Nbger Südstadt: Glockenhof, Hummelstein, Galgenhof, Gibitzenhof, Steinbühl

  • Die Gibitzenhofstraße 167 präsentiert sich seit gut 2 Monaten in dieser Höhe. Entweder die lassen den Beton sehr lange aushärten oder andere Baustellen sind aktuell wichtiger. Vielleicht gibt es auch einen anderen Grund...

  • In einer Pressemitteilung der WBG wird der vom Kollegen DocHobbit im Februar erwähnte Ganztages-Kindergarten und ein Jugendtreff in der Dianastraße für den Stadtteil Gibitzenhof vorgestellt.


    Es handelt sich um dieses Grundstück, dessen Umfeld SteffenSetzer weiter oben auch schon photographisch dokumentiert hat:

    https://www.google.com/maps/@4…270h,39.39t/data=!3m1!1e3


    Dafür dass die Umgebung überwiegend aus unspektakulären Gewerbegebäuden besteht und hinten raus der Frankenschnellweg liegt, finde ich den Entwurf mit seiner die Monotonie aufbrechenden Dachlandschaft und der Klinker-Sockelzone recht gelungen.


    csm_20220323_Bautafelk_8d8243d1b7.jpg


    Integriert werden soll auch eine Straßenbahn-Wendeschleife, deren Einfahrt zwischen den beiden Gebäuden auf der Visualisierung ebenfalls zu erkennen ist. (Hierbei fällt übrigens auch wieder auf, dass man an alles denkt - Gehsteig, Fahrradspur, Autospur, Straßenbahn - nur Bäume fehlen. Wenn man nicht mal auf der überbreiten Dianastraße eine Allee hinzubekommen scheint, ist das ein echtes städtebauliches Versagen für mich. Ich hoffe, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.)

  • Letztes Wochenende bin ich mal wieder an altbekannten Südstadt Projekten vorbei gekommen. Der Neubau in der Lamprechtstraße (zuletzt in Beitrag #327) ist inzwischen so gut wie fertig:



    Insgesamt ein angenehmes Projekt, das sich gut einfügt und die Dachlandschaft bereichert. Und diesmal ist es wirklich Strukturputz ;)



    Nur diese billigen Zinksturzgitter ,-gauben und vor allem die Hinterlüftungsöffnungen...


    Wie man letztere besser umsetzt zeigt die Straßenfassade des Projekts Schweiggerstraße 7-9 (zuletzt #284):




    Besser als erwartet. Fassenplatten und Strukturierung wirken schon einigermaßen durchdacht und wertig. Ich würde mir aber dennoch gerade in der Südstadt mehr neue Architektur wünschen, die auch versucht an Gründerzeit und Nürnberger Eigenheiten (Sandstein) anzuknüpfen, will aber bei der Lage nicht zu sehr meckern.

    Mehr Kritik hat schon der Innenhof verdient, der ziemlich zugeknallt wurde:







    Privatsphäre? Eher nicht.

  • hmhm, das sollen 51 (geplante) Wohnungen in der Lamprechtstraße sein? Das Haus wirkt ja noch kleiner, als der orange-blaue Schockbau von vorher.


    Leider zeigt der Link zu Immowelt auf Beitrag #326 jetzt inzwischen auf ein anderes undefiniertes Projekt mit 91 Wohnungen - das ist alles sehr undurchsichtig bei diesen Immobilienseiten - aber das nur am Rande)


    jedenfalls gehen da an der Lamprechtstraße 6-8 selbst Mikro-Apartments nur hinein, wenn man wie im Film "Downsize" (mit Matt Damon) verfährt...


    Diese Lüftungen werden hoffentlich nicht Schule machen - sieht ja fast genauso blöd aus, wie an der "Schranke", dem missglückten Wurmfortsatz vom Hirsvogelbunker


  • Der Block Schweiggerstraße-AllerbergerStraße-Ehemannstraße-Enderleinstraße ist schon ein echter Hammer innendrin.

    Ein elendes graues Gequetsche - bis auf zwei Bäume, die in einem der zahlreichen Mini-Hinterhöfe ihr Dasein fristen, alles völlig versiegelt.

    Kaum ist irgendwo in solchen Blöcken eine leere Stelle aufgetan, wird dort schon wieder, ganz lukrativ, ein neues Haus hineingestopft.


    Das ist es nicht, was mit Nachverdichtung zur Wohnraumbeschaffung gemeint ist - ganz im Gegenteil. Da gibt es ganz andere Möglichkeiten.

    1. eine Etage aufstocken, 2. kriegsbedingte letzte Baulücken schließen, 3. Supermärkte nicht so flächenfressend (ebenerdig + Riesenparkplatz) belassen, 4. noch mehr Gewerbeflächenrecycling, 5. konsequent angewandtes Baugebot für Spekulanten, die ihre Grundstücke unbenutzbar verwahrlosen lassen, wären da die dringendsten, leider frommen Wünsche aus dem Märchenreich,


    Aber dieser nicht nur für die Südstadt beispielhafte schlimme Wohnblock (und seine Nachbar-Karrees) kann so einfach nicht sein. das ist keine Wohnqualität, das ist Käfighaltung. Die Blockinnenräume gehören eigentlich aufgebrochen, alles Garagen- und sonstiges Hinterhofgerümpel rausgekratzt (die echten Hinterhäuser, falls wie im obigen Beispiel überhaupt vorhanden, natürlich nicht), dann alles komplett entsiegelt und Bäume und Rasen angelegt plus Bänke und andere Aufenthaltsmöglichkeiten. Dann kommen sicher auch verschwundene Vögel und Insekten zurück, man guckt nach dem Aufwachen mit besserer Laune aus dem Fenster und kann sich am Abend nach der Arbeit entscheiden, ob man nicht noch auf ein Bierchen mit den Nachbarn unten sitzt, statt in einer muffeligen Pinte am Tresen.


    Bei genossenschaftlichen Strukturen klappt sowas viel besser, weil kleinteilige argwöhnische Eigentumsverhältnisse nicht vorhanden sind. Kein Eigentümer oder Hausmeister bewacht dort seine eigene Teppichklopfstange. Man müsste sich einigen und zusammenraufen. zum Wohl für alle, außer für die, die sich über Lachen im Hinterhof aufregen.


    Am Beispiel Listenhof mitten in der Altstadt: Die verschiedenen Anwohner haben seinerzeit dafür gekämpft, dass die große Kriegsbedingte Baulücke, die zuerst nur außenherum geschlossen wurde, innen bewusst unbebaut blieb, und das auf immens lukrativen Grund und Boden. Das ist dort grüner, als es von in der Satellitenansicht aussieht, und die Autos parken immerhin auf weitgehend unversiegeltem Grund. Wenn Fotos davon gewollt sind, kann ich das in geeigneterem Thread posten.

  • ALso mir gefällt der Bau in der Lamprechtstraße wirklich gut mit seinem gestaffelten Giebeldach. Eine immense Aufwertung der Straße im Vergleich zum Vorgängerbau.

  • ^^

    Danke für die vielen tollen Bildbeiträge!

    Der Neubau in der Lamprechtstraße ist auch für mich überraschend gut geworden! Das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, dass dort etwas hochgezogen wird. Durch das turmartige Ende des Gebäudes wirkt es wesentlich aufgelockerter und kleinteiliger, als der monotone Block, der dort zuvor stand.


    Auch der Neubau in der Schweiggerstraße 7-9 geht i.O., auch wenn das nicht ganz mein Geschmack ist. Ich bin nur diese weiße WDVS-Reibeputzoptik von Schultheiß & Co. so überdrüssig, dass mir eigentlich alles anderes besser gefällt. Selbst Blech, Plaste, Holz oder irgendwelche anderen Verschalungen gefallen mir da besser.

    Zu der Hofsituation: Ich glaube viele, die weitgehend ohne Auto klarkommen in der Stadt können sich nur schwer vorstellen, welchen Film Leute schieben, die in der Innenstadt wohnen und für die das Auto ein Thema ist. Nie und nimmer würden die auch nur einen einzigen Parkplatz für einen Baum opfern, wenn sie dadurch schwerer ihr Auto loswerden. Immer wenn ich mit Leuten aus der Südstadt über die Wohnsituation rede kommt man sehr schnell auf dieses Thema "Aber das mit den Parkplätzen hier ist eine Katastrophe". Ich schließe dann immer daraus, dass wesentliche Teile der Bewohner gar nicht mehr Grün wollen, jedenfalls nicht innerhalb des Umkreises, in dem sie gerne parken. In vielen Köpfen steckt noch immer, dass man mit dem Kauf eines Autos einen steuerfinanzierten kostenlosen Stellplatz vor der Türe gleich mit kauft. Anstatt einen Stellplatzschlüssel für Neubauten vorzuschreiben sollten man einen Grünflächenschlüssel einführen, der die Entsiegelung von Fläche vorschreibt.

    Wer möchte schon gerne sein Schlafzimmer zum "ruhigen Innenhof" haben, wenn dort der Nachbar seine Garage hat, und morgens lärmend seinen Wagen schonmal rausholt, den Motor warmlaufen lässt während er noch herummehrt, anstatt zügig davon zu fahren.

    Wir am Rennweg haben zwar das Glück, dass unser Blockinnenhof ziemlich grün ist, aber in ein/zwei Höfen gibts Parkplätze, bei denen genau das passiert: Da wird mit laufendem Motor rumgestanden, rangiert, es knallen die Autotüren: Das macht die ganze Ruhe zunichte.

  • Das Thema Auto wird uns in der Stadt noch Jahrelang begleiten. Da werden erst radikalere Klimaveränderungen nötig sein (die wir allerdings auch nicht aus dem Grund haben wollen, damit wir sagen können "das habt ihr jetzt davon"). Nürnberg ist zu provinziell, als dass genug Menschen hier wie in Berlin, Hamburg oder München wohnen, die mit schlaueren Entscheidungen die Städte verändern. Den Verantwortlichen in Nürnberg, bleiben nur Nischen zur Veränderung. In vielen Stadtteilen (v.a. besagter Südstadt, oder vllt. Schweinau wohnt noch immer die gleiche Sorte wie in den 70ern. Da sind auch so Stadtteile wie Weiherhaus oder Erlenstegen nicht besser, nur halt auf anderen finanziellen Niveau.


    Da hab ich es im Burgviertel zwar einfacher - hier ist so eine "Nische" in der viel geht. Die neuen Fußgängerzonen sind nur ein letztes Beispiel. Aber das erkaufen wir mit einer Touristenschwemme und einfallenden Menschen, die glauben, sie können direkt vor dem Karstadt parken.

    Glück habe ich auch mit meiner Wohn-/Homeoffice-Situation. Mein Schlaf- und Arbeitszimmer geht direkt auf diese öffentliche Innengrünanlage hinaus. Da zwitschern die Vögel.

  • Ja, das Auto hat in Nürnberg einen viel zu hohen Stellenwert. Der subjektive Eindruck mag täuschen, aber hier in München empfinde ich das Berufspendeln im Verhältnis zur Größe der Stadtbevölkerung als harmloser als in Nürnberg - obwohl ich hier an einer größeren Ausfallstraße wohne. Gleichzeitig kenne ich weder hier bei mir im Haus noch im Kollegenkreis überhaupt noch viele Leute, die Autofahren - oder gar überhaupt eines besitzen. S-Bahn, U-Bahn, Fahrrad und im Zweifelsfall Carsharing sind hier angesagt.


    In Nürnberg werden mühsam Radwege angelegt (oft auf Kosten von alternativ möglichen Baumreihen) - auf denen dann aber kaum einer fährt. Die Möglichkeit des U- und S-Bahn-Netzes wäre in Nürnberg mittlerweile eigentlich auch auf hohem Niveau vorhanden.

  • nenntmichismael, hier die Daten zum Modal Split:


    dein Eindruck deckt sich nicht ganz mit den Daten von 2017, erstellt vom wissenschaftlichen Dienst des deutschen Bundestags: https://www.bundestag.de/resou…/wd-5-084-17-pdf-data.pdf

    Die Unterschiede sind marginal und eher auf den Anteil der Fußgänger zurück zu führen.


    Sicher ist es aber so, das man in größeren Städten einfach mehr Menschen trifft die kein Auto mehr besitzen, sicher kommt der subjektive Eindruck dann auch so zustande.


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    d.

  • Danke, Dexter , interessant zu lesen! Riesig sind die Unterscheide nicht, das stimmt. Aber die 6% Unterschied bei den Fußgängern machen eben auch 6% beim motorisierten Individualverkehr aus. Auf 500.000 Einwohner sind das 30.000 Menschen mehr, die motorisiert in der Stadt unterwegs sind (jedenfalls wenn alle gleichzeitig unterwegs wären). In absoluten Zahlen dann schon nicht gerade wenig.

  • Naja, eine etwas weit hergeholte Argumentation. Man könnte auch sagen „In einer größeren Stadt sind die Autofahrer zu ihren Zielen wiederum länger unterwegs“ und am Ende nimmt es sich doch wieder nichts. Interessant finde ich eher, dass der Anteil der ÖPNV-Nutzer in Nürnberg höher ist, als in München.

  • Dexter:


    Deine Zahlen für Köln und München zeigen das Ergebnis von 2008, nicht das von 2017 (steht so in deiner Quelle) :)


    Für 2017 (der letzten gemeinsamen Erhebung):


    Zu Fuß Fahrrad ÖPNV MIV
    Nürnberg 24 14 19 43
    München 24 18 24 34


    https://www.stmb.bayern.de/ass…egionalbericht_bayern.pdf


    Der subjektive Eindruck mag täuschen, aber hier in München empfinde ich das Berufspendeln im Verhältnis zur Größe der Stadtbevölkerung als harmloser als in Nürnberg

    Ab 14:30 Uhr bis 19:00 Mittlere Ring dicht, Frankfurter Ring, Föhringer Ring, Altstadtring... dicht ^.^ Je nach Baustellenlage ist mal München mal Stuttgart Stauhauptstadt der Republik... es ist ein Graus. Davon sind nicht wenige Dienstwagenfahrer.

    Gleichzeitig kenne ich weder hier bei mir im Haus noch im Kollegenkreis überhaupt noch viele Leute, die Autofahren - oder gar überhaupt eines besitzen.

    Lt. MiD besitzen 4 / 10 Haushalte in München kein eigenes Auto.

    https://www.muenchen-transparent.de/dokumente/5499206/datei

  • Danke für die Klarstellung, das ist mir selbst nicht aufgefallen.


    Die Zahlen sind hier schon signifikanter, insbesondere was den ÖPNV betrifft. Ich frage mich, weshalb sich dessen Wert im Verhältnis so verschlechtert hat?


    Bezüglich der "Zeit im Stau" geben sich Nürnberg und München offenbar nichts. Beide Teilen sich praktisch Platz 4 der staufälligsten Städte in D.

    Hier zu sehen:

    https://de.statista.com/statis…e-staedte-in-deutschland/


    d.

  • Vermutlich weil die ÖPNV Preise (im Gegensatz zu den Parkgebühren) doch stark angezogen haben? Gleichzeitig muss ich auch sagen, dass es leider einige Löcher im ÖPNV Netz gibt. In einige Vororte wie Boxdorf sowie vom HBF nach St. Johannis ist man mit ÖPNV schon deutlich langsamer als mit dem Fahrrad, das kann eigentlich nicht sein...

    Interessant übrigens dass wir jetzt wieder auf dieses Thema kommen obwohl beim Neubau Schweiggerstraße gar keine Garagen dabei sind ;)

  • ja das ist richtig - dieses Thema ist immer gut und wichtig

    aber nicht unbedingt beispielhaft für den Wohnblock an der Schweiggerstraße. Mir ging es am Anfang um das Aufbrechen von Hinterhof-Kleinteiligkeit zugunsten von gemeinsamen Höfen. Das schließt 1. zuviel Ummauerungen der Einzelhöfe, 2. die Versiegelung/Betonierung der Hofflächen und 3. extensiv genutzte Hofgebaude ein, statt gemeinsamer begrünter Innenhöfe. Manchmal fielen dem auch Parkplätze zum Opfer, aber zu wenig, um einen revolutionären Kampfparker-Mob an dem eventuellen Block zu erzeugen.


    Übrigens: 10 Einfahrten pro Block zu 10 einzelnen schlecht genutzten Innenhöfen, nehmen davor außen 10 Parkplätze weg, statt ein Tor zum gemeinsamem Innenhof zu schaffen. Das mit der Zahl 10 war jetzt nur ein fiktives Beispiel. Aber es ist an nicht wenigen privaten Blöcken schon erstaunlich, den Abzählreim rundrum mitzumachen: Parkplatz Parkplatz Parkplatz - Einfahrt - Parkplatz Parkplatz Parkplatz - Einfahrt - Parkplatz Parkplatz Parkplatz - Einfahrt- usw.


    Beileibe bin ich kein Autofan und besitze auch seit 25 Jahren keines mehr, weil ich keines brauche und früher schon in die Uni nach Erlangen eine Kombination von Fahrrad und Bus nutzte.


    Auch im erwähnten Listenhof, sind Parkplätze vorhanden. Die haben das gemischt, aber gemeinsam gelöst. - Auf den erwähnten Genossenschafts-Karrees bleibt den Anwohnern ohnehin nichts anderes übrig. Die wissen das Grün aber schon immer zu schätzen.


    Im Bereich der Südstadt wäre eine Diskussion der Art sinnvoll, entweder Parkplätze in den Innenhöfen zu schaffen - dafür auf den Straßen außen zu begrünen und Lebensqualität ohne Straßen voller Blech zu schaffen - oder umgekehrt: innen schön gemeinsames Grün - aber außen Blech und Lärm.

    Beides grün, davon sind noch zu weit entfernt.


    Aber in beiden Fällen ist das vollgestopfte Innere trotzdem ein Unding, das keinem dient - außer vllt. einer kleinen noch funktionierenden Hinterhof-Werkstatt. Die Tatsache, dass alles, was nicht richtig genutzt wird/wurde, auf kurz oder lang (auch am Block Schweiggerstraße zu sehen) durch teuer Verkaufbares ersetzt wird/wurde, zeigt, dass das Verschwundene offenbar überflüssig war. Das ist sicher oft so. Entsiegelung kommt aber nicht vor - Stein wird wieder durch Stein ersetzt. Es bleibt in den Höfen eng, grau und ohne grün.

  • Genau das was du beschreibst passiert in der Tat viel zu selten. Wenn das bei kommunalem, sozialem Wohnungsbau funktioniert, sollten auch private Bauherren mehr Ambitionen diesbezüglich zeigen. Ein Beispiel, bei dem ehemals getrennte Höfe verbunden wurden: https://www.gwg-muenchen.de/ub…wg-freiflachen-im-westend).

    In einigen Fällen würde es schon einen spürbaren Unterschied machen, wenn im Bestand nachträglich vorhandene Freifläche im Innenhof soweit möglich begrünt würde, Engagement der Bewohner vorausgesetzt (wollen / können viele nicht). Da entstand schon so manche Oase auf Asphalt und Beton.

  • Zitat von der Webseite: Innenhöfe sind bekanntlich das zweite Wohnzimmer, in denen man sich entspannt, austauscht und Kinder spielen können" Genauso war mein Gedanke

    aber das war eben die GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH - wieder einen kommunale Gesellschaft, die ich in den Überlegungen mit einer Genossenschaft gleichsetzen will - dieses tolle Beispiel kann aber als Ansporn auch für die privaten Einzelbereiche dienen, alles zu tun, was geht.


    im Fall Listenhof nördlich desMaxplatz war eben nach dem Krieg einen Baulücke verblieben, auf der wild geparkt wurde. Die umliegenden Block-Anwohner haben sich zusammengetan, haben einige Parkplätze belassen, alles dawischen bepflanzt (große Bäume stehen da nun) und Spielmöglichkeiten errichtet. Sie mussten nichts bestehendes Abreißen, was irgendjemandem gehört und der darauf verbissen hockt. Sie mussten "nur" Investoren abwehren, die natürlich den großen Reibach witterten. Aber die Stadt hielt zu den Anwohnern