Fürth: Allgemeine Projekte und Meldungen

  • Das wäre doch mal was! Die CSU Fürth regt in einem Vorschlag an, die Hauptpost durch ein begrüntes Hochhaus zu ersetzen. Ich bin schon lange der Meinung, dass das Bahnhofcenter dringend ein Gegengewicht auf der anderen Bahnhofseite braucht und würde mich sehr freuen, wenn daraus etwas werden könnte. Gerne dann im Erdgeschoss noch mit einer schönen integrierten Fahrradgarage.

  • Das Outlet von Schuh Mücke in Fürth wird abgerissen. Es sollen an die Stelle, wie sollte es anders sein, von P&P 180 neue Wohnungen errichtet. Wie im verlinkten Artikel bereits recht treffend festgestellt, ist die Gebhardtstraße zur Zeit im Wandel vom schäbigsten Teil Fürths zu einer Vorzeigestraße. Mich freut der Abriss, weil das Gebäude in seiner mittlerweile schon fast gehobenen Nachbarschaft schon seit Jahren einfach nur noch wie ein Fremdkörper wirkt.

  • Also diesen Holzpavillon zu erhalten finde ich schon fast lächerlich. Was kommt denn als nächstes? Geschützte Bordsteine, weil diese für gewisse Kreuzungen charakteristisch sind? Man kann nicht alles erhalten und so ein alter kleiner Holzschuppen kann definitiv mal was neuem weichen. Nur weil etwas schon lange existiert und jemand irgendwelche Kindheitserinnerungen an etwas hat, heißt das noch lange nicht, dass es für die Allgemeinheit erhaltenswert ist.

  • Sehe ich ganz anders. Neues kann man sich überall anschauen, gibts zum erbrechen oft und es ist überall das gleiche. Niemand fährt z.B. nach Italien oder Frankreich, um sich da etwas "neues" anzuschauen. Das gibts nämlich an der neuen Mitte in Fürth, im "Flair" rund um das ehem. Pechhäusle, oder am Humbser genug anzuschauen. Und es verzückt niemanden. Nein, diese unscheinbare Holzhütte fordert zu kreativen Nutzungen heraus, und wird, wenn sie mal schick gemacht wird, auf diversen Instragram-Accounts als Kulisse zu finden sein, wenn da einst eine hippe Eisdiele, irgendeine vegane Brausebar oder sonstwas eingezogen ist.


    Ich bin das "Neue" so dermaßen müde, es liefert selten das was es verspricht, es ist wie ein Marathon, den man nie gewinnen kann. Nichts veraltet schneller als das "neue". Qualität ist mir viel lieber als "neu".

  • Update aus der Fürther Innenstadt:


    Das Hotel an der Stadthalle wächst langsam weiter. Ich weiß noch immer nicht was ich davon halten soll. Es bleibt spannend wie es fertig aussieht.


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    An der neuen Feuerwache sind die Außenanlagen am fertig werden. Auch die Straße wurde grundlegend umgebaut. Im Hinteren Bereich ist ein Wendeplatz entstanden.


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    Der Weg zum Wiesengrund/zur Skateanlage ist schön breit geworden. Früher wurde dort geparkt, das hat öfters zu Konflikten zwischen ausparkenden PKW/spielenden Kindern und Radfahrern geführt. Es sollen noch Poller eingebaut werden, sodass keine PKW mehr bis zur Skateanlage fahren können.


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  • Im Umfeld Stadttheater tut sich aktuell immer noch sehr viel.

    Der Gebäudekomplex (im Bezug auf das was im Hinterhof alles entsteht) Königstraße 115-117 hat sein Gerüst zur Straße hin verloren und erstrahlt in saniertem Glanz:

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    Im hinteren Bereich der beiden Gebäude, zum Stadtpark hin wurden diese Gebäude gebaut, teilweise in Bestandsgebäuden, teilweise neu. Durch die Terrassen ein ganz nettes Gebäude, die Wohnung im obersten Stockwerk im noch unverputzten Gebäude hat ziemlich hohe Decken (siehe Türöffnungen).


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    Königstraße 121 ist aktuell noch im Gerüst.


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    Königstraße 123 ebenfalls frisch saniert. Das Tor könnte noch erneuert werden, mal sehen ob das noch kommt.


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    Der Franz-Josef-Straße-Platz nochmal in seiner Gänze. Insgesamt sehr schön geworden, wenn die Bäume noch größer werden ein schöner, den Gebäuden würdiger Vorplatz vor dem Amtsgericht.


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  • Nebenan auf der Flair-Baustelle geht es ebenfalls voran. Am Hallplatz wurden bereits Teile der neuen Fassade eingesetzt. Es bleibt spannend wie dieser Bereich zum Stadttheater einmal aussehen wird. Es soll hier auch Außengastronomie geben. Die Spiegelungen des Stadttheaters machen sich gut.


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    Die Hallstraße (wird noch zur Fußgängerzone umgebaut) mit dem neuen Haupteingang zum Amtsgericht links und dem Neubau des Flairs rechts.


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    Der Neubau am Flair bekommt aktuell seine Verkleidung aus Sandstein (linke Bildhälfte).


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    Ich bin immer wieder beeindruckt wie Dick eine moderne Außenverkleidung ist. Sogar die Wasserrinne befindet sich hinter der Verkleidung wenn ich das vor Ort richtig gesehen habe.


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    Blick in die aktuell im Umbau befindliche Hallstraße, Blickrichtung Neue Mitte.


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    Blickrichtung Stadttheater mit Flair links hinten.


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    Hinter dem Flair, im Schatten sozusagen wird aktuell das Gebäudeensemble Bäumenstraße 14 aufwendig saniert. Das Hauptgebäude ist äußerlich bereits fertig.


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    An der Hofseite des Gebäudes werden die Gebäudeteile noch umgebaut. Es scheint, dass das Gebäude im Gerüst aufgestockt wird.


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  • Erstmal danke für die Bilder.

    Zum Hotel an der Stadthalle: Ich persönlich bin mittlerweile der festen Überzeugung, dass es der Ecke überhaupt nicht gut tut. Zwar war der Platz vorher tatsächlich „tot“, allerdings hätte da eine Umgestaltung deutlich mehr gebracht, als die jetzt erfolgte Bebauung. Mit einem neuen Übergang zwischen der Königstraße und dem Löwenplatz hätte sich so eine tolle und vor allem offene Ecke schaffen lassen. Mit der jetzigen Lösung wird der Löwenplatz endgültig zu einer Sackgasse und wird noch weiter verwahrlosen, sollte die Stadt da nicht umgehend gegensteuern.

  • Neue Nachrichten gibt es auch aus der Südstadt: Die Sparkassenfiliale an der Schwabacher Straße weicht demnächst neuer Gewerbe- und/oder Wohnbebauung. Wie genau das an dieser engen Stelle funktionieren soll, kann ich mir aber noch nicht so recht vorstellen.

  • Ich ergänze mal noch die Fototour von Fürther:

    Der alte Übergang hier ist mir recht deutlich ins Auge gesprungen. Wird da wirklich nichts dran gemacht? Der schreit nämlich noch richtig stark nach „City-Center“.

    Das Parkhaus in der Gebhardtstraße ist äußerlich soweit fertig und ist richtig toll geworden (also für ein Parkhaus)..

    Vor allem prägt es mittlerweile das Stadtbild in seiner Umgebung sehr deutlich:

    Blick aus der Gießereistraße

    und aus der Pickertstraße

    Es schaut jetzt schon so gut aus und wenn die Begrünung noch dazukommt, wird es bestimmt nochmal besser!

  • Danke für die neuen Fotos Lieblingsfranke.

    Die Brücke beim Flair soll abgerissen werden, zumindest war das der Stand bei einer Führung im Herbst 2019. Das Gebäude auf dem Foto links, also zur Königstraße hin ist nicht Teil des zukünftigen Einkaufszentrums. Es soll ein Eigenständiges Projekt werden.


    Die Fassade des neuen Parkhauses ist toll geworden! Die Infra hat bereits die Vermietung der Parkplätze gestartet, bzw. eine Reservierung dazu.

    Der monatliche Mietpreis für einen Stellplatz beträgt 79 €, für einen Stellplatz mit E-Lademöglichkeit 79 € + 30 € plus Strom.


    Die Reaktionen der Bewohner der Hornschuchpromenade, für die das Parkhaus als Ersatz für wegfallende Stellplätze im Zuge der Sanierung der Prachtstraße dient, sind wie zu erwarten auf den sozialen Medien und nordbayern.de tendenziell wenig überraschend. Bisher konnten Sie nahezu kostenlos (Bewohnerparkausweis) parken und zukünftig müssen Sie zahlen. Hoffentlich gibt die Stadt hier nicht nach und setzt die Sanierung der Prachtachse auf zügig und mit möglichst wenig öffentlichem Parkraum um, der Straßenraum darf generell und vor allem an dieser wunderschönen Straße nicht unter Wert den PKWS geopfert werden.

  • Noch eine Ergänzung zum Flair: Auf der Instagram-Seite werden regelmäßig interessante Baustellen-Updates hochgeladen. Diese sind allerdings fast immer in den Storys und werden kaum gespeichert, man muss also abonnieren. Erst gestern gab es beispielsweise interessante Nahaufnahmen der neuen Fassadenteile vom Inneren des Gerüstes.


    Was das Parkhaus angeht: Ich denke nicht, dass man sich mit solchen Tarifen direkt am Anfang einen großen Gefallen tut. Ich kann jeden verstehen, der sich jetzt in und um die Nürnberger Straße, oder in die Karolinenstraße (dort gibt es oft Parkplätze und dank dem Luisentunnel sind die auch recht attraktiv zu erreichen) stellt, statt so hohe Gebühren zu bezahlen. Man hätte meiner Meinung nach für Anwohner eine Art 365€-Ticket an den Start bringen sollen, solange die Konzepte zur Parkraumbewirtschaftung in der Nachbarschaft noch nicht fertig entwickelt sind.

  • Nach knapp drei Jahren vermeintlichen Stillstands, geht es nun endlich auf dem ehemaligen Höffner-Gelände weiter:

    P&P errichtet hier… Hmm? Wie bitte? Nicht P&P? Tatsächlich: Das Bayiko hat das Projekt scheinbar übernommen und baut hier nach Planungen von P&P 12.000 qm Gewerbe- und 15.000 qm Wohnfläche. Die erste Skizze der Fassade schaut für mich für Neubauverhältnisse ziemlich farbenfroh aus, was an dieser trostlosen Ecke aber bestimmt nicht stören sollte. Ich hoffe, dass die Bebauung dort neue Impulse in dieser sonst eher trägen Ecke, was neue Bebauung angeht, setzen wird. Mittlerweile sind in der Süd- und Altstadt nahezu alle Baulücken gefüllt und auch im Westen sind außer einigen Flächen direkt an den Bahngleisen langsam die Grundstücke alle bebaut. In Stadeln wurde ja neulich erst vom Stadtrat einer weiteren Bebauung die Absage erteilt, da sonst wohl die Verkehrskapazitäten nicht mehr ausreichen. Das Areal zwischen Seeacker- und Gründlacher Straße bietet sich da förmlich auf dem Präsentierteller an: Man hat eine leistungsfähige Anbindung an den Frankenschnellweg und bei Bedarf lässt sich auch die Gründlacher Straße über die Wilhelm-Hoegner-Straße zu einer guten Hauptverkehrsachse ausbauen und auch Nahversorger sind bereits in der Nähe.