere, die auf Eis liegen.

  • Ich verstehe die Aufregung um dieses Thema nicht. Fängt denn jetzt diese Gutmenschdebatte auch schon hier an? Wer fühlt sich hier eigentlich auf den Schlips getreten und warum wird der Istzustand so wehement verteidigt als wenn es um ein Baudenkmal geht? Wenn der Klotz in irgendeiner Nebenstraße stehen würde ok, aber nicht an einer Stelle die täglich mehrere Tausend Menschen passieren.


    Über jedes Bahnsteigdach oder Garagentor wird hier diskutiert und sei es noch so unauffällig, aber dass was jeder sieht wird einfach als unumstößlich hingenommen, ja sogar bis aufs Blut verteidigt. Schon sehr ungewöhnlich.

  • Wer faktenbefreit argumentiert und Suggestivfragen stellt, braucht sich nicht über Gegenwind zu wundern. Außerdem haben Foristen, die ihren allerersten Beitrag mit einem "Nun-möchte-ich-auch-noch-meinen-Senf-dazugeben" beginnen, seltenst etwas Sinnvolles zu einer Diskussion beigetragen.

  • Also ist es definitiv kein Fakt, sondern eine reine Mutmaßung.

    ich habe gesagt, dass es Fakt ist, dass ein Umbau oder Abriss auch vor Corona nicht in die Puschen kam. Und das ist ein Fakt. Wäre es nämlich nicht so, hätte ein Umbau oder Abriss in den letzten 15 Jahren stattgefunden. Wie wir sehen, sehen wir nichts.

    Eine Mutmaßung hast nur du geäußert, und zwar, das es evtl. fertige Pläne gibt. Das mag ja sein, ändert aber nichts an der Richtigkeit meiner Aussage. Mögliche (!) fertige Pläne sehe ich nicht als "in die Puschen kommen" an. Papier ist geduldig.

  • Zunächst einmal stelle ich meine Mutmaßungen nicht als Fakten dar, so wie du es tust, Bibinje. Zudem weiß vermutlich keiner von uns, ob nicht ein Bauantrag eingereicht wurde, das Projekt ausfinaziert ist, ein Bauvorbescheid vorliegt, ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben wurde, der Gestaltunsgbeirat sein Veto eingelegt hat, das Projekt aufgrund anderer Widrigkeiten gescheitert ist oder was auch immer. Deine "Fakten" sind einfach keine. Punkt.