Ostend-Boom geht weiter / links und rechts der Hanauer

  • OvM 3

    Ich finde auch, dass die schöne Klinkerfassade insbesondere des westlichen Gebäudeteils durch die durchgängigen Balkongeländer etwas leidet. Insbesondere wenn man das Ergebnis mit dem Entwurf (wie in Beitrag 558 gezeigt) vergleicht. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, weshalb das ganze in Natura so glatt und massig wirkt und scheinbar etwas von seiner Leichtigkeit verloren hat.


    M.E. liegt es zum einen daran, dass die Balkone entgegen dem Entwurf nicht gegliedert ausgeführt wurden, sondern glatt und ohne Struktur. Allein das macht schon viel aus.


    Dazu kommt, dass auf den Renderings strahlende Mittags-Sonne von Westen auf das Gebäude prallt und die Balkone dadurch viel heller wirken, als sie in Wirklichkeit sind.


    Insgesamt ist das gesamte Gebäude aber doch eine erhebliche Verbesserung des Vorzustandes und lässt die ganze Ecke sofort viel einladender wirken als die ehemalige hässliche Glasverkleidung.

  • Hanauer Landstraße 195 + 295, VGF-Werkstatt

    Die Hanauer Landstraße 195 dürfte bald ihre Endhöhe erreicht habe - aber nur nach Vorne heraus. Ich war überrascht, als ich heute den Rest des Grundstücks sah. Hier ein Foto von der Ferdinand-Happ-Straße aus:



    Für die Halle im rückwärtigen Bereich steht noch nicht einmal das Fundament. An der Front hängen Infobanner mit einer Visualisierung des Gebäudes. Ich konnte sie mangels Zeit leider nicht fotografieren. Hier sind die Mitforisten gefordert... Die Nummer 295 soll ja noch in diesem Monat als Glinicke-Haus ihre Pforten öffnen. Von oben ist zu erkennen, dass dafür noch einiges zu tun ist:



    Der langgezogene Werkstattbau hinter der Hanauer Landstraße 345 ist soweit fertig. Gerade wird er von oben nach unten grau verkleidet. Charaktisch ist ein horizontales Band relativ kleiner Fenster über die gesamte Länge des Baus. Der westliche Kopf mit einem hübschen Wartungswagen vor der Tür:



    Die Stirnseite mit Technikaufbau von oben:



    Bilder: epizentrum

  • „Sudfass“ weicht Wohnhaeusern ...

    ... titelt am Freitag die FAZ (RMZ S.45). Demnach wurde das Bordell fuer knapp elf Millionen Euro vom Immobilienunternehmen Quissenz gekauft. In rund einem Jahr soll das Gebaeude abgerissen werden und dem „Wohnquartier Oskar“ weichen. Rund 8500 Quadratmeter Bruttogeschossflaeche sind geplant was dem Bericht zufolge etwa hundert Wohnungen entspricht. Vier Frankfurter Architekten wuerden zu einem Wettbewerb eingeladen werden.



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    Hinweis Mod: Der Artikel ist jetzt online.

  • Die Nummer 295 soll ja noch in diesem Monat als Glinicke-Haus ihre Pforten öffnen. Von oben ist zu erkennen, dass dafür noch einiges zu tun ist


    ...ich weiß gar nicht, wieso hier rumgeistert, dass Glinicke in diesem Monat eröffnet. Am Bauzaun steht doch nur, dass man ab Feb 2013 Wagen bestellen kann. Und das geht zur Zeit auf der gegenüberliegenden Straßenseite in einem provisorischen Showroom.

  • Hanauer Landstraße 195

    Die Hanauer Landstraße 195 von der Hanauer gesehen, eine Etage wird wohl noch aufgesetzt, der oben sichtbare Bewehrungsstahl lässt darauf schließen. Am Werbedisplay erkennt man viel Blech, nur gut, dass schöne große Platanen hier im Sommer die Sicht nehmen. Der hintere Bereich des Grundstücks wird demnach mit Wartungshallen und einem Abstellplatz bebaut. Im September will man eröffnen.





    Bilder: thomasfra

  • Hanauer Landstraße 18

    Einen Projektabschluss gibt es von der Hanauer Landstraße 18 zu vermelden. Vorgestellt wurde das Projekt an dieser Stelle. Danach gab es, glaube ich, keine Bilder mehr (bzw. habe ich keine gefunden). In zweiter Reihe entstand dieses Mehrfamilienhaus:



    Eine gelungene Farbgebung, finde ich. Schwerstarbeit für den Weitwinkel:



    Der Blick vom Garten zeigt, dass jede der 11 Einheiten individuell gestaltet ist:



    Bilder: epizentrum


    Der Entwurf stammt von Berghof + Haller (Website). Die auf dem zweiten Bild zu sehenden "Balkone" sind keine, sondern eine Lösung für den zweiten Flucht- bzw. für den Rettungsweg. Die Vorsprünge sind komplett mit Maschendraht umgeben und lassen sich von der Feuerwehr natürlich leicht öffnen. Der Weg rechts im dritten Bild führt zu einer Tiefgarage. Die Unterkellerung hat man von der Vorgängerbebauung (Tankstelle und verarbeitendes Gewerbe) übernommen. Trotz der tosenden Hanauer ist es auf dem Gelände vergleichsweise ruhig, und man hat einen schönen weiten Südblick, da sich erst weiter hinten die Gebäude der Uhlandschule befinden und dazwischen der Schulhof.

  • Hanauer Landstr. 195 / Werkstätten der VGF - Hanauer Landstr. 345

    Ich hätte nicht gedacht, dass die Hanauer Landstr. 195 so hoch wird. Einmal von der Ferdinand-Happ-Str., einmal von der Hanauer




    ein Foto von der Hanauer Landstr. 345 durch die Windschutzscheibe zeigt die gesamte Länge des Gebäudes



    Bilder: thomasfra

  • Howaldtstraße 6

    Ein kleines Projekt in Spuckweite des neuen EZB-Geländes hatten wir noch nicht. In der Howaldtstraße 6 (Karte) steht ein Mehrfamilienhaus - ich tippe auf einen 1960er-Bau -, dessen Dach man seit ein paar Monaten durch ein größeres Modell austauscht. Es wird 2 Wohneinheiten aufnehmen und eine exzellente Sicht auf die Eurobanker bieten:



    Von der anderen Seite:



    Das großzügig verglaste Penthaus:



    Bilder: epizentrum


    Das Bauschild nennt eine Projekt-GbR als Bauherren und die bauphase projektentwicklung GmbH (Website), Frankfurt, als Entwurfsverfasser.

  • Hanauer Landstr. 295

    ... geht zur Zeit auf der gegenüberliegenden Straßenseite in einem provisorischen Showroom.


    Besagter Showroom oder PreviewOffice hat am 07.02. aufgemacht. An der Baustelle selbst wird mittels Mobilkran ebenfalls ein Showroom, zur Hanauer Landstr. hin, aus Eisenträgern errichtet.


  • Containerhafen

    Der Containerhafen wird für rund 25 Millionen Euro ausgebaut. Die Fläche wird bis 2015 um das Areal des Firma Waibel erweitert, also um die Lagerflächen für Sand und Kies zwischen Schmickstraße und Nordbecken des Unterhafens. Neben mehreren Portalkränen sollen hier drei Eisenbahngleise für den Containerumschlag auf die Bahn gebaut werden.


    Dem Ausbau fällt leider der charakteristische und eindrucksvolle Getreidespeicher auf der "Hafeninsel" zum Opfer. Die FNP schreibt zwar heute lediglich vom Abriss des großen, weiß angestrichenen Getreidesilos. Ich nehme aber an, dass das gesamte Ensemble gegenüber des Kontorhauses abgebrochen wird, also auch der offenbar ältere Klinkerbau westlich des großen Speichers. Die Erweiterungsfläche auf einem Foto von 2008, wie alles andere werden wohl auch die grünen Kräne verschwinden:



    Bild: Dontworry (mit Lizenz CC BY-SA 3.0 @Wikimedia)


    Betreiber des Containerhafens ist nicht mehr die britische Firma Wincanton. Seit dem vergangenen Jahr ist dies die deutsche Contargo, eine Tochter der Rhenus AG. Nachtrag: Das Logo auf dem Getreidespeicher wurde zwischenzeitlich übermalt. Zwei aktuelle Fotos:




    Bilder: Schmittchen

  • Wäre schade wenn das Klinkerbau untergehen würde. Ich habe das Gebäude immer schon als Teil einer Zukünftigen Hafenstadt mit Lofts gesehen :) Aber vielleicht haben wir Glück und es bleibt.

  • ^^

    Und hier noch ein Blick auf das von Schmittchen im Vorvorbeitrag beschriebene Gelände, von heute und aus der anderen Richtung. Im Vordergrund rechts zu sehen der im Artikel erwähnte neue Portalkran (größer hier).


  • Neubau Windeckstraße

    Dazu hat zuletzt thomasfra geschrieben, in seinem Beitrag auch Links zu früheren Beiträgen. Ab Sommer 2013 (Q) wird in der Lücke ein Wohnungsbaukomplex errichtet, geplant ist eine Klinkerfassade. Der Entwurf soll vom Frankfurter Büro Stefan Forster Architekten kommen.



    Bild: Stefan Forster Architekten / Jöckel Projektentwicklung

  • Autsch. Das erinnert in der Massivität an die 1970er-Jahre. Aus dem Büro Forster sind wir eigentlich Sensibleres, Hochwertigeres gewohnt. Die Idee, die Loggien mit jedem Stockwerk weiter herauszurücken, führt eben dazu, dass das oberste Geschoss überlastig und klobig wirkt. Auch verschattet das die zurückgesetzten Teile mit ihren Loggien ziemlich. Der Klinker wird ein wenig milde stimmen. Er ist auf der Visualisierung ja nicht zu sehen. Ob da schon das letzte Wort gesprochen ist?

  • Eastgate

    So richtig vollendet haben wir das Eastgate bisher noch nicht gesehen. Die letzten Bilder stammen von August (Vorderseite) bzw. Oktober (Rückseite). Ich finde, obwohl es kein allzu extravagantes Gebäude ist, macht es mit seiner Rundung an der exponierten Stelle etwas her. Immerhin wird es bald die von der Osthafenbrücke einfallenden Pendler an der Kreuzung Hanauer Landstraße / Honsellstraße begrüßen. Die Wand hinter der Rezeption wird indirekt hinter einer EKG-artigen Kurve in wechselnden Farben beleuchtet, und gerade nachts bietet die fast vollverglaste Front eine schöne Kulisse mit Einblicken. So auch heute (unten scheint die Lobby in Türkis/Blau durch die Büsche):



    Bild: epizentrum

  • Little East (Ferdinand-Happ-Straße)

    Die letzten Updates zum Little East finden sich hier und dort. Inzwischen steht ein Kran auf dem Gelände, eine Bautafel am Zaun (Bild), und in die Baugrube floss seit Januar reichlich Beton:



    Bilder: epizentrum

  • Hanauer Landstr. 195 (aus F.-Hopp-Str.)

    Nicht nur wie von Beggi hier berichtet höher als erwartet wird das Gebäude Hanuaer 195 sondern mit Betonfertigelementen auch bis hin zur Ferdinand-Hopp-Str. durchgebaut. Links im Bild der Mobilkran der die Betonstreben stellt, rechts erkenntlich wie der Gebäudeverlauf sein wird (leider etwas gegen das Licht fotografiert).


  • Hanauer Landstr. 195 + Eastside Lofts

    Die Hanauer Landstr. 195, Endhöhe an der Frontseite



    die Fassade ist an den Eastside Lofts fast fertig gestellt, der Dachbereich nimmt Formen an




    was mit der Wasserschutzpolizei / Zollamt an der Lindleystraße passiert konnte ich nicht erkennen, ein Teil ist eingerüstet, der andere hat einen Bauzaun erhalten



    und dann war da noch der Blick auf den Fluss - mal eben abtauchen :)



    Bilder: thomasfra

  • Neubebauung Sudfass-Areal

    Der von Ahligator in #676 erwähnte Wettbewerb ist entschieden. Nach Abriss der Sudfass-Gebäude werden zwei Neubauten mit unterschiedlichen Fassaden und Höhen nach einem Entwurf von Stefan Forster Architekten errichtet. Das Gebäude im Osten erhält acht Geschosse und eine helle Klinkerfassade, hier sollen der FAZ vom Ostersamstag zufolge 30 Eigentumswohnungen entstehen. Im Westen ist ein zehngeschossiges, rund 30 Meter hohes Boarding-House mit circa 60 Apartments vorgesehen. Dieser Bau soll eine Fassade aus dunklen Klinkern erhalten. Am nahen Kopf der Flößerbrücke ist eine große Freitreppe zum Tiefkai geplant.


    Der Abbruch der Sudfass-Gebäude soll noch in diesem Jahr beginnen. Baustart soll dann im kommenden Jahr sein. Um eine Höhe von 30 Metern an dieser Stelle zu ermöglichen muss der Bebauungsplan geändert werden.



    Bild: Stefan Forster Architekten


    Weitere Teilnehmer des Wettbewerbs waren Marie-Theres Deutsch Architekten, bb22 und Drexler Guinand Jauslin Architekten. Die Entwürfe sind vom 16. bis 30. April 2013 in einer Ausstellung im Planungsdezernat zu sehen.

  • ^ Solide Entwürfe, die zur Umgebung passen. Klinker schadet nie. Schön, die Forster-typischen Vor- und Rücksprünge und die klaren Abschlüsse. Die große Freitreppe wird man vom anderen Ufer als schöne Geste wahrnehmen. Die Höhe von 30 Metern für die "Oskar-Residenz" irritiert mich im Zusammenhang mit dem Rendering. Letzteres zeigt 10 Geschosse + vielleicht ein halbes Geschoss mehr für den Abschluss. Diese knapp 2,9 Bruttometer je Etage würden nach Abzug der Bauteile auf klaustrophobische lichte Deckenhöhen hinauslaufen, die man von den 1950er-Jahren kennt. EDIT nach Lektüre des FAZ-Artikels: 32 Meter bei 10 Geschossen hören sich schon etwas weniger beengt an.