Aufteilung und Gestaltung öffentlicher Straßen und Plätze

  • Zitat von LugPaj

    Fuer mich als Radfahrer interessant:
    Vom Münchner Hauptbahnhof bis Pasing ist entlang der Bahnachse eine durchgehende Grünverbindung mit Fuß- und Radweg geplant.


    das geht ja schon in die richtige richtung. jeder fängt man klein an und ehe man sich versieht ist er da, der MEGA-BOULEVARD.:lach:

  • Bei dem Neubau der Unterfuehrung des Mittleren Rings beim Effnerplatz werden inzwischen schon die Bordsteine gebaut.

  • Na dann hoffen wir mal, dass die Sichtachsen nicht wie im Artikel befuerchtet mit Baeumen zugestellt werden. (leicht sarkastischer Unterton)

  • Brücken für Fussgänger und Radler

    Im Stadtrat wünscht man sich den Bau neuer Brücken für Fussgänger und Radfahrer. Der Klenzesteg soll noch in diesem Jahr gebaut werden und zwischen Reichenbachbrücke und Wittelsbacher Brücke über die Isar führen. Weitere Brückenprojekte umfassen einen Fuss- und Radweg auf der Braunauer Eisenbahnbrücke, eine Fussgängerbrücke über den Oskar-von-Miller-Ring, eine Brücke zwischen Lutherkirche und Heilig-Kreuz-Kirche am Giesinger Berg und weitere Gleisüberquerungen im NMA-Bereich im Westen der Stadt.


    http://www.wochenanzeiger.de/article/74572.html
    http://www.paulbickelbacher.de…cs/080205_BA_Einleger.pdf


    Eine Verbesserung der Verkehrssituation für Fußgänger und Radler ist sicher unbedingt notwendig, und die Isarverbindungen, sowie die Verbindungen über die Hauptbahnhof-Gleisanlagen sind sehr vernünftig. Fußgängerbrücken über innerstädtische Strassen halte ich aber für ein Relikt aus den 60er Jahren - hier sollte man eher über einen Rückbau der Strassen nachdenken (vor dem Hintergrund der bevorstehenden Kfz-Verkehrsbeschränkungen in den Innenstädten). Gerade von den Grünen hättte man diesbezüglich mehr erwarten können.

  • Mag sein, dass mache Brücke gerechtfertig ist - aber gleich soviel? Ich denke München ist eine extrem fahrradfreundliche Stadt und man sollte die Gelder evt. in andere Projekte stecken, welche TATSÄCHLICH Missstände darstellen!


    IMO wären hier z.B.:


    - Rolltreppen am Pasing S-Bahnhof (Zustand indiskutabel!)
    - Rolltreppen von der U4/5 am HBf runter zur U1/2 (Zustand indiskutabel!)
    - zusätzliche Rolltreppe zwischen U4/5 am Odeonsplatz zur U3/U6



    überhaupt frag ich mich, warum die Rolltreppen im Münchner U-Bahnnetz so ungleich verteilt sind?!? Oft haben Bahnhöfe an der Peripherie 2 Rolltreppen in eine Richtung und an zentralen Umsteigebahnhöfen nur eine oder GAR KEINE!

  • ^^ Die Münchner S-Bahnhöfe befinden sich natürlich alle in einem erbärmlich schlechten Zustand (insbesondere die Aussenbahnhöfe wie Giesing, Donnersberger Brücke, Pasing, Laim, Ostbahnhof etc.). Die in den letzten Jahren stark gewachsenen Fahrgastzahlen können auf den wenigen und viel zu engen (Roll-)Treppen schon lange nicht mehr vernünftig zu den Zügen gelangen. Hierfür ist aber wohl die Deutsche Bahn verantwortlich, die schon seit Jahrzehnten nicht mehr in die Münchner S-Bahnhöfe investiert hat :Nieder:

  • Isek, das mit den Rolltreppen ist denke ich mal Meckern auf hohem Niveau ;). Da sieht es in anderen U-Bahnnetzen schon extrem mau aus, wenn man den Vergleich zu Muenchen zieht (denke da zB an Barcelona)


    Generell denke ich aber auch, dass die Stadt hier nicht so viel fuer im Endeffekt fuer die Wirtschaft sinnlose Projekte springen lassen soll. Lieber Schulden abbauen und vielleicht die eine oder andere Gebuehr senken.

  • Isek, das mit den Rolltreppen ist denke ich mal Meckern auf hohem Niveau ;). Da sieht es in anderen U-Bahnnetzen schon extrem mau aus, wenn man den Vergleich zu Muenchen zieht (denke da zB an Barcelona)


    Weltweit, europaweit, ja - im bundesdeutschen Vergleich sind die Münchner S-Bahnhöfe ziemlich veraltet.

  • Isek, das mit den Rolltreppen ist denke ich mal Meckern auf hohem Niveau ;). Da sieht es in anderen U-Bahnnetzen schon extrem mau aus, wenn man den Vergleich zu Muenchen zieht (denke da zB an Barcelona)


    Klar, aber Meckern auf dem Fahrradweg-Niveau? Dieses ist auch hoch! :D


    Ich kann mich noch gut in Wien erinnern, wo alle zentralen Umsteigebauwerke sehrviel großzügiger gestaltet wurden als in München. Klar die 100 Jahre alten Bauwerke in BCN oder sonstwo sind natürlich noch eine andere Liga. Aber auch dort werden die neuen Anlagen sehr großzügig ausgelegt (siehe Linea 9).


    Ich reg mich halt nur auf, dass bei vielen Bahnhöfen, die vergleichsweise gering frequentiert sind, mit Rolltreppen geradezu geklotzt wurde!

  • Zweite "Radler-Stammstrecke"?

    Neben der bereits vorhandenen Nord-Süd-Querung durch die Altstadt für Radfahrer über die Route Odeonsplatz-Residenzstrasse-Dienerstrasse-Rindemarkt, sprechen sich ADFC und Teile der Grünen für eine zusätzliche parallel östlich verlaufende Route durch die Sparkassenstrasse aus: http://www.merkur-online.de/st…o-image-481a003ae9854.jpg
    Bericht im Münchner Merkur: http://www.merkur-online.de/re…Autofahrer;art8828,917019


    An eine Verbesserung der Ost-West Durchquerung scheint bisher noch niemand zu denken. Ich habe mich schon öfters gefragt: wie komm ich mit dem Radl schnell, direkt und unkompliziert vom Hauptbahnhof zur Maximilianstrasse oder zum Isartor?


    Edit: Mehr zum Altstadt-Radlverkehr auch im aktuellen WA: http://www.wochenanzeiger.de/article/76366.html......und in der AZ: http://www.abendzeitung.de/muenchen/25323


  • An eine Verbesserung der Ost-West Durchquerung scheint bisher noch niemand zu denken. Ich habe mich schon öfters gefragt: wie komm ich mit dem Radl schnell, direkt und unkompliziert vom Hauptbahnhof zur Maximilianstrasse oder zum Isartor?


    Da bietet sich doch die Strasse suedlich der Kaufingerstr super an.

  • Stimmt, das geht eigentlich ziemlich direkt :) Viel umständlicher finde ich leider immer noch die Überquerung des Altstadtrings (z. B. im Bereich Karlsplatz/Stachus, Lenbachplatz) und die Strassen zwischen Hauptbahnhof und Karlsplatz (da kommt man mit dem massiven Autoverkehr, Tramschienen und Einbahnstrassen in Konflikt)...nun ja, München bleibt einfach ein Fahrrad-unfreundliche Stadt, wenn man die Niederlande und Amsterdam gewohnt ist ;) Meine Hoffnung auf Besserung habe ich allerdings noch nicht aufgegeben, weil München von seiner Ausdehnung und räumlichen Aufteilung her eigentlich prätistiniert ist als Fahrradstadt.

  • Also mit Amsterdam und den Niederlanden ziehst du aber auch ziemlich den Musterknaben als Vergleich heran. Ich finde, dass Muenchen schon sehr fahrradfreundlich ist.