Ostend-Boom geht weiter / links und rechts der Hanauer

  • Mayfarth Quartier

    Wie vor 3 Wochen ein Bild von der Hagenstraße und eins von der Hanauer Landstraße




    Bilder: thomasfra

  • Oskar (Oskar-von-Miller-Straße 6-12)

    Letzter Beitrag nach dem Bestandsabbruch an dieser Stelle. Am Übergang vom Oskar-Areal zum Mainufer haben die Arbeiten zur Umgestaltung der Rampen und Treppen begonnen, wie auf dem folgenden Bild zu sehen ist. Im Hintergrund das "Oskar 3" ausnahmsweise fast auf voller Länge:



    Bild: epizentrum

  • Eastside-Lofts

    Die Eastside-Lofts einmal komplett aus der Ferne nach ihrer Fertigstellung. Zwischen den Türmen des Neubaus kann man einen Lärm- und evtl. Windschutz aus Glas erkennen. Am Gehweg laufen noch Arbeiten, und eigentlich müsste die Umgestaltung des Osthafenplatzes bald anlaufen. Gab es dazu nicht Planungen?



    Bild: epizentrum

  • Ja, dazu gibt es Planungen. In einer Magistratsvorlage M 195/2006 ist eine Reihe von Vorplanungen für Verkehrsanlagen im Frankfurter Osten zusammengefasst.
    Sie wurden entweder schon umgesetzt, wie z.B. der Kreisel zwischen neuer Osthafenbrücke, Honselbrücke und Franziusstraße, oder der Ausbau der Sonnemannstraße; oder sie sind in der Detailplanung, wie z.B. der Bereich zwischen Honsellstraße und Osthafenplatz mit der Neugestaltung der Straßenbahnhaltestelle "Ostbahnhof/Honsellstraße", oder sie harren der Dinge, wie z.B. der Bereich Osthafenplatz.

  • Curvum + Quartier EAST + Mayfarth Quartier

    Neues aus dem Ostend:
    Das Curvum hat seine Dämmung bis auf die runde Ecke bekommen und ist großteils verputzt, fehlt noch die Farbe (letztes Bild hier)



    Der erste Bauabschnitt des Quartier EAST hat alle seine Fenster und Balkontüren, beim zweiten Bauabschnitt ist der Rohbau fertiggestellt (letztes Bild hier)



    An der Hanauer Landstraße ist schon die erste Etage des Mayfarth Quartier in Arbeit, im südlichen Baustellenbereich arbeitet man teilweise noch an den Kellergeschossen (letztes Bild hier)




    Kleiner Zusatz, an der Ferdinand-Happ-Straße scheint sich was in Sachen Eastgate Living zu tun, Bäume und Sträucher wurden abgeholzt und ein Bagger stand so rum (Renderings und Plan hier)



    Bilder: thomasfra

  • Eastgate Living

    Danke fuer die aktuellen Bilder, thomasfra.


    In einem FAZ-Artikel vom 18.03. ueber das Ostend und aktuelle sowie kuenftige Bauprojekte ist die Rede von einem Baustart des Eastgate Living im April. Also, da geht es in der Tat nun los.

  • Quartier EAST

    Ergänzend zu thomasfras Aufnahmen in diesem Beitrag nochmal ein Foto des Quartier EAST von der Sonnemannstraße, letzte Aufnahme aus dieser Perspektive hier. Wie berichtet dürfen die beiden Altbauten glücklicherweise nicht abgerissen werden.



    Und mal zur Abwechslung eine Aufnahme des Bauprojekts in Richtung EZB.



    -Bilder von mir-

  • Quartier EAST

    Ich glaube diese Visualisierung kannten wir noch nicht. Abfotografiert von der neusten Ausgabe des Bellevue Magazins



    Quelle: Bellevue Magazin

  • ^ Danke für den interessanten Fund! Das Eckgebäude - sollte es so umgesetzt werden - würde ohne Umschweife die Architektursprache und die Materialien der Großmarkthalle aufnehmen. Keine Verschlüsselung, Dekonstruktion, Verformung - einfach so. Das mögen die eisernen BDA-Mitglieder als charakterschwach ansehen und als Disney-Architektur abtun. Mir gefällt dieses Zitat und die Verneigung, gerade an der gut sichtbaren Ecke. Schön auch, dass der zum Projekt gehörende Teil drei Häuser weiter im Vergleich zu vorigen Visualisierungen unverändert geblieben ist (soweit ich mich erinnere). So bleibt trotz Wegfalls der beiden abgerissenen Gründerzeitler ein Riegel mit kleinteiliger Häuser mit eigenem Charakter. (EDIT: Ich meine die Vorkriegs-Vorgänger der beiden Neubauten, also die Nummern 53 und 59. Allerdings wurden sie ja nicht zugunsten der Neubauten abgerissen. Die Ecke lag lange brach, und die Lücke war nach dem Krieg zweigeschossig notbebaut. Asche auf mein fehlleistendes Haupt.)

  • Kurz gesagt: tolle Fassade. Gerade die im Stil der Großmarkthallen-Treppenhäuser verglasten Wintergärten sind eine gelungene Neuinterpretation dieses Stilelements. Wie es aussieht, wird mit diesem Haus auch die ursprüngliche Bauflucht an der Ecke Rückert-/Sonnemannstraße wieder hergestellt. Und wie auch Nichtkenner der Situation bei näherer Betrachtung erkennen werden, sind nebenan die beiden - noch keineswegs abgerissenen - Altbauten sehr wohl noch vorhanden, nur hat man sie im Dachbereich aufgestockt und um einen Dreiecks- bzw. einem Rundgiebel ergänzt.

  • Ich kann mich meinen Vorgängern nur anschliessen, die kleinteilige Bebauung, die Bezugnahme auf die Architektur der Großmarkthalle sowie die Erhaltung und Einbeziehung der Gründerzeitler - was besseres hätte der Ecke wohl nicht passieren können. Alle Daumen hoch!!! :daumen::daumen::daumen:

  • Sudfass-Areal

    Passend zur Frühlingszeit werden hier riesige Stahlzylinder, die wie Blumenzwiebelpflanzer aussehen, von einer Maschine mit der Aufschrift "Bauer" in den Boden getrieben. Vielleicht doch eine landwirtschaftliche Nutzung dieser Fläche? :hmmm:

  • Sonnemann-/Windeckstr.

    Zu telesniuks Fundstück kann ich nur sagen: Wow! Anstatt eines mäandernden Klons des 44East nun etwas Eigenständiges, dass noch dazu die Formsprache der alten Gemieskersch aufnimmt. Die beiden Altbauten bleiben erhalten und bekommen nur ein verändertes Dach, dass sich allerdings meiner Meinung nach gut einfügt und nicht allzu aufgesetzt wirkt und die nunmehr abgerissene zweistöckige Baracke Nummer 59 erhält auch ein eigenes Gesicht.
    Der ursprünglich kommunizierte gesichtslose Brei war das, was man normalerweise vorgesetzt bekommt. Hätte ich mir nicht träumen lassen, dass man diese Ecke so sauber und im besten Sinne originell hinbekommt.

  • Sonnemannstraße

    Wow, das Zitat von Gegenüber ist wie ich finde nochmals eine Verbesserung gegenüber dem vorherigen Entwurf. Es war sicher eine gute Entscheidung bis ganz vor zur Windeckstraße zu bauen, sehr schön der rötliche Stein in Kombination mit weißen Fenstern und Balkonen. Auch das jetzt nach hinten gestufte zweite Haus überzeugt. Die zwei neuen Dächer geben dem ganzen mehr Kontur. Sehr geglückt!!!

  • Die beiden Altbauten bleiben erhalten und bekommen nur ein verändertes Dach,


    Schau mal genau hin. Die Altbauten bekommen eine neue Etage oberhalb der Kriegsreste. Links mit neuen, stehenden Fenstern und einem geringfügig höheren obersten Vollgeschoss, und darüber ein Zwerchdach mit Fenstern. Rechts ein neues Mandsardgeschoss, bei dem die Gauben runde Giebel bekommen und darüber eine Dachetage, deren Rundgiebel den alten, eine Etage tiefer, zwar zitiert, aber deutlich ausgeprägter ist.


    Und wenn ich mich nicht ganz täusche wird auch die unsägliche Fenster/Garagentorsituation rechts umgestaltet.

  • Als 'Kriegsreste' würde ich die erhaltene Bausubstanz aus der Zeit kurz vor dem 1. Weltkrieg nun nicht gerade bezeichnen, schon eher die kurz nach 1945 beim linken Haus an Stelle des ursprünglichen Mansarddachs getretene, mit sehr bescheidenen Mitteln ausgeführte Aufstockung mit Notdach, die zur bisherigen Nutzung als Einfachwohnungen passte. Da wohl nicht anzunehmen ist, daß die früheren Bewohner als Zielgruppe für die künftigen Miet- oder Eigentumswohnungen gedacht sind, tut es ein neuer Anstrich in diesem Bereich, wie er auf einem früheren Rendering mal zu sehen war, sicher nicht, von statischen Anforderungen der weiteren Aufstockung mal ganz abgesehen. Da müssen (ganz im Sinne des Betrachters) schon vergrößerte Fenster und Balkone auf den Erkern geschaffen werden, um die "marktgerechten" Mieten im "Stilaltbau" verlangen zu können. Wer genau hinschaut, sieht auch in den anderen Stockwerken plötzlich Balkons seitlich des Erkers, wo bisher keine waren, aber durchaus passend erscheinen. Zumindest fürs Stadtbild hat die vielbeklagte Gentrifizierung auch manchmal positive Seiten.

  • Kindertagesstätte OvM 34

    Und nun zu etwas völlig anderem. Über der Kindertagesstätte an der Oskar-von-Miller-Straße 34 - letzte Bilder hier - schwebt seit neuestem ein Wetterschutz. Grund sind umfangreiche Sanierungsarbeiten nach Wasserschäden. Die Schäden wurden spät bemerkt und zogen Folgeschäden nach sich. In dem Zusammenhang sind nun Verfahren anhängig und werden einige andere Räder gedreht. Aus M58/2015 geht hervor, dass die Behebung der Schäden Mehrkosten von fast 1 Mio. Euro verursacht haben werden. Eine kurze Schadensbeschreibung aus der genannten Magistratsvorlage:


    Die KT-Ostend sollte [nach Baubeginn 2011] zum Jahresende 2012 fertiggestellt werden. Aufgrund eines Wasserschadens war der Termin nicht zu halten. [...]


    Während des Bauprozesses ist aus unterschiedlichen Gründen Wasser in die Decken über dem Erdgeschoss und dem Obergeschoss eingedrungen. Da das Wasser aufgrund der Konstruktion der Decken (mit abgeschlossenen Hohlkammern) nicht zügig wieder abtrocknen konnte, hat die Feuchtigkeit zu einem Schimmelbefall in beiden Decken geführt. Der Befall in der Decke über dem Obergeschoss ist größtenteils erst Anfang 2014 sichtbar geworden. Hier sind nur kleinere, in der Konstruktion liegende Schadstellen vorhanden, die zum Zeitpunkt der Messungen im Sommer 2013 bereits abgetrocknet und nicht mehr nachweisbar waren. Erst nach dem Einbau von Estrich und Putz und der damit einhergehenden zeitweiligen Erhöhung der Raumluftfeuchte, ist der Befall reaktiviert worden und war in weiteren Messungen erkennbar.


    Unerfreuliche Sache. Auf jeden Fall erklärt dies die erheblichen Verzögerungen beim Bau sowie den Umstand, warum die Kita noch immer nicht in Betrieb ist.

  • ^ Wow, die stehenden Fensterformate bzw. zusätzlichen Brüstungsfelder tun der Fassade sehr gut.
    Für die Gegend ganz gut geraten. Ich muss da mal wieder hin und mir die Baufortschritte anschauen.
    Bei dem linken Nachbargebäude sieht man aber auch wie schlecht das oberste Geschoss und das Dach aufgesetzt wurde. Vielleicht tut sich da auch noch mal was...