Ostend-Boom geht weiter / links und rechts der Hanauer

  • Osthafenplatz: Projekt "Main: Eastside Lofts"

    Diese Faktoren die garcia in #390 als Verbindungen zwischen Alt- und Neubau aufzählt, sind für mich die optisch negativsten Elemente. Stünde dieser Entwurf nicht direkt neben diesem eher traditionellen Stil links davon, könnte er meinetwegen gerne irgendwo im Osten unter Gleichgesinnten gebaut werden. Hier wirkt er aber im negativen Sinne "innovativ".

    So ein moderner Entwurf, dessen Optik die Funktion so deutlich anders überlagert, müsste dann auch in den genannten Punkten absolut eigenständig sein. Die, in ihrer Gesamtheit sehr gewöhnungsbedürftige Fassade mit diesen wellenartigen Wölbungen und Rücksprüngen ist durch die Anlehnung des Gebäudeformats an den historisch beeinflussten Nebenbau für diesen schon eine Art von Verhöhnung, gerade durch den unmittelbar angrenzenden Standort. Das Gesamtbild beider Gebäude wirkt deshalb befremdlich und künstlerisch unästhetisch.

  • Projekt "Dock 2.0" Lindleystraße 8-11 (Osthafen)

    Bin gespannt wann es hier los geht, Schmittchen hat schon im Juni 08 darüber berichtet. Fotos von heute. Und hier gibts auch noch Infos.


    By thomasfra, shot with Canon PowerShot A710 IS at 2010-01-02


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    By thomasfra, shot with Canon PowerShot A710 IS at 2010-01-02

    Und als Anhängsel der erste komplett fertig gestellte Bereich der Sonnenmannstr. zwischen Oskar-von-Miller-Str. und Rückertstr.


    By thomasfra, shot with Canon PowerShot A710 IS at 2010-01-02

  • Die offizielle Bauankündigung des EZB Turms wird hoffentlich frischen Schwung an die Oskar-von-Miller Str bringen. Aufgrund des Abzugs des Arbeitsamtes steht dieser Gebäudekomplex seit geraumer Zeit leer und macht einen schäbigen Eindruck. Gegenüber haust die "Trotzburg" Sudfass, die sich bisher jedem Vermittlungsversuch widersetzt hat. So entsteht ein fieses Einfallstor zur EZB.


    Paradox ist die Situation schon. Die fast benachbarte Frankfurt School of Finance & Management an der Sonnemannstraße 9-11 platzt laut eigenen Angaben aus allen Nähten. Da wäre doch eine Nutzung des freistehenden Gebäudes naheliegend, besonders da die Kosten überschaubar sein dürften?
    Auch das Sudfass wird hoffentlich bald einer Einigung zustimmen. Der Aufwertungsdruck ist jedenfalls dringend gegeben.



  • ^


    Ich habe kürzlich gelesen (hier im Forum oder im Regionalteil einer der Frankfurter Zeitungen - ich weiß es einfach nicht mehr), dass das Sudfass-Areal zzgl. Nachbargrundstück(e) für einen Neubau der Hochschule zu klein ist. Ob sich allerdings das ehemalige Arbeitsamt eignet, sowohl von der Größe her als auch von der Raumaufteilung?


    Lass die EZB erstmal mit dem Bau begonnen haben, dann wird noch genügend Bewegung in die Sache kommen. Ich glaube kaum, dass Leerstand und Schmuddelecken mittelfristig in der Umgebung der Zentralbank Bestand haben werden.

  • Golden Age:


    Also der Eigentümer des Sudfass-Areals hatte bereits einer Einigung über den Verkauf des Grundstückes zugestimmt. Ein Vertrag war wohl bereits vorverhandelt bzw. meines Wissens bestand sogar bereits ein "Vorvertrag", bei dem die Hochtief Construction eine Ausstiegsoption gezogen hatte...(Hintergrund wohl die sich anbahnende Finanz- u. Wirtschaftskrise). Es war ein Hotel geplant, bei dem sich die Hochtief noch u. a. über die Anzahl der Geschosse bzw. der Gebäudehöhe mit der Stadt F hätte einigen müssen.


    Es sah jedoch alles ganz gut aus so vor ca. 1 - 1 1/2 Jahren, wenn ich mich recht erinnern kann, bis sozusagen "kurz vor der Angst" der Investor Hochtief (leider) abgesprungen ist.:Nieder:


    Also, hier sollte nicht der Eindruck entstehen, der Eigentümer des Sudfasses würde sich mit aller Macht gegen einen Verkauf stemmen. Im Gegenteil, er wäre wohl froh gewesen, für ca. 13-16 Mio Euro verkaufen zu können!


    Whatever, es wird sich hier mit Sicherheit "in absehbarer Zeit" auf beiden Seiten der Oskar von Miller-Strasse etwas tun, sodaß hier auch das gewünschte repräsentative "Einfallstor" zur EZB bis Ende 2013 (oder meinetwegen auch etwas später) entstehen wird. Insoweit kann ich mich jo.ker`s letztem Absatz nur anschliessen!


    Nun wird alles gut...;)

  • zu 398:


    naja, das Arbeitsamt hatte eine weit über der Marktmiete liegenden Mietzins zu zahlen. Die Voreigentümer hatten dann auch noch einen weit überdurchschnittlichen Verkaufspreis erzielt beim Verkauf an eine französische Investorengruppe, damals, kurz vor Bekanntgabe der Standortentscheidung der EZB, wenn ich mich recht erinnere .... alles etwas merkwürdig ....


    also, alles im allem wurde in dem Haus richtig viel Geld verbrannt .... und bevor da ein neuer einzieht, muß noch mal ordentlich was investiert werden..... ob die Abschreibungen schon verkraftet sind, damit ein baldiger Neuanfang möglich sein wird ....

  • Oskar-von-Miller Straße 51 (Mainbow)

    (Mein erster Beitrag in diesem Forum! Bitte um Nachsicht...)


    Finde "Mainbow" recht attraktiv (siehe auch www. mainbow.de). Der rote Klinker greift den der Großmarkthalle gegenüber (und auch vieler anderer Gebäude im Ostend) auf. Der leicht geschwungene Bogen wirkt elegant. Und im EG sind Räume für Geschäfte und ein Cafe. Die Gegend um das Großmarkthallenareal hat ja diesbezüglich bisher fast nichts anzubieten. Da muß sich noch einiges tun, damit das Viertel ein wenig lebendiger wird.

  • Die Frankfurter Rundschau berichtet heute über das Ostend. Ein paar Neuigkeiten lassen sich dem ansonsten faktenfreien, aber doch lesenswerten Artikel entnehmen (mit der wiederholten Erwähnung einer "Lindseystraße" sorgt die Zeitung sogar für einen Lacher):


    • Im April 2010 soll mit der Baugrube für das neue Audi-Zentrum auf dem Grundstück Hanauer Landstraße 144 begonnen werden (Info / Plan). Allerdings sind noch Fragen mit der Stadt zu klären. Für das Grundstück hat Audi 15 Millionen Euro bezahlt, der Bau des neuen Zentrums wird weitere 35 Millionen Euro kosten.
    • Auf dem direkt westlich angrenzenden Grundstück, zwischen Motel One und Lindleystraße, plant Ardi Goldman ab Frühjahr 2010 den Bau von Lofts. Später könnten dort Werkstätten untergebracht werden (was auch immer das bedeuten soll).
    • Nach dem Willen der städtischen Planer sollen an der Hanauer verstärkt Nord-Süd-Verbindungen geschaffen werden, auch zwischen Lindleystraße und Hanauer Landstraße.
  • Eine bedeutende städtebauliche Entwicklung wird in den nächsten Jahren unweigerlich im Frankfurter Ostend stattfinden. So ähnlich sieht das auch Planungsdezernent Edwin Schwarz (FAZ, letzter Abschnitt). Da die Vielzahl der Baustellen zu einem logistischen Problem werden könne, wird die Stadt nun eine Arbeitsgruppe einrichten. Diese soll dann mit der Koordination der Bautätigkeiten im Frankfurter Ostend beauftragt werden. :daumen:

    Einmal editiert, zuletzt von Project ()

  • B-Plan für Honselstraße liegt nun öffentlich aus


    Der Ende Dezember geänderte Bebauungsplan Nr. 799 liegt nun vom 17. März bis einschließlich 26. April im Atrium des Planungsdezernates (Kurt-Schumacher-Straße 10) öffentlich aus und soll die planungsrechtlichen Grundlagen schaffen, um das Gebiet an der Honsellstraße zu einem urban gemischten Quartier weiterzuentwickeln. Einzusehen seien auch die Begründung der räumlichen Änderung sowie umweltbezogene Stellungnahmen. Selbst kann man auch während der Auslegung Stellung zum Bebauungsplan beziehen.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.7360954.de.htm

  • Die AHGZ berichtete am 6. März, dass am Ostbahnhof, Hanauer Landstr. 177, ein B&B Hotel gebaut werden wird.


    Den Artikel/Link habe ich leider verrafft, so dass ich nur mit der Schlagzeile dienen kann, sorry!

  • B&B Hotel

    Die AHGZ dürfte sich da einen Zahlendreher geleistet haben: Korrekte Adresse ist die Hanauer Landstraße 117. Dabei handelt es sich um den ehemaligen Sitz des Autohandels Hochmuth Yungwagen.


    Torsten berichtete vor über einem Jahr hier schonmal von der Geschäftsaufgabe (leider sind die Bilder schon weg!). Jetzt ist die Katze aus dem Sack.


    Die AHGZ schreibt, dass das Hotel 170 Zimmer haben wird. Der Vertrag sei nun unterschrieben. Das Grundstück erworben hat eine Immobilientochter der Helaba aus dem Eigentum von Bahn und Stadt.


    Damit plaziert B&B sich ganz klar in die Pole Position und ist damit am nächsten an der zukünftigen EZB. Zu begrüßen ist die Maßnahme vor allem unter dem Aspekt, dass ein weiterer städtebaulicher Missstand an der Hanauer beseitigt wurde. Zusammen mit dem gegenüberliegenden Autohaus Schwanzl erinnerte dieser Abschnitt der Hanauer bisher eher an einen privaten Automarkt als an eine Automeile oder gar Szene-Viertel-Straße.

  • Die Optik mit den langen, ziegelartig gegeneinander versetzten Fenstern haben wir in der Hanauer aber auch schon öfters, das ist für den Standort schon ausgelutscht.

  • B&B-Hotel | Nutzungskonflikte im Osthafen

    Das B&B-Hotel entsteht auf dem Grundstück Hanauer Landstraße 117. PornoPuma hat Recht mit dem Zahlendreher der AHGZ. Und zwar am Blockrand, an der Stelle unter dem roten Kreis. Das sind die Daten:


    • Entwurf: Architekten Theiss
    • Entwickler: Lang & Cie
    • oberirdische BGF: 4.390 m²
    • Baubeginn: August 2010
    • Fertigstellung: August 2011



    Bild: Lang & Cie / Architekten Theiss


    Die abzubrechenden Gebäude werden noch genutzt. Bisher sind keine Vorkehrungen für eine Räumung erkennbar.



    Das Grundstück ist viel größer als der für das Hotel vorgesehene Teil, nämlich der Website zufolge 13.864 m². Lang & Cie. will darauf eine BGF von insgesamt 22.390 m² errichten, also 18.000 m² über das Hotel hinaus.



    Bilder: Schmittchen


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    Am Osthafen kommt es zu dem erwartbaren Konflikt zwischen Hafennutzung und Wohn- und Büronutzung. Das berichtete gestern die FAZ. Die Firma Wincanton, Betreiberin des Containerterminals auf der Mole an der Schmickstraße (nicht Schlick, liebe FAZ), und zwei weitere Unternehmen aus dem Hafen gehen gegen das Wohnprojekt "Main Eastside Lofts" (#385) am Osthafenplatz vor. Außerdem gegen das Büroprojekt "Dock 2.0" an der Lindleystraße (#335 und #338) und gegen ein Bürovorhaben von Ardi Goldman auf einem benachbarten Grundstück (#405). Wincanton geht es dabei nicht nur um den Bestand des gegenwärtigen Betriebs, sondern auch um Entwicklungsmöglichkeiten. Das Unternehmen möchte das bisherige Betriebsareal von 24.000 Quadratmetern mehr als verdoppeln.