Ostend-Boom geht weiter / links und rechts der Hanauer

  • Interxion erwirbt Grundstück für weiteres Wachstum in Frankfurt


    Interxion, der führende Anbieter von Carrier-neutralen Rechenzentren und damit verbundenen Dienstleistungen, hat ein weiteres Grundstück im Frankfurter Osten erworben. Das Unternehmen möchte somit nach eigenen Angaben den Ausbau seines Rechenzentrumscampus in "Deutschlands Internet-Hauptstadt" beschleunigen.


    Wo genau das Grundstück sich befindet, ist dem Artikel nicht zu entnehmen. Bislang ist Interxion mit rund 15.000m² in Frankfurt vertreten. Firmenadresse ist die Hanauer Landstraße 298. Die neu erworbenen Flächen eröffnen Interxion die Möglichkeit, die Gesamtrechenzentrumsfläche auf über 30.000m² zu verdoppeln.


    Quelle: http://www.presseecho.de/wirtschaft/PE12701108109923.htm

  • Interxion sitzt gerade im Gewerbepark an der Hanauer Landstraße, stadtauswärts rechts hinter dem Audi-Zentrum an der Kaiserlei-Brücke. Meines Erachtens gibt es hier keine freien Grundstücke mehr. Vielleicht ist das erworbene Grundstück in der Weismüllerstraße, da wäre noch Platz, wenn es unmittelbar in der Nähe ist. Aber das geht aus dem Artikel leider nicht hervor.
    Vermarkter des Gewerbeparks, welcher sich zwischen Audi-Zentrum und Axima-Hochhaus erstreckt ist Union Investment.

  • Hanauer Landstraße 181-185 | Hauptverwaltung Fitness First

    Nach Teilabriss und Umbau des 1930 erbauten Fabrikgebäudes, letzter Nutzer war der Club "L.O.F.T House", ist die Hanauer Landstraße 181-185 bezugsfertig. Entstanden sind rund 3.000 m² Bürofläche, die nun für 13 Euro/m² angeboten werden. Im Erdgeschoss und im Souterrain befinden sich Ladenflächen.



    Zum Vergleich ein Foto von September 2008:



    Fassade zur Ferdinand-Happ-Straße (gegenüber des Parkhauses des Scheck-In-Centers):



    Details an der Ferdinand-Happ-Straße:



    Abschließend noch zwei Fotos von der fertig gestellten Hauptverwaltung von Fitness First, gebaut nach einem Entwurf des Büros KSP Jürgen Engel (weitere Bilder u. a. hier).



    Ziemlich gut geworden, meine ich:



    Bilder: Schmittchen

  • Westliche Hanauer Landstraße

    Hier mal 3 kleinere Objekte an der westlichen Hanauer Landstraße. Zuerst eine Google Übersicht zur Orientierung. (bitte die eingezeichneten Bereiche nicht auf den Meter genau nehmen)


    Aus Google

    Das erste Objekt (Hanauer Landstraße 14) soll demnach zu einem Hotel umgebaut werden, die Innenarbeiten laufen schon ein paar Monate, auch im hinteren Bereich (früher ein Bodybuildingstudio) dieses Schandflecks an der Hanauer. Ich geh mal davon aus, dass die Fassade noch gemacht wird.


    By thomasfra, shot with Canon Canon PowerShot A710 IS at 2010-04-27


    By thomasfra, shot with Canon Canon PowerShot A710 IS at 2010-04-27


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    Das zweite Objekt (Hanauer Landstraße 20, nähere Infos hier) wird in „zweiter Reihe“ gebaut. Die Arbeiten laufen schon seit 2009, wie man an den fortgeschrittenen Arbeiten erkennen kann.


    By thomasfra, shot with Canon Canon PowerShot A710 IS at 2010-04-27


    By thomasfra, shot with Canon Canon PowerShot A710 IS at 2010-04-27

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    Das dritte Objekt nennt sich Eastend 41 (nähere Infos hier auch im Beitrag #362) und liegt zwischen Hanauer Landstraße und Ostendstrasse und ist zurzeit von beiden Straßen erreichbar, die Adresse wird dem Objektnamen zufolge wohl Ostendstrasse 41 lauten.


    By thomasfra, shot with Canon Canon PowerShot A710 IS at 2010-04-27


    By thomasfra, shot with Canon Canon PowerShot A710 IS at 2010-04-27


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  • Oskar-von-Miller-Straße 51

    Kleines Update von #395, heute wurde einer der 2 Krane abgebaut, nur der nördlichste Gebäudeteil muss noch verklinkert werden


    By thomasfra, shot with Canon Canon PowerShot A710 IS at 2010-04-27


    By thomasfra, shot with Canon Canon PowerShot A710 IS at 2010-04-27


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  • Anfang Juni wird Interxion als Betreiber von Rechenzentren das kürzlich fertiggestellte Rechenzentrum "Frankfurt 6" in Betrieb nehmen und seine Kapazität an der Hanauer Landstraße um 1.800 auf insgesamt 15.000 Quadratmeter hochschrauben.


    Überdies hat die deutsche Tochterfirma des holländischen Interxion-Konzern den Erwerb eines fußballfeldgroßen Geländes am Frankfurter Oberhafen (unweit des Stammareals in der Hanauer Landstraße 298) verkündet. Geplant ist nochmals eine Verdoppelung der Rechenzentrumsfläche. Interxion investiert im Osten Frankfurts gut 18 Millionen Euro.


    Quelle: http://www.faz.net/s/RubFAE83B…Tpl~Ecommon~Scontent.html

  • Mainbow (Oskar-von-Miller-Straße 51)

    Die Gerüste an den Mainbow-Neubauten werden entfernt. Der Schwung, die Einschnitte und dezent horizontale Betonung machen etwas her. Hier das freigelegte Eckhaus (am südlichen Ende):



    Die Innenseite des Komplexes:



    (Bilder von mir)


    Zum Projekt Mainbow der Nassauischen Heimstätten, siehe auch www.mainbow.de sowie die Beiträge #403, #395, #393, #380 und #370. (Fast lohnt sich ein eigener Thread.)

  • Kingka-Parkhaus und Dock 2.0

    Wer sich nach der Ankündigung von 2008 gefragt hat, ob sich on punkto Dock-2.0-Projekt zwischenzeitlich etwas getan hat, der sei mit diesem Bild enttäuscht:



    Dringend Ankermieter gesucht, würde ich sagen. Dafür wird nebenan in der Lindleystraße gerade von der Firma Goldbeck ein Parkhaus aus dem Baukasten in die Welt gezaubert. Der Bauherr ist Ardi Goldman, und das Parkhaus bietet 190 Kutschen von Besuchern des auf der anderen Straßenseite nördlich angrenzenden King-Ka-Dingsbums-Clubs eine nächtliche Bleibe. Es handelt sich hier also quasi um einen Annex des Nukleus des Hanauer-Landstraßen-Booms. Einige Bauteile:



    Der Status Quo heute morgen:



    Und das kleine Bauschild - mit Ausweis von 34 "erforderlichen" und 10 Behindertenparkplätzen:



    Bilder: epizentrum

  • Audi-Terminal

    Der Bau des neuen Audi Terminals hat einer Meldung der Stadt Frankfurt am Main zufolge begonnen. In dieser Woche wird der erste Spatenstich gefeiert.


    Das Projekt ist mit über 50 Millionen Euro und einer Bauzeit von eineinhalb Jahren kalkuliert. Nach der Fertigstellung des Neubaus wird Audi seinen bisherigen Standort an der Hanauer Landstraße 264 aufgeben.


    Die zuletzt bekannt gewordene Visualisierung von der Website der Architekten:



    Bild: Allmann Sattler Wappner Architekten

  • Generell eine gute Nachricht. Die Einschnitte sehen spannend aus. Ich will zwar niemandem die Vorfreude vermiesen, aber ich meine, der Entwurf weckt trotzdem bereits Erwartungen, die der Bau nicht erfüllen können wird: (1) Die Glaselemente werden allerhöchstens abends bei voller Innenbeleuchtung derart transparent wirken wie auf dem Bild gezeigt. Tagsüber wird die Fassade eher so wirken wie beim rechten Nachbargebäude - nur nicht ganz so langweilig.


    (2) Es wird kaum gelingen, eine ebenso samtige Oberfläche hinzubekommen wie die restliche Fassade auf dem Rendering, außer, es würde bspw. Pergamentpapier verwendet ;) Die Wirklichkeit werden eher gelochte Metallmatten mit sichtbaren Fugen zwischen den einzelnen Elementen sein. Ich fühle mich an das ehemalige Disney-Kaufhaus an der Zeil erinnert:



    Bild: epizentrum


    Was meint Ihr?

  • An dieser ohnehin recht wilden Straße sehe ich das nicht kritisch. Außerdem sind die Fensteröffnungen wesentlich größer als am Gebäude an der Zeil. Die Fassade des Anfang 2010 eröffneten Audi-Zentrums Leipzig sieht so aus, gut möglich, dass in Frankfurt das gleiche Fassadenmaterial verwendet wird. Fugen sind auf dem Foto aus Leipzig nicht zu erkennen.


    Die Mitteilung der Stadt, mit dem Bau sei bereits begonnen worden, ist nicht richtig. Ein paar Gebrauchtwagen standen heute Abend noch auf dem Areal. Die Räumung ist dennoch unübersehbar:



    Und es gibt eine Bautafel!



    Der Entwurf wurde noch einmal überarbeitet. Offensichtlich wurde die Zahl der Geschosse reduziert. Die Visualisierung größer:



    Bilder: Schmittchen

  • Super Nachricht und ohne Zweifel eine weitere Aufwertung des Ostends.


    Es ist aber fast zum Haare raufen. Kaum das ich dachte, hoffentlich wird der Entwurf genau wie auf dem Rendering in #423 realisiert, sehe ich das Bauschild und schwuppdiwupp, fehlt schon eine Reihe der "ausgeschnittenen" Fensterflächen. Somit wirkt der Entwurf schon wieder eine Ecke unspektakulärer.


    Die Geschichte reiht sich somit (leider) nahtlos an die vorher/nachher Bilder Marke BNP Paribas oder auch Occidens ein, aber scheinbar müssen die Investoren erst einmal klotzen und Eindruck erhaschen, bevor die 2. Präsentation gleich eine Stufe abgespeckter daherkommt.


    Nichts desto trotz freue ich mich sehr auf die nächste anzusteuernde Großbaustelle in dieser Ecke nach LeoBurnett, EZB, Globetrotter!:)

  • Erster Spatenstich, um genau zu sein. Auszug aus einer Pressemitteilung der Audi AG von heute:


    Der neue Audi Terminal ergänzt den Frankfurter Standort in der Mainzer Landstraße 410 und schafft 70 neue Arbeitsplätze. Jörg Hofmann, Geschäftsführer der Audi Retail GmbH, erklärte: "Wir investieren hier mehr als 50 Millionen Euro. In unmittelbarer Nähe zum künftigen Standort der Europäischen Zentralbank und auch im Wettbewerbsumfeld zeigen wir hier deutlich Flagge." Audi Kunden und Interessenten können den neuen Audi Terminal ab 2012 erleben. Auf mehr als 27.000 Quadratmetern bietet der Handelsbetrieb dann Platz für etwa 46 Neuwagen und rund 300 Gebrauchtwagen.



    Bild: Auto-Medienportal.Net/Audi


    Von links: Roland Stöckigt (Geschäftsführer VW Immobilien GmbH), Michael-Julius Renz (Leiter Audi-Vertrieb Deutschland), Oberbürgermeisterin Petra Roth, Jörg Hofmann (Geschäftsführer Audi Retail) und Lutz-Martin Meyer (Geschäftsführer Audi-Zentrum Frankfurt)

  • MainBow (Oskar-von-Miller-Straße 51)

    Am MainBow (siehe auch #421, #420, #395, #393) sind alle Gerüste abgebaut, und es geht an Abschlussarbeiten und Innenausbau. Ich meine, hier ist einer der am besten gelungensten Wohnneubauten der letzten Zeit entstanden. Er fügt sich gut in den umgebenden Bestand ein, er nimmt die Fluchtlinien auf und führt sie fort. Die Materialien sind hochwertig und passen gut zueinander. Die Architektur ist originell, vielleicht ein bisschen gefällig. Funktionen sind gut erkennbar; es ergeben sich tolle Blickachsen. Etc. Ich bin geradezu begeistert. Hier die Vorderansicht - alle Glasscheiben, die sich übrigens öffnen lassen, sind eingesetzt:



    Die Rückseite (nach Westen) im Sonnenlicht:



    Ein Fassadendetail mit dem Zusammenwirken der verschiedenen Elemente:



    Der Gebäudekopf (Süden):



    Zwischen Kopf und Mittelteil:



    Noch einmal die Rückseite etwas herangezoomt:



    Im Erdgeschoss entstehen teilweise Läden, die tagsüber sicher auch von EZB-Mitarbeitern bevölkert sein werden:



    Und der Ausblick vom Gebäude in Richtung Südwesten ist ebenfalls splendid:



    Bilder: epizentrum


    Weitere Neubauten dieser architektonischen Qualität wünsche ich mir bitte im Europaviertel und gerne auch an anderen Stellen Frankfurts.

  • Schwupps - schon ist es soweit! Am Osthafenplatz wird das denkmalgeschützte Gebäude der Lencoryt-Spinnerei (Bild/Bild) umgebaut. Das unter dem Namen "Eastside Lofts" geführte Projekt (Beitrag von Schmittchen) wird von der Berliner Premium Estate Group für rund 28 Millionen Euro zu Wohn-Lofts umgebaut. In dieser Woche hat die Bauaufsicht den umstrittenen Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes samt Erweiterungsbau an der Lindleystraße genehmigt.

    Das Projekt ist umstritten, da es für Kritiker als eine Art "Einfallstor" für eine Wohnbebauung am Osthafen gilt. Dagegen hatten sich vor allem die Hafenbetriebe, unter anderem die Firma Wincanton, heftig gewehrt. Wincanton betreibt auf der Hafenmole ein Containerterminal und möchte im Herbst diesen Jahres das Containerterminal bis zur Molenspitze an der Schmickbrücke erweitern und an selbiger Stelle eine dritte Kranbrücke aufstellen. Das Containerterminal rückt somit noch näher an die neuen Wohn-Lofts heran.

    Gegen den Bauvorbescheid hatte Wincanton Widerspruch eingelegt. Erfolglos, wie sich nun zeigt: Bereits im Oktober plant die Berliner Premium Estate Group mit dem Projekt zu beginnen. Begonnen wird mit dem Erweiterungsbau an der Ecke zur Lindleystraße. Unter dem neuen Erweiterungsbau entsteht eine zweistöckige Tiefgarage mit insgesamt 83 Abstellplätzen. Darüber sowie im Altbau enstehen 13 "große Büros" sowie 78 Wohnlofts. In zwei Jahren soll das Gebäude bezugsfertig sein (Quelle).

  • Eastside-Lofts

    ^ Das Luftbild zeigt klar, wo das Problem liegt: Der Loft-Neubau wird auf der Ecke Osthafenplatz / Lindley-Straße liegen und einen herrlichen unbebauten 180-Grad-Blick über letztere und vor allem hinaus auf das offene Hafenfeld zwischen Schmick- und Honsellbrücke bieten. Diverse Hafenbetriebe liegen alle in Spuckweite. Wir sprechen von 100 - 300 Meter ungetrübter Luft- und Hörlinie über Wasser bzw. Straßen. Dieser Standort steht in gewissem Kontrast zur gehobenen Qualität der angebotenen Wohnungen. Das Projekt "Offenbacher Hafeninsel" grüßt herzlich von etwas weiter östlich. Dessen Wohnungen liegen etwa gleich weit weg von den Hafenbetrieben gegenüber.


    Ich finde die bauliche Ergänzung des Blocks am Osthafenplatz und die Umwandlung von Büros zu Wohnungen prinzipiell in Ordnung. Die zukünftigen, besser bemittelten Anwohner gerade an dieser Stelle werden allerdings einer ziemlich üblen Geräuschkulisse (Metall auf Metall, Elektromotoren, Container auf Boden rumpeln etc.) ausgesetzt sein. Gerichtliche Auseinandersetzungen oder Leerstand sind meiner Meinung nach leider vorprogrammiert. Schade; denn das Projekt mit dem herrlichen Industrieloft und dem Neubau an sich sind, sagen wir mal, spannend.

  • Der kleine, dreieckige Platz an der Kreuzung von Sonnemannstraße, Oskar-von-Miller-Straße und Uhlandstraße soll "Martin-Elsaesser-Platz" getauft werden. Das Stadtteilparlament muss der vom Planungsdezernat vorgesehenen Ehrung von Martin Elsaesser noch zustimmen, hat jedoch keine Einwände signalisiert.


    Mit Martin Elsaesser ehrt die Stadt einen Architekten, der neben der Großmarkthalle auch das Gartenbad in Fechenheim, die Pestalozzischule am Riederwald, die Gustav-Adolf-Kirche in Niederursel sowie die Volksschule in der Römerstadt entwarf. Elsaessers eigenes, von ihm entworfenes Frankfurter Wohnhaus in Ginnheim steht bis heute (Quelle).